DE2148486C2 - Schaltung zur Verminderung von Dropout Störungen in einem von einem Aufzeichnungsgerät entnommenen Fern sehsignal - Google Patents

Schaltung zur Verminderung von Dropout Störungen in einem von einem Aufzeichnungsgerät entnommenen Fern sehsignal

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DE2148486C2
DE2148486C2 DE19712148486D DE2148486DA DE2148486C2 DE 2148486 C2 DE2148486 C2 DE 2148486C2 DE 19712148486 D DE19712148486 D DE 19712148486D DE 2148486D A DE2148486D A DE 2148486DA DE 2148486 C2 DE2148486 C2 DE 2148486C2
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Werner Dipl.-Ing. 3001 Leveste Scholz
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TED Bildplatten AG AEG Telefunken Teldec
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TED Bildplatten AG AEG Telefunken Teldec
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/88Signal drop-out compensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

Bei der Aufzeichnung eines Fernsehsignals, z. B. auf einem Magnetband oder eine Bildplatte, besteht eine der Hauptstörungen bei der Wiedergabe in den sogenannten Drop-outs. Dieses sind Fehlstellen in der Magnetschicht oder in der Bildplatte, die in dem abg^iasteten Signal einen Einbruch und im wiedergegebenen Bild je nach Modulationsart schwarze oder weiße Stellen in Zeilenrichtung ergeben.
Es ist bekannt (deutsche OfTenlegungsschrift 412 531). solche Einbrüche im abgetasteten Signal mit einem Fehlerdetektor festzustellen und daraus eine Stellgröße abzuleiten, die während der Dauer der Störung ein Ersatzsignal in das Fernsehsignal einfügt. Diese Stellgröße steuert ζ Β. einen Schalter, der normalerweise an den Ausgang des Wiedergabegerätes und bei einer Störung an den Ausgang einer Ersatzsignalquelle gelegt ist.
Es ist dabei auch bekannt, als Ersatzsignal eine feste Gleichspannung zu verwenden, die dem Schwarzwert, dem Weißwert oder auch einem Grauwert des Fernsehsignal entspricht. Es ist außerdem bekannt, das Ersatzsignal durch Integration des Fernsehsignal zu gewinnen, damit seine Amplitude sich der mittleren Bildhelligkeit anpaßt.
Es ist ferner bekannt, als Ersatzsignal das Signal der zeitlich vorangehenden Zeile zu verwenden. Hierzu ist z. B. eine Ultraschallverzögerungsleitung vorgesehen, die mit den Signalen gespeist wird und deren Ausgang beim Auftreten der Störung durch die Stellgröße auf den Signalweg geschaltet wird.
Es ist andererseits ein Aufzeichnungsverfahren für schmalbandige Aufzeichnungsgeräte bekannt (deutsche Auslegeschrift I 256 686), bei dem drei die Grundfarben darstellende Farbsignale zeilenweise abwechselnd aufgezeichnet und bei der Wiedergabe mittels einer Reihenschaltung von zwei Zfilenverzögerungsleitungen wieder gleichzeitig verfügbar gemacht werden. Da hierbei das Signal einer Zeile dreimal für die Wiedergabe verwendet wird, wird auch eine Drop-out-Störung insgesamt dreimal wirksam. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das zuletzt beschriebene Aufzeichnungsverfahren eine Schaltung zur Verminderung von Drop-out-Störungen zu scharfen, die bei der genannten Wiedergabeschaltung schaltungstechnisch besonders einfach ist und für die in der Praxis auftretenden Fülle eine besonders gute Drop-out-Kompensation bewirkt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei der genannten Wiedergabeschaltung mit zwei Verzögerungsleitungen gerade das aus dem einmal verzögerten und aus dem zweimal verzögerten Signa! gewonnene Ersatzsignal bei den meisten Bildinhalten, besonders bei geringer Farbsätligung, eine überraschend gute Kompensation von Drop-out-Fehlern bewirkt. Es hat sich gezeigt, daß unter einer Vielzahl von denkbaren Möglichkeiten für die Gewinnung des Ersatzsignals gerade das gemäß der Erfindung gewonnene Ersatzsigna! überraschende Vorteile bringt. Der schaltungstechnische Aufwand ist deshalb gering, weil die zur Gewinnung des Ersatzsignals erforderlichen Verzögerungsleitungen ohnehin für die Wiedergabeschaltung vorhanden sind-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an zwei Ausfülirungsbeispielen erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 und 2 ein erstes un.i
F I g. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für verschiedene Arten von Drop-outs.
In F i g. 1 und 2 liefert ein Wiedergabegerät 1 zeilensequentiell die Farbsignale R, G, B. Diese werden in einem Modulator 2 einem in einem Oszillator "S erzeugten Träger aufmoduliert, dessen Frequenz innerhalb der Durchlaßbandbreite von zwei Zeilenverzögerungsleitungen 4, 5 liegt. Der zeilensequentiell mit R G, Π modulierte Träger FH ü B wird über einen Schalter 6 dem Eingang der Reihenschaltung der Verzögerungsleitungen 4, 5 zugeführt, an deren Eingang?, Mittelpunkts und Ausgang9 zeilensequentiell betätigte Schalter in bekannter Weise angeschlossen sind. Der Schalter 6 ist beim Auftreten einer Drop-out-Störung durch eine Stellgröße D umgelegt, so daß erfindungsgemäß das durch Addition der Signale an den Punkten 8 und 9 in einer Addierstufe 10 gewonnene Ersatzsignal U1. dem Eingang 7 der Verzögerungsleitungen zugeführt wird.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist dabei folgende: Es sei angenommen, daß das Signal gemäß F i g. 1 ein Drop-out-Störsignal D mit der Amplitude der Synchronimpulse 5 aufweist. Eine Abtrennstufe Π liefert an ihrem Ausgang 12 sowohl die Synchronimpulse 5 als auch das Störsignal D. Aus dem Signal S, D werden in Generatoren 13, 14 Zeilensynchronimpulse —H negativer Polarität und Verti-
kalsynchronimpulse V negativer Polarität gewonnen. Die Signale -V, D, H, V werden einem Gatter 15 zugeführt, an dessen Ausgang nur das Störsignal D steht. Beim Auftreten der Störung wird D als Stellgröße wirksam und legt den Schalter 6 in die gestrichelte Stellung um, so daß an Stelle des Störsignals D das Ersatzsignal U1: an den Punkt 7 gelangt. Nach Ende von D wird der Schalter 6 wieder in die linke Stellung umgeiegt.
In dem Ausführuiigsbeispiel nach Fig. 3, 4 wird :o das Ers.itzsignal U1. auf dieselbe Weise wie in Fig. 1 gewonnen. Lediglich die Schaltung zur Betätigung des Schalters 6 i^i für ein anders geartetes Störsignal D bemessen, das die Amplitude der Synchronimpulse 5 übersteigt. Ein Amplitudensieb 16 mit dem Schwellwert U1 liefert nur das Störsignal D, das wie in Fig. 2 über eine Leitung 17 während seiner Dauer den Schaller 6 betätigt und damit den Punkt 7 auf den Ausgang der Addierstufe 10 umschaltet. In einer zweiten Stufe 18 werden die Zeilensynchronimpulse// und Vertikalsynchronimpulse V gewonnen. Das Störsignal D am Ausgang des Amplituriensiebes 16 dient gleichzeitig über eine Leitung 19 zur Störunterdrükkung in der Abtrennstufe 18.
In den praktisch realisierten Schaltungen besii/.:i die an den Punkten 7, 8. 9 vorhandenen farbträge!- frequenten ^/-Signale gleiche Tragerphase. Dw Addition der an den Punkten 8 und 9 vorhandenen Signale und die Rückführung des Summensignals au· den Eingang 7 wahrend eines Drop-outs muß dall.·: ohne Phasenverschiebung erfolgen. Da die Möglich keil besteht, daß sich ein Drop-out über eine große::- Anzahl von Zeilen erstreckt, ist es zweckmäßig. d;,H das auf dem Ein :an« 7 zurückgeführte Signal etui·.-, kleiner ist als de; Mittelwert der beiden vorhergehenden Zeilen. Dadurch v-.ird sichergestellt, daß die Sionalamplitude während eines mehr ais drei Zeile::- läimen dauernden Drop-out nicht ansteigt, sondern langsam abfällt. Durch die Zuführung von D üb.: die Leitung 19 zur Abtrennstufe 18 wird verhindc . daß breite Drop-outs am Ausgang V der Abtrennstufe 18 erscheinen und Störungen in der Steuerschaltung für nicht dargeste'"e zeüenfrequente Schalter hervorrufen.
Das zum Steuern des Schalters 6 dienende Signale kann auch bereits im Wiedergabegerät 1 gewonnen werden, z. B. direkt aus dem vom Aufzeichnungsträger abgenommenen /wW-Signal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Schaltung /ur Verminderung \on Drop-out-Störungen in einem von cinern Aufzeichnungsgerät enmommenen Fernsehsignal, hei der aus dem Aufireten eines Drop-out eine Stellgröße abgeleitet wird, die in das Fernsehsignal das Signal einer zeitlich vorangehenden Zeile als Ersatzsignal eint ügt. dadurch g e k e η η ζ e i c h net, da Li bei einer tn/eilensequentie'ien Aufzeichnung son drei Farbsignalen (R, G. H) und einer Wiedergabeschaltung mit einer Reihenschaltung v.on /wei Zeilenverzögerungseinrichtungen (4, 5) das Ersat/.signal (U1) aus dem um eine Zeile und dem um zwei Zeilen verzögerten Signal zusammengesetzt isi.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch I. daduren gekennzeichnet, daß das Ersatzsignal (U1) vom Ausgang ei:' .τ Addierstufe (10) abgenommen ist, deren beide Eingange an den Eingang (8) und den Ausgang (9) der zweiten Verzögerungseinrichtung (5) angeschlossen sind.
  3. ν Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (7) der Reihenschalturg der Verzögerungseinrichuingen (4, 5) über einen Umschalter (6) bei Normalbetrieb an die Fernsehsignalquelle (2) und wahrend der Stellgröße (D) an die Ersatzsignalquelle (10) angelegt ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Ersatzsignals (U1) etwas geringe'· ist ils der Mittelwert aus dem um eine Zeile und dem um zwei Zeilen verzögerten Sis-nal.
DE19712148486D 1971-09-29 1971-09-29 Schaltung zur Verminderung von Dropout Störungen in einem von einem Aufzeichnungsgerät entnommenen Fern sehsignal Expired DE2148486C2 (de)

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US3952326A (en) * 1974-09-19 1976-04-20 Basf Aktiengesellschaft Dropout compensator for a trisequential color video playback system
JPS5440331B2 (de) * 1975-03-05 1979-12-03

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