DE4040518A1 - Schmiervorrichtung - Google Patents
SchmiervorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N15/00—Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions
- F16N15/02—Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions with graphite or graphite-containing compositions
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schmierung
der inneren Lauffläche eines lose auf einem rotierenden
Zylinder, insbesondere einem Drehrohrofen, gehaltenen
Laufringes.
Bei Drehrohröfen haben Laufring und Ofenzylinder im Be
triebszustand unterschiedliche Temperaturen. Die beiden
Bauelemente müssen daher unabhängig voneinander der
Wärmedehnung folgen können. Man behilft sich damit, den
Laufring mit Spiel lose auf den Ofenzylinder aufzubrin
gen und durch seitlich mit dem Zylinder verschweißte
Bandagen in seiner Position zu halten.
Aufgrund des dadurch entstehenden Spielraumes zwischen
den Laufringen und dem Ofenzylinder erfolgt eine Rela
tivbewegung bei drehendem Ofenzylinder. Zur Verhinde
rung von Ausbrüchen und Beschädigungen der beiden Lauf
flächen ist der Reibungswiderstand durch Schmierung
herabzusetzen.
In der Praxis wird bisher für die Schmierung ein stark
graphithaltiges versprühbares Fett oder Öl verwendet,
das mit Hilfe eines tragbaren Sprühgerätes auf die in
nere Lauffläche des Laufringes aufgebracht wird. Dabei
werden häufig Schmiermittel verwendet, deren Trägersub
stanz sich infolge der Ofenzylindertemperatur leicht
verflüchtigt.
Besonders nachteilig wirkt sich bei dieser manuellen
Schmierung des Laufringes der beträchtliche Zeitaufwand
aus. So muß die Schmierung vor jedem Start des Dreh
rohrofens und im Dauerbetrieb zumindest einmal pro Tag
erfolgen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Schmierung entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1 derart zu verbessern, daß die Schmie
rung des Laufringes bei möglichst geringem technischen
Aufwand automatisch erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeich
nende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Zwischen einem Zylinder (beispielsweise einem Ofenzy
linder) und einem Laufring ist ein mit dem Zylinder ro
tierender, zur Aufnahme eines Trockenschmiermittels be
stimmter flacher Behälter vorgesehen, dessen der inne
ren Lauffläche des Laufringes zugewandte Behälterwand
wenigstens eine Öffnung zum dosierten Austritt des
Trockenschmiermittels aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche und werden anhand der Zeichnung und der
Beschreibung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht eines ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbei
spieles,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Linie III-III
der Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV
der Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der Linie V-V der
Fig. 1.
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein zweites Ausführungsbei
spiel,
Fig. 7 eine Aufsicht auf ein drittes Ausführungsbei
spiel.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird insbesondere die räumliche
Anordnung des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spieles ersichtlich. Ein rotierender Zylinder 1, der
beispielsweise einen Ofenzylinder eines Drehrohrofens
darstellt, weist in Ofenlängsrichtung sich erstreckende
Unterlagsplatten 2 auf, die durch seitliche Bandagen 2a
am Zylinder 1 gehalten werden. Mittig über den Unter
lagsplatten 2 ist um den Zylinder 1 herum ein Lauf
ring 3 angeordnet, der durch seitliche Laufringbegren
zungen 3a, 3b in seiner Position gehalten wird.
Die Unterlagsplatten 2 stehen dabei etwa um die halbe
Breite des Laufringes 3 in Längsrichtung des Zylinders
seitlich vor. Die Laufringbegrenzungen 3a, 3b werden
ihrerseits durch auf den Unterlagsplatten 2 angeordnete
und hiermit verschweißte Bandagen 3′a, 3′b in ihrer Po
sition gehalten.
Seitlich neben der Laufringbegrenzung 3a ist über den
Unterlagsplatten 2 ein Gehäuse 4 vorgesehen, das an den
Unterlagsplatten 2 und/oder der Laufringbegrenzung 3a
befestigt ist und auf diese Weise mit dem Zylinder 1
rotiert. Das Gehäuse 4 ist etwa so breit wie die über
stehenden Unterlagsplatten 2 und ist in Umfangsrichtung
des Zylinders 1 länglich ausgebildet. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich wird, ist das Gehäuse 4 mit
gerader Grundfläche 4a ausgebildet. Im Rahmen der Er
findung ist jedoch auch eine an die Krümmung des Zy
linders 1 angepaßte Grundfläche denkbar.
In dem mit dem Zylinder 1 rotierenden Gehäuse 4 ist ein
Trockenschmiermittel gelagert, das durch einen als Gra
phitscheibe 5 ausgebildeten Schmiermittelkörper gebil
det wird. Bei der Drehbewegung des Zylinders 1 führt
die Graphitscheibe 5 eine hin- und hergehende Bewegung
innerhalb des Gehäuses 4 aus.
Wie insbesondere auch aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist
der Durchmesser der Grahpitscheibe 5 etwas kleiner als
die Breite des Gehäuses 4. Die Hin- und Herbewegung der
Grahpitscheibe 5 wird innerhalb des Gehäuses 4 auf der
einen Seite durch die Stirnseite 4b und auf der anderen
Seite durch Rückhaltestäbe 6 begrenzt.
Innerhalb des Gehäuses 4 ist ferner eine mit der Gra
phitscheibe 5 in Berührung stehende Reibfläche zur Ab
lösung von Abrieb der Graphitscheibe vorgesehen. In dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel wird diese Reibfläche
durch mehrere in Bewegungsrichtung der Graphitscheibe 5
hintereinander angeordnete Reibleisten 7 gebildet. Wie
aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind jeweils zwei Reiblei
sten 7 quer zur Bewegungsrichtung der Graphitscheibe 5
etwa V-förmig angeordnet. Im Rahmen der Erfindung sind
jedoch auch andere Reibflächen denkbar, wie beispiels
weise ein grobes aufklebbares Schleifband, wie es bei
Bandschleifmaschinen zur Anwendung kommt.
Das Gehäuse 4 verengt sich im Bereich nach den Rückhal
testäben 6 mit seiner dem Laufring 3 abgewandten Sei
tenwand 4c trichterförmig bis zum der Seitenwand 4c ab
gewandten Ende 4d.
Mit seinem Ende 4d mündet das Gehäuse 4 in einen Über
gangsschacht 8. Der Übergangsschacht 8 steht außerdem
mit einem im wesentlichen im rechten Winkel zum Gehäuse
verlaufenden flachen Behälter 9 in Verbindung. Der fla
che Behälter 9 ist zwischen dem Zylinder 1 und dem
Laufring 3, einschließlich der Laufringbegrenzungen 3a,
3b und zwischen zwei Unterlagsplatten 2 angeordnet.
Der flache Behälter 9 weist auf seiner dem Laufring 3
zugewandten Seite 9a in beiden Randbereichen quer zum
Laufring 3 verlaufende Austrittsschlitze 9b auf. Diese
Austrittsschlitze 9b erstrecken sich über die gesamte
Breite des Laufringes 3 und laufen bis unter die halbe
Breite der Laufringbegrenzungen 3a, 3b (vgl. Fig. 1, 5).
Im flachen Behälter 9 ist ferner ein Leitblech 10
derart angeordnet, daß es etwa von der Mitte des
flachen Behälters 9 durch den Übergangsschacht 8 bis in
den trichterförmigen Bereich des Gehäuses 4 reicht.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung
zur Schmierung näher erläutert.
Durch einen nicht näher veranschaulichten Schnellver
schlußdeckel im Gehäuse 4 wird die runde Graphit
scheibe 5 eingelegt. Die Drehbewegung des Zylinders 1
bewirkt ein ständiges Wandern der Graphitscheibe 5 zwi
schen der Stirnseite 4b des Gehäuses 4 und den Rückhal
testäben 6. Die durch Reibleisten 7 gebildete Reibflä
che sorgt dabei für eine ständige Ablösung von Abrieb
der Graphitscheibe 5.
Das somit entstehende Graphitpulver wird über den Über
gangsschacht 8 in den flachen Behälter 9 geleitet. Das
schräg vom Gehäuse 4 in den flachen Behälter 9 angeord
nete Leitblech 10 befördert bei diesem Vorgang etwa 50%
des Graphitpulvers bis direkt unter die Mitte des
Laufringes 3 und bewirkt somit eine sehr gute Vertei
lung. Durch die Austrittsschlitze 9b gelangt dann das
Graphitpulver direkt an die innere Lauffläche des Lauf
ringes 3.
Dadurch, daß die Austrittsschlitze jeweils bis unter
die halbe Breite der Laufringbegrenzungen 3a, 3b rei
chen, ist auch gewährleistet, daß die Kontaktflächen
zwischen Laufring 3 und seinen Laufringbegrenzungen 3a,
3b ebenfalls ständig geschmiert werden. In diesem Be
reich könnte der Schmiereffekt zusätzlich dadurch ver
bessert werden, daß in die Stirnflächen der Laufringbe
grenzungen 3a, 3b diverse sackförmige Schmiertaschen
eingeschliffen werden.
Durch die ständige Relativbewegung des Laufringes 3 ge
genüber dem Zylinder 1 ist eine gleichmäßige, gut ver
teilte und saubere Schmierung gewährleistet.
Unter Umständen kann es, insbesondere bei großen Zylin
dern 1, erforderlich sein, zumindest eine weitere Vor
richtung zur Schmierung (Gehäuse 4, Übergangsschacht 8,
flacher Behälter 9) zu installieren. Eine solche wei
tere Vorrichtung kann beispielsweise auf der
gegenüberliegenden Außenseite des Laufringes (d. h. hier
im Bereich der Laufringbegrenzung 3b) vorgesehen wer
den.
Das Auswechseln verbrauchter Graphitscheiben bzw. das
Einlegen einer neuen Graphitscheibe 5 kann bei laufen
dem Zylinder 1 erfolgen.
Der Schmiermittelkörper muß selbstverständlich nicht
unbedingt in Form einer runden Graphitscheibe 5 ausge
bildet sein. Auch hiervon abweichende Formen sind mög
lich. Denkbar ist weiterhin die Verwendung eines als
Schüttgutschicht ausgebildeten Schmiermittelkörpers
(beispielsweise eine Schüttung von Graphitkugeln).
Hierbei ist durch geeignete Maßnahmen dafür Sorge zu
tragen, daß lediglich der Abrieb der Schüttgutteilchen
in den flachen Behälter 9 gelangt.
Ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist
in Fig. 6 dargestellt. Hier besteht die gesamte Schmier
vorrichtung lediglich aus dem zur Aufnahme eines Troc
kenschmiermittels bestimmten flachen Behälter 9′. Die
der inneren Lauffläche des Laufringes 3 zugewandte Be
hälterwand dieses flachen Behälters 9′ weist dabei we
nigstens eine Öffnung zum dosierten Austritt des Troc
kenschmiermittels auf. Im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 6 werden diese Öffnungen durch Bohrungen 9′c gebil
det.
Die Öffnung bzw. Öffnungen (Bohrungen 9′c) dürfen aber
nur so groß gewählt werden, daß einerseits eine stän
dige und ausreichende Schmierung gewährleistet ist und
andererseits ein übermäßiger Austritt des Troc
kenschmiermittels verhindert wird. In diesem Zusammen
hang sind auch statt der Bohrungen 9′c andere Dosier
einrichtungen denkbar.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Schmiervorrichtung. An den flachen Behälter 9′′, der
wiederum zwischen dem Zylinder 1 und dem Laufring 3 so
wie zwischen zwei Unterlagsplatten 2 angeordnet ist,
schließt sich ein Gehäuse 4′′ an. Zwischen dem Ge
häuse 4′′ und dem flachen Behälter 9′′ ist eine Einrich
tung zur Dosierung des weiterzuleitenden Trocken
schmiermittels aus dem Gehäuse 4′′ vorgesehen.
Diese Einrichtung zur Dosierung besteht im wesentlichen
aus einer Trennwand 11, die eine Dosieröffnung 12 auf
weist.
Das im Gehäuse 4′′ gelagerte Trockenschmiermittel, bei
spielsweise Graphitpulver, wird bei Rotation des Zylin
ders 1 im wesentlichen eine Bewegung in bzw. entgegen
der Rotationsrichtung ausführen. Um das Trockenschmier
mittel nun quer zur Rotationsrichtung und damit in den
flachen Behälter 9′′ zu befördern, ist es zweckmäßig,
die Trennwand 11 derart auszugestalten, daß eine För
derrichtung des Trockenschmiermittels quer zur Rotati
onsachse in den flachen Behälter 9′′ ermöglicht wird.
Das infolge der Rotation in Richtung des Pfeiles 13
fallende Trockenschmiermittel wird teilweise durch die
in das Gehäuse 4′′ hineinragende Fläche 11 der
Trennwand 11 aufgefangen. Durch die Größe der
Dosieröffnung 12, die evtl. regelbar ist, läßt sich die
Menge des in den flachen Behälter 9′′ weiterzuleitenden
Trockenschmiermittels einstellen.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Trocken
schmiermittels in dem flachen Behälter in Richtung der
Rotationsachse zu erhalten, könnte wie auch in Fig. 1
ein Leitblech 10 vorgesehen werden. Eine andere Mög
lichkeit, eine gleichmäßige Schmierung der inneren
Lauffläche des Laufringes 3 zu erreichen, kann bei
spielsweise auch durch eine unterschiedliche Konzentra
tion von Bohrungen 9′′c in Richtung der Rotationsachse
erzielt werden. Wie aus Fig. 7 ersichtlich wird, ist die
Konzentration der Bohrungen 9′′c im hinteren, dem der
Dosieröffnung 12 abgewandten Bereich wesentlich größer.
Es stellt sich dadurch der Effekt ein, daß das Trocken
schmiermittel im flachen Behälter 9′′ im Bereich der Do
sieröffnung 12 aufgrund der wenigen Öffnungen 9′′c in
diesem Bereich nicht sofort nach außen gelangt, sondern
vielmehr durch Verwirbelung infolge der Rotation auch
den hinteren Bereich des flachen Behälters 9′′ erreicht.
In diesem hinteren Bereich kann es durch die vermehrten
Bohrungen 9′′c besser nach außen treten.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, in das Ge
häuse 4 des ersten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1
statt der Graphitscheibe 5 direkt ein pulverförmiges
Trockenschmiermittel einzubringen. In diesem Falle
müßte eine geeignete Einrichtung zur Dosierung des in
den flachen Behälter 9 weiterzuleitenden Trocken
schmiermittels vorgesehen werden. Hierbei wäre bei
spielsweise eine verstellbare Düsenöffnung denkbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Schmierung der
inneren Lauffläche eines Laufringes erfordert nur einen
relativ niedrigen finanziellen Aufwand für Material und
Installation. Weitere Vorteile der Erfindung sind die
Vermeidung von Über- oder Unterschmierung, bessere
Schmierstoffverteilung, bessere Zugänglichkeit, niedri
gere Schmiermittelkosten, sowie eine erhebliche Verrin
gerung der Unfallgefahr. Hinzu kommt, daß die Trocken
schmierung keine zusätzliche Verschmutzung verursacht.
Schließlich können die tragbaren Sprühgeräte und/oder
anderen Hilfsmittel, die bei der herkömmlichen Schmie
rung verwendet wurden, eingespart werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Schmierung der inneren Lauffläche
eines lose auf einem rotierenden Zylinder (1), ins
besondere einem Drehrohrofen, gehaltenen Laufringes
(3),
gekennzeichnet durch wenigstens einen zwischen dem
Zylinder (1) und dem Laufring (3) angeordneten, mit
dem Zylinder (1) rotierenden, zur Aufnahme eines
Trockenschmiermittels bestimmten flachen Behälter
(9, 9′, 9′′), dessen der inneren Lauffläche des Lauf
ringes (3) zugewandte Behälterwand wenigstens eine
Öffnung (9b, 9′c, 9′′c) zum dosierten Austritt des
Trockenschmiermittels aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem flachen Behälter (9, 9′′) in Verbin
dung stehendes, mit dem Zylinder (1) rotierendes Ge
häuse (4, 4′′) vorgesehen ist, in dem das Trocken
schmiermittel zur Weiterleitung in den flachen Be
hälter gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem mit dem Zylinder (1) rotierenden
Gehäuse (4, 4′′) und dem flachen Behälter (9, 9′′)
eine Einrichtung zur Dosierung (11, 12) des weiter
zuleitenden Trockenschmiermittels aus dem Gehäuse
(4, 4′′) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trockenschmiermittel als Pulver ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trockenschmiermittel in dem mit dem Zylinder
(1) rotierenden Gehäuse (4) als fester Schmiermit
telkörper (Graphitscheibe 5) ausgebildet ist und
dort derart gelagert ist, daß er bei der Drehbewe
gung des Zylinders (1) eine hin- und hergehende Be
wegung innerhalb des Gehäuses (4) ausführt, wobei in
diesem Gehäuse eine mit dem Schmiermittelkörper
(Graphitscheibe 5) in Berührung stehende Reibfläche
(Reibleisten 7) zur Ablösung von in den flachen Be
hälter (9) weiterzuleitendem Abrieb des Schmiermit
telkörpers vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmiermittelkörper durch eine Graphit
scheibe (5) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibfläche durch in Bewegungsrichtung des
Schmiermittelkörpers (Graphitscheibe 5) hintereinan
der angeordnete Reibleisten (7) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der flache Behälter (9, 9′, 9′′) zumindest
über die gesamte Breite des Laufringes (3) er
streckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung in der dem Laufring (3) zugewandten
Behälterwand des flachen Behälters (9) durch einen
sich zumindest über die gesamte Breite des Laufrin
ges erstreckenden Schlitz (Austrittsschlitz 9b) ge
bildet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Zylinder (1) rotierende Gehäuse (4)
seitlich neben dem Laufring (3) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung des Gehäuses (4) mit dem flachen
Behälter (9) ein Übergangsschacht (8) vorgesehen
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im flachen Behälter (9) ein sich schräg von dem
Gehäuse (4) in den flachen Behälter (9) erstrecken
des Leitblech (10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040518 DE4040518A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Schmiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040518 DE4040518A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Schmiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040518A1 true DE4040518A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6420655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040518 Withdrawn DE4040518A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Schmiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040518A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1990
- 1990-12-18 DE DE19904040518 patent/DE4040518A1/de not_active Withdrawn
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