DE2227603A1 - Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilmaterialien - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilmaterialienInfo
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Description
.FARBWERKE HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT - 2227603
vormals Meister Lucius & Brüning .
Aktenzeichen: HOE 72/F 167
Datum: 6. Juni 1972 Dr.Ot/ov
Das kontinuierliche Farben von Textilmaterialien aus synthetischen
Fasern, natürlichen Fasern oder Fasermischungen in wäßrigen Flotten ist bekannt und wird in der Praxis bereits
seit längerer Zeit ausgeübt, wie beispielsweise das Färben von Polyester/Zeilulosefaser-Mischuiigen nach dem sogenannten
Thermosolprozeß. Bei diesen kontinuierlichen Verfahren treten
durch die Farbstoffmigration immer wieder■Schwierigkeiten
auf. Diesen Schwierigkeiten ist man bisher dadurch begegnet, daß man den Klotzflotten Antimigrationshilfsmittel auf Basis
von Alginaten oder Polyacrylsäureüerivaten zusetzte, die meist mit einem Netzmittel kombiniert sind, und die infolge
ihrer verdickenden oder teilchenvergröbernden Wirkung die Farbstoffmigration mehr oder weniger zurückdrängen.
Aus der Literatur der letzten Jahre ist auGh das. kontinuierliche Färben von Textilmaterialien verschiedener Fasern in
organischen Lösemitteln bekannt» Unter organischen Lösemitteln sind in fast allen Fällen die von der Chemischreinigung her
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bekannten Produkte wie Trichlorethylen, .Perchloräthyle-n,
1,1,1-Trichloräthan usw. zu verstehen. Auch bei diesen Verfahren
treten die vorher genannten Migrationserscheinungen auf, wobei es ohne wesentliche Bedeutung ist, ob die Farbstoffe
in homogener Lösung oder in dispergierter Form bzw. im einheitlichen Lösemittel, im Lösemittelgemisch oder-in
einer Lösemittel/Wasser-Emulsion eingesetzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß man Textilmaterial kontinuierlich
färben kann, wenn man das Material mit einer Flotte imprägniert, die neben den Farbstoffen und eventuell nötigen,
üblichen Hilfsmitteln ganz oder teilweise aus aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 3 C-Atomen besteht und die Färbung in
üblicher Weise fertigstellt.
Als aliphatische Alkohole kommen beispielsweise in Frage i-Propanol, Äthanol, vorzugsweise aber Methanol. Die Imprägnierflotte
kann als flüssiges Medium die genannten Alkohole allein enthalten, doch ist es im Rahmen dieser Erfindung
auch möglich, der Imprägnierflotte neben dem Alkohol bis zu , ,;·.
50 Vol-$, vorzugsweise bis zu 30 Vo 1-$ Wasser oder eines - , .·
mit dem Alkohol mischbaren organischen Lösemittels zuzusetzen·,.·.
Als geeignete Farbstoffe für das Verfahren kommen alle be- ,
kannten Farbstoffe in Frage sowohl in gelöster als auch in.-,
dispergierter Form, wobei Farbstoffdispersionen vorzugsweise
aus Alkohol/Wasser-Gemischen appliziert werden. Soll mit Farbstofflösungen gearbeitet werden, so hängt das zu wählende
Mischungsverhältnis zwischen Alkohol und Wasser bzw. organischem Lösemittel von dem zu verwendenden Farbstoff ab und
läßt sich leicht durch einen orientierenden Vorversuch ermitteln. Das Arbeiten mit Farbstofflösungen bietet dabei den
Vorteil, daß nicht eingestellte Farbstoffe, d.h. Kohprodukte, die direkt aus der Produktion kommen, verwendet werden können.
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©Ä1GINAI. INSPECTED
Das Verfahren ist für alle Faserarten geeignet, wie beispielsweise
natürliche Pasern vegetabilen oder animalischen Ursprungs,regenerierte
Naturfasern oder synthetische Fasern, etwa solche aus Polyestern, Polyamiden, Polyolefinen, PoIyacrylnitrilen,
außerdem Polyurethane, Polyvinylchloride, Polyvinylacetate sowie Cellulose-2 1/2-Acetat und Cellulose-Triacetat,
bei denen beim Färben aus Wasser oder organischen Lösemitteln leicht eine Migration des Farbstoffs eintritt.
Die genannten Textilmaterialien können auch in Mischungen untereinander verwendet werden. Die Fasermaterialien können
in allen für eine kontinuierliche Arbeitsweise geeigneten
Verarbeitungszustanden vorliegen wie z.B. Kabel, Kammzug,
Fäden, Garne, Gewebe, Gewirke oder "Hon Wo veils "-Artikel.
Das Aufbringen der Farbstofflösungen erfolgt am zweckmäßigsten
durch Foulardieren, kann jedoch auch durch andere Imprägnierverfahren wie Besprühen, Pflatschen, Tauchen u.a. geschehen.
Das mit der Färbeflotte behandelte !Textilmaterial wird vor
der Färbstoffixierung vorzugsweise getrocknet, etwa mit
Y/armluft, Dürchsaugen eines inerten Gases (wie Stickstoff) oder Luft oder durch Anwendung von überhitzten Dämpfen wie
beispielsweise Wasserdampf oder Lösemitteldampf, beziehungsweise unter Anwendung von Vakuum« Danach werden die Farbstoffe
in üblicher Weise fixiert, entweder durch Kontakthitze, durch einö" Heißluftbehandlung, durch einen Verweilprozeß, durch
Dämpfen oder andere Verfahren. Bei solchen Prozessen, bei denen die Farbstoffixierung durch eine Hitzebehandlung erfolgt,
ist es auch möglich, Trocknung und Fixierung in einem
Arbeitsgang vorzunehmen. . .
Nach dem Fixieren der Farbstoffe wird der unfixierte Farbstoff
anteil durch eine geeignete Nachbehandlung entfernt, wodurch eine Verbesserung der Gebrauchsechtheiten erzielt
werden kann. Diese Nachbehandlung wird vorzugsweise mit den gleichen, zum Färben verwendeten Alkoholen durchgeführt,
kann jedoch auch in anderen !org. Lösungsmitteln oder in
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wäßrigen Flotten, nach "bekannter Arbeitsweise, erfolgen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin,
daß durch die Verwendung von Flotten, die ganz oder teilweise aus Alkohol bestehen, die Migration herabgesetzt wird,
sodaß man gleichmäßigere Färbungen erhält als beim Färben aus Wasser oder anderen organischen Lösungsmitteln, wie etwa
Perchloräthylen.
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Je 3 g des Farbstoffs CI. 49705 (Solvent Blue 22) werden
in jeweils 1 Liter der folgenden Lösemittel "bei ca. 200C
gelöst: Perchloräthylen, Methylenchlorid, Methanol, i-Propanol.
Mit diesen Par"bstofflösungen werden Gewebe aus Polyesterstapelfasern
auf einem Foulard geklotzt und anschließend
a. an der Luft,
b. in einem herkömmli chen Trocknungsaggregat bei 900C getrocknet.
Bei der Beurteilung der Gleichmäßigkeit der getrockneten Gewebe ergibt sich folgendes Bild:
Die mit den beiden Lösemitteln Perchloräthylen und Methylenchlorid
hergestellten Färbungen zeigen beide deutliche Farbstoffmigrationserscheiungen, die sich in einer starken Zweiseitigkeit,
sowie in einer starken Tingleichmäßigkeit bemerkbar machen.
Die mit den beiden Alkoholen hergestellten Färbungen zeigen beide ein völlig einwandfreies Warenbild.
Zwischen den Färbungen, welche an der Luft getrocknet wurden und denjenigen, welche bei ca. 900C getrocknet wurden, bestehen
keine wesentlichen Unterschiede. Auch nach der Fertigstellung aller Färbungen durch eine
Hitzefixierung bei 220°C während 1 Minute können die gleichen, beschriebenen Erscheinungen festgestellt werden.
In einem weiteren Versuch wird unter sonst gleichen Bedingungen
eine Lösemittelmischung aus 40 Vol.$ Methylenchlorid
und je 30 Vol.$ Methanol und i-Propanol. Man erhält eine
Färbung, die zwar noch nicht das völlig einwandfreie Warenbild der beiden Alkohol-Klotzungen zeigt, die jedoch gegenüber
der Methylenchlorid-Färbung eine starke Verbesserung
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in der Gleichmäßigkeit zeigt und welche als befriedigend
"bezeichnet werden kann.
Gemäß den Versuchsbedingungen von Beispiel 1 werden Färbungen mit je 2 g/l des Farbstoffs der Formel
0 NH-CH0-CH0-CH0-CH,
C.
0 NH-CH2-CH2-CH0-CH3
durchgeführt» Es werden in allen Fällen ähnliche Ergebnisse
wie in Beispiel 1 erhalten.
Je 2 g des Farbstoffes der Formel
werden in jeweils 1 Liter der im folgenden aufgeführten Lösemittel-Gemische
bei ca» 250C gelöst: a. 60 Vol.jfi Methanol
40 Vol.# Perehloräthylen /7
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b. 80 Vol.$> Methanol
20 Vol.# Perchloräthylen
c. 90 YoI.$ Methanol
10 Vol.# Perchloräthylen
Diese Farbstofflösungen werden nun durch Klotzen auf einem Poulard auf Gewebe aus PbIyesterstapelfasern aufgebracht;
nach dem Klotzen wird bei ca. 8O0C getrocknet.
Die so hergestellten Muster zeigen in der Reihenfolge a. bis c. ein zunehmend gleichmäßigeres Warenbild.
Auch nach Fertigstellung der Färbungen durch eine Hitzefixierung des Farbstoffs (1 Minute bei 2100C) bleibt dieser
Eindruck erhalten.
Beispiel 4 .
Je 6 g des in Beispiel 3 verwendeten Farbstoffs, weichest in
Form einer 33 #igen handelsüblichen Einstellung vorliegt,
werden in den folgenden Lösemitteln bzw. Lösemittelmischungen
dispergiert bzw. gelöst j
a. Wasser
b. 40 Vol.$ Wasser
60 Vol.tf Methanol
60 Vol.tf Methanol
c. 20 Vol.# Wasser
80 Vol.# Methanol -
Mit diesen Flotten werden, wie in Beispiel 3 beschrieben, Polyestergewebe geklotzt und anschließend getrocknet und
fixiert. Sowohl nach der Trocknung als auch nach der Färb-
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stoff-Fixierung zeigen die Färbungen b und c ein gleichmäßigeres
WarenMld als die Färbung a.
Je 20 g des Farbstoffs mit der Formel
Q NH,
0 NH,
werden
a. in 1 Liter Perchloräthylen,
Ta» in 1 Liter einer Mischung aus 50 Vol.$ Perchloräthylen und
50 Vol.$ Methanol und
c. in 1 Liter des azeotropen Gemisches aus 36,5 io Perchloräthylen und
63,5 % Methanol
bei ca. 300C gelöst.
Mit diesen Farbstofflösungen werden Gewebe aus Polyesterstapelfasern
auf einem Foulard geklotzt und in einem herkömmlichen Trocknungsaggregat bei ca. 8O0C getrocknet. Zur Farbstoff-Fixierung
werden die beiden Gewebe anschließend einer Heißluftbehandlung während 1 Minute bei 2100C unterworfen.
3098Ö1 /1008
Sowohl nach der Trocknung als auch nach der Hitzefixierung zeigen die "beiden Gewebe, welche mit den lösungen b und c
geklotzt wurden, ein deutlich gleichmäßigeres Warenbild als die Perchloräthylen-Färbung, wobei die Färbung in der Gleichmäßigkeit
noch etwas besser als die Färbung b beurteilt werden kann.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn anstelle von Polyestergeweben
solche aus Polyamid 6,6-Fasern und Triacetatfasern verwendet werden.
Je 20 g einer Mischung handelsüblicher Farbstoffe der folgenden Formeln und des angegebenen Mischungsverhältnisses.
0 -30 %
/10
30 9.881/100 8
werden
a. in Wasser
b. in einer Mischung aus
40 Vol.$ Wasser und
60 Yol.fo Methanol
40 Vol.$ Wasser und
60 Yol.fo Methanol
bei oa. 300C dispergiert.
Mit diesen Klotzflotten wird ein gebleichter, mereerisierter
Baumwollpopeline foulardiert und bei ca. 9O0C getrocknet.
Die mit der Methanol/Wasser-Mischung hergestellte Pigmentklotzung zeigt ein deutlich besseres Warenbild im Hinblick
auf Gleichmäßigkeit und Durchfärbung als die in Wasser hergestellte. Auch nach einer für diese Farbstoffe üblichen
Entwicklungsmethode (beispielsweise Überklotzen mit einer Alkali, Reduktionsmittel und Elektrolyten enthaltenden Flotte,
anschließendes Dämpfen des Gewebes, Oxydation etc.) bleibt dieser Eindruck erhalten.
5 g des Farbstoffs CI. 62125 (Acid Blue 40) werden in 1 Liter einer Mischung aus 80 Vol.$ Methanol und 20 Vol.#
Wasser bei ca. 4O0C gelöst. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
wird mit dieser Lösung ein Gewebe aus Polyamid 6,6-Stapelfasern auf einem Foulard imprägniert und anschließend
getrocknet. Man erhält eine einwandfreie gleichmäßige blaue Färbung, welche anschließend durch eine übliche Methode
(z.B. Dämpfen) fertiggestellt wird.
Ähnliche Ergebnisse wurden auf einer Wollgabardine und einem Mischgewebe aus Wolle und Polyamid 6-Fasern erzielt.
' /11
ι t
3 0 9 8 δ 1/1008
Ebenfalls ähnliche Ergebnisse konnten auf den 3 Gewebearten
mit den folgenden Farbstoffen erhalten werden:
a) 10 g/l des blauen Farbstoffs CI. 62155.(Acid Blue 111)
b) 8 g/l des gelben Farbstoffs der Formel
N COOH HO
in Form des 1^-Chromkomplexes e) 6 g/l des roten Farbstoffs der Formel
(CH5)2-SO2—/
in Form des 1:2-Chromkomplexes
d) Miscliung aus
10 g/l des gelben Farbstoffs CI. 19025 (Aoid Yellow 41)
und
4 g/l des roten Farbstoffs O.I.. 17070 (Acid Red 42)
/12 3098Ö1/1008
- 12 Beispiel 8 5 g des Farbstoffs der Formel
HO-/ Y- N=N -/ X-N=BT —/ V-OH
werden in 1 Liter Methanol bei Ratlin tempera tür gelöst. Mit
dieser Flotte wird ein Gewebe aus Polyesterfasern auf einem Foulard geklotzt und anschließend getrocknet. Zur Farbstofffixierung
wird das Gewebe dann 1 Minute bei 2000C thermosoliert.
Anschließend wird die Färbung auf übliche Weise reduktiv nachgereinigt. Es resultiert eine goldgelbe, völlig
gleichmäßige Färbung.
5 g des Farbstoffs CI. 18852 (Reactive Yellow 17) in Form
einer handelsüblichen Zubereitung werden in 250 ml Wasser bei ca. 6O0C gelöst.
Weiterhin werden 3 g des in Beispiel 8 verwendeten Farbstoffs in 750 ml Methanol gelöst. Beide Lösungen werden zusammengeschüttet.
Als Alkali für die Fixierung des Reaktivfarbstoffs werden noch 8 g Soda zugesetzt.
Mit dieser Flotte wird ein Mischgewebe aus 67 $>
Polyesterfasern und 33 fo Baumwolle auf einem Foulard geklotzt und
getrocknet. Es resultiert eine Ware mit völlig gleichmäßigem Warenbild.
Die Fertigstellung der gelben Färbung auf beiden Faserkomponenten erfolgt durch eine Heißluftbehandlung bei ca. 1900C
während 1 Minute. Anschließend wird die gefärbte Ware zunächst kalt und heiß in Wasser gespült, dann in einer
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wäßrigen Flotte, die pro Liter 1 g eines üblichen, anionaktiven
Nachseifmittels auf Basis eines Fettsäuremethyltaurids
enthält, 10 Minuten kochend geseift und schließlich gespült.
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Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Material mit einer Flotte imprägniert, die neben den Farbstoffen und eventuell
nötigen, üblichen Hilfsmitteln ganz oder teilweise"aus
aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 3 C-Atomen besteht und die Färbung in üblicher Weise fertigstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte bis zu 50 Vol.$,vorzugsweise bis zu 30 Vol.?S
Wasser oder mit den Alkoholen mischbares organisches Lösemittel enthält.
3. Die gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2 gefärbten Textilmaterialien.
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FR1560532A (de) * | 1968-01-29 | 1969-03-21 |
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- 1973-06-04 IT IT2504273A patent/IT988933B/it active
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