DE2227412A1 - Anordnung zur lagerung eines laufringes auf dem mantel eines drehrohres - Google Patents
Anordnung zur lagerung eines laufringes auf dem mantel eines drehrohresInfo
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Description
Anlage zum Patentgesuch der H 72/20
Klöckner-Humboldt-Deutz '
Aktiengesellschaft .
Aktiengesellschaft .
vom 31. Mai 1972 " 2227 412
Anordnung zur Lagerung eines Laufringes auf dem Mantel eines Drehrohres
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Lagerung
eines Laufringes auf dem Mantel eines Dreürohres, insbesondere
eines Drehrohrofens. *
Große Drehrohre, insbesondere Drehrohröfen, werden, bezogen
auf die Länge, an wenigstens zwei Stellen mit Laufringen versehen.
Im Bereich der Laufringe befinden sich unterhalb des Drehrohres Laufrollen, die das Drehrohr abstützen und auf
denen die Laufringe abrollen. Hierbei ist es notwendig, den
Laufring und den Drehrohrmantel so zu dimensionieren, daß den Festigkeitsanforderungen ausreichend Rechnung getragen
ist und dabei die konstruktive Ausbildung und die Verbindung so vorzunehmen, daß eine Verformung des Drehrohrmantels
(Ovalität) an dieser Stelle so gering wie möglich bleibt. Nur wenn auch im Dauerbetrieb die Verformung des Drehrohrmantels
bei Drehrohröfen und unter dem zusätzlichen Einfluß der thermischen Beanspruchungen möglichst gering.bleibt,
wird die Drehrohrauskleidung, beispielsweise eine keramische, feuerfeste Auskleidung nicht durch die infolge der Drehung
309850/0747 ~ 2 "
ständig über den Drehrohrmantel auf die Auskleidung einwirkenden
Deformationen beschädigt. Dieser Anforderung wird einmal dadurch Rechnung getragen, daß der Drehrohrmantel
im Bereich des Laufringes eine größere Wandstärke erhält (Laufringschuß), und daß auf diesem verstärkten Mantelteil
der Laufring durch besondere Befestigungsmittel befestigt ist.
Da der Drehrohrmantel trotz der größeren Wandstärke des Laufringschusses verhältnismäßig leicht verformbar ist,
während der Laufring wesentlich rundsteifer ist und daher auch unter Last seine Kreisform besser beibehält, schmiegt
sich der Drehrohrmantel im unteren Bereich in den Laufring hinein, während im oberen Bereich zwischen dem Drehrohrmantel
und der Laufringbohrung im Laufe der Zeit ein Spiel entsteht. Infolge dieser Verformung ist ein Abrollen des
Mantels in der an sich größeren Laufringbohrung verschleißfrei
nicht möglich. Durch Verschleiß des ursprünglich festen Laufringsitzes verstärkt sich aber die üvalität des
Drehrohrmantels im Bereich des Laufringes immer mehr. Da ferner die Verformung entsprechend der Drehung des Ofens
umläuft, erfährt der Drehofenmantel an dieser Stelle eine ständig wechselnde, immer stärker werdende Verformung, die
die Haltbarkeit der feuerfesten keramischen Auskleidung des Ofens nachteilig beeinflußt und deren Standzeit in die-
- 3 30985 0-/0747
sem Bereich erheblich herabsetzt.
Han hat bisher versucht, die Relativbewegung zwischen Laufring
und Drehrohrmantel zu verhindern. Hierzu hat man den Laufring auf den Drehrohrmantel aufgeschrumpft oder aber
auch den Laufring mittels einer formschlüssigen Verbindung, durch eine Vernietung oder eine Verzahnung zwischen Laufring
und Drehrohrmantel festgelegt. Hierdurch wurde zwar zunächst die Relativbewegung zwischen Laufring und Drehrohrmantel
in Umfangsrichtung unterdrückt, aber die zunehmende
Verformung des Drehrohrmantels, die teilweise auf bleibende Verformungen im Zusammenhang mit den. relativ
hohen Temperaturen, denen der Drehrohrmantel trotz der feuerfesten Auskleidung ausgesetzt ist, zurückzuführen ist,
konnte nicht verhindert werden. Dies hat zur Folge, daß sich im Laufe der Zeit der Schrumpfsitz löst oder daß
durch die sich ergebenden Änderungen in der Geometrie die Nieten abreißen bzw. die die Verzahnung bildenden Bauelemente
häufig brechen.
Bei den bisher bekannten Laufringbefestigungen ergibt sich daher bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit ein derartiger
Verschleiß des Laufringsitzes auf dem Drehrohrmantel,
daß beispielsweise im Falle eines Drehofens der Ofenbetrieb nicht mehr ausreichend gesichert ist, da einer-
309850/0747
seits in kurzer Zeit an der Auskleidung Schäden auftreten und andererseits mit stärker werdendem Verschleiß der
Drehrohrmantel selbst beschädigt wird. Um derartige Schaden am Drehrohrmantel zu beseitigen, sind in der Regel
umfangreiche und aufwendige Reperaturarbeiten notwendig, zu deren Durchführung der Drehofen stillgelegt werden
muß. Hierbei muß der Laufring jeweils von seinem Sitz abgezogen werden. In manchen Fällen muß der ganze Laufringschuß
entfernt und durch einen neuen ersetzt werden» Neben dem großen Reparaturaufwand ergeben sich hieraus
auch lange Betriebsunterbrechungen, die bei den modernen Großanlagen erhebliche Kosten mit sich bringen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Lagerung eines Laufringes auf den Mantel eines Drehrohres,
insbesondere eines Drehrohrofens zu finden, bei der die obengenannten Nachteile vermieden werden. Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Laufring und dem Mantel des Drehrohres vorzugsweise auswechselbare
Lagerelemente vorgesehen sind, die im Betrieb eine Bewegung des Laufringes in Umdrehungsrichtung relativ zum
Drehrohrmantel ermöglichen. Auf diese Weise werden der Drehrohrmantel und die Innenauskleidung des Drehrohres im
Vergleich zu der bisher bekannten Lagerung des Laufringes auch bei Verformungen des Drehrohrmantels vor Schäden be-
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wahrt. Ein Verschleiß tritt hierbei im wesentlichen nur an den zwischen dem Laufring und dem Ofenmantel angeordneten
Lagerelementen auf, die jedoch im Bedarfsfalle sehr leicht und schnell gegen neue ausgewechselt
werden können. Außerdem kann beim Auswechseln der verschlissenen Lagerelemente gegen entsprechende neue Lagerelemente
weitgehend auf Verformungs- und ■Verschleißerscheinungen Rücksicht genommen werden und somit das Lagerspiel
zwischen dem Laufring und dem Drehrohrmantel stets weitgehend konstant gehalten werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung bestehen die Lagerelemente aus einer Vielzahl loser, gleichmäßig auf
den Umfang verteilter, durch Führungsstege seitlich geführter Gleitplatten. Die Gleitplatten' werden von den
Führungsstegen genau in der vorgesehenen Bahn gehalten und geführt. Ferner können diese Gleitplatten sehr vorteilhaft
durch entsprechende Öffnungen in einem der Führungsstege seitlich herausgezogen und gegen neue ausgetauscht werden.
Das Auswechseln der verschlissenen Gleitplatten gegen neue läßt sich auf diese Weise in verhältnismäßig kurzer Zeit
durchführen.
Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Lagerelemente aus einer Vielzahl
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gleichmäßig auf dem Mantel des Drehrohres verteilten Rollkörpern. Die Standzeit der Rollkörper ist im Vergleich zu
Gleitplatten höher und der Verschleiß entsprechend geringer.
Um die Relativbewegung des Laufringes zum Drehrohrmantel zu begünstigen und den Verschleiß, insbesondere der Gleitplatten
besonders gering zu halten, sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung im Laufring
und/oder in den seitlichen Führungsstegen Schmierkanäle für das Zuführen von Schmiermitteln angeordnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen 'schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines auf einem Drehrohrmantel angeordneten Laufringes mit Gleitplatten als
Lagerelemente gemäß der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine Obenansicht der in Fig. 1 dargestellten Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform und Anordnung der als Gleitplatten ausgebildeten Lagerelemente gemäß
der Erfindung im Schnitt,
309860/0747 " 7 "
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht von mehreren in einem Käfig
zu einer Rolleneinheit zusammengefaßten Rollkörpern als Lagerelemente gemäß der Erfindung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung ist -der Drehrohrofenmantel 1 im Bereich der Lagerung gegenüber
den "benachbarten Teilen des Ofenmantels verstärkt ausgebildet. Auf diesem verstärkten Teil des Ofenmantels sind in
Umfangrichtung mit Abstand voneinander Stützelemente 2 angeschweißt, auf denen ringförmige Führungsstege 3 und 4
in geeigneter Weise befestigt sind. Zwischen den Stützen 2 befinden sich in Umfangrichtung des Drehrohres 1 gesehen
Gleitplatten 5, über die ein Laufring 6 mit geringem Spiel
geschoben ist, so daß sich der Laufring auf den Gleitplatten 5 relativ zum Ofenmantel in Umdrehungsrichtung gesehen
bewegen kann. Die Stege 3 und 4 dienen hierbei zur Führung des Laufringes 6 auf den Gleitplatten 5. Die Gleitplatten 5
werden mit Hilfe von Schrauben 7 und 8 und Federn 9 und 10 fest gegen den Mantel 1 des Drehrohres gedrückt und in
dieser Lage festgehalten. Im Laufring 6 sind ferner Schmierkanäle 11 und 12 angeordnet, durch die Schmiermittel
von außen in den zwischen der inneren Fläche des Laufringes 6 und der Außenfläche der Gleitplatten 5 befindlichen
Spalt eingeführt werden.
309350/0747 - 8 ~
Im Betrieb des Drehrohres kann sich der Laufring 6 auf den über den Umfang verteilten Gleitplatten 5 in Umdrehungsrichtung
relativ zum Ofenmantel bewegen. Da die Gleitplatten 5 mit Hilfe der Schrauben 7, 8 und Federn
9, 10 in ihrer Position zwischen den Stützen 2 festgehalten werden, tritt hierbei nur ein Verschleiß am Laufring
6 und an den Gleitplatten 5 auf. Um den Verschleiß am Laufring und an den Gleitplatten 5 möglichst gering zu
halten, sind sehr vorteilhaft im Laufring 6 die Schmierkanäle 11 und 12 vorgesehen, durch die von Zeit zu Zeit Schmiermittel
zwischen der Innenfläche des Laufringes 6 und der Außenfläche der Gleitplatten 5 eingeführt werden. Ferner
läßt sich der Verschleiß am Laufring 6 auch dadurch verringern, wenn man Gleitplatten verwendet, deren Werkstoff
nicht so hart ist wie der des Laufringes und daher schneller verschleißt.
Wenn die Gleitplatten 5 verschlissen sind, werden die
Schrauben 7, 8 gelockert und die Gleitplatten 5 seitlich in Längsrichtung des Drehrohres herausgezogen. Nach Entfernung
der verschlissenen Platten werden die neuen Platten von der Seite her zwischen den Stegen 2 eingeführt und
die Schrauben 7, 8 wieder fest angezogen und dadurch die neuen Platten gegen den Drehrohrmantel angedrückt. Der
besondere Vorteil der zwischen dem Drehrohrmantel und dem Laufring 6 angeordneten Gleitplatten gemäß der Erfindung
- 9 309850/0747
"besteht nicht allein darin, daß diese Gleitplatten sehr
leicht und rasch ausgewechselt werden können, sondern vor allem auch darin, daß bei einer Verformung des Drehrohrmantels
je nach Bedarf entsprechend stärkere oder schwächere
Gleitplatten verwendet und eingesetzt werden können, so daß dadurch ein über den ganzen Umfang des Drehrohres
gleichmäßig großer Ringspalt zwischen der inneren Fläche des Laufringes 6 und der Außenfläche der Gleitplatten 5
hergestellt bzw. aufrechterhalten werden kann. Auf diese Weise wird auch bei einer Verformung des Drehrohrmantels
infolge.thermischer Beanspruchungen oder dergl. eine allseitige
und gleichmäßige Gleitbewegung des Rohres gewährleistet und dadurch der Drehrohrmantel mit Sicherheit verschleißfrei
gehalten. Dies wirkt sich weiterhin sehr günstig auf die Standzeit des Drehrohrmantels und auch
auf die Standzeit der Innenauskleidung, insbesondere bei Drehrohröfen, aus.
Gemäß der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Anordnung bestehen die Lagerelemente gemäß der Erfindung aus einer
Vielzahl loser, gleichmäßig auf dem Umfang des Drehrohres 13 verteilter, durch Führungsstege 14 und 15 seitlich
geführter Gleitplatten 16. Bei dieser Anordnung sind sowohl in den seitlichen Führungsstegen 14, 15 als auch in dem
zwischen den Führungsstegen 14, 15 befindlichen Laufring 17,
- 10 309850/0747
Schmierkanäle 18, 19 und 20, 21 angeordnet. Auch die Gleitplatten
16 sind hierbei mit Öffnungen 22 und 23 versehen, durch die Schmiermittel zwischen die Oberfläche des Drehrohrmantels
13 und der unteren Fläche der Gleitplatten gelangen kann. Die aneinander liegenden Gleitplatten 16
können auf diese Weise allseitig mit Schmiermittel versehen und dadurch die Gleitreibung zwischen den Gleitplatten
16 und dem Ofenmantel einerseits und dem Laufring 17 andererseits bedeutend herabgesetzt werden. Um auch hierbei
die verschlissenen Gleitplatten 16 schnell auswechseln zu können, ist wenigstens einer von den Führungsstegen.14
oder 15 mit mindestens einem herausnehmbaren Segment 14' versehen. Zum Befestigen des Segmentes 14' mit dem übrigen
Teil des Führungssteges kann eine einfache Schraubenverbindung oder dergl. vorgesehen werden.
Auch die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Anordnung von Gleitplatten gemäß der Erfindung bringt hinsichtlich des
Verschleißes und der Standfestigkeit des Drehrohres dieselben Vorteile mit sich wie die in den Figuren 1 .und 2 dargestellte
Anordnung.
Anstelle der Gleitplatten können, wie ferner Figi 5 zeigt,
als Lagerelemente auch eine Vielzahl von Rollkörpern 24 verwendet werden, die gleichmäßig auf dem Umfang des Dreh-
- 11 309850/0747
rohrmantels verteilt angeordnet sind. Es ist hierbei sehr vorteilhaft, wenn die Rollkörper 24 jeweils in einem Käfig
zu einer Rolleneinheit zusammengefaßt werden, da hierdurch die Gefahr von Querlagen einzelner Rollen im Betrieb vermieden
wird. Die in den Käfigen 25 zusammengefaßten Rollen 24 werden im Betrieb in ähnlicher Weise wie die in den Figuren
3 und 4 dargestellten Gleitplatten 16 durch die seitlichen Führungsstege in ihrer vorgesehenen Bahn gehalten und
geführt. Durch die in Fig. 5 dargestellte Anordnung von Rollkörpern gemäß der Erfindung wird ähnlich wie bei einem
Rollenlager eine abrollende Bewegung des Laufringes auf .dem Drehrohrmantel erzielt. Diese. Rollkörper haben im Vergleich'
zu Gleitplatten als Lagerelemente den Vorteil, daß sie auf Grund ihrer abrollenden Bewegung nicht so rasch verschleißen
wie die Gleitplatten. Die Rollen brauchen daher nicht so häufig ausgewechselt bzw. erneuert werden wie die Gleitplatten.
Das Auswechseln von verschlissenen Rollen bzw. Rolleneinheiten erfolgt in ähnlicher Weise wie das Auswechseln
von verschlissenen Gleitplatten durch Abnehmen eines Seg- . mentes vom Führungssteg und seitliches Herausziehen der
verschlissenen Rollen und Wiedereinsetzen von entsprechenden neuen Rollen oder Rolleneinheiten. Auch die Versorgung
der Rollen mit Schmiermitteln erfolgt durch die im Laufring
und/oder in den seitlichen Führungsstegen angeordneten Schmierkanälen.
- 12 3098 5 0/0747
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
So können beispielsweise im Bedarfsfalle auch Gleitplatten und Rollen in Kombination als Lagerelemente mit Vorteil eingesetzt
werden.
- Patentansprüche - 13 -
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Claims (2)
1. Anordnung zur Lagerung eines Laufringes auf dem Mantel
eines Drehrohres, insbesondere eines Drehrohrofens, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Laufring (6, 17)
und dem Mantel (1) des Drehrohres vorzugsweise auswechselbare Lagerelemente (5, 16, 24) vorgesehen sind, die im Betrieb
eine Bewegung des Laufringes (6, 17) in Umdrehungsrichtung relativ zum Drehrohrmantel (1) ermöglichen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente aus einer Vielzahl löser, gleichmäßig
auf den Umfang verteilter und durch Führungsstege (14, 15) seitlich'geführter aieitplatten (16) bestehen.
3* Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente aus einer Vielzahl gleichmäßig auf
den Drehrohnnantel (1) verteilter Rollkörper (24) bestehen»
4* Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß geweils mehrere Rollkörper (24) in einem Käfig (25) zu eiiier
Rolleneinheit zusammengefaßt sind.
- 14 309850/0747
5· Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem Laufring (17) Führungsstege
(14, 15) angebracht sind, von denen wenigstens einer mindestens ein herausnehmbares Segment (141) aufweist.
6, Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Laufring (6, 17) und/oder in den seitlichen Führungsstegen (14, 15) Schmierkanäle 11, 12, 18,
19, 20, 21) angeordnet sind.
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Leerseite
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