DE2228316A1 - Beweglicher staender zum anhaengen fuer die galvanoplastik - Google Patents

Beweglicher staender zum anhaengen fuer die galvanoplastik

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Georges Matile
Antoine Savary
Georges Zarb
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Oxy Metal Finishing Corp
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Description

PA TEN TA N WA L TE
ß)ipfrJ7nc,. JSic&arct staffer-JSörner- 2 2 2 8
PATENTANWALT DlPL-ING. R. MOLLER-BÖRNER PATENTANWALT DIPL-ING HANS-H WEY B ERLI N-DAHLEM 33 . PO DBI ELSK)ALLEE 68 8MDNCHEN22- Wl D E N MAYE R STR AS S E TEL. 0311 . 762907 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0184057 TEL. 0811 . 225585 . TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0524244
Berlin, den 7. Juni 1972
0:iY ILI]I1AL FUJISEIIIG-SUISSE S.A.
Chatelaine-Genf / Scimeia
Beweglicher Ständer zum Anhängen für die Galvanoplastik
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen beweglichen Ständer zum Anhängen für die Galvanoplastik, auch "Gestell" oder "Schleifenträger" genannt, v/elcher mehrere voneinander elektrisch unabhängige Abschnitte umfaßt,
Derartige Ständer bestehen im allgemeinen aus einer Anordnung von Metallstangen mit Isoliermantel und nackten Metallhaken, die dazu dienen, die zu galvanisierenden Stücke zu halten.
Diese Ständer^ die in Abhängigkeit von der Art und der Gestalt der Stücke, die daran befestigt sind, die verschiedensten Formen aufweisen können, sind mit einer Stromquelle verbunden und bewegen sioh in einem elektrolytischen Bad derart, daß öie Flüssigkeit an der Oberfläche der Stücke ständig durch Umrühren erneuert wird,
209882/1001
Man weiß aus der Praxis, daß je nach der Lage im Elektrolytbad die zu überziehenden Stücke unterschiedlichen Stronbedingungen ausgesetzt sind. Tatsächlich gestattet die Form und Anordnung der Anoden im Elektrolytbaß unglücklicherweise nicht, daß eventuelle Ungle ic hiaäßigkeit en des Stroms in den verschiedenen Teilen des Ständers und zwischen den verschiedenen zu überziehenden Teilen ausgeglichen werden. Man weiß z. B4, daß im allgemeinen die mittleren Stücke an Ständer mehr Strom als die äußeren empfangen, was zum Ergebnis hat, daß gewisse Stücke eine Schicht aufnehmen, die stärker ist als andere, woraus sich in gewissen Fällen schwere Übelstände ergeben.
Da diese Ungleichmäßigkeiten von geometrischen Faktoren abhängen, hat man diese beseitigt, indem man die verschiedenen Abschnitte des Ständers, die voneinander isoliert sind, getrennt mit Strom beschickt, wobei die Abschnitte derart ausgewählt sind, daß jeder Punkt desselben praktisch gleiche Bedingungen hat. Wohlverstanden wird die Stromstärke, die an jeden Abschnitt an die Gesaintoberflache der zu behandelnden Stücke gelegt wird, derart gewählt, daß die Stücke alle eine galvanische Schicht gleichen Durchmessers empfangen.
Die bekannten Vorrichtungen machen von Ständerarten Gebrauch, die getrennte Zuführungen für jeden "Abschnitt aufweisen. Diese Anordnung ist kostspielig und verletzt besondere Konstruktionsprinzipienj da der Ständer beweglich sein soll, z, B. in eine Drehbewegung versetzt wird, muß man auch Zuführungsleitungen haben und gleitende Kontakte vorsehen, indem der Ständer verschied ©Β 3 Ausschnitte
209882/ICHt
- 3 aufweist.
Der bewegliche Ständer zum Anhängen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine einzige Stromzuführung und ein eigenes Stromverteilersystera aufweist, das jeden Abschnitt mit konstantem Strom speist, dessen Starke ein Bruchteil der GesamtStromstärke des Speisest roas ist.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel zwei Ausführungsfornen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Ständers für die Galvanoplastik,
Pig. 2 zeigt die Schaltung des Stromverteilers.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsforn eines Gestells für die Galvanoplastik.
Der in Fig. 1 gezeigte Ständer besteht aus vier Metallstücken in Kronenfora i, 2, 3 wad 4, die mit einem Isolierstoff überzogen und voneinander durch Säulen 5 aus Isolierkunststoff getrennt sind. Diese Kronen sind gegeneinander elektrisch isoliert, wobei die Kronen 2, 3 und k "voneinander unabhängige" Abschnitte darstellen. Diese Kronen 2, 3 und 4 sind rait Haken 6 versehen, von denen einige in der Zeichnung dargestellt sind und die zum
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Anhängen von kleinen Gegenständen zum Überziehen dienen, wie z, B. das dargestellte Uhrgehäuse 7«
Die oberste Krone 1 ist an ihrer Oberseite mit einem Bügel 0 versehen, und ein Handgriff 9 dient dazu, das Gestell zu heben. An seiner Unterfläche befindet sich ein Metal!kontakt 10, der eine kegelstumpfartige Lagerung Ii aufweist, die dazu bestimmt ist, das obere Ende einer senkrecht gerichteten Stange aufzunehmen, die in der Mitte des nicht dargestellten Elektrolytbades angeordnet ist, wodurch gesichert ist, daß das Gestell in Drehbewegung mit-genommen wird, v/o bei gleichzeitig die Zuführung von elektrischem Strom durchgeführt wird.
Die obere Krone 1 trägt drei Stromteiler 12, 13 und 1*1, von denen jeder aus einem isolierten Körper 15 besteht, der an der Krone 1 durch Schrauben befestigt ist, die unter anderem den Durchgang des Speisestroms von der Krone zum Inneren des. Teilers sicherstellen. Diese nicht dargestellten Schrauben könnten durch Nieten ersetzt werden. Jedor Teiler ist mit kleinen Flügeln 16 versehen, die dazu dienen, die Hitze abzuführen, die durch seine elektronischen Bestandteile erzeugt wird.
Dor Toiler 12 ist der Haupt- oder Stauerteil or. Er erfiilli zwei Punktionen, deron erste darin besteht, mittels einen Leiters 17 den Abschnitt zu speisen, der durch die Krone 83M]dot wird, und zwar nit einem Strom, dessen Slürlu; ein gleichbleibendes* Bruchteil der Gesamtstärke den Üpoiaosirom' ist, dor in öor Krone i vorhanden ist.
? 0 9 Π 8 2 / 1 0 0 1
Seine aweite Punktion besteht darin, die beiden zweiten Teiler oder Aufnehmer 13 und 14 mittels der Leiter 10 und 19 derart zu steuern, daß dieselben mittels der Leiter 20 bzw. 21 die Kronen 3 und k des Gestells mit Bruchteilen des Speisestroms von gleichbleibender Stärke speisen.
Es ist zu bemerken, daß die Teiler im oberen Teil des Ständers angeordnet sind, wodurch sie vor eventuellen Elektrolytbadspritzern gesichert sind,
Fig. 2 zeigt im Teil I eine mögliche Ausführung der Schaltung des Haupt- oder Steuerstromteilers 12 sowie in ihrem Teil II eine mögliche Ausführung des Stromkreises eines der zweiten Teiler 13 oder Ik,
Der Haupt- oder Steuerteilerkreis weist eine Klemme auf, die zur Zuführung des zu teilenden Stroms dient (-), während clor (-i-)-Pol durch die eingetauchten Elektroden ita Elektrolyt baß gebildet wird, das jedoch nicht dargestellt int. Ferner weist der Haupt- oder Steuerteiler-Icreir; vier Transistoren T. bis T1,, vier Widers täiid'o El3 bis U1 , eine Diode D und Ausgangsklemmen A und 0 aiii?.
Die Kiomnio B ist durch den Loibor L? mit einen der Abschnitfco dos Standern verbunden und gibb an diesen Abschnitt oinon gleichbleibendem Sfcron ab,
Die ICIocmc) A ist die Gfceuorklonno, die daisu bestimmt int, mit den Klocmion A', Ar' usw. dos zweiten Teilora odor Aufnehmers verbunden zu werden.
- 6 209882/1001
Der zweite Verteilorstronkrois, der in der Fig. 2 (ll) dargestellt wird, bestellt aus einen Transistor T1 ^ und Widerständen R. und R2, die demselben zugeordnet sind und in dar Schaltung nach Fig. 2 (l) die gleichen Punktionen ausführen wie der Transistor T^ und die Widerstände R. und JIp, die diesen zugeordnet sind. Eine Ausgangsklenme B1 ist mit den anderen, voneinander unabhängigen Gestellabschnitten verbunden und speist dieselben nit einen Strom gleichbleibender Stärke. Sine Klenne A1 ist nit der Klenne A des Eautteilers verbunden»
Der in Fig, 3 dargestellte Ständer besteht aus einen Metallrahmen 22, der nit einen Isolierstoff überdeckt ist und an einen Metallgerüst 23 hängt, das gewährleistet, daß sowohl die Stromzuführung als auch die Verschiebung des Gestells, welche in Bad durchgeführt wird, vonstatten geht und daß es in Elin- und Herbewegung nit Hilfe einer angekoppelten, nicht dargestellton Mechanik verschoben wird,
Sechs Metallrahmen Iili, die nit lan 1 iorcsfcoi'f überzogen sind, bilden d in "Λ η ο in and or unabhängigen Abschnitte dos Ständers, sind π it dom i.tnhpen 22 verbünd on und durch Stutzern 2CJ> nun Kimrifcsboir voneinander isoliert. Jeder ilahnon 2h iliont zur ΛηΡηίΐΐΐπο ο in er />;c>druoi;:ton Schaltung i'ür diü i'latfcioru.ig, wie bo i PA> goaoLgfc,
Dio Stromverteilung bosfcohfc aus dan Vorfcoilorn 2"/ bis 3?,
— 7 —
2/1001
_ "J ~m
analog den vorher beschriebenen Verteilern 12, 13 und 14. Der Steuer- oder Eauptverteiler setzt sich aus einem der dargestellten Verteiler zusaanenj die anderen sind zweite Verteiler. Die Verteiler sind untereinander durch nicht dargestellte Hauptleiter verbunden. Jeder Verteiler ist außerdem mit einem der Gestellabsennitte durch die Leiter 33 bis 38 verbunden.
Die Schaltung der Verteiler Irann die gleiche sein wie der in Fig. 2 dargestellte Kreis,
Die Wirlomgsweise der Schaltung ist die folgende:
Palis cie allgemeine Speisung in gleichen Teilen erfolgen soll, haben die Widerstände R., 3·*-,, &!t-j «sw, die gleichen Werte. Der Stromabfall an Eauptverteiler wird durch die Wirkung der Transistoren Tp, T„ und T^ und durch die Widerstände konstant gehalten, ßie denselben zugeordnet sind. Dieser StronaMall fixiert den Stromwert, der den Transistor T-1 und die Transistoren T1 ^, T11,.,. der Iloöulaufnehmer miö die Widerstände ΊΙΛ9 II1^., R'1^ usw. dui'chf ließt. Diese Art der Steuerung ist ebenfalls wertvoll, un den nötigen Spannungsabfall zu erzeugen, danit dor Stron gering gehalten wird(Strondifferential gleich oder Kleiner als i).
Will nan eine ungleiche Stronteilung durchführen, dann wiihli nan die Widerstände R1, R1^. H1 f., usw, roueinan- ö or nut er sch i ed 1 i ο'α«
9887/1
In der dargestellten Schaltung speist der Bruchteil des Gtrons jeden Abschnitt des Gestells und ist nicht nur gleichbleibend, sondern auch festgelegt. Als Variante kann derselbe auch regelbar sein, indem man die T/iderstände R^1 ß'^j &f'i •••'usw. durch veränderliche T/iderstände oder aktive Elemente ersetzt.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. _ q —
    Pat entänsprüche
    1, Beweglicher Ständer zum Anhängen für die Galvanoplastik, welcher mehrere voneinander elektrisch unabhängige Abschnitte umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß er eine einzige Stromzuführung aufweist und ebenso ein eigenes Stromverteilersystem besitzt, das jeden Abschnitt mit konstantem Strom speist, dessen Stärke einen Bruchteil der GesamtStromstärke ausmacht,
    2, Ständer nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverteilervorrichtung im oberen Teil desselben angeordnet ist derart, daß sie vor den Überschwappen des Elektrolytbades sicher ist,
    3, Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zylindrische Form hat und einer Drehbewegung ausgesetzt ist,
    k, Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine rechteckige Form hat und einer Hin- und Kerbewegimg ausgesetzt ist,
    1S, Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dac Verhältnis der Teilung festgelegt ist,
    6, Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Teilung regelbar ist.
    - 10 -
    20S882/1001
    7. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchteile der Ströme gleich sind..
    8. Ständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daö die Bruchteile der Ströme ungleich sind,
    9. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängigen Abschnitte aus horizontal angeordneten, übereinanderliegenden Ringen (i, 2, 3» ^) Gestehen, die voneinander durch Säulen (5) aus Isolierstoff getrennt sind,
    10, Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen Abschnitte aus nebeneinander angeordneten Rahmen (ΡΛ) bestehen, die in
    senkrechter 3bene Kolonnen bilden.
    ME/Ho - 2Ü 01G
    209882/1001
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