DE222668C - - Google Patents

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DE222668C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D6/00Truss-type bridges
    • E01D6/02Truss-type bridges of bowstring type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01D2101/00Material constitution of bridges
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 222668 KLASSE 19 d. GRUPPE
in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1908 ab.
Bei den bekannten sog. Lohseträgern, welche aus zwei an ihren Kämpfern sich vereinigenden Fachwerkbogen von entgegengesetzter Krümmung bestehen, verbinden die die Fahrbahn tragenden Hängesäulen die beiden Bögen miteinander. Es sollen zwar die Knotenlasten dabei gleichmäßig auf die beiden Bögen verteilt werden; diese Wirkung wird jedoch deshalb nicht erreicht, weil die Hängesäulen elastisehen Längenänderungen unterworfen sind und infolgedessen durch jede derselben eine statische Unbestimmtheit in das Traggerippe hineingebracht wird. Da infolge der Zusammensetzung des Trägers aus zwei Zweigelenkbögen, sowie durch die Verbindung der Enden der Außengurte mittels starrer Stäbe zwei weitere statische Unbestimmtheiten des Traggerippes bedingt werden, so ist eine genaue Berechnung solcher Träger mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und eine klare Übersicht über die Art der Kräfteverteilung kaum möglich.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Beibehaltung der Form und allgemeinen Anordnung des Lohseträgers sämtliche statisehen Unbestimmtheiten bis auf die durch die Zusammensetzung aus Zweigelenkbögen bedingte zu beseitigen und eine Verteilung der Knotenlasten auf die Bögen in einem bestimmten Verhältnisse zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Träger aus zwei an ihren Enden lediglich durch Gelenke verbundenen Fachwerkbogen zusammengesetzt wird, ah deren Knotenpunkten die Fahrbahn mittels gleichachsiger, jedoch für jeden Bogen ge-, trennter Hängesäulen angehängt ist.
Ein solcher Brückenträger ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, während Fig. 2 einen Querschnitt veranschaulicht.
Der Träger ist aus zwei kastenförmigen Fachwerkbogen a, b zusammengesetzt, die aus je zwei Außen- und Innengurten c, d, e, f sowie lotrecht und schräg verlaufenden Füllstäben g und h bestehen. Die Ober- und Untergurte der einzelnen Bögen laufen in den Endgelenken i, k zusammen. Jedes der in einer zur Trägerachse senkrechten Ebene liegenden Füllstabpaare g, g des oberen Bogens setzt sich nach unten zu einer Hängesäule I fort, die zwischen den Gurtstäben d, f des unteren Bogens b lose hindurchgeht und an diesen durch gewölbte Gleitplatten m seitlich geführt ist. In einiger Höhe über der anzuhängenden Fahrbahntafel η laufen die als Gitterstützen ausgebildeten Hängesäulen I spitz zusammen und tragen hier ein nach unten vorstehendes Flachband 0. Gleichlaufend mit den lotrechten Füllstäben g des unteren Bogens b sind außerdem an den Gurten d, f des letzteren Flachschienen p befestigt, die ebenso weit wie die Flachbänder 0 der Hängesäulen I nach unten vorstehen und mit diesen durch an beide gelenkig angeschlossene Querriegel q verbunden sind. An die letzteren sind die Fahrbahnquerträger r mittels je zweier Pendelstangen t, die an je einem gemeinsamen Bolzen s der Quer-
träger r angreifen, aufgehängt. Durch geeignete Wahl der Punkte, in denen man die Pendelstangen t an den Querriegeln q angreifen läßt, hat man es in der Hand, die Eigen- und Nutzlast der Fahrbahn η in beliebiger, vorher bestimmter Weise auf den oberen und unteren Fachwerkbogen α und b zu verteilen. Soll beispielsweise die Last zu gleichen Teilen auf beide Bögen übertragen werden, so werden die Pendelstangen in der Mitte der Querriegel q angehängt.
Das Flachband ο der am oberen Bogen befestigten Hängesäulen/ ist so ausgeführt, daß die durch den Winddruck auf den unteren Bogen in diesen Säulen hervorgebrachte Querkraft durch die Querriegel q und die Pendelstangen t derart auf die als Windverband wirkende Fahrbahn übertragen wird, daß in dem Flachband 0 keine Biegungsbeanspruchungen auftreten.
Durch die beschriebene Einrichtung, welche unter Beibehaltung des ihr zugrunde liegenden Gedankens baulich auch in anderer Weise gelöst werden kann, wird die Möglichkeit geboten, die Verteilung der auftretenden Kräfte so zu gestalten, daß sie den Annahmen, die für die Berechnung gemacht werden, entspricht, und dadurch die einzelnen Tragglieder ihrer jeweiligen Beanspruchung entsprechend auszuführen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Brückenträger, bestehend aus zwei an ihren Enden verbundenen Fachwerksbögen von entgegengesetzter Krümmung (sog. Lohseträger), dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnquerträger (r) an den Knotenpunkten der beiden Bögen (a und b) je durch besondere Hängesäulen (I, p) angehängt sind.
2. Ausführungsform des Brückenträgers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der die Hängesäulen (I, p) tragenden beiden Bögen (a und b) durch Gelenke (i und k) miteinander verbunden sind.
3. Ausführungsform des Brückenträgers nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Last der Fahrbahn durch Zwischenschaltung wagerechter Hebel (q, q) in einem bestimmten Verhältnis auf die beiden Hängesäulen (I und p), die an demselben Querträger angreifen, verteilt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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