DE2928601A1 - Verfahren und hilfsmittel zum oertlichen aufhellen, "weissaetzen" oder "buntaetzen" von gefaerbten oder mit farbstoffen impraegnierten textilien aus natuerlichen fasern oder deren mischungen mit synthetischen fasern - Google Patents

Verfahren und hilfsmittel zum oertlichen aufhellen, "weissaetzen" oder "buntaetzen" von gefaerbten oder mit farbstoffen impraegnierten textilien aus natuerlichen fasern oder deren mischungen mit synthetischen fasern

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DE2928601A1
DE2928601A1 DE19792928601 DE2928601A DE2928601A1 DE 2928601 A1 DE2928601 A1 DE 2928601A1 DE 19792928601 DE19792928601 DE 19792928601 DE 2928601 A DE2928601 A DE 2928601A DE 2928601 A1 DE2928601 A1 DE 2928601A1
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Walter Birke
Hans-Ulrich Von Der Dipl Eltz
Erich Dipl Chem Dr Feess
Franz Schoen
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/15Locally discharging the dyes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
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Description

  • Verfahren und Hilfsmittel zum örtlichen Aufhellen,
  • "WeiBätzen" oder "Buntätzen" von gefärbten oder mit Farbstoffen imprägnierten Textilien aus natürlichen Fasern oder deren Mischungen mit synthetischen Fasern (Zusatz zu Patentanmeldung P 29 22 373.2) Gegenstand der Patentanmeldung P 29 22 373.2 ist ein Verfahren zum örtlichen Aufhellen, "Weißätzen" oder "Buntätzen" von Textilien aus synthetischen Fasern, welche mit Dispersionsfarbstoffen fertig gefärbt oder nur imprägniert wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) auf die genannten Textilmaterialien eine Druckpaste aufträgt, die neben Verdickungsmitteln, sonstigen üblichen Druckhilfsmitteln und Wasser Hilfsmittel enthält, welche für die Dispersionsfarbstoffe bei erhöhten Temperaturen lösende Eigenschaften besitzen und welche die synthetischen Fasern des Textilmaterials unter Thermosol-Bedingungen nicht angreifen, und man (2) nach dem Aufbringen der Druckpaste eine Hitzebehandlung anschließt.
  • In Weiterentwicklung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß auch Textilien aus natürlichen Fasern bzw. deren Mischungen mit synthetischen Fasern, die mit Dispersionsfarbstoffen, Küpenfarbstoffen, deren Leukoestern oder mit Entwicklungsfarbstoffen gefärbt oder imprägniert wurden, örtlich aufgehellt oder "weiß bzw. bunt geätzt" werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum örtlichen Aufhellen, "WeiBätzen" oder "Buntätzen" von Textilien aus natürlichen Fasern oder deren Mischungen mit synthetischen Fasern, welche mit Dispersionsfarbstoffen, Küpenfarbstoffen, deren Leukoestern oder mit Entwicklungsfarbstoffen fertig gefärbt oder nur im- prägniert, d.h. noch nicht fixiert wurden, indem man auf die genannten Textilmaterialien eine Druckpaste aufträgt, die neben Verdickungsmitteln, sonstigen üblichen Druckhilfsmitteln und Wasser Hilfsmittel enthält, welche für die genannten Farbstoffe bei erhöhten Temperaturen lösende Eigenschaften besitzen und welche die Fasern des Textilmaterials unter Thermosol-Bedingungen, d.h. bei der Temperatur der Trockenhitzeentwicklung (180-2200C), nicht angreifen, und man (2) nach dem Aufbringen der Druckpaste eine Hitzebehandlung anschließt.
  • Die genannten Farbstoffe sind hinlänglich bekannt und im COLOUR INDEX, 3. Auflage (1971), Band 2 unter den Klassenbezeichnungen Disperse Dyes", "Vat Dyes", "Sol. Vat Dyes" und "Azoic Coupling Components/Azoic Diazo Components" beschrieben.
  • Das neue Verfahren ist bei Cellulosefasern anwendbar, die mit Küpenfarbstoffen, deren Leukoestern oder mit Entwicklungsfarbstoffen- gefärbt oder (mit der Kupplungskomponente von Entwicklungsfarbstoffen) imprägniert wurden, oder bei Mischungen aus Cellulosefasern mit synthetischen Fasern, die mit Dispersionsfarbstoffen, Küpenfarbstoffen oder deren Leukoestern gefärbt oder imprägniert wurden.
  • Aus der Reihe der Dispersionsfarbstoffe kommen für Mischgewebe nur solche in Frage, die unter Thermosolbedingungen auch die Cellulosefaser färben.
  • Das neue Verfahren wird so durchgeführt, daß in den Druckpasten außer den üblichen Verdickungsmitteln, sonstigen üblichen Druck-Hilfsmitteln und Wasser solche Hilfsmittel unterschiedlicher Konstitution oder Hilfsmittelmischungen eingesetzt werden, welche bei erhöhten Temperaturen lösende Eigenschaften für die Farbstoffe besitzen und welche die Fasern unter Thermosolbedingungen nicht angreifen.
  • Durch Vorversuche kann auf einfache Weise ermittelt werden, welche Produkte, Produktmengen und welche Art der Hitzebehandlung für die gewünschten Effekte eingesetzt werden können.
  • Dazu werden Druckpasten mit beispielsweise 20, 50 und 200 g des zu prüfenden Produktes pro kg Druckpaste hergestellt.
  • Mit diesen Druckpasten wird das gefärbte oder imprägnierte Prüfgewebe bedruckt und anschließend 90 - 120 Sekunden bei etwa 210°C thermosoliert und in üblicher Weise nachbehandelt. An Hand der erhaltenen Ergebnisse kann dann beurteilt werden, ob das Hilfsmittel für Aufhelleffekte oder für Aufhell- und Weißeffekte eingesetzt werden kann.
  • Falls nur Aufhelleffekte erzielt werden sollen, kann die Hitzebehandlung auch in Form eines Dämpfprozesses erfolgen.
  • Die Anwendungsmengen der Hilfsmittel in den Druckpasten sowie die Durchführungsart des neuen Verfahrens richten sich nach den Effekten, die erzielt werden sollen. Je nachdem, ob leichte oder starke Aufhelleffekte oder Weißeffekte angestrebt werden, kommen Anwendungsmengen zwischen 5 und 200 g Produkt pro kg Druckpaste in Betracht.
  • Erfolgt anschließend an den Druckvorgang ein Dämpfprozeß, so werden hauptsächlich Aufhelleffekte, aber kaum Weißeffekte erreicht. (Gedämpft werden kann beippielsweise 20 - 30 Minuten unter Druck bei 1,5 - 2 atü (in der Regel im Sterndämpfer), 8 Minuten in überhitztem Dampf bei 170 - 1800C (z.B. in Hängeschleifendämpfer), 10 Minuten im Sattdampf bei 1020C (Sterndämpfer)). Weißeffekte werden dagegen erzielt, wenn sich nach dem Druckvorgang eine Trockenhitzebehandlung anschließt, wie sie für die Fixierung von Dispersionsfarbstoffen auf Polyesterfasern nach dem sogenannten Thermosol-Verfahren üblich ist (beispielsweise ein zweiminütiges trockenes Erhitzen bei 2100C). Die Trockenhitzebehandlung kann beispielsweise mittels Heißluft, Wärmestrahlen und/oder Kontakthitze (Leiten über erhitzte Metallzylinder) vorgenommen werden.
  • Auch die Art der Hitzebehandlung spielt somit hinsichtlich der erreichbaren Ergebnisse eine Rolle. In erster Linie kommt eine Thermosolbehandlung in Frage. Weiterhin ist es für die erzielbaren Effekte von Bedeutung, ob die verfahrensgemäß zu behandelnden Textilien als fertige Färbung oder mit Farbstoff nur imprägniert und getrocknet vorliegen.
  • Während für Aufhelleffekte eine Vielzahl von Produkten unterschiedlichster Konstitution in Frage kommt, sind für Weißeffekte in der Hauptsache oxalkylierte Verbindungen, vorzugsweise oxäthylierte Fettalkohole, Fettsäuren oder Alkylphenole und dabei insbesondere solche mit 5 bis 40 Mol Äthylenoxid pro Mol Grundsubstanz geeignet.
  • Als charakteristische Hilfsmittel für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können Verbindungen anionischer, kationischer oder nichtionogener Art zur Anwendung gelangen. Beispielsweise können eingesetzt werden Fettsäuresarkoside, Fettsäure-Eiweiß-Kondensationsprodukte, sulfierte Öle, Salze von Alkylsulfamidocarbonsäuren, Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylphenolpolyglykoläthersulfonate, Phosphorsäureester, Glykole, Polyglykole, oxalkylierte Fettamine, Fettalkohole oder Fettsäuren oder Alkylarylpolyglykoläther, wie Alkylphenolpolyglykoläther, wobei die addierten Alkylenoxide vorwiegend ethylenoxid darstellen oder Mischoxalkylate der genannten Verbindungen, wie beispielsweise solche aus Äthylenoxid und Propylenoxid.
  • Als Textilmaterialien für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen hinsichtlich solcher aus natürlichen Fasern in erster Linie Cellulosefasermaterialien, hinsichtlich solcher aus Mischungen von natürlichen Fasern mit synthetischen Fasern Textilien aus Cellulosefasern mit Polyamidfasern, Cellulosetriacetatfasern oder insbesondere mit Polyesterfasern, wie Polyäthylenterephthalatfasern, in Frage.
  • Beispiel 1 Ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und Baumwolle 67/33 wird mit 20 g/l des roten Dispersionsfarbstoffes der Formel und 80 g/l Thiodiglykol auf einem Foulard geklotzt (Flottenaufnahme 50 %), bei 100"C in einer Hotflue getrocknet und anschließend bedruckt. Die Druckpaste enthält pro kg folgende Bestandteile: 150 g oxäthylierten Stearylalkohol (25 Mol Äthylenoxyd pro Mol Stearylalkohol), 35 g eines Natriumalginats, 12 g eines Stärkeäthers, 6 g eines Wasserenthärtungsmittels auf Polyphosphatbasis, 1 g Zitronensäure und als Rest Wasser.
  • Nach dem Bedrucken wird die Ware 2 Minuten bei 2150C auf einem Spannrahmen thermosoliert und anschließend gewaschen. Man erhält einen Druck bei dem die bedruckten Stellen weiß sind.
  • Beispiel 2 Ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und Baumwolle 67/33 wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, behandelt, wobei 20 g/l des blauen Dispersionsfarbstoffes der Formel verwendet werden.
  • Man erhält einen blauen Druck, bei dem die bedruckten Stellen weiß sind.
  • Ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn man wie vorstehend beschrieben behandelt, aber anstelle des oben genannten Farbstoffes den Farbstoff Disperse Blue 327 verwendet.
  • Werden im letztgenannten Fall der Druckpaste noch 40 g/kg des Farbstoffs Disperse Red 322 zugesetzt, so erhält man einen roten Druck auf blauem Untergrund.
  • Beispiel 3 Ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und Baumwolle 67/33 wird mit einer Färbeflotte der folgenden Zusammensetzung geklotzt: 8 g/l Leukoküpenesterfarbstoff mit der C.I. Nr. 69501, 1,2 g/l Ammonsulfat, 0,8 g/l Natriumformiat und 2 g/l Natriumchlorat.
  • Die Flottenaufnahme beträgt 50 %. Nach dem Klotzen wird bei 1000C auf einer Hotflue getrocknet und anschließend mit der gemäß Beispiel 1 zur Anwendung gelangenden Druckpaste bedruckt. Nach dem Bedrucken wird die Ware 2 Minuten bei 2150C auf einem Spannrahmen thermosoliert und anschließend gewaschen.
  • Man erhält einen Druck, bei dem die bedruckten Stellen weiß sind.
  • Beispiel 4 Ein gebleichtes und mercerisiertes Baumwollgewebe wird auf einem Foulard mit 70 % Flottenaufnahme geklotzt und dann in einer Hotflue bei 100"C getrocknet. Die Klotzflotte enthält folgende Produkte: 20 g/l Azoic Coupling Component 2 C.I. Nr. 37505, 20 ccm/l Natronlauge 32,5 %ig, 5 g/l Kondensationsprodukt aus teilweise abgebautem Kasein mit Ölsäurechlorid und als Rest Wasser.
  • Nach dem Trocknen wird die Ware in einem Bade entwickelt, das 124 g/l Azoic Diazo Component 4 C.I. Nr. 37210, 124 g/l Harnstoff und 12,4 g/l eines Hilfsmittels aus oxäthyliertem Rizinusöl mit 36 Mol Äthylenoxid enthält.
  • Anschließend wird auf einer Waschmaschine geseift und dann getrocknet. Nach dem Trocknen wird mit einer Druckpaste bedruckt, welche gemäß Beispiel 1 zur Anwendung gelangt. Nach dem Bedrucken wird die Ware 2 Minuten bei 2150C auf einem Spannrahmen thermosoliert und anschließend gewaschen.
  • Man erhält einen Druck, bei dem die bedruckten Stellen eine im gleichen Farbton starke Aufhellung zeigen.
  • Beispiel 5 Zunächst wird eine 1,5 teige Färbung mit dem olivgrünen Küpenfarbstoff C.I. 58830 (Vat Green 14) nach bekannter Verfahrensweise auf einem Baumwollgewebe hergestellt.
  • Diese Färbung wird dann mit einer Druckpaste bedruckt, die pro kg 100 g eines oxäthylierten Cocosfettalkohols enthält (25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol).Nach dem Bedrucken wird das Gewebe 2 Minuten bei 2100C thermosoliert und dann nachgewaschen.
  • Man erhält eine olivgrüne Färbung, bei welcher die bedruckten Stellen deutlich aufgehellt sind.
  • Beispiel 6 Ein Mischgewebe ausPolyesterfasern/Baumwolle (67/33) wird auf einem Foulard mit einer Flotte geklotzt, die pro Liter 4,6 g des roten Dispersionsfarbstoffes der Formel 0,4 g des orangen Dispersionsfarbstoffs der C.I. Nr. 26077 (Disperse Orange 29), 1 g des blauen Dispersionsfarbstoffs der C.I. Nr. 63265 (Disperse Blue 73), 14 g des braunen Küpenfarbstoffs der C.I.
  • Nr. 59500 (Vat Brown 45) und 3 g eines handelsüblichen Netzmittels enthält.
  • Die Flottenaufnahme beträgt 45 %. Nach dem Klotzen wird das Gewebe bei etwa 1200C getrocknet. Anschließend wird es mit einer Druckpaste bedruckt, die pro kg 150 g eines oxäthylierten Stearylalkohols (25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol) enthält.
  • Das bedruckte Gewebe wird dann 2 Minuten bei 2150C thermosoliert. Während dieser Behandlung erfolgt gleichzeitig die Fixierung der Dispersionsfarbstoffe auf dem Polyesteranteil des Mischgewebes.
  • Die Fixierung des Küpenfarbstoffs auf dem Baumwollanteil erfolgt anschließend auf bekannte, übliche Weise durch Klotzen mit Alkali und Reduktionsmittel und anschließendes Dämpfen.
  • Nach Fertigstellung der Ware enthält man eine braune Färbung, bei welcher die bedruckten Stellen weiß sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum örtlichen Aufhellen, "Weißätzen oder '^Buntätzen" von Textilien, die fertig gefärbt oder mit Farbstoffen imprägniert und getrocknet wurden, indem man auf die Textilien Druckpasten aufträgt, die neben Verdickungsmitteln, sonstigen üblichen Druckhilfsmitteln und Wasser solche Hilfsmittel enthalten, welche für die Farbstoffe bei erhöhten Temperaturen lösende Eigenschaften besitzen und welche die Fasern unter Thermosolbedingungen nicht angreifen und indem man nach Aufbringen der Druckpaste eine Hitzebehandlung anschließt, gemäß Patentanmeldung P 29 22 373.2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Textilmaterialien solche aus natürlichen Fasern oder deren Mischungen mit synthetischen Fasern verwendet, welche mit Dispersionsfarbstoffen, Küpenfarbstoffen, deren Leukoestern oder mit Entwicklungsfarbstoffen gefärbt oder imprägniert wurden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Druckpasten aufträgt, welche als Hilfsmittel eine anionische, kationische oder nichtionogene Verbindung enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB man Druckpasten aufträgt, welche als Hilfsmittel Fettsäuresarkoside, Fettsäure-Eiweiß-Kondensationsprodukte, sulfierte Öle, Salze von Alkylsulfamidocarbonsäuren, Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylphenolpolyglykoläthersulfonate, Phosphorsäureester, Glykole, Polyglykole, oxalkylierte Fettamine, Fettalkohole oder Fettsäuren oder Alkylarylpolyglykoläther enthalten.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an das Aufbringen der Druckpaste anschließende Hitzebehandlung in Form von Dämpfen erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an das Aufbringen der Druckpaste anschließende Hitzebehandlung in Form einer Trockenhitzebehandlung bei Temperaturen zwischen 180 und 2200C erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenhitzebehandlung mittels Heißluft, Wärmestrahlen und/oder Kontakthitze erfolgt.
  7. I. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an das Aufbringen der Druckpaste anschließende Hitzebehandlung in Form einer kombinierten Trockenhitze/Dampf-Behandlung erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druckpasten zusätzlich bekannte Ätzmittel oder Atzhilfsmittel zusetzt.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den-Druckpasten zur Erzielung von "Buntätzen", Dispersionsfarbstoffe, Küpenfarbstoffe oder deren Leukoester zusetzt.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man verfahrensgemäß als Textilien, die Mischungen aus natürlichen und synthetischen Fasern darstellen, solche aus Mischungen aus Cellulosefasern und Polyesterfasern behandelt.
  11. 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druckpasten als Hilfsmittel oxäthylierte Fettsäuren, Fettalkohole oder Alkylphenole zusetzt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druckpasten als Hilfsmittel gesättigte Fettalkohole von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, welche mit 5 bis 40 Mol Athylenoxid pro Mol oxäthyliert sind, zusetzt.
DE19792928601 1979-06-01 1979-07-14 Verfahren und hilfsmittel zum oertlichen aufhellen, "weissaetzen" oder "buntaetzen" von gefaerbten oder mit farbstoffen impraegnierten textilien aus natuerlichen fasern oder deren mischungen mit synthetischen fasern Withdrawn DE2928601A1 (de)

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US06/467,956 US4428750A (en) 1979-06-01 1983-02-18 Process for the localized lightening, white discharging or colored discharging of dyeings on textile sheet-like structures using dye dissolving agent

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4306827A1 (de) * 1993-03-04 1994-09-08 Rotta Gmbh Verfahren zum Bleichen bzw. Aufhellen von mit Küpenfarbstoffen gefärbten Textilmaterialien

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DE4306827A1 (de) * 1993-03-04 1994-09-08 Rotta Gmbh Verfahren zum Bleichen bzw. Aufhellen von mit Küpenfarbstoffen gefärbten Textilmaterialien

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