DE2228407B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von belagmasse fuer den bituminoesen strassenbau - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von belagmasse fuer den bituminoesen strassenbauInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Belagsmasse für den bituminösen
Straßenbau, bei dem Steinmineralien verschiedener Korngrößenbereiche getrennt voneinander vordisiert,
getrocknet sowie erwärmt werden und dabei Feingut, nämlich Eigenfüller und Sand, abgesaugt wird, worauf
das Abwiegen der Gesteinsfraktion der einzelnen Korngrößenbereiche, das Zufügen von bituminösem
Bindemittel und das Mischen erfolgt. Die Erfindung zeigt gleichzeitig eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit jeweils einer Einrichtung zum Vordosieren jedes Korngrößenbereichs, einer Behandlungseinrichtung
zum Trocknen und Erwärmen der Gesteinsfraktion und zum Absaugen des Feinguts sowie
einem Mischer.
Ein Verfahren der angegebenen Art und eine entsprechende Vorrichtung sind aus der US-PS
35 77 648 bekannt. Dort werden die Steinmineralien verschiedener Korngrößenbereiche getrennt voneinander
gelagert und getrennt voneinander vordosiert. Auf verschiedenen Förderbändern getrennt werden dann
die Steinmineralien verschiedener Korngrößenbereiche durch eine gemeinsame Trocknungs- und Erwärmungsanlage hindurchgeführt, wobei die zum Erwärmen in
Umlauf gebrachte Luft gemeinsam die Steinmineralien der verschiedenen Korngrößenbereiche überstreicht.
Dabei wird weitgehend unkontrolliert Eigenfüller entnommen und auch in den einzelnen Steinmineralien
unkontrolliert wieder abgelagert, so daß am Ende der Anlage die Steinmineralien verschiedener Korngrößenbereiche
zwar noch getrennt voneinander vorliegen, jedoch mit u. U. abweichendem Eigenfüllergehalt
bezüglich ihres Anfangsstadiums. Bis zu gewissem Grade wird in der gemeinsamen Anlage auch Sand
abgesaugt. Dies hängt von den besonderen Betriebsbedingungen der Anlage ab.
Bei den bisher allgemein bekannten Verfahren werden mit Dosiereinrichtungen die zur Herstellung
einer Gesteinsfraktion benötigten Steinmineralien verschiedener Korngrößenbereiche vordosiert und gemeinsam
einem Trocknungsvorgang zugeführt. Die Trocknung geschieht in einer bekannten Trockentrommel,
die im Gleich- oder Gegenstromverfahren betrieben wird und eine Energiequelle in Form eines öl-
oder Gasbrenners aufweist. Während dieses Trocknungsvorganges wird mit den Heizgasen, die als
Wärmeträger dem zu trocknenden Material zugeleitet werden, der Feingutanteil, nämlich der Eigenfüller und
der Sand, aus den Steinmineralien abgeführt und in einer ein- oder mehrstufigen Filteranlage wieder zurückgewonnen.
Das mit den Heizgasen abgeführte Feingut ist in seiner Kornzusammensetzung verhältnismäßig heterogen;
die Kornabstufung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. Anfangsfeuchtigkeitsgehalt
Luftgeschwindigkeit in der Trockentrommel, spezifisches Gewicht, Gestaltung der Einbauvorrichtungen
verwendetes Heizmedium. Auch während des Betriebes ändert sich die Kornzusammensetzung des von der
Heizgasen mitgenommenen Feingutes, insbesondere durch Leistur.gsschwankungen und durch unterschiede
ehe Kornzusammensetzung bei verschiedenen Rezeptu·
Bei den bekannten Verfahren wird die aus den verschiedenen Korngrößenbereichen zusammengemischte
Gesteinsfraktion nach dem Trocknungsvorgang im heißen Zustand vor dem Mischprozeß mit dem s
Bitumen noch einmal abgesiebt. Dies ist erforderlich, um eine möglichst homogene Mischung der Gesteinsfraktion
zu gewährleisten. Die für den Siebvorgang erforderlichen Siebflächen sind, in erster Linie bezogen
auf den Korngrößenbereich 0 — 2 mm, sehr erheblich, ,o
Es werden daher in den meisten Fällen größere Maschenweiten aufgelegt, um die Siebflächen zu
verkleinern und ein größeres Volumen pro Siebflächeneinheit absieben zu können. Hiermit ist jedoch der
Nachceil verbunden, daß die Gesteinsfraktionen in den ;s
unteren Korngrößenbereichen sehr ungrnau sind. Gerade aber diese Gesteinsfraktionen bestimmen im
wesentlichen den Hohlraumanteil des fertigen Belages. Der Hohlraumanteil eines Belages ist wiederum
bestimmend für eine ganze Reihe wesentlicher Eigenschäften, beispielsweise für die Festigkeit der Bitumenbindung,
für den Bitumenanteil und auch für die Druckfestigkeit des Belages.
Den bisher bekannten Herstellungsverfahren haftet der weitere Nachteil an, daß die Verweildauer der 2s
Gesteinsfraktionen in der Trockentrommel sehr unterschiedlich ist. Beim Gegenstromverfahren verweilt der
Feingutanteil relativ lange in der Trockentrommel, da er in gewissen Korngrößenbereichen von dem Heizgasstrom
zurückgehalten wird. Beim Gleichstromverfahren dagegen werden insbesondere die feinen Anteile des
Feingutes durch die Heizgase beschleunigt.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Verfahren besteht ferner darin, daß die mit den Heizgasen
abgezogenen Feingutanteile in ihrer Fraktion zu einem Großteil noch dem Sand mit einem Korngrößenbereich
von 0,09... 0,8 mm und nur zu einem geringeren Teil dem Eigenfüller im Bereich von 0... 0,09 mm zugeordnet
werden können. Hieraus ist ersichtlich, daß bei einer Rezeptur insbesondere die Fraktionen kleiner Korngrößenbereiche
schlecht beherrschbar sind. Gerade aber diese Fraktionen sind bestimmend für die wesentlichen
Eigenschaften des Straßenbaubelages.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der durch die US-PS 35 77 648
bekanntgewordenen Art aufzuzeigen, bei denen die Rezeptur der Belagsmasse hinsichtlich der Steinmineralien
genauer eingehalten werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Feingut durch Filterung in den Sand und den Eigenfüller
aufgeteilt wird, worauf der Sand der Gesteinsfraktion des jeweiligen Korngrößenbereichs oder einem der
anderen Korngrößenbereiche zugeschlagen und der Eigenfüller sämtlicher Korngrößenbereiche zusammengefaßt
wird, und daß bei der Mischung der Gesteinsfraktionen der abgewogene Eigenfüller wieder hinzugefügt
wird. Damit wird ein genauerer Überblick über den Fülleranteil erzielt und der angefallene Sand kann dem
Korngrößenbereich zugeschlagen werden, für den dies sinnvoll erscheint. Es liegt im Sinne der Erfindung, jeden
Korngrößenbereich möglichst lange einzeln zu behandeln und den Sand, der bei höheren Umwälzgeschwindigkeiien
in der Trocknungsanlage der Gesteinsfraktion entzogen wird, wieder hinzuzufügen. Der Eigenfüller
kann ganz gezielt den einzelnen Gesteinsfraktionen fts hinzugefügt werden. Es besteht auch die Möglichkeit,
dem Eigenfüller Fremdfüller hinzuzufügen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gesteinsfraktion
der einzelnen Korngrößenbereiche eine getrennte Behandlungseinrichtung zum Trocknen, Erwärmen und
Aufteilen des abgesaugten Feingutes in den Sand und den Eigenfüller und Fördereinrichtungen für das
Zusammenfassen des gesamten Eigenjüllers und den Transport des Sandes vorgesehen sind. Sand und
Gesteinsfraktion werden also wieder vereinigt, während der Eigenfüller getrennt abgezogen und mit dem
Eigenfüller der übrigen Korngrößenbereiche zusammengefügt wird. Durch diese weitgehende Einzelbehandlung
entstehen getrocknete und erhitzte Gesteinsfrakiionen der einzelnen Korngrößenbereiche getrennt
voneinander und frei von Eigenfüller. Mit diesen Gesteinsfraktionen lassen sich die Rezepturen wesentlich
genauer einhalten als bisher. Der Sand kann dem Steinmineral des betreffenden Korngrößenbereichs
hinzugefügt werden, aus dem er stammt. Es ist auch möglich, den Sand einer anderen geeigneten Korngröße
hinzuzufügen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 9.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Fließschema nach dem Verfahren,
Fi g. 2 eine schematisierte Längsansicht einer einzelnen
Behandlungseinrichtung der Vorrichtung und
Fig.3 eine schematisierte Queransicht der Behandlüngseinrichtung
gemäß F i g. 2.
Bei der Herstellung von Belagsmasse für den Straßenbau werden Steinmineralien verschiedener
Korngrößenbereiche getrennt voneinander an der Baustelle angeliefert. In Fig. 1 ist dies schematisch
durch die Steinmineralien 1 angedeutet, die die entsprechenden Korngrößenbereiche tragen. Jedes
Steinmineral 1 eines bestimmten Korngrößenbereiches wird durch eine einzelne Behandlungseinrichtung 2
aufbereitet. Die Einrichtungen 2 sind grundsätzlich gleich oder ähnlich ausgebildet. Sie dienen zum
Vordosieren, Trocknen, Erwärmen und zum Absaugen und Aufteilen des Feingutes. Das Feingut besteht aus
Eigenfüller (0,... 0,09 mm) und Sand (0,09... 0,8 mm). Am Ende jeder Behandlungseinrichtung 2 befindet sich
ein Heißsilo 3 nut Waage 4. Aus dem Heißsilo 3 wird über die Waage 4 die Gesteinsfraktion des betreffenden
Korngrößenbereiches abgezogen, der der Sand, wie später noch erläutert wird, hinzugefügt ist. Über eine
Fördereinrichtung 5 werden die Steinmineralien der verschiedenen Korngrößenbereiche, jedoch nicht die
Eigenfüllerfraktionen, zusammengeführt und chargenweise in einem Behälter 6 zwischengelagert.
Jede Behandlungseinrichtung 2 weist eine Filteranlage 7 auf, die u. a. dazu dient, den Eigenfüller von der
Gesteinsfraktion und dem Sand zu trennen, so daß der Eigenfüller über die Fördereinrichtung 8 getrennt von
der Gesteinsfraktion abgezogen werden kann. Der Eigenfüller gelangt in den Silo 9. Es ist ein Silo 10 für
Fremdfüller vorgesehen. Über die Füllerwaage 11 wird
Eigenfüller aus dem Silo 9 und Fremdfüller aus dem Silo 10 abgezogen. Dieser Füller gelangt in den Füllerbehälter
12.
Aus dem Behälter 6 der Mischung der Gesteinsfraktionen und aus dem Füllerbehälter 12 sowie aus dem
Bitumenbehälter 13 gelangen die Gesteinsfraktionen, der Füller und das Bitumen sowie ggf. noch weitere
Zuschlagsstoffe in den Mischer 14 und von dort als Belagsmasse in den Speicher 15 bzw. zu einer
Verladeeinrichtung.
Wesentlich ist, daß jedes Steinmineral 1 des betreffenden Korngrößenbereiches getrennt von den
übrigen Steinmineralien 1 aufbereitet wird. Während dieser Aufbereitung wird das Steinmineral ! in der
Behandlungseinrichtung 2 vordosiert, getrocknet und erwärmt und dabei in eine Gesteinsfraktion und in das
Feingut aufgeteilt. Das Feingut wird mit Hilfe der Filteranlage 7 in den Sand und den Eigenfüller
aufgespalten. Der Sand wird einer Gesteinsfraktion wieder hinzugefügt und gelangt in den Heißsilo 3. Der
Eigenfüller wird aus jeder Filteranlage 7 getrennt abgezogen und zusammengeführt.
In den F i g. 2 und 3 ist eine einzelne Behandlungseinrichtung 2 dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus
einer Dosiereinrichtung 16 mit Dosierschnecke 17, einer Trockentrommel 18 mit hohler Zufuhrschnecke 19,
einem Heißbecherwerk 20, dem Heißsilo 3 und der Waage 4. Darüber hinaus hat jede Behandlungseinrichtung
2 eine Filteranlage 7, die ein Gebläse 21, einen Vorabscheider 22 und einen Hauptabscheider 23
aufweist. Die Trockentrommel 18 hat einen Brenner 24. Sie ist darüber hinaus auf ihrer Außenseite als
Fördereinrichtung ausgebildet. Hierzu trägt sie eine Schneckenwendel 25. Es ist ein mit der Schneckenwendel
25 zusammenarbeitendes entsprechendes Gehäuse 26 vorgesehen. Zu jeder Behandlungseinrichtung 2
gehört ferner eine Fördereinrichtung 27 für den abgeschiedenen Eigenfüller, die Teil der Fördereinrichtung
8 bildet. Die hohle Zufuhrschnecke 19 und die Trockentrommel 18 sowie vorzugsweise das Heißbecherwerk
20 werden über einen einzigen Antrieb 28 mit Antriebsleistung versorgt. Die Filteranlage 7 weist
einen Absaugkanal 29 auf, der an die hohle Zufuhrschnecke
19 angeschlossen ist. Im Bereich des Heißsilos 3 ist ein Probeentnahmestutzen 30 angeordnet.
Das betreffende Steinmineral 1, beispielsweise im Korngrößenbereich 0 — 2 mm, gemäß dem Pfeil 31 in
die Dosiereinrichtung 16 eingebracht. Von dieser gelangt das Steinmineral 1 über die Dosierschnecke 17
auf die hohle Zufuhrschnecke 19, die das Material
luftdicht in die Trockentrommel 18 hineinführt. Damit wird das Steinmineral 1 der betreffenden Korngröße
dosiert in die Trockentrommel 18 eingebracht. Der Brenner 24 sorgt für eine Trocknung und Erhitzung des
Steinminerals 1. Die Trockentrommel 18 wird im gezeigten Beispiel im Gegenstromverfahren betrieben.
Das Steinmineral 1 teilt sich im Bereich der Trockentrommel in eine Gesteinsfraktion, die durch den Pfeil 32
repräsentiert wird, und in das mit den Heizgasen abgesaugte Feingut, welches den Weg des Pfeiles 33
einschlägt, auf. Die Gesteinsfraktion wandert entgegen der Richtung der Heizgase durch die Trockentrommel.
Am Ende derselben gelangt es in Richtung des Pfeiles 34 auf das Heißbecherwerk 20. Der Feingutanteil entsprechend
dem Pfeil 33 wird dagegen mit den Heizgasen durch die hohle Zufuhrschnecke 19 und den Kanal 2<
der Filteranlage 7 abgesaugt. Heizgase und Feingu gelangen in den Vorabscheider 22, der gegenüber den
Kanal 29 einen erweiterten Querschnitt aufweist, so dal
s sich die Strömung hier stark verlangsamt. Hierdurcl
erfolgt eine Aufteilung des Feingutes in den Sand gemät
dem Pfeil 35 und den Eigenfüller gemäß dem Pfeil 36 Der Sand gemäß Pfeil 35 fällt aus dem Vorabscheider Ύ.
auf eine Fördereinrichtung oder direkt auf der
ic Außenumfang der Trockentrommel 18, der mit dei
Schneckenwendel 25 besetzt ist. Der Sand wird dami auf dem Außenumfang der Trommel 18 in Richtung au
das Heißbecherwerk 20 befördert und gelangt entspre chend dem Pfeil 37 ebenso in das Heißbecherwerk 2C
is wie auch die Gesteinsfraktion, die die Trockentromme
18 durchwandert hat. Obwohl das Feingut bereits in dei Trockentrommel entsprechend erwärmt wurde, findet
eine weitere Erwärmung des Sandes am Außenumfang der Trockentrommel statt. Der Wirkungsgrad dei
Wärmeübertragung verbessert sich hiermit. Gesteinsfraktion und Sand werden über das Heißbecherwerk 2(
in den Heißsilo 3 gegeben. Von dort erfolgt eir chargenweiser Abzug über die Waage 4. Anhand de;
Probeentnahmestutzens 30 kann der Korngrößenbe
2s reich der Fraktion jederzeit überprüft werden. Bei derr
angenommenen Beispiel des Korngrößenbereiches 0 — 2 mm weist die Gesteinsfraktion etwa einen Bereich vor
0,8 — 2 mm auf, während der Sand den Bereich vor etwa 0,09 — 0,8 mm umgreift. Der Eigenfüller weis
einen Bereich von kleiner als 0,09 mm auf. Dei Eigenfüller wird gemäß dem Pfeil 36 über der
Vorabscheider 22 in den Hauptabscheider 23 geführ und dort abgeschieden. Er gelangt gemäß dem Pfeil 3t
in die als Füllerrückführschnecke ausgebildete Förder einrichtung 27, die zu der Fördereinrichtung 8 gehört
mit der sämtlicher Eigenfüller aus den Behandlungsein richtungen 2 zusammengeführt und in den Silo ί
gefördert wird.
Auf die beschriebene Weise werden sämtliche Korngrößenfraktionen der Steinmineralien einzelr
behandelt. Hierdurch entsteht in jedem Heißsilo 3 ein« genau beherrschbare Gesteinsfraktion, die von Eigen
füller frei ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, ein« Behandlungseinrichtung 2 innerhalb der Gesamtvor
richtung zur Aufbereitung des Eigenfüllers heranzuzie hen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, im Bereich dei Zufuhrschnecke 19 einer Behandlungseinrichtung :
zwei Dosiereinrichtungen 16 mit Dosierschnecken Ii anzuordnen, um auf diese Weise Steinmineralier
gleichen Korngrößenbereiches aber verschiedene! Herkunft zusammen aufzubereiten. Dies kann beispiels
weise für Wasch- und Grubensand erfolgen, die in einen bestimmten Verhältnis zur Rezeptur gehören.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Belagsmasse für den bituminösen Straßenbau, bei dem Steinmineralien
verschiedener Korngrößenbereiche getrennt voneinander vordosiert, getrocknet sowie erwärmt
werden und dabei Feingut, nämlich Eigepfüller und Sand, abgesaugt wird, worauf das Abwiegen der
Gesteinsfraktion der einzelnen Korngrößenbereiehe, das Zufügen von bituminösem Bindemittel und
das Mischen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Feingut durch Filterung in den Sand
und den Eigenfüller aufgeteilt wird, worauf der Sand der Gesteinsfraktion des jeweiligen Korngrößenbereichs
oder einem der anderen Korngrößenbereiche zugeschlagen und der Eigenfüller sämtlicher Korngrößenbereiche
zusammengefaßt wird, und daß bei der Mischung der Gesteinsfraktionen der abgewogene
Eigenfüller wieder hinzugefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß dem Eigenfüller Fremdfüller hinzugefügt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit jeweils einer Einrich- -5
tung zum Vordosieren jedes Korngrößenbereichs, einer Behandlungseinrichtung zum Trocknen und
Erwärmen der Gesteinsfraktion und zum Absaugen des Feingutes sowie einem Mischer, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Gesteinsfraktion der einzelnen Korngrößenbereiche eine getrennte Behandlungseinrichtung
(2) zum Trocknen, Erwärmen und Aufteilen des abgesaugten Feingutes in den Sand und den Eigenfüller und Fördereinrichtungen
für das Zusammenfassen des gesamten Eigenfüllers und den Transport des Sandes vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Behandlungseinrichtung (2) eine
Trockentrommel (18), eine Filteranlage (7) und einen Heißsilo (3) mit Waage (4) und Abzugseinrichtung
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranlage (7) mehrstufig
ausgebildet ist und einen Vorabscheider (22) aufweist, in dessen Bereich die Fördereinrichtung für
den aus dem Feingut abgeschiedenen Sand angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranlage (7) einen
Hauptabscheider (23) für den Eigenfüller aufweist, in -s0
dessen Bereich die Fördereinrichtung (27) für den abgeschiedenen Eigenfüller angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockentrommel
18 an der Seite des Steinmineralieneinlaufs eine hohle Zufuhrschnecke (19) aufweist, der eine
Dosiereinrichtung (16) vorgeschaltet ist, wobei die Filteranlage (7) an die hohle Zufuhrschnecke (19)
angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockentrommel
(18) als Fördereinrichtung für den aus dem Feingut abgeschiedenen Sand ausgebildet ist und auf ihrem
Außenumfang eine Schneckenwendel (25) aufweist, wobei ein zugeordnetes Gehäuse (26) vorgesehen ft5
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheider (22) gegenüber
einem Absaugkanal (29) einen erweiterten Querschnitt aufweist.
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