DE6938613U - Vorrichtung zum feststellen der eintauchtiefe von schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum feststellen der eintauchtiefe von schiffen

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DE6938613U
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Rose Herbert
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GEORG HANSMANIM VDI PATENTINGENIEUR
BANKKONTEN= HAMBURGER VOLKSBANK, KTO.-NR. 199 840 . VEREINSBANK HAMBURG, KTO.-NR. 11/14 POSTSCHECK, HAMBURG 17665
2 HAMBURG 50 (Altona), den JULIUS-LEBER-STR. 21 · TEL 38 2457
Zu Aktz. G 69 38 613. 6 (G.3136)
Anmelder: Ingenieur Herbert Rose VDE, 2055 Wohltorf, Eichenallee 9
(»^Vorrichtung zum Feststellen der Eintauchtiefe von Schiffen Γ?
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von jeweiligen Tauchtiefen eines Schiffes. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, an verschiedenen Stellen des Schiffes die jeweilige Eintauchtiefe während des Ladebzw. Löschvorganges zu kontrollieren oder bei Fahrt sofort festzustellen.
Es ist bekannt, die Eintauchtiefe des Schiffes an der Aussenhaut optisch zu kontrollieren, welches aber bei Dunkelheit oder bei in Fahrt befindlichen Schiffen kaum möglich ist. Ferner ist bekannt, die Eintauchtiefe des Schiffes mit Hilfe eines Schwimmers in einem Standrohr abzutasten und diese Tiefe über eine mechanische Übertragung an ein Messinstrument zu legen. Bei dieser Ein-
richtung ist es schwierig, die störungsfreie Tiefgangübertragung zu gewährleisten. Ferner gibt es Einrichtungen, bei denen die Eintauchtiefe des bchiffes über Druckmembrane an Anzeigegeräte übertragen wird. Bei diesen Anlagen ist die Druckübertraung nur mit Kompensation der jeweiligen Wasserzusammensetzung möglich.
Die den bekannten Einrichtungen insbesondere bei Seegang anhaftenden Nachteile sollen durch die Neuerung behoben werden.
, Die Aufgabe der Neuerung liegt darin, eine Tiefgang-Fest-
Stellvorrichtung zu schaffen, um in einfachster Weise den Tiefgang des Schiffes elektrisch kontinuierlich unabhängig von der Schiffsbewegung zu messen und einen mechanisch arbeitenden Schwimmer mit seinen Mangeln auszuschalten.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung durch eine stabförmige Widerstandsanordnung gelöst, die über elektrisch isolierende Mittel im Abstand an einem stromleitenden Träger gehalten ist, und zwischen der Widerstandsanordnung und dem Träger ein nach aussen offener Hohlraum besteht, und die Widerstandsanordnung und der Träger je einen Anschluss zur Einschaltung in einen elektrischen Stromkreis aufweisen. (
Die Widerstandsanordnung kann aus einem Widerstandsdraht oder aus mehreren hintereinandergereihten Einzelwiderständen bestehen.
Es ist vorgesehen, dass die hintereinandergereihten Einzelwiderstände jeweils einzeln in Kunststoffummantelungen eingeformt sind und stabförmig in einem aus mehreren voneinander elektrisch isolierten Rohrstücken zusammengesetzten Rohr elektrisch isoliert angeordnet sind und zwischen jedem
ummantelten Einzelwiderstand mit diesem elektrisch leitend verbundene Metallscheiben befestigt sind.
Der Widerstand mit seinem Träger wird am oder im Schiff so angeordnet, dass er etwa vom Schiffsboden bis zur Ladelinie reicht und die Möglichkeit geschaffen wird, dass das Wasser je nach dem Tiefgang des Schiffes eine Strecke des Widerstandes erfasst und eine elektrolytische Überbrückung zwischen Widerstand und Träger erfolgt. Der Widerstand und der Träger werden dann in einem Stromkreis eingeschaltet.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach dem Neuerungsgegenstand dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 den Widerstand mit seinem Träger,
Fig. 2 die Anordnung des elektrischen Widerstandes an der Schiffsaussenhaut und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform.
Gemäss Fig. 1 ist ein Träger 1 aus einem Rohr vorgesehen, dessen Innenraum mit dem Seewasser 2 in Verbindung steht. Die Höhe des Wasserspiegels in dem Rohr gibt die Eintauchtiefe des Schiffes an. Für diesen Zweck ist es gleichgültig, ob das Rohr 1 genau senkrecht oder in Schräglage steht.
In das Rohr ist ein Widerstand 3 isoliert eingesetzt. Beide können in einen Stromkreis 4 eingeschaltet werden. Der Stromkreis 4 besteht aus einer Gleich- oder Wechselspannungsquelle 5 und besitzt eine Anzeigevorrichtung 6. Das Rohr und der Widerstand 3 besitzen Stromanschlussmittel.
Der Stromkreis 4 wird mit dem Rohr 1 und dam Widerstand
-4-
• · ■
durch das Seewasser 2 elektrolytisch geschlossen. Ja nach der Höhe der Wassersäule 2 wird der Widerstand 3 dadurch verändert, dass der mit dem Wasser benetzte Teil kurzgeschlossen ist. Wenn der Widerstand 3 linear ist, wird die laufende Widerstandsverkleinerung des Widerstandes 3 durch Steigen des Wassers 2 im Rohr als Erhöhung der Stromabgabe von der Spannungsquellf; 5 am Anzeigeinstrument 6 angezeigt. Wenn die Wassersäule 2 im Rohr 1 mit der Eintauchtiefe des Schiffes übereinstimmt, kann die genaue Eintauchtiefe abgelesen werden.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung des Widerstandes 3 mit dem
Träger an der Aussenhaut 7 eines Schiffskörpers 8. Der Widerstand 3 ist durch eine Isolierschicht 9 von dem Träger elektriöch getrennt. Er kann auch versenkt in der Schiffswand liegen. Die Anzeigevorrichtung arbeitet in gleicher
* Weise wie bei Fig. 1. Je nach der Eintauchtiefe des Scuiffs-
j körpers erfolgt die Anzeige am Instrument 6.
j Gemäss Fig. 3 wird eine Kette von gleichen Einzelwider-
' ständen 10, die elektrisch durch Leitungen 12 miteinander
■ verbunden sind, vorgesehen. Die Widerstandskette 10 be-
! findet sich in einem Rohr 1. Zur Vermeidung der Beeinflussung der Widerstände Io durch das Wasser im Rohr 1 erhal-ϊ ten die Widerstände eine Kunststoffummantelung 11. Von
den einzelnen Widerstandsverbindungen 12 gehen metallische Verbindungen, z.B. in Form von Scheiben 13« durch die Kunststoffummantelung 11, damit sie elektrolytisohe Berührung mit dem Wasser im Rohr 1 erhalten können.
Die elektrisch leitenden Scheiben 13 führen bis nahe an den Innenmantel des Rohres 1 und sind vorteilhaft versenkt im Kunststoff 11 angeordnet, damit sie keine direkte elektrische Berührung mit dem Rohr 1 haben können. Die einzelnen Widerstände 10 liegen in ihrer Grössenordnung
wesentlich höher als die elektrolytischen Widerstände zwischen den Scheiben 13 und dem Rohr 1. Z.B. können die einzelnen Widerstände Io um eine Zehnerpotenz grosser sein als die elektrolytischen Widerstände von den Scheiben 13 über das Wasser zum Rchr 1.
Zur Erhaltung der Linearität der Messanordnung ist es zweckmässig, das Rohr 1 in einzelne, elektrisch voneinander isolierte Rohrabschnitte 1a - 1d zu unterteilen und diese Rohrabschnitte mit Anschlüssen zu versehen, von denen Kabelverbindungen Ha - Hd an einen Wahlschalter 15 führen. Die Unterteilung und Abstandhaltung erfolgt über Isoliermuffen 16.
Die Anzeigevorrichtung kann als Widerstandsmessbrücke ausgebildet werden. Die Messeinrichtung nach der Neuerung kann bei relativ langen Schiffen mehrfach verwendet werden, z.B. im oder am Vorschiff, Mittelschiff und Achterschiff. Die einzelnen Rohre 1 mit den jeweiligen Widerstandsketten 10 können über einen Wahlschalter 15 zu einem Anzeigeinstrument 6 geführt werden.
Das Wasser steigt an dem Widerstand stets so hoch, wie die Eintauchtiefe des Schiffes ist. Die vom Wasser benetzte Strecke des oder der Widerstände wird elektrolytisch überbrückt. Als Messwert für die Anzeige steht lediglich die Widerstandsstrecke über der Wasseroberfläche zur Verfügung. Es kann daduich erreicht werden, dass die Eintauchtiefe eines Schiffes linear angezeigt wird.
Mit Hilfe dieser Tiefgang-Peststellvorrichtung und verschiedenen Standrohren können auch Trimmung und Krängung des Schiffes gemessen werden.
-6-
Es ist mittels der Vorrichtung auch möglich, einen Wass^rstandspegel zu schaffen, der aus einer stationären Anordnung sines Widerstandes mit dem zugehörigen Stromkreis besteht. Das Wasser steigt oder fällt dann an dem Widerstand, z.B. bei Ebbe und Flut, und die Wasserhöhe wird angezeigt.
-7-

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Feststellen der Eintauchtiefe von Schiffen, die in einem elektrischen Stromkreis mit einer Anzeigevorrichtung einschaltbar ist, gekennzeichnet durch eine stabförmige elektrische Widerstandsanordnung (3,10), die über elektrisch isolierende Mittel im Alistand an einem stromleitenden Träger (1) gehalten ist, und zwischen der Widerstandsanordnung und dem Träger ein nach aussen offener Hohlraum besteht, und die Widerstandsanordnung und der Träger je einen Anschluss zur Einschaltung in einen elektrischen Stromkreis aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsanordnung aus einem Widerstandsdraht (3) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Widerstandsanordnung aus mehreren hintereinandergereihten Einzelwiderständen (10) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus einem die Widerstandsanordnung (3,10) umhüllenden Rohr (1) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus einer Wand, Platte, Profil oder dergl.besteht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) in mehrere elektrisch von-
einander isolierte Abschnitte (la, 1b, 1o, 1d) unterteilt ist \ind jeder Abschnitt einen Anschluss (Ha-Hd) zur Einschaltung in eine/i elektrischen Stromkreis aufweist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hintereinandergereihten Einzelwiderstände (10) jeweils einzeln in Kunststoffummantelungen (11) eingeformt sind und stabförmig in einem aus mehreren voneinander elektrisch isolierten Rohrstücken (1a, 1b, 1c und 1d) zusammengesetzten Rohr (1) elektrisch isoliert angeordnet sind und zwischen jedem ummantelten Einzelwiderstand (10) mit diesen elektrisch leitend verbundene Metallsoheiben (13) befestigt sind.
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