DE2425530A1 - Vorrichtung zur bestimmung der halbzellspannungen von betriebselektroden - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung der halbzellspannungen von betriebselektroden

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DE2425530A1 DE19742425530 DE2425530A DE2425530A1 DE 2425530 A1 DE2425530 A1 DE 2425530A1 DE 19742425530 DE19742425530 DE 19742425530 DE 2425530 A DE2425530 A DE 2425530A DE 2425530 A1 DE2425530 A1 DE 2425530A1
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anode
block
electrode
lugging
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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Description

2A25530
ΓαϊΚΝΤ/ Νν/ÄLTE DlTL.-lrtG. Γ. Vr'liiC -'.:.■ >.N'ri,
DiI'L.-InG. R .Λ. N^EI C K-WZiNN5 Dll'l.. CkEJ.·. Iv. H:.;b=;/
S MÜHCl-iLN 80, DOT
POSTFACH S60?:;0
MÖHLSTi: ASS!· 22, KUKiN1 UjM'-IE V 9;· 3921/22
HKR
Hooleer Chemicals & Plastics Corporaΐ-j on niagara Palls, Mew Iork, V.St.A.
Betriebselektroden
Die Erfindung betrifft elektrochemische Zellen und insbesondere Verbesserungen einer Vorrichtung und einer Methode, um die Halbspannung der Elektroden dieser Zellen während des Betriebs zu bestimmen.
Es wird oft gewünscht, das Potential einer Kathode oder einer Anode zu messen, durch die ein nennenswerter Strom läuft, so daß in die Messung kein Teil des ohrcschen oder IR-Spanniuigsabfalls innerhalb des Elektrolyten eingeschlossen ist. So wird z. B. bei der Elektrolyse von Salzlösungen in einer herkömmlichen Diaphragmazelle die Wirksamkeit der Betriebselektroden periodisch gemessen, indem eine Sonde mit einem kleinen Durchmesser in enge Nähe der Oberfläche der Elektrode gebracht wird und das Potential oder die Halbzellspannung an diesem Punkt oder dieser Gegend der Elektrode mittels eines geeigneten Potentiometers gemessen v/ird, das außerhalb der Zelle angeordnet
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ist. Diese Eii-jJ cbtung \-urcle zuerst von Logging vorgeschlagen» Si ο \;ird ο ah er allgemein als i!Laggirig~Eo';räi bezeichnet. Sie boF-toht in vetentiichen aus einem hohlen Rohv'f das ein;;;; jSIiaktjolyten exithält, der eins fließfähige Elektjr.-oTy!-vcrbi'iJi.mg mit dem Potentiometer herstellt.
Bei dieser Vorrichtimg erstreckt sich der Elektrolyt der Vergleichselektrode (in dem praktisch kein Strom fließt) bis zu der Oberfläche der Elektrode, die überwacht werden soll. In die Potentialmessung wird nur dasjenige Ausmaß des IR-Abxalls eingeschlossen, der in dem Elektrolyten an dem äußersten Ende (Spitze) des Rohres angrenzend an die Elektrode auftritt. Ähnliche Messungen
können an mehreren Punkten (oder Gegenden) entlang der
Elektrode vorgenommen werden, damit Variationen entlang der Elektrodenoberfläche, die gegenüber der* Fläche der Rohrspitze groß ist, bestimmt werden können.
Ein Hauptproblem, das bei der Verwendung eines solchen Lugging-Rohres bzw. eines solchen Lugging-Tubulus auftritt, ist die Einsetzung der Vorrichtung im richtigen Punkt und die Befestigung der Spitze der Vorrichtung, während die Spannungsablesung vorgenommen wird.
Durch die Erfindung wird nun eine verbesserte Vorrichtung und eine verbesserte Methode zur Bestimmung der Halbzellspannungen von Elektroden einer elektrochemischen Zelle während ihres Betriebs zur Verfügung gestellt. Die Vorrichtung enthält einen Nichtmetall-Block, welcher mindestens einen Kanal aufweist, der zur Aufnahme eines Lugging-Rohres angepaßt ist, wobei das Rohr an einem Ende in Verbindung mit dem Elektrolyten in dem Elektrodenabteil offen ist und das andere Ende mit einer Einrichtung versehen ist, die mit einem Potentiometer an einem Punkt außerhalb der elektrolytischen Zelle in
Verbindung steht. .
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ORIGINAL INSPECTED
Der Block kann fest auf oder zvricohen die Elektrode befestigt "werden und er bleibt in der gleichen i'-clfvtivfij Stelluog zwischen der Spitze des dadurch f^holtencn Lii Rohres und der Elektrode während des Gebrauchs. Venn die Vorrichtung da?,u verwendet wird, um oin.e herkömmliche Siebanode zu überwachen, dann paijt sie genau zwischen die Anodensiebe und es sind keine speziellen Werkzeuge erforderlich, um sie einzubringen oder beim Gebrauch zu befestigen. Es können Standardinstallationen und Rohreinrichtungen dazu verwendet werden, um den Kreis zu der •Vergleichselektrodc außerhalb der Zelle zu vervollständigen. Auf diese ¥eise können genauere und konsistente Werte hinsichtlich der Betriebseigenschaften der Elektrolysezelle gewährleistet werden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Lugging-Spitzenblockes, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung konstruiert viorden ist.
Figur 2 ist eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Siebanode, welche darin drei erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblöcke enthält.
Die Figur 3 ist eine Aufsicht auf einen Vielzweck-Lugging-Spitzenblock gemäß dieser Erfindung.
Durch die Erfindung wird somit eine neue Vorrichtung, die hierin als "Lugging-Spitzenblock" bezeichnet werden soll, zur Verfügung gestellt, die eine genaue und verläßliche Messung der Halbzellspannung am jeweiligen Punkt bei oder Nahe der Betriebselektrode insbesondere der Elektrode einer elektrochemischen Zelle gestattet. Auch v/ird durch die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung der Halbzeilspannung zur Verfügung
gestellt. 409883/0839
ORIGINAL INSPECTED,
Die.Erfindung soll anhand einer speziellen Ausführungsform unter Bezugnahi.jo &uf die Figur 1 näher erläutert worden.
V/ie aus der Figur* 1 ersichtlich wird, enthält der Lugging-Spitzenblock einen Block 1 aus einem Material, das gegenüber der Umgebung beständig ist, in welcher der Block verwendet werden soll, z. B. in konzentrierter Salzlösungsanolytflüssigkeit. Ein Beispiel für ein geeignetes Material ist Polypropylen, Teflon und ein ahnliches Kunststoffmaterial. Der Block enthält einen ersten Kanal 2, der sich vertikal durch den Hauptteil des Blockes erstreckt und der an einem Punkt im unteren Teil des Kanals 1 mit einem zweiten Kanal 3 in Verbindung steht. Der zweite Kanal 3 hat vorzugsweise eine kleinere Bohrung als der erste Kanal. Der zweite Kanal erstreckt sich horizontal durch den Block bis zu einem Punkt in der Seitenwand des Blocks. Der zweite Kanal ist an beiden Enden, die sich durch die Seitenwand des Blocks erstrecken, offen und endigt an einer Manschette 4, wodurch eine Verbindung zwischen der Elektrolytflüssigkeit der Zelle und dem ersten Kanal ausgebildet wird. Der erste Kanal ist an seinem oberen Ende so angepaßt, daß er eine Einrichtung 4 aufnimmt, damit der erste Kanal mit einer nicht gezeigten Potentiometereinrichtung in Verbindung gebracht wird, die außerhalb der Elektrolysezelle angeordnet ist. Die Manschette 4 erstreckt sich von der äußeren Oberfläche des Blockes, und zwar vorzugsweise derart, daß, wenn die Vorrichtung sich am Platz auf dem Anodensieb befindet, die äußere Oberfläche der Manschette sich in einer Ebene mit der äußeren Oberfläche des Anodensiebs befindet.
Der erste Kanal 2 und der zweite Kanal 3 sind so angepaßt, daß sie ein Rohr, aas. Lugging-Rohr bzw. den Lugging-Tubulus, aufnehmen, der mit Elektrolyt aus einem nicht gezeigten, außerhalb der Zelle gelegenen Reservoir gefüllt v/erden kann. Das Lugging-Rohr, das in dem Lugging-Spitzenblock gemäß der Erfindung eingeschlossen ist, gestattet die Bestimmung der HalbzellsOannung an einem Punkt bei oder Nahe der
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Elektrode, angrenzend an die Lugging-Spitze, wobei wenig oder keine Ungenauigkeit durch den Potentialabfall eingeführt wird, der in dem Elektrolyten des Zollabteils5 durch den der Strom fließt, entsteht. Da der erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblock so ausgestaltet ist, daß er in der ,gleichen Stellung zwischen der Spitze und der Elektrode verbleibt, können reproduzierbare Ergebnisse erhalten werden.
Der Lugging-Spitzenblock wird vorzugsweise dazu verwendet, das Lugging-Rohr aufzunehmen und auf diese V/eise die Halbzellspannung an der Anode zu messen. Der Block ist von einer solchen Bauart, daß er genau zwischen die Anodensiebe herkömmlicher Bauart paßt und daß keine speziellen Werkzeuge erfoderlich sind, um ihn einzubringen. Es sind auch keine speziellen Maßnahmen bzw. Mittel erfoderlich, um ihn an Ort und Stelle zu befestigen. Der Block kann mit Standard-Installationen und -Rohrleitungen verwendet v/erden, um den Kreis zu dem Potentiometer und dem Elektrolyt-Reservoir außerhalb der Zelle zu vervollständigen.
Zur Bestimmung der Halbzellspannung einer Anode in einer in Betrieb stehenden elektrolytischen Zelle wird die schematische Konstruktion der Anode gemäß Figur 2 verwendet.
Die Figur 2 zeigt eine herkömmliche Siebelektrode 1o, die eine feste Stange aus einem leitenden Metall 11 zur Anbringung der Anode an der Grundlage der Zelle einschließt (nicht gezeigt). Das Anodensieb hat eine im wesentlichen rechteckige Gestalt mit einer hohlen Raumzone, durch die sich die Stange 11 erstreckt. Darauf sind drei Lugging-Spitzenblöcke 12 gezeigt, die willkürlich innerhalb des Hohlraums angeordnet sind, der durch die rechteckige Siebzone der Anode gebildet wird und die fest an Ort und Stelle durch die Siebzone · befestigt sind. Jeder der Blöcke enthält ein Lugging-Rohr, das durch eine Rohreinrichtung 13 an ein Potentiometer und
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ein Elektrolyt-Reservoir (nicht gezeigt) außerhalb der Zelle angeschlossen ist. Das Potentiometer ist so bemessen, daß die Halb:sel!spanmm£ 'Hu-= Auodsr.iKovie 2 υ grenz end. an ,jeden der Blöcke getrennt l>;v..i..l:;r:it v-^-rden kann. Die Blöcke werden fest an Ort und Stelle durch dos Anodensieb gehalten, so daß die bestimmte Halbzellsparmutjg einen verläßlichen Wert der Betriebseigenschaften der Anode an dem gleichen Punkt oder der gleichen Fläche der Anode durch den Betrieb der Zelle hindurch darstellt.
Der erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblock wir-ά aus einem nichtleitenden Material hergestellt, z. B. aus Naturkautschuk, synthetischen Polymeren wie Polyäthylen, Polypropylen, Teflon, flexiblen Polyrethanen und dergl. Besonders hochbeständige Polymere, die verwendet werden, sind z. B. Teflon und Polypropylen.
Wie oben bereits ausgeführt vmrde, enthält der erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblock zwei Kanäle, die so angepaßt sind, daß sie ein Lugging-Rohr aufnehmen, durch das die Lösung des Vergleichselektrolyten strömt. Im allgemeinen, was bevorzugt wird, haben die Kanäle unterschiedliche Dimensionen. Die Kanläe haben vorzugsweise eine kreisförmige Gestalt, obgleich dies nicht kritisch ist. In einem Block mit den Abmessungen 41,3 mm χ 31,8 mm χ 34,9 nun hat der erste Kanal geeigneterweise einen Durchmesser von etwa 9,5 mm und.der zweite Kanal hat einen Durchmesser von etwa 3»175 mm £ o,794 mm. Die Dimensionen des Blocks sind nicht kritisch. Jedoch sollte der Block eine solche Größe haben, daß er genau in die Siebzone der Elektrode, mit der er verwendet wird, hineinpaßt. Die Kanäle können zylindrisch oder verjüngt sein, je nachdem, wie es gewünscht wird.
Eine alternative und besonders gut geeignete Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Figur 3 dargestellt. Diese stellt eine Aufsicht dar.
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Der erfindungsgeinäße Lugging-SpitzoiYblock besteht aus drei Zonen 21, 22 und 23? die durch SchraubeabefeEtiguiigseinrichtungc::
24 verbunden sind«. Die Mittelzone 22 ist mit einem ernten Kanal
25 und einem zweiten Kanal 26 versehen, der dazu angepaßt ist, um ein Lugging-Rohr aufzunehmen. Der zweite Kanal endigt in dem unteren Teil der Mittelzone bei der Manschette bzw« dem Hals Die Mittelzone ist gegebenenfalls mit festen kreisförmigen Ausdehnungen 38, 28 und 29 versehen, die in das Anodensieb passen und die dazu dienen, den Lugging-Block an Ort und Stelle auf dem Anodensieb zu halten. Die Mittelzone 22 ist auch mit einer Hälfte von ersten Kanalteilen 3oa versehen, die mit einer Hälfte von zweiten Kanalteilen 31a in Verbindung stehen, wobei die Hälfte eines zweiten Kanalteils 31a im unteren Teil der-Mittelzone bei der Hälfte eines Manschettenteils 34a endet und wobei die Halbkanalteile 3oa, 31a und das Halbmanschettenteil 34a in der linken Seitenwand der Mittelzone angeordnet sind. Ein ähnliches Halbteil des ersten Kanals 32a, Halbteil des zweiten Kanals 33a und Halbteil der Manschette 35a sind in der rechten Seitenwand der Mittelzone angeordnet.
Die linke Zone 21 ist mit Halbkanälen 3ob und 31b und einem Halbmans chettenteil 34b versehen, die mit entsprechenden Halbkanälen 3oa und 31a und Halbmanschettenteil 34a der Mittelzone erste und zweite Kanal- und Manschettenteile bilden, die dazu angepaßt sind, um das Lugging-Rohr aufzunehmen. In ähnlicher ■ Weise ist die Rechte Zone 23 mit Halbkanälen 32b und 33b und einem Halbmanschettenteil 35b versehen, die zusammen mit den entsprechenden Halbkanälen 32a und 33a und dem Halbmanschettenteil 35a der Mittelzone einen ersten Kanal, einen zweiten Kanal und ein Manschettenteil bilden, das dazu angepaßt ist, um ein Lugging-Rohr aufzunehmen.
Die linke Zone 21, die Mittelzone 22 und die rechte Zone 23 sind mit einer Befestiger-Aufnahmeeinrichtung versehen, die dazu angepaßt ist, um eine Befestigungseinrichtung 24 aufzunehmen und zu enthalten, um die verschiedenen Zonen bzw« Abschnitte starr
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zusammenzuhalten. "Die linke Zone. 21 und die rechte Zone 23 sind gegebenenfallc auch mit, kreisförmigen Ausdehnungen 36 und 37 verf-t;lien, die· in das Anodensieb passen und die Zusammen mit den f;t:n'rbe:aenfal.l s vorhandenen Ausdehnungen 38, 28 und 29 dazu dienen, um den Lugging-Spitzenblock an Ort und Stelle auf dem Anodensieb zu befestigen.
Der Vielquerschnitts-Lugging-Spitzenblock ist aus wirtschaft lichen Erwägungen ausgewählt. Es wird ersichtlich, daß das Äquivalente erzielt v/erden kann, indem man die Vorrichtung aus einem einzigen Block von Material bildet und indem man die Kanäle ausbildet, indem man mehrere Öffnungen in den einzigen Block hineinbohrt. Alternativ können die drei Zonen bzw. Abschnitte auch aus einem festen Material gebildet werden und die Kanäle können darin, jeder in einer Zone, eingebohrt werden. Es ist jedoch wirtschaftlicher, die Zonen mit den Halbkanälen darin zu formen und die Einheit in der Weise zu vervollständigen, daß man nur einen Satz von Kanälen in die Mittelzone hineinbohrt .
Obgleich in der Figur 3 nur zwei Befestigungseinrichtungen 24 gezeigt sind, wird es doch bevorzugt, daß mindestens drei solche Einrichtungen, eine in jeder der drei Ecken, vorgesehen sind. Die vierte Ecke wird nicht verwendet, da die Befestigungseinrichtung die Kanalteile stören würde, die die Gegend einnehmen, durch welche die vierte Befestigungseinrichtung auf ihrem Weg durch den Block hindurchgehen würde. Andere Befestigungseinrichtungen, z. B. Zungen und Rilleneinrichtungen, Plattenbefestiger an der Oberseite und dem Boden des Blocks, könnten ebenfalls verwendet werden, wie es für den Fachmann ersichtlich wird.
In ähnlicher Weise kann die Anzahl der Ausdehnungen, bzw. der Ansätze, die gegebenenfalls auf die Vorderseite des Blockes gebracht werden und die dazu dienen, um den Block an Ort und Stelle
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auf dem Anodensieb zu halten, in gewünschter l/ciü& variJ >.r-t werden. Wie in Figur 3 gezeigt wird, ist eine γ±ο3. ehe Ausdehnung bzw. ein solcher· Ansatz j η den E:nd?.onen bi'.v/. Enc^dfaschiiitten 21 und 23 angeordnet, vähr-end die lütt el ζ one; b ■>·,·,'.*. der Mittelabschnitt drei Ausdehnungen bzw. Ansätze tragt. Weitere Ausdehnungen können in ,jeder der Zonen vorgesehen werden, um den gewünschten Bexestigungsgrad des P3.oclr.es innerhalb der Anodensiebzone zu ergeben.
Wenn der Lugging-Spitzenblock gemäß Figur 3 an Ort und Stelle sich in der elektrolytischen Zelle befindet, dann ist er innerhalb des Anodensiebs eingesetzt und er wird an Ort und Stelle durch den Reibungskontakt mit dem Anodensieb und durch mehrere Ausdehnungen an der Seite des Blockes gehalten, die in die Zwischenräume des Anodensiebs passen. Ein Lugging-Rohr wird in jeden der drei Kanalteile des Blockes eingesetzt und die Spitze kann an der Öffnung der Manschettenteile enden, wodurch eine Einrichtung erhalten wird, um die Halbzellspannung an drei Punkten entlang der Anode zu bestimmen. Alternativ kann die Spitze eines Lugging-Rohres an dem Manschettenteil enden, ein Rohrteil kann sich durch das Manschettenteil erstrecken und an dem Diaphragmateil enden und das dritte kann sich durch das Diaphragma in die Kathodenzone erstrecken. Bei einer solchen Alternativanordnung können die Halbzellspannungen an der Anode, dem Diaphragma und der Kathode überwacht werden.
Der erfindungsgemäße Lugging-Spitzenblock ist insbesondere bezüglich seiner Verwendung mit löchrigen Metallelektroden oder Elektroden des Siebtyps beschrieben worden. Die Blöcke können aber auch mit festen oder plattenartigen Elektroden verwendet werden. In solchen Fällen sind die festen oder plattenartigen Elektroden so angepaßt, daß sie den erfindungsgemäßen Lugging-Spitzenblock aufnehmen und halten, in dem Öffnungen in den -
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Elektroden vorge.'iohrn sind, die dazu geeignet sind, um darin die Lugging-Spitx.enblöcke aufzunehmen und an Ort uxid Stelle zu haiton.
Die Erfindung vdrd c-rJi&url dos Beispiels erläutert.
Es wurde eine herkömmliche Salzlösungselektrolysezelle mit zwei Abteilen verwendet, die mit einer Titan-Anode, die mit Platin und Ruthenium-Oxyd beschichtet war, und einer Eisenmetall-Siebkathode versehen war. Die Elektroden waren durch ein poröses Asbestdiaphrägma getrennt, in die drei erfindungsgeme.ise Lugging-Spitzenblöcke genau- in die hohle Zone-der Anode eingebracht-wurden .— Jeder der Blöcke enthielt ein Lugging-Rohr, das durch ein Kautschukrohr an eine Calomelwasserstoff-Elektrode angeschlossen war, das außerhalb der Zelle angeordnet war. Das Rohr wurde mit der Salzlösung aus dem Salzlösungsreservoir gefüllt. Die Elektrolyse wurde begonnen. Nachdem die Reaktion ein Gleichgewicht erreicht hatte, wurde die Halbzellspannung der Anode an den Punkten gemessen, die an jede der Lugging-Spitzen angrenzten. Die Zelle wurde etwa 21 Tage lang weiter betrieben, wonach die Halbzellspannungen erneut gemessen wurden.
Die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle Block Anfangsablesung Ablesung nach 21 Tagen
A 1,35 V 1,33 V
B 1,31 V- 1,33 V
C 1,29 V 1,32 V
Zellspannung 3,92 3,99
Zellbelastung 68,ο KA 76,3 KA
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Die Unterschiede zwischen den zwei Reihen von Vierten in den Halbzeilspannungen* die während des Zeitraums von 21 Tagen aufgenommen wurden, stehen mit den theoretischen Erwartungen an der Anode im Einklang. Die Konsistenz der Ablesungen zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die neuen I.ugging-Spitzenblöcke verläßlich sind, um die Halbzellspannmigen von Betriebsanoden zu messen.
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Claims (13)

  1. P a t e η t a η β t> r ü c h e
    M.) Vorrichtung ;rar Bestimmung der Halbzellspannungen von Betriebselektrcden, gekennzeichnet durch einen Block aus einem nicht leitenden Material, welches darin einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal enthält, wobei der erste Kanal an einem Ende mit einer Einrichtung.zur Messung-von Spannungsdifferenzen und an dem unteren Teil mit dem zweiten Kanal in Verbindung steht und wobei sich der zweite Kanal durch eine Wand des Blockes erstreckt und an dem gegenüberliegenden Ende mit dem ersten Kanal in dessen unteren Teil in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal an seinem oberen Ende so ausgestaltet ist, daß er eine rohrförmige Einrichtung aufnehmen kann, um den Kanal an eine Potentialmesseinrichtung und ein Elektrolytreservoir anzuschließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle eine kreisförmige Gestalt haben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennezichnet, daß der erste Kanal einen größeren. Durchmesser als der zweite Kanal hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des ersten Kanal etwa doppelt so groß ist wie derjenige des zweiten Kanals.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch"1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block ein Telfonblock ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Block ein Polypropylenblock ist.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten und dem zweiten Kanal ein Lugging-Rohr angeordnet ist, wobei ein Ende davo/.i sich durch d.ir- V/and des Blockes am unteren Ende des zweiten Kanal;- erstreckt und do.s andere Ende des Rohres an eine Potentialmesseinrichtuiig angeschlossen ist und wobei das Rohr mit Elektrolyt gefüllt ist.
  9. 9. Elektrode einer elektrochemischen Zelle", dadurch gekennzeichnet, daß daran mindestens eine Vorrichtung gemäß Anspruch 8 befestigt ist.
  10. 10. Elektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode eine Anode ist.
  11. 11. Elektrode nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode eine Siebanode ist und daß die Vorrichtung zwischen den Anodensieben befestigt ist.
  12. 12. Elektrochemische Zelle, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, eine Kathode, eine Anode und ein poröses Diaphragma, das die Kathode und die Anode trennt, wobei an der Anode mindestens eine Vorrichtung gemäß Anspruch 8 befestigt ist.
  13. 13. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode eine Siebanode ist und daß die Vorrichtung zwischen den Anodensieben befestigt ist.
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