DE2228601C3 - Schaltung für ein Fernsehgerät zur Erzeugung eines Vertikal-Tastimpulses - Google Patents
Schaltung für ein Fernsehgerät zur Erzeugung eines Vertikal-TastimpulsesInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/08—Separation of synchronising signals from picture signals
- H04N5/10—Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa
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Description
In Fernsehgeräten ist es oftmals erforderlich, aus dem Synchronsignalgemisch einen Vertikal-Tastimpuls zu
erzeugen, der den Anfang eines Halbbildes markiert. Ein solcher Impuls kann z. B. zur Synchronisierung der
Vertikalablenkung bei der Bildwiedergabe, zur Synchronisierung einer zeilenfrequenten Umschaltung bei einer
Wiedergabeschaltung für ein trizeilensequentiell aufgezeichnetes Farbfernsehsignal oder als Auftast- oder
Austastimpuls dienen.
Zur Erzeugung eines derartigen Impulses ist es bekannt (Nachrichtentechnik, Januar 1954, Seite
38—39), das vollständige Synchronsignalgemisch einem Integrierglied zuzuführen. Dieses liefert während der
Vertikalsynchronimpulse aufgrund deren längeren Dauer eine ansteigende Spannung, aus der über eine
Schwellwertschaltung der Tastimpuls gewonnen werden kann.
Es ist auch bekannt (US-PS 34 88 433), die gegenüber
der Zeilenfrequenz erhöhte Frequenz der vorderen Ausgleichsimpulse zur Erzeugung des Tastimpulses
auszunutzen. Zu diesem Zweck wird dort zu Beginn jedes Impulses der vollständigen Synchronimpulsfolge
ein Impuls konstanter Dauer erzeugt. Diese Impulsfolge wird einem Integrierglied zugeführt, dessen Ausgangsspannung
während der vorderen Ausgleichsimpulse aufgrund deren erhöhten Frequenz ansteigt und über
eine Schwellwertschaltung den Tastimpuls abgibt. Mit dieser Schaltung läßt sich ein Tastimpuls gewinnen, der
bereits vor den Vertikalsynchronimpulsen beginnt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß derartige Schaltungen aufgrund von Störungen im Signal in
unerwünschter Weise ansprechen können. Derartige Störungen können z. B. in einem von einem Aufzeichnungsgerät
entnommenen Signal durch Dropouts entstehen. Da solche Störungen statistisch sowohl
während der vorderen Ausgleichsimpulse als auch während der Vertikalsynchronimpulse auftreten können,
sind die beiden bekannten Schaltungen gegen derartige Störungen anfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Gewinnung des beschriebenen Tastimpulses
zu schaffen, deren Anfälligkeit gegen Störungen geringer ist als die der beiden bekannten Schaltungen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben.
Die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß für die Gewinnung des
■3 TiiStimpulses zwei Kriterien im Signal ausgewertet
werden, die bei Auftreten des richtigen Vertikal-Synchronimpulsgemisches
beide durch den Signalaufbau erfüllt, bei einer Störung jedoch im allgemeinen nicht
beide erfüllt sind. Durch den ersten Impuls wird das ίο Kriterium der erhöhten Folgefrequenz der vorderen
Ausgleichsimpulse ausgewertet, während der zweite Impuls das Kriterium der längeren Dauer der
Vertikalsynchronimpulse auswertet. Es ist unwahrscheinlich, daß diese beiden Kriterien bei einer während
des Halbbildes auftretenden Störung kurz hintereinander und in der richtigen Reihenfolge ebenfalls erfüllt
sind. Die Schaltung ist daher besonders störunanfällig gegen während der Halbbilddauer auftretende Störungen,
die bei einem von einem Aufzeichnungsgerät entnommenen Signal z. B. durch Dropouts hervorgerufen
werden. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt
F i g. i ein Blockschaltbild der Erfindung, Fig. 2 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise
-'""' und
F i g. 3 die Verhältnisse beim Auftreten einer Störung. In Fig. 1 wird die Synchronimpulsfolge 5 von einer
Klemme 1 sowohl einer Schaltung 2 als auch einer Schaltung 3 zugeführt. Die Schaltung 2 erzeugt
i(l aufgrund der erhöhten Folgefrequenz der vorderen
Ausgleichsimpulse 4 einen Tastimpuls V1. Der Impuls V]
gelangt auf eine UND-Schaltung 5. Er beginnt bereits vor Beginn der breiten Vertikalsynchronimpulse 6. Die
Schaltung 3 ist eint bekannte Schaltung, die auf die « vergrößerte Breite der Vertikalsynchronimpulse 6
anspricht und daraufhin einen Impuls V0 erzeugt, z. B. durch Integration der Synchronimpulsfolge S. Innerhalb
der Schaltung 3 wird aus dem Impuls V0 durch Differenzierung und Abschneidung ein Impuls V2
gewonnen, der ebenfalls auf die UND-Stufe 5 gelangt. Da während des Impulses V2 der Impuls Vi bereits
vorhanden ist, erscheint am Ausgang 7 ein vertikalfrequenter, den Halbbildwechsel markierender Impuls V3,
der dem Impuls V2 gleich ist. Für die Erzeugung dieses Impulses sind also zwei Kriterien ausgenutzt, nämlich
die gegenüber der Zeilenfrequenz doppelte Folgefrequenz der vorderen Ausgleichsimpulse 4, dargestellt
durch den Impuls Vi, und die gegenüber der Dauer der Zeilensynchronimpulse erhöhte Dauer der Vertikal-Synchronimpulse
6, dargestellt durch den Impuls V2.
Fig.3 zeigt die Verhältnisse für den Fall, daß während der Halbbilddauer, also z. B. in der Mitte eines
Bildes, ein Störimpuls 8 durch einen Dropout auftritt. In der Schaltung 3 wird aufgrund dieses breiten Störimpulses
8 wiederum der Impuls V2 erzeugt. In einem solchen
Störungsfall wird im allgemeinen die Schaltung 2 nicht ansprechen, weil die Bedingung der erhöhten Folgefrequenz
der Impuls 4 gemäß Fig.2 vor dem breiten Impuls 8 nicht erfüllt ist. Der Impuls V1 erscheint dann
nicht, so daß an der Klemme 7 in erwünschter Weise kein Impuls auftritt. Der Störimpuls 8 wird also in
erwünschter Weise nicht ausgewertet. In Fig. 3 ist als
ungünstiger Fall angenommen, daß der Impuls V, doch auftritt. Durch die Schaltung 2, die bei einfacher
Ausführung nicht nur auf die erhöhte Folgefrequenz sondern auf die Impulsbreite reagiert, wird auch aus der
Störung 8 ein Ausgangsimpuls V1 erzeugt. Die Schaltung arbeitet in diesem Fall mit größeier Abtrennzeitkon-
als die Schaltung 3. Daher tritt der Impuls V, erst
auf, wenn der Impuls Vj bereits beendet ist. Es
also auch in dem in Fig.3 dargestellten Fall der
ipuls 8 an der Klemme 7 in erwünschter Weise
ι Impuls erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltung für ein Fernsehgerät zur Erzeugung eines Vertikal-Tastimpulses aus der Synchronimpulsfolge,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Auswertung der gegenüber der Zeilenfrequenz
erhöhten Frequenz der vorderen Ausgleichsimpulse (4) gewonnener erster Impuls (Vi) und ein durch
Auswertung der Impulsbreite der Vertikalsynchronimpulse (6) gewonnener zweiter Impuls (V2) an die
Eingänge einer UN D-Stufe (5) angelegt sind und das Ausgangssignal der UN D-Stufe (5) als Tastimpuls
(K3) dient.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Impuls (V2) durch
Integration und anschließende Differenzierung der Vertikalsynchronimpulse (6) gewonnen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228601 DE2228601C3 (de) | 1972-06-12 | 1972-06-12 | Schaltung für ein Fernsehgerät zur Erzeugung eines Vertikal-Tastimpulses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228601 DE2228601C3 (de) | 1972-06-12 | 1972-06-12 | Schaltung für ein Fernsehgerät zur Erzeugung eines Vertikal-Tastimpulses |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228601A1 DE2228601A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2228601B2 DE2228601B2 (de) | 1981-05-21 |
DE2228601C3 true DE2228601C3 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=5847553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722228601 Expired DE2228601C3 (de) | 1972-06-12 | 1972-06-12 | Schaltung für ein Fernsehgerät zur Erzeugung eines Vertikal-Tastimpulses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2228601C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54104230A (en) * | 1978-02-03 | 1979-08-16 | Sony Corp | Processing circuit for vertical synchronizing signal |
DE3236411C1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-02-09 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Verfahren zum Einleiten des vertikalen Ruecklaufs eines Elektronenstrahls |
DE3512755A1 (de) * | 1985-04-10 | 1986-10-16 | Institut für Rundfunktechnik GmbH, 8000 München | Verfahren zum feststellen der zeitlichen lage der vertikalsynchronimpulse in einem fbas- oder bas-signal |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3488433A (en) * | 1965-12-03 | 1970-01-06 | Akai Electric | Video tape recorder employing a delay of the horizontal sync signals to facilitate separation from the video signal |
-
1972
- 1972-06-12 DE DE19722228601 patent/DE2228601C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2228601A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2228601B2 (de) | 1981-05-21 |
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