DE2703270A1 - Verfahren zum faerben und bedrucken von fasermaterial aus polyester-cellulose-mischungen - Google Patents

Verfahren zum faerben und bedrucken von fasermaterial aus polyester-cellulose-mischungen

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DE2703270A1
DE2703270A1 DE19772703270 DE2703270A DE2703270A1 DE 2703270 A1 DE2703270 A1 DE 2703270A1 DE 19772703270 DE19772703270 DE 19772703270 DE 2703270 A DE2703270 A DE 2703270A DE 2703270 A1 DE2703270 A1 DE 2703270A1
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Hermann Dipl Chem Dr Schwab
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BASF SE
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    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
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Description

  • Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasermaterial aus Poly-
  • ester-Cellulose-Mischungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasermaterial aus Polyester-Cellulose-Mischungen mit Dispersions-und Reaktivfarbstoffen.
  • Mischungen aus Polyester- und Cellulosefasern sind für den Stoffdruck wegen ihrer ausgezeichneten technologischen Eigenschaften von großem Interesse. Sie besitzen u.a. eine hohe Festigkeit auch bei geringen Flächengewichten, gute Pflegeeigenschaften und hervorragende Trageeigenschaften. Mischungen von Polyester-Cellulose-Fasermischungen, insbesondere solche aus Polyester-Baumwolle und Polyester-Zellwolle werden im Druck vor allem für Bettwäsche sowie für Hemden-, Blusen- und Kleiderstoffe verwendet.
  • Trotz der genannten Vorteile entspricht der mengenmäßige Anteil dieser Fasermischungen am gesamten Stoffdruck zur Zeit bei weitem nicht ihren technologischen Eigenschaften bzw. Möglichkeiten. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß für diese Fasermischungen bis jetzt kein Druckverfahren zur Verfügung steht, das hinsichtlich der Echtheitseigenschaften wie auch hinsichtlich Griff voll befriedigende Ergebnisse ergibt.
  • Beim Bedrucken der Polyester-Cellulose-Fasermischungen steht der Pigmentdruck nach wie vor an erster Stelle. Normalerweise werden beim Druck von Bettwäsche und Dekostoffen mit Pigmentfarbstoffen keine besonderen Schwierigkeiten hinsichtlich der erzielten Gebrauchsechtheiten beobachtet. Bei Hemden-, Blusen- und Kleiderstoffen, die beim Tragen örtlich einer starken mechanischen Beanspur eichung ausgesetzt sind, können insbesondere bei tiefen Farbtönen Echtheitsprobleme auftreten. Man verwendet deshalb in diesen Fällen Farbstoffe aus anderen Klassen, insbesondere Mischungen aus Dispersions- und Reaktivfarbstoffen.
  • In den Textildruckereien werden Drucke mit Dispersions- und Reaktivfarbstoffen entweder einstufig mit Heißdampf oder Heißluft fixiert, wobei die Druckpasten Alkali enthalten oder zweistufig, indem zunächst mit Heißdampf oder Heißluft der Dispersionsfarbstoff und anschließend der Reaktivfarbstoff nach einem der bekannten Zweiphasen-Verfahren (Dämpfen, Kaltverweilen) fixiert wird.
  • Bei der zweistufigen Fixierung enthält die Druckpaste kein Alkali.
  • Die Fixierung mit Heißdampf erfolgt in der Regel während 5 - 8 Minuten bei 1700C bis 1800C oder mit Heißluft bei 190 - 2000C während 1 Minute.
  • Beim Bedrucken von Polyester-Cellulose-Fasermischungen hat man nun mit einer Reihe von Schwierigkeiten zu kämpfen, die im wesentlichen auf das Verhalten des nicht auf der Polyesterfaser fixierten Dispersionsfarbstoff-Anteils zurückzuführen sind. Während die Reaktivfarbstoffe lediglich die Cellulosefaser anfärben, ziehen die Dispersionsfarbstoffe nicht nur auf die Polyesterfaser sondern auch auf die Cellulosefaser auf, d.h. in Abhängigkeit von dem verwendeten Dispersionsfarbstoff wird die Cellulosefaser mehr oder weniger angeschmutzt. Diese Erscheinung ist vor allem deshalb von Nachteil, weil die Dispersionsfarbstoffe auf Cellulosefasern trübe Farbtöne ergeben und diese Anfärbungen schlechte Echtheiten aufweisen.
  • Um den nicht fixierten Dispersionsfarbstoff-Anteil - insbesondere den Anteil, der sich auf der Cellulosefaser befindet - wenigstens teilweise zu entfernen, ist beim Auswaschen der Drucke nach der Farbstoff-Fixierung ein erheblicher Aufwand erforderlich. Die Entfernung des auf der Cellulosefaser befindlichen Dispersionsfarbstoffes ist vor allem deshalb so schwierig, weil mit Rücksicht auf die Reaktivfarbstoffe keine reduktive Reinigung durchgeführt werden darf. Beim Auswaschen der Drucke kann es deshalb sehr leicht zum Anbluten des Fonds bzw. der andersfarbig bedruckten Bereiche des Textilmaterials kommen, sofern nicht äußerste Sorgfalt bei der Kontrolle der Waschbäder angewendet wird. Auch in diesen Fällen weisen die fertiggestellten Drucke in der Regel wegen des noch auf der Cellulosefaser verbliebenen Anteils an Dispersionsfarbstoff unbefriedigende Wasch- und Lichtechtheiten sowie eine mangelnde Brillanz der Farbtöne auf. Die Betriebssicherheit des Verfahrens muß aus den oben erwähnten Gründen als unbefriedigend bezeichnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so zu verbessern, daß es technisch sicher zu beherrschen und ohne besonderen Aufwand durchgeführt werden kann und Drucke mit hoher Brillanz und guten Gebrauchsechtheiten ergibt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Dispersionsfarbstoffe eingesetzt werden, die in Wasser bei einem pH-Wert von 5 bis 10 und Temperaturen bis zu mindestens 600C unlöslich sind.
  • Die Dispersionsfarbstoffe sind vorzugsweise bis zu Temperaturen 0 von 90 C in Wasser bei pH-Werten von 5 bis 10 unlöslich.
  • Die in Betracht kommenden Dispersionsfarbstoffe enthalten keine löslichmachenden Gruppen, wie Carboxyl- oder Hydroxylgruppen.
  • Derartige Farbstoffe sind u.a. eingehend in der DT-PS 18 11 796 beschrieben. Die Farbstoffe können auch dadurch charakterisiert werden, daß eine gesättigte Lösung des reinen Farbstoffs in siedender, 0,1 molarer wäßriger Natriumcarbonatlösung eine Extinktion von weniger als 0,2 aufweist. Die Dispersionsfarbstoffe können beispielsweise folgenden Farbstoffklassen zugeordnet werden: Anthrachinonfarbstoffe, Azofarbstoffe, Indigofarbstoffe, Thioindigofarbstoffe und Phthalocyaninfarbstoffe. Folgende Farbstoffe seien beispielsweise genannt: Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Polyesteranteil der Fasermischung mit den genannten Dispersionsfarbstoffen gefärbt, während der Celluloseanteil der Fasermischung in bekannter Weise mit Reaktivfarbstoffen gefärbt wird. Das erfindungsgemgAe Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasermischungen entspricht hinsichtlich Zusammensetzung der Druckpaste, insbesondere hinsichtlich Verwendung der üblichen Hilfsmittel den bekannten Verfahren, bei denen man mit Reaktiv- und Dispersionsfarbstoffen Cellulosefasern bzw. Polyesterfasern färbt. Um beispielsweise die Fixierung der Reaktivfarbstoffe in wasserfreiem Medium zu bewerkstelligen, wird der Druckpaste beispielsweise Harnstoff in Mengen von etwa 50 bis 150 g/kg zugesetzt und das bedruckte Material mit Heißluft oder Heißdampf behandelt. Als Fixierbeschleuniger fttr die bei dem neuen Verfahren verwendeten speziellen Dispersionsfarbstoffe können dieselben Hilfsmittel eingesetzt werden, die auch rAr die Fixierung der bisher fur das Färben von Polyesterfasern verwendeten Dispersionsfarbstoffe sowohl allein als auch in Kombination mit Reaktivfarbstoffen beim Färben von Fasermischungen praxisUblich sind. Geeignete Hilfsmittel sind beispielsweise äthoxylierte Fettsäurester oder äthoxylierte Fettalkohole.
  • Das Fasermaterial wird in bekannter Weise mit der Farbstoff-Flotte geklotzt bzw. mit einer Druckpaste bedruckt. Die Druckpasten enthalten Verdickungsmittel, beispielsweise Kernmehlãther, Starkeäther, Alginate, Stärke, Tragant, Carboxymethylcellulose oder Celluloseäther. Man kann auch synthetische Verdickungsmittel einsetzen, wie Copolymerisate aus Acrylsaure oder Methacrylsäure mit äthylenisch ungesättigten Comonomeren, die zwei Doppelbindungen enthalten, wie Butadien, Hydroxyalkylacrylate, Divinyldioxan und Divinylbenzol. Diese Verdickungsmittel enthalten in der Regel 95 bis 99,5 S Acrylsäure oder Methacrylsäure. Außerdem eignen sich Verdickungsmittel, die zusätzlich noch weitere Comonomeren einpolymerisiert enthaltene wie Alkylacrylate, Alkylmethacrylate oder Vinylester. Als synthetische Verdickungsmittel kommen außerdem Copolymerisate des Maleinsäureanhydrids mit Styrol oder Athylen in Betracht. Um eine ausreichende Verdickung der Druckpaste zu erzielen, ist es erforderlich, die Verdickungsmittel in Form der Alkali-, Ammonium- oder Erdalkalisalze anzuwenden. 1000 Gewichtsteile der Druckpaste enthalten 10 bis 100 Gewichtsteile eines Verdickungsmittels bzw. eines Gemisches aus Verdickungsmittel, wobei man auch natürliche und synthetische Verdickungsmittel gemeinsam verwenden kann. Ebenfalls möglich sind Emulsionsverdickungen auf Basis von Kohlenwasserstoffen.
  • 1000 Teile der Druckpaste enthalten in der Regel 50 bis 900 Gewichtsteile Wasser, 1 bis 100 Gewichtsteile der Farbstoffmischung sowie bis zu 50 Gewichtsteile eines oder mehrerer Hilfsmittel.
  • Die fixierten Färbungen und Drucke können sowohl mit kaltem wie auch mit heißem Wasser ausgewaschen werden, ohne daß ein sogenanntes Anbluten des Fonds auftritt. Die Temperatur beim Auswaschen der fixierten Drucke richtet sich nach der Löslichkeit der verwendeten Dispersionsfarbstoffe, wobei die Löslichkeit mit zunehmender Temperatur ansteigt.
  • Die Waschechtheiten der Färbungen und Drucke sind hervorragend, selbst dann, wenn ein gewisser Anteil des speziellen Dispersionsfarbstoffs nach dem Auswaschprozeß auf der Oberfläche der Baumwollfaser zurückbleibt. Die Lichtechtheit der Färbungen und Drucke ist besser als bei Verwendung von bekannten Dispersionsfarbstoffen.
  • Die Brillanz der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Färbungen und Drucke ist wesentlich höher als die von Färbungen und Drucken, die mit Hilfe von Farbstoffmischungen aus Reaktivfarbstoffen und üblichen Dispersionsfarbstoffen erhalten werden.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 Ein Mischgewebe aus 67 Teilen Polyester und 33 Teilen Baumwolle wird im Maschinendruck mustergemäß an örtlich begrenzten Stellen mit einer Druckpaste bedruckt, die auf 1000 Teile folgende Stoffe enthält: 20 Teile des Dispersionsfarbstoffs der Formel 40 Teile eines 60%igen Farbstoffs der Formel 790 Teile einer wäßrigen Alginatverdickung, die in 600 Teilen 50 Teile Trockensubstanz enthält, 20 Teile Natriumbicarbonat, 10 Teile m-Nitrobenzolsulfonat, 20 Teile blsäurediäthanolamid und, um den Reaktivfarbstoff besser aufzulösen, 100 Teile Harnstoff.
  • Nach dem Drucken und Trocknen des Mischgewebes werden die Farbstoffe mit Hilfe von Heißdampf bei einer Temperatur von 1750 innerhalb von 7 Minuten fixiert. Das bedruckte Material wird zunächst in kaltem und dann in heißem Wasser (900C) gewaschen. Man erhält einen leuchtend roten Druck auf beiden Fasern mit guten Waschechtheiten.
  • Beispiel 2 Man bedruckt ein Mischgewebe aus 50 Teilen Polyester und 50 Teilen Zellwolle an örtlich begrenzten Stellen im Filmdruck mit einer Paste, die 00 Teile einer Alginatverdickung enthält (40 Teile Alginat + 960 Teile Wasser), 200 Teile einer Emulsionsverdickung des Typs Öl-in-Wasser, 20 Teile eines wasserunlöslichen Farbstoffs der Formel 40 Teile eines wasserlöslichen Reaktivfarbstoffs der Color Index Nr. 61 200, 150 Teile Harnstoff, 60 Teile einer 15%igen Sodalösung und 10 Teile m-Nitrobenzolsulfonat. Die Komponenten werden mit Hilfe eines Schnellrührers gut durchmischt. Zum Schluß gibt man soviel Wasser zu, daß man insgesamt 1000 Teile einer Druckpaste erhält.
  • Nach den Drucken und Trocknen wird das Material in einem Hängeschleifendämpfer 8 Minuten bei einer Temperatur von 100 bis 102 0C gedämpft und anschließend 1 Minute bei einer Temperatur von 190 0C mit Heißluft behandelt. Nach dem Auswaschen mit kaltem Wasser und dann mit Wasser einer Temperatur von 90 0C erhält man einen brillanten blauen Druck mit guten Echtheiten.
  • Beispiel 3 Man bedruckt ein Mischgewebe aus 50 Teilen Polyester und 50 Teilen Baumwolle im Rotationsfilmdruck. Man verwendet dabei eine Druckpaste, die wie folgt hergestellt wird: 40 Teile des Farbstoffs der Formel und 30 Teile des Farbstoffs der Formel werden mit 200 Teilen Harnstoff vermischt und mit 225 Teilen siedendem Wasser angeteigt. In diese Mischung rührt man dann 550 Teile eines Gemisches aus 400 Teilen einer wäßrigen Alginatverdickung ein, die auf 1000 Teile 20 Teile Trockensubstanz enthält und 150 Teile einer Emulsionsverdickung des Typs bl-in-Wasser. Dann gibt man 25 Teile Kaliumcarbonat und 50 Teile Dicyanäthylformamid zu.
  • Die Drucke werden nach dem Trocknen 1 Minute bei einer Temperatur von 2100C fixiert und anschließend mit kaltem und dann mit heißem Wasser gespült, geseift und nochmals mit kaltem Wasser gespült und getrocknet. Man erhält einen gelben Druck auf weißem Grund mit vorzüglichen Naßechtheiten.
  • Beispiel 4 Ein Mischgewebe aus 67 Teilen Polyester und 33 Teilen Baumwolle wird auf einem Foulard mit einer alkalischen Farbstofflösung geklotzt, die in 1000 Teilen Wasser folgende Bestandteile enthält: 20 Teile des Monochlortriazinfarbstoffs der Color Index Nr. 18 156, 20 Teile des wasserunlöslichen roten Dispersionsfarbstoffs der Formel 10 Teile kalzinierte Soda, 10 Teile m-Nitrobenzolsulfonat und 100 Teile einer wäßrigen Alginatverdickung, die in 1000 Teilen 30 Teile Festsubstanz enthält. Das Fasermaterial wird nach dem Klotzen auf der Hotflue getrocknet und anschließend einer Heiß-0 luftpassage bei einer Temperatur von 210 während 45 Sekunden ausgesetzt. Anschließend wird das Material zunächst kalt gespült, dann heiß gespült und anschließend bei einer Temperatur von 900C mit einem ionogenen Waschmittel geseift, nochmals kalt gespült und dann getrocknet. Man erhält eine brillante scharlachrote Färbung mit guten Waschechtheiten.
  • Beispiel 5 Ein Mischgewebe aus 50 Teilen Baumwolle und 50 Teilen Polyester wird auf dem Foulard mit einer neutralen Flotte geklotzt, die 30 g/l des Vinylsulfonfarbstoffs der Color Index Nr. 61 200 und 20 gll des wasserunlöslichen blauen Dispersionsfarbstoffs der Formel und 30 g/l eines äthoxylierten Rizinusöls enthält. Die Flottenaufnahme beträgt 70 %. Das Material wird auf der Hotflue zwischengetrocknet und anschließend einer Temperatur von 2000C eine Minute lang ausgesetzt. Das Färbegut wird dann durch einen V-Trog mit genügend langem Tauchweg durch eine Flotte geführt, die 250 g/l Kochsalz und 50 cm3/l Natronlauge 380 BE enthält. Die Temperatur der Flotte beträgt 90 go°c, die Tauchzeit 15 Sekunden. Um optimale Echtheitseigenschaften des gesamten Materials zu erhalten, wird der nicht fixierte Farbstoff auf einer Breitwaschmaschine durch folgende Arbeitsgänge entfernt: gründliches kaltes Spülen, Neutralisieren mit Essigsäure, gründliches heißes Spülen, kochend Seifen unter Zusatz eines Natriumpolyphosphats, heißes Spülen und kaltes Spülen. Man erhält eine gleichmäßige Anfärbung auf beiden Fasern.
  • Die brillante blaue Färbung besitzt ausgezeichnete Naßechtheiten.
  • Beispiel 6 Ein aus 67 Teilen Polyester und 33 Teilen Baumwolle bestehendes Mischgewebe wird auf einem Zwickelfoulard mit einer Farbstofflösung geklotzt, die folgende Bestandteile enthält: 15 g kalzinierte Soda, 30 g des gelben Reaktivfarbstoffs der Formel 15 g des wasserunlöslichen gelben Dispersionsfarbstoffs der Formel 50 g Harnstoff, 10 g m-Nitrobenzolsulfonat und 20 g eines äthoxylierten Rizinusöls. Die Flottenaufnahme beträgt bei einer Temperatur von 250C 75 %. Nach dem Foulardieren wird das Material zwischengetrocknet und anschließend bei einer Temperatur von 1800C mit überhitztem Wasserdampf in einem Hängeschleifdämpfer 7 Minuten lang behandelt. Das Material wird dann auf einer Haspelkufe gewaschen, kalt gespült, bei einer Temperatur von 90°C gespült, nochmals heiß und dann kalt gespült. Man erhält eine brillante gelbe Färbung auf beiden Fasern mit guten Allgemeinechtheiten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasermaterial aus Polyester-Cellulose-Mischungen mit Dispersions- und Reaktivfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß Dispersionsfarbstoffe eingesetzt werden, die in Wasser bei einem pH-Wert von 5 bis 10 und Temperaturen bis zu mindestens 600C unlöslich sind.
DE19772703270 1977-01-27 1977-01-27 Verfahren zum faerben und bedrucken von fasermaterial aus polyester-cellulose-mischungen Withdrawn DE2703270A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559494A1 (fr) * 1984-02-13 1985-08-16 Ciba Geigy Ag Preparations aqueuses pour la teinture et l'impression de tissus melanges

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