DE2425530A1 - Vorrichtung zur bestimmung der halbzellspannungen von betriebselektroden - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung der halbzellspannungen von betriebselektrodenInfo
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Description
2A25530
ΓαϊΚΝΤ/ Νν/ÄLTE DlTL.-lrtG. Γ. Vr'liiC -'.:.■ >.N'ri,
DiI'L.-InG. R .Λ. N^EI C K-WZiNN5 Dll'l.. CkEJ.·. Iv. H:.;b=;/
S MÜHCl-iLN 80, DOT
POSTFACH S60?:;0
MÖHLSTi: ASS!· 22, KUKiN1 UjM'-IE V 9;· 3921/22
HKR
Hooleer Chemicals & Plastics Corporaΐ-j on
niagara Palls, Mew Iork, V.St.A.
Betriebselektroden
Die Erfindung betrifft elektrochemische Zellen und insbesondere Verbesserungen einer Vorrichtung und einer Methode, um die
Halbspannung der Elektroden dieser Zellen während des Betriebs zu bestimmen.
Es wird oft gewünscht, das Potential einer Kathode oder einer Anode zu messen, durch die ein nennenswerter Strom läuft, so
daß in die Messung kein Teil des ohrcschen oder IR-Spanniuigsabfalls
innerhalb des Elektrolyten eingeschlossen ist. So wird z. B. bei der Elektrolyse von Salzlösungen in einer herkömmlichen
Diaphragmazelle die Wirksamkeit der Betriebselektroden
periodisch gemessen, indem eine Sonde mit einem kleinen Durchmesser in enge Nähe der Oberfläche der Elektrode gebracht wird
und das Potential oder die Halbzellspannung an diesem Punkt oder dieser Gegend der Elektrode mittels eines geeigneten
Potentiometers gemessen v/ird, das außerhalb der Zelle angeordnet
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ist. Diese Eii-jJ cbtung \-urcle zuerst von Logging vorgeschlagen»
Si ο \;ird ο ah er allgemein als i!Laggirig~Eo';räi
bezeichnet. Sie boF-toht in vetentiichen aus einem hohlen
Rohv'f das ein;;;; jSIiaktjolyten exithält, der eins fließfähige
Elektjr.-oTy!-vcrbi'iJi.mg mit dem Potentiometer herstellt.
Bei dieser Vorrichtimg erstreckt sich der Elektrolyt
der Vergleichselektrode (in dem praktisch kein Strom fließt) bis zu der Oberfläche der Elektrode, die überwacht
werden soll. In die Potentialmessung wird nur dasjenige Ausmaß des IR-Abxalls eingeschlossen, der in dem
Elektrolyten an dem äußersten Ende (Spitze) des Rohres angrenzend an die Elektrode auftritt. Ähnliche Messungen
können an mehreren Punkten (oder Gegenden) entlang der
Elektrode vorgenommen werden, damit Variationen entlang der Elektrodenoberfläche, die gegenüber der* Fläche der
Rohrspitze groß ist, bestimmt werden können.
Ein Hauptproblem, das bei der Verwendung eines solchen Lugging-Rohres bzw. eines solchen Lugging-Tubulus auftritt,
ist die Einsetzung der Vorrichtung im richtigen Punkt und die Befestigung der Spitze der Vorrichtung, während die
Spannungsablesung vorgenommen wird.
Durch die Erfindung wird nun eine verbesserte Vorrichtung und eine verbesserte Methode zur Bestimmung der Halbzellspannungen
von Elektroden einer elektrochemischen Zelle während ihres Betriebs zur Verfügung gestellt. Die Vorrichtung
enthält einen Nichtmetall-Block, welcher mindestens einen Kanal aufweist, der zur Aufnahme eines Lugging-Rohres angepaßt
ist, wobei das Rohr an einem Ende in Verbindung mit dem Elektrolyten in dem Elektrodenabteil offen ist und das andere
Ende mit einer Einrichtung versehen ist, die mit einem Potentiometer an einem Punkt außerhalb der elektrolytischen Zelle in
Verbindung steht. .
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Der Block kann fest auf oder zvricohen die Elektrode befestigt
"werden und er bleibt in der gleichen i'-clfvtivfij
Stelluog zwischen der Spitze des dadurch f^holtencn Lii
Rohres und der Elektrode während des Gebrauchs. Venn die Vorrichtung da?,u verwendet wird, um oin.e herkömmliche
Siebanode zu überwachen, dann paijt sie genau zwischen die
Anodensiebe und es sind keine speziellen Werkzeuge erforderlich, um sie einzubringen oder beim Gebrauch zu befestigen.
Es können Standardinstallationen und Rohreinrichtungen dazu verwendet werden, um den Kreis zu der •Vergleichselektrodc
außerhalb der Zelle zu vervollständigen. Auf diese ¥eise können genauere und konsistente Werte hinsichtlich der
Betriebseigenschaften der Elektrolysezelle gewährleistet werden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Lugging-Spitzenblockes,
der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung konstruiert viorden ist.
Figur 2 ist eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Siebanode, welche darin drei erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblöcke
enthält.
Die Figur 3 ist eine Aufsicht auf einen Vielzweck-Lugging-Spitzenblock
gemäß dieser Erfindung.
Durch die Erfindung wird somit eine neue Vorrichtung, die hierin als "Lugging-Spitzenblock" bezeichnet werden soll, zur Verfügung
gestellt, die eine genaue und verläßliche Messung der Halbzellspannung am jeweiligen Punkt bei oder Nahe der
Betriebselektrode insbesondere der Elektrode einer elektrochemischen Zelle gestattet. Auch v/ird durch die Erfindung
ein Verfahren zur Bestimmung der Halbzeilspannung zur Verfügung
gestellt. 409883/0839
ORIGINAL INSPECTED,
Die.Erfindung soll anhand einer speziellen Ausführungsform
unter Bezugnahi.jo &uf die Figur 1 näher erläutert worden.
V/ie aus der Figur* 1 ersichtlich wird, enthält der Lugging-Spitzenblock
einen Block 1 aus einem Material, das gegenüber
der Umgebung beständig ist, in welcher der Block verwendet
werden soll, z. B. in konzentrierter Salzlösungsanolytflüssigkeit.
Ein Beispiel für ein geeignetes Material ist Polypropylen, Teflon und ein ahnliches Kunststoffmaterial.
Der Block enthält einen ersten Kanal 2, der sich vertikal durch den Hauptteil des Blockes erstreckt und der an einem
Punkt im unteren Teil des Kanals 1 mit einem zweiten Kanal 3 in Verbindung steht. Der zweite Kanal 3 hat vorzugsweise
eine kleinere Bohrung als der erste Kanal. Der zweite Kanal erstreckt sich horizontal durch den Block bis zu einem Punkt
in der Seitenwand des Blocks. Der zweite Kanal ist an beiden Enden, die sich durch die Seitenwand des Blocks erstrecken,
offen und endigt an einer Manschette 4, wodurch eine Verbindung zwischen der Elektrolytflüssigkeit der Zelle und dem ersten
Kanal ausgebildet wird. Der erste Kanal ist an seinem oberen Ende so angepaßt, daß er eine Einrichtung 4 aufnimmt, damit
der erste Kanal mit einer nicht gezeigten Potentiometereinrichtung
in Verbindung gebracht wird, die außerhalb der Elektrolysezelle angeordnet ist. Die Manschette 4 erstreckt sich von der
äußeren Oberfläche des Blockes, und zwar vorzugsweise derart, daß, wenn die Vorrichtung sich am Platz auf dem Anodensieb
befindet, die äußere Oberfläche der Manschette sich in einer Ebene mit der äußeren Oberfläche des Anodensiebs befindet.
Der erste Kanal 2 und der zweite Kanal 3 sind so angepaßt, daß sie ein Rohr, aas. Lugging-Rohr bzw. den Lugging-Tubulus,
aufnehmen, der mit Elektrolyt aus einem nicht gezeigten, außerhalb der Zelle gelegenen Reservoir gefüllt v/erden kann.
Das Lugging-Rohr, das in dem Lugging-Spitzenblock gemäß der Erfindung eingeschlossen ist, gestattet die Bestimmung
der HalbzellsOannung an einem Punkt bei oder Nahe der
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Elektrode, angrenzend an die Lugging-Spitze, wobei wenig
oder keine Ungenauigkeit durch den Potentialabfall eingeführt
wird, der in dem Elektrolyten des Zollabteils5 durch
den der Strom fließt, entsteht. Da der erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblock so ausgestaltet ist, daß er in der
,gleichen Stellung zwischen der Spitze und der Elektrode
verbleibt, können reproduzierbare Ergebnisse erhalten werden.
Der Lugging-Spitzenblock wird vorzugsweise dazu verwendet, das Lugging-Rohr aufzunehmen und auf diese V/eise die
Halbzellspannung an der Anode zu messen. Der Block ist von einer solchen Bauart, daß er genau zwischen die Anodensiebe
herkömmlicher Bauart paßt und daß keine speziellen Werkzeuge erfoderlich sind, um ihn einzubringen. Es sind auch keine
speziellen Maßnahmen bzw. Mittel erfoderlich, um ihn an
Ort und Stelle zu befestigen. Der Block kann mit Standard-Installationen und -Rohrleitungen verwendet v/erden, um den
Kreis zu dem Potentiometer und dem Elektrolyt-Reservoir außerhalb der Zelle zu vervollständigen.
Zur Bestimmung der Halbzellspannung einer Anode in einer
in Betrieb stehenden elektrolytischen Zelle wird die schematische Konstruktion der Anode gemäß Figur 2 verwendet.
Die Figur 2 zeigt eine herkömmliche Siebelektrode 1o, die
eine feste Stange aus einem leitenden Metall 11 zur Anbringung
der Anode an der Grundlage der Zelle einschließt (nicht gezeigt). Das Anodensieb hat eine im wesentlichen rechteckige
Gestalt mit einer hohlen Raumzone, durch die sich die Stange 11 erstreckt. Darauf sind drei Lugging-Spitzenblöcke 12
gezeigt, die willkürlich innerhalb des Hohlraums angeordnet sind, der durch die rechteckige Siebzone der Anode gebildet
wird und die fest an Ort und Stelle durch die Siebzone · befestigt sind. Jeder der Blöcke enthält ein Lugging-Rohr,
das durch eine Rohreinrichtung 13 an ein Potentiometer und
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ein Elektrolyt-Reservoir (nicht gezeigt) außerhalb der Zelle
angeschlossen ist. Das Potentiometer ist so bemessen, daß die
Halb:sel!spanmm£ 'Hu-= Auodsr.iKovie 2 υ grenz end. an ,jeden der
Blöcke getrennt l>;v..i..l:;r:it v-^-rden kann. Die Blöcke werden fest
an Ort und Stelle durch dos Anodensieb gehalten, so daß die
bestimmte Halbzellsparmutjg einen verläßlichen Wert der
Betriebseigenschaften der Anode an dem gleichen Punkt oder
der gleichen Fläche der Anode durch den Betrieb der Zelle hindurch
darstellt.
Der erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblock wir-ά aus einem nichtleitenden
Material hergestellt, z. B. aus Naturkautschuk, synthetischen Polymeren wie Polyäthylen, Polypropylen, Teflon,
flexiblen Polyrethanen und dergl. Besonders hochbeständige Polymere, die verwendet werden, sind z. B. Teflon und Polypropylen.
Wie oben bereits ausgeführt vmrde, enthält der erfindungsgemäße
Lugging-Spitzenblock zwei Kanäle, die so angepaßt sind, daß sie ein Lugging-Rohr aufnehmen, durch das die Lösung des Vergleichselektrolyten strömt. Im allgemeinen, was bevorzugt wird, haben
die Kanäle unterschiedliche Dimensionen. Die Kanläe haben vorzugsweise
eine kreisförmige Gestalt, obgleich dies nicht kritisch ist. In einem Block mit den Abmessungen 41,3 mm χ 31,8 mm χ 34,9 nun
hat der erste Kanal geeigneterweise einen Durchmesser von etwa 9,5 mm und.der zweite Kanal hat einen Durchmesser von etwa 3»175 mm
£ o,794 mm. Die Dimensionen des Blocks sind nicht kritisch. Jedoch sollte der Block eine solche Größe haben, daß er genau
in die Siebzone der Elektrode, mit der er verwendet wird, hineinpaßt. Die Kanäle können zylindrisch oder verjüngt sein, je
nachdem, wie es gewünscht wird.
Eine alternative und besonders gut geeignete Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Figur 3 dargestellt. Diese
stellt eine Aufsicht dar.
409883/0839 OKGINAL IKSPBCIffl
Der erfindungsgeinäße Lugging-SpitzoiYblock besteht aus drei
Zonen 21, 22 und 23? die durch SchraubeabefeEtiguiigseinrichtungc::
24 verbunden sind«. Die Mittelzone 22 ist mit einem ernten Kanal
25 und einem zweiten Kanal 26 versehen, der dazu angepaßt ist,
um ein Lugging-Rohr aufzunehmen. Der zweite Kanal endigt in dem unteren Teil der Mittelzone bei der Manschette bzw« dem Hals
Die Mittelzone ist gegebenenfalls mit festen kreisförmigen Ausdehnungen 38, 28 und 29 versehen, die in das Anodensieb
passen und die dazu dienen, den Lugging-Block an Ort und Stelle auf dem Anodensieb zu halten. Die Mittelzone 22 ist auch
mit einer Hälfte von ersten Kanalteilen 3oa versehen, die mit einer Hälfte von zweiten Kanalteilen 31a in Verbindung stehen,
wobei die Hälfte eines zweiten Kanalteils 31a im unteren Teil
der-Mittelzone bei der Hälfte eines Manschettenteils 34a endet und wobei die Halbkanalteile 3oa, 31a und das Halbmanschettenteil
34a in der linken Seitenwand der Mittelzone angeordnet sind.
Ein ähnliches Halbteil des ersten Kanals 32a, Halbteil des zweiten Kanals 33a und Halbteil der Manschette 35a sind in
der rechten Seitenwand der Mittelzone angeordnet.
Die linke Zone 21 ist mit Halbkanälen 3ob und 31b und einem Halbmans chettenteil 34b versehen, die mit entsprechenden
Halbkanälen 3oa und 31a und Halbmanschettenteil 34a der Mittelzone erste und zweite Kanal- und Manschettenteile bilden, die dazu
angepaßt sind, um das Lugging-Rohr aufzunehmen. In ähnlicher ■
Weise ist die Rechte Zone 23 mit Halbkanälen 32b und 33b und einem Halbmanschettenteil 35b versehen, die zusammen mit
den entsprechenden Halbkanälen 32a und 33a und dem Halbmanschettenteil
35a der Mittelzone einen ersten Kanal, einen zweiten Kanal und ein Manschettenteil bilden, das dazu angepaßt ist,
um ein Lugging-Rohr aufzunehmen.
Die linke Zone 21, die Mittelzone 22 und die rechte Zone 23
sind mit einer Befestiger-Aufnahmeeinrichtung versehen, die dazu angepaßt ist, um eine Befestigungseinrichtung 24 aufzunehmen und
zu enthalten, um die verschiedenen Zonen bzw« Abschnitte starr
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zusammenzuhalten. "Die linke Zone. 21 und die rechte Zone 23
sind gegebenenfallc auch mit, kreisförmigen Ausdehnungen 36
und 37 verf-t;lien, die· in das Anodensieb passen und die
Zusammen mit den f;t:n'rbe:aenfal.l s vorhandenen Ausdehnungen 38,
28 und 29 dazu dienen, um den Lugging-Spitzenblock an Ort und Stelle auf dem Anodensieb zu befestigen.
Der Vielquerschnitts-Lugging-Spitzenblock ist aus wirtschaft
lichen Erwägungen ausgewählt. Es wird ersichtlich, daß das Äquivalente erzielt v/erden kann, indem man die Vorrichtung aus
einem einzigen Block von Material bildet und indem man die Kanäle ausbildet, indem man mehrere Öffnungen in den einzigen
Block hineinbohrt. Alternativ können die drei Zonen bzw. Abschnitte auch aus einem festen Material gebildet werden und die
Kanäle können darin, jeder in einer Zone, eingebohrt werden. Es ist jedoch wirtschaftlicher, die Zonen mit den Halbkanälen
darin zu formen und die Einheit in der Weise zu vervollständigen, daß man nur einen Satz von Kanälen in die Mittelzone hineinbohrt .
Obgleich in der Figur 3 nur zwei Befestigungseinrichtungen 24 gezeigt sind, wird es doch bevorzugt, daß mindestens drei
solche Einrichtungen, eine in jeder der drei Ecken, vorgesehen sind. Die vierte Ecke wird nicht verwendet, da die Befestigungseinrichtung die Kanalteile stören würde, die die Gegend einnehmen, durch welche die vierte Befestigungseinrichtung auf
ihrem Weg durch den Block hindurchgehen würde. Andere Befestigungseinrichtungen, z. B. Zungen und Rilleneinrichtungen, Plattenbefestiger an der Oberseite und dem Boden des Blocks, könnten
ebenfalls verwendet werden, wie es für den Fachmann ersichtlich wird.
In ähnlicher Weise kann die Anzahl der Ausdehnungen, bzw. der Ansätze, die gegebenenfalls auf die Vorderseite des Blockes gebracht werden und die dazu dienen, um den Block an Ort und Stelle
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auf dem Anodensieb zu halten, in gewünschter l/ciü& variJ >.r-t
werden. Wie in Figur 3 gezeigt wird, ist eine γ±ο3. ehe Ausdehnung
bzw. ein solcher· Ansatz j η den E:nd?.onen bi'.v/. Enc^dfaschiiitten
21 und 23 angeordnet, vähr-end die lütt el ζ one; b ■>·,·,'.*. der Mittelabschnitt
drei Ausdehnungen bzw. Ansätze tragt. Weitere
Ausdehnungen können in ,jeder der Zonen vorgesehen werden, um
den gewünschten Bexestigungsgrad des P3.oclr.es innerhalb der
Anodensiebzone zu ergeben.
Wenn der Lugging-Spitzenblock gemäß Figur 3 an Ort und Stelle sich in der elektrolytischen Zelle befindet, dann ist er
innerhalb des Anodensiebs eingesetzt und er wird an Ort und Stelle durch den Reibungskontakt mit dem Anodensieb und durch
mehrere Ausdehnungen an der Seite des Blockes gehalten, die in die Zwischenräume des Anodensiebs passen. Ein Lugging-Rohr
wird in jeden der drei Kanalteile des Blockes eingesetzt und die Spitze kann an der Öffnung der Manschettenteile enden,
wodurch eine Einrichtung erhalten wird, um die Halbzellspannung an drei Punkten entlang der Anode zu bestimmen. Alternativ kann
die Spitze eines Lugging-Rohres an dem Manschettenteil enden,
ein Rohrteil kann sich durch das Manschettenteil erstrecken und an dem Diaphragmateil enden und das dritte kann sich durch
das Diaphragma in die Kathodenzone erstrecken. Bei einer solchen Alternativanordnung können die Halbzellspannungen an der Anode,
dem Diaphragma und der Kathode überwacht werden.
Der erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblock ist insbesondere bezüglich
seiner Verwendung mit löchrigen Metallelektroden oder Elektroden des Siebtyps beschrieben worden. Die Blöcke können
aber auch mit festen oder plattenartigen Elektroden verwendet
werden. In solchen Fällen sind die festen oder plattenartigen Elektroden so angepaßt, daß sie den erfindungsgemäßen Lugging-Spitzenblock
aufnehmen und halten, in dem Öffnungen in den -
ORIGINAL INSPECTED 409883/0839
Elektroden vorge.'iohrn sind, die dazu geeignet sind, um darin
die Lugging-Spitx.enblöcke aufzunehmen und an Ort uxid Stelle zu
haiton.
Die Erfindung vdrd c-rJi&url dos Beispiels erläutert.
Es wurde eine herkömmliche Salzlösungselektrolysezelle mit zwei
Abteilen verwendet, die mit einer Titan-Anode, die mit Platin und Ruthenium-Oxyd beschichtet war, und einer Eisenmetall-Siebkathode
versehen war. Die Elektroden waren durch ein poröses Asbestdiaphrägma getrennt, in die drei erfindungsgeme.ise Lugging-Spitzenblöcke
genau- in die hohle Zone-der Anode eingebracht-wurden .— Jeder
der Blöcke enthielt ein Lugging-Rohr, das durch ein Kautschukrohr
an eine Calomelwasserstoff-Elektrode angeschlossen war, das außerhalb der Zelle angeordnet war. Das Rohr wurde mit der Salzlösung
aus dem Salzlösungsreservoir gefüllt. Die Elektrolyse wurde begonnen. Nachdem die Reaktion ein Gleichgewicht erreicht
hatte, wurde die Halbzellspannung der Anode an den Punkten gemessen, die an jede der Lugging-Spitzen angrenzten. Die Zelle wurde etwa
21 Tage lang weiter betrieben, wonach die Halbzellspannungen erneut gemessen wurden.
Die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
A 1,35 V 1,33 V
B 1,31 V- 1,33 V
C 1,29 V 1,32 V
Zellspannung 3,92 3,99
Zellbelastung 68,ο KA 76,3 KA
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Die Unterschiede zwischen den zwei Reihen von Vierten in
den Halbzeilspannungen* die während des Zeitraums von 21 Tagen
aufgenommen wurden, stehen mit den theoretischen Erwartungen
an der Anode im Einklang. Die Konsistenz der Ablesungen zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die neuen I.ugging-Spitzenblöcke
verläßlich sind, um die Halbzellspannmigen von Betriebsanoden zu messen.
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Claims (13)
- P a t e η t a η β t> r ü c h eM.) Vorrichtung ;rar Bestimmung der Halbzellspannungen von Betriebselektrcden, gekennzeichnet durch einen Block aus einem nicht leitenden Material, welches darin einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal enthält, wobei der erste Kanal an einem Ende mit einer Einrichtung.zur Messung-von Spannungsdifferenzen und an dem unteren Teil mit dem zweiten Kanal in Verbindung steht und wobei sich der zweite Kanal durch eine Wand des Blockes erstreckt und an dem gegenüberliegenden Ende mit dem ersten Kanal in dessen unteren Teil in Verbindung steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal an seinem oberen Ende so ausgestaltet ist, daß er eine rohrförmige Einrichtung aufnehmen kann, um den Kanal an eine Potentialmesseinrichtung und ein Elektrolytreservoir anzuschließen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle eine kreisförmige Gestalt haben.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennezichnet, daß der erste Kanal einen größeren. Durchmesser als der zweite Kanal hat.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des ersten Kanal etwa doppelt so groß ist wie derjenige des zweiten Kanals.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch"1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block ein Telfonblock ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Block ein Polypropylenblock ist.409883/0839
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten und dem zweiten Kanal ein Lugging-Rohr angeordnet ist, wobei ein Ende davo/.i sich durch d.ir- V/and des Blockes am unteren Ende des zweiten Kanal;- erstreckt und do.s andere Ende des Rohres an eine Potentialmesseinrichtuiig angeschlossen ist und wobei das Rohr mit Elektrolyt gefüllt ist.
- 9. Elektrode einer elektrochemischen Zelle", dadurch gekennzeichnet, daß daran mindestens eine Vorrichtung gemäß Anspruch 8 befestigt ist.
- 10. Elektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode eine Anode ist.
- 11. Elektrode nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode eine Siebanode ist und daß die Vorrichtung zwischen den Anodensieben befestigt ist.
- 12. Elektrochemische Zelle, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, eine Kathode, eine Anode und ein poröses Diaphragma, das die Kathode und die Anode trennt, wobei an der Anode mindestens eine Vorrichtung gemäß Anspruch 8 befestigt ist.
- 13. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode eine Siebanode ist und daß die Vorrichtung zwischen den Anodensieben befestigt ist.409883/0839
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