DE2226169A1 - Verfahren und Anordnung zur Befestigung von Zugankern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Befestigung von Zugankern

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor

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Description

Dipl.-ing. WILFRID RAECK
PATENTANWALT . O O O R 1 P>Q
7 STUTTGART 1, MOSEPSTRaSSE 9 · TE] EFON (0711) 244003 ^^^'° · O Ϊ3
29. Mai 1972 / k
- S 67 -
SONDAGES INJECTIONS FORAGES 11S.I.F." ENTREPRISE BACHY 11 Avenue du Colonel^Bonnet, 75-PARIS / Frankreich
Verfahren und Anordnung zur Befestigung von Zugankern
In der französischen Patentschrift 1 443 392 ist ein Verfahren zur Verankerung von Zugstangen im Erdreich, insbesondere in leichten Böden beschrieben, das folgende Stufen umfaßt:
a) in eine in den Boden eingebrachte Bohrung wird ein Schutzrohr eingeführt, das einen Kopfabschnitt und einen unteren Fußabschnitt sowie vorzugsweise mit Rückschlagventilen versehene öffnungen aufweist, die über den Fußabschnitt des Schutzrohrs verteilt sind;
b) der Ringraum zwischen der Bohrlochwand und dem Fußabschnitt des zur Verankerung im Boden bestimmten Rohrelementes wird nach außen abgedichtet;
c) unter erhöhtem Druck wird ein Mörtel oder eine Zementbrühe durch die Öffnungen des Fußabschnittes des Rohrelementes eingedrückt;
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d) der Zugankerwird in das Rohrelement eingeführt und
e) der Zuganker wird mit dem Inneren des Fußabschnittes des Rohrelementes vergossen.
Der Kopfabschnitt des Rohrelementes kann außerdem mit einer Substanz zur Verhinderung der Korrosion des Zugankers gefüllt werden, nachdem der Zuganker vergossen(e) und im allgemeinen unter Vorspannung gesetzt worden ist.
Gemäß dem bekannten Vorschlag wird beim Verfahrensschritt der Abdichtung (b) Mörtel oder Zementbrühe in den Ringraum zwischen der Bohrlochwandung und dem Kopfabschnitt des Rohrelementes gier durch die längs des Kopf abschnittes des Rohrelementes verteilten und mit Klappenventil versehenen öffnungen eingedrückt, während ein beispielsweise aus einer Scheibe aus nachgiebigem Material bestehendes Trennmittel vorzugsweise rund um das Rohrelement an dem übergang zwischen Kopfabschnitt und Fußabschnitt des Rohrelementes vorgesehen wird, um zu verhindern, daß der Mörtel oder die Zementbrühe in den Ringraum zwischen Bohrungswandung und Fußabschnitt des Rohrelementes nach unten fließt. Diese erste Injektion, die im allgemeinen unter einem niedrigen Druck durchgeführt wird, bildet zwischen dem Kopfabschnitt des Rohrelementes und der Bohrungswandung einen echten Stopfen, der den Ringraum zwischen der Bohrungswandung und dem Fußabschnitt des Rohrelementes nach außen abdichtet, so daß danach unter erhöhtem Druck Mörtel oder Zementbrühe quer durch die öffnungen des Fußabschnittes des Rohrelementes eingedrückt werden kann, um auf diese Weise eine ausgezeichnete Verankerung des Rohrelementes an seinem Fußabschnitt im Boden zu erzielen. Bei diesem Verfahren ist der Zuganker gegen Korrosion gesichert, da er gegenüber äußeren Einwirkungen durch das Rohrelement und durch die verschiedenen rund um und in das Rohrelement eingedrückten Substanzen geschützt ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verankerungsverfahren für Zuganker, das das Verfahren nach der genannten Patentschrift verbessert und wie dort die Verwendung eines Schutzrohres mit einbezieht. Das erfindungsgemäße Verankerungsverfahren umfaßt die vorgenannten Verfahrensschritte a) bis e), in denen anstelle des Vergießens oder des Verkittens der Zugstange im Fußabschnitt des Rohrelementes nach der Verankerung dieses Fußabschnittes im umgebenden Bodenbereich nunmehr das Vergießen und die Verankerung gleichzeitig erfolgen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird anstelle des Vergießens oder Verkittens des Zugankers mit dem Fußabschnitt des Rohrelementes., das zuvor in dem umgebenden Bodenbereich verankert worden ist, nunmehr eine Anordnung mit dem umgebenden Bodenbereich verankert, die ein Schutzrohr und einen damit beispielsweise schon bei der Fabrikation verbundenen Zuganker aufweist.
Die Erfindung betrifft außerdem die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens notwendigen Bauteile sowie die mit Hilfe des Verfahrens und / oder der Bauteile ein-
gerichteten verankerten Zugstangen.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigts
Fig. 1 in unterbrochener Schnittdarstellung einen erfindungsgemäß gehalterten Zuganker, bei dem die Verankerung des Fußabschnittes des Schutzrohres und die Verbindung des Zugankers mit dem Fußabschnitt gleichzeitig durchgeführt sind,
Fig. 2 bis 4 Querschnitt nach der Linie H-IX, IH-III bzw. IV-IV in Fig. 1,
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Fig, 5 in unterbrochener Schnittdarstellung einen gehalterten Zuganker nach der Erfindung unter Verwendung einer aus Schutzrohr und mit dessen Fußabschnitt vorvergossenen oder verschweißten Zuganker bestehenden Anordnung,
Fig. 6 bis 8 Querschnitte nach der Linie VI-VI, VII-VII bzw. VIII-VIII in Fig. 5 und
Fig. 9 eine perspektivische Teildarstellung des Fußabschnittes des Schutzrohres zur Erläuterung einer Variante für die Durchführung des Verfahrens nach Fig. 5 bis 8.
ENtsprechend Fig. 1 ist eine senkrecht, schräg oder waagerecht verlaufende Wand 1 eines zusammenhängenden Bodenbereiches 2 dargestellt, in dem eine Zugstange verankert werden soll. Man beginnt damit, mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges beispielsweise einer rotierend, schlagend oder rotierend und schlagend wirkenden Bohranlage in das Erdreich eine Bohrung einzubringen, wobei vorzugsweise eine provisorische Abstützungsvorrichtung mit Vortrieb, beispielsweise ein nicht dargestelltes Rohr entsprechend der französischen Patentschrift 1 443 392 eingesetzt wird. Nachdem die Bohrung eingebracht worden ist, führt man in das Absttitzrohr das im Boden zu verankernde Schutzrohr 3 ein, wobei man gegebenenfalls Führungen vorsieht, um das Rohr in dem Abstützrohr zu zentrieren.
Das Rohr 3 kann aus Stahl, Kunststoff oder einem beliebigen zweckmäßigen anderen Material bestehen und setzt sich aus zwei aneinanderschließenden Abschnitten zusammen, nämlich einem Fußabschnitt 4, der in den Bohrungsgrund gelangt und zur Verankerung mit dem Boden dient, und aus einem Kopfabschnitt 5, der im allgemeinen länger ist als der Fußabschnitt 4. Die Gesamtlänge des Rohres 3 liegt gewöhnlich im Bereich zwischen einigen Metern und einigen Zehner-
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einheiten von Metern. Der Fußabschnitt 4, der grundsätzlich an seinem unteren Ende verschlossen ist, enthält Injektionsorgane 6, die unter regelmäßigen Abständen (z.B. an allen Metern) seiner Länge verteilt sind. Diese Injektionsorgane bestehen beispielsweise aus im Abschnitt 4 des Rohres vorgesehenen Öffnungen 7, die mit durch eine dünne Platte 8 abgedeckt sind, die ihrerseits durch eine das Rohr 3 umschließende elastische Membran 9 beispielsweise aus Kautschuk abgedeckt sind. Die Organe 6 ermöglichen das Einführen von Mörtel, einer Zementbrühe oder einer anderen im Boden härtbaren Zusammensetzung vom Innern des Fußabschnittes 4 des Rohres 3, wobei die Platte und die Membrane für die Öffnungen 7 ein Klappventil bilden und den Rückfluß der injizierten Masse ins Rohr verhindern. Selbstverständlich kann man anstelle der Organe 6 auch jede andere technisch äquivalente Einrichtung anwenden.
Der Kopfabschnitt 5 ist entsprechend der Darstellung von Injektionsorganen 6 frei. Am Übergang zwischen Fußabschnitt und Kopfabschnitt ist ein Trennglied 11 in Form einer Scheibe an dem Rohr 3 befestigt. Das Trennglied besteht aus einem anschmiegenden Material, beispielsweise aus Kautschuk und kann gegebenenfalls eine flexible Versteifung enthalten, so daß es durch das Vortriebs- und Abstützungsröhr beim Einsetzen des Schutzrohres 3 eingeführt werden kann. Beim Einführen nimmt das Trennglied 11 entsprechend Fig. 1 die Form einer Krone an.
Das Schutzrohr 3 kann eine beliebige Außenfläche und/oder Innenfläche aufweisen, diebeispielsweise entsprechend der Darstellung gewendelt gerippt ist. Die Außenfläche könnte aber auch glatt sein oder Vorsprünge oder andere ähnliche Einrichtungen aufweisen, um den Verbund mit dem Boden und der injizierten Masse zu verstärken.
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Im Innern des Schutzrohrs 3 sind gemäß Fig. 2 bis 4 ein Zuganker 12 der erforderlichen Art, beispielsweise ein Drahtbün&el 13, ein erstes flexibles Injektionsrohr 14, das vom Boden des Rohrs 3 bis nach außen verläuft und an seinem längs des Fußabschnittes 3 des Rohres verlaufenden Bereich Öffnungen 15 enthält, ferner ein Kopfabschnitt 5 und den Fußabschnitt 4 gegeneinander abdichtenden und trennenden Stopfen 16, der von den Drähten 13 des Zugankers uid dem Injektionsrohr 14 durchzogen ist, und ein zweites nachgiebiges Injektionsrohr 17 (Fig. 1 und 2)angeordnet, das an seinem unteren Ende offen ist und vom Bereich des Stopfens 16 bis nach außen verläuft. Entsprechend einer Variante kann das Injektionsrohr 14 auch einfach an seinem unteren Ende offen sein.
Wenn das Rohr 3 und die darin untergebrachten Einrichtungen an Ort und Stelle sind, wird das Abstütz- und/oder Vortriebsrohr herausgezogen, so daß die Außenfläche des Rohres 3 nunmehr dem Erdmaterial gegenübersteht. In den Ringraum 18 zwischen dem Umfang der Erdbohrung und dem Kopfabschnitt des Schutzrohres 3 wird nunmehr eine Zementbrühe eingedrückt, um nach der Aushärtung der Zementbrühe den Ringraum 19 zwischen der Bohrlochwandung und dem Fußabschnitt 5 des Schutzrohres 3 nach außen abzudichten. Zu diesem Zweck wird auf sehr einfache Weise in den Ringraum 18 ein nicht gezeigtes Füllrohr eingeführt, über das man die Zementbrühe oder den Mörtel unter leichtem überdruck eindrückt, bis der Ringraum 18 gefüllt ist. Das Trennglied 11 verhindert, daß die injizierte Zementbrühe in den Ringraum 19 eindringt.
Die Injektionsmasse kann auch in der in der französischen Patentschrift 1 443 392 beschriebenen Weise eingebracht werden, indem man auf dem Kopfabschnitt 5 des Schutzrohres Injektionsorgane 6 vorsieht und ein Injektionsrohr mit einem Doppelverschluß verwendet, der nacheinander im Innern
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des Rohrabschnittes 4 auf das jeweilige Injelttionsorgan 6 ausgerichtet wird. In di'essm Fall ist es 2i^eckmäßig, die Bauteile 13, 14, 16 xxnä 17 nacn der Injektion an Ort und Stelle zu halten, nachdem das Injekfcionsrohir mit dem Doppelverschluß aus dem Schutzrohr 3 hereiu.:."guEogen bzw» von diesem befreit worden ist«.
Nach der Aushärtung der Mörtelmasse im Ringraum 18 wird mit Hilfe des Injektim^rohrs 14 unter erhöhtem Druck ein Mörtel oder eine Zementbrühe eingedrückt, die den Innenraum des Fußabschnittes 4 des Rohres 3 ausfüllt und von dort über die Injektionsorgane 6 nach außen gelangt, um den Ringraum 19 auszufüllen und schließlich radial in den umgebenden Bodenbereich einzudringen. Nach derAushärtung des Mörtels oder Zements entsteht ein Block 20, der das Rohr 13 fest mit dem umgebenden Erdbereich verankert und das Rohr umgibt, νηά es somit gegen Korrosion schützt, falls das Rohr aus Metall besteht, sowie eine Verkittung zwischen dem Zuganker und dem Fußabschnitt 4 des Rohres 3 vorsieht. Falls erforderlich,kann der Zuganker auch vorgespannt sein, und der Kopfabschnitt 5 des Rohres 3 kann mit einer Masse (Zement* Kunststoffzusammensetzung) gefüllt sein, um den Zuganker gegen Korrosion zu schützen, wobei diese Masse durch das Injektionsrohr 17 eingebracht wird. Der auf diese Weise hergestellte Zuganker ist in der Lage, an der Wand 1 eine beliebige Vorrichtung zu haltern, beispielsweise eine aus Spundbohlen bestehende Wand, mit Hilfe einer Abstützeinrichtung 22, die am Ende des Zugankers befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbetpiel ist dieAbstützeinrichtung 22 über eine Manschette 23 und eine Dichtung 24 mit dem Schutzrohr 3 verbunden.
Die aus Schutzkappe 25, einem Rohr 26 und einer in der Abstützeinrichtung 22 enthaltenen öffnung 27 gebildete Einheit dient als Entlüftung zum Auslaß von Gas und Wasser beim InjektionsVorgang im Innern des Rohrs 3.
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Fig. 5 bis 8 zeigen die Ausführung der Verankerung eines Zugankers unter Verwendung eines beispielsweise fabrikationsmäßig am Schutzrohr 3 vorbefestigten (z.B. vergossenen) Zugankers. Um den Fußabschnitt 4 des Rohrs 3 im Erdboden zu verankern, wird in das Rohr 3 bei der vorausgehenden Befestigung des Zugankers ein Injektionsrohr 30 eingeführt, das sich über die Länge des Rohres 3 erstreckt und an seinem Abschnitt, der mit der Verkittungsmasse für den Zuganker 12 umgeben ist, öffnungen 32 enthält, die mit den Injektionsorganen 6 in Verbindung stehen, welche über die Länge des Fußabschnittes 4 des Rohres 3 vorgesehen sind. Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen sein, daß man im Innern des Fußabschnittes 4 das Rohr 30 anschweißt und dabei beachtet, daß die öffnungen 32 des Rohres mit den öffnungen 7 der Injektionsorgane 6 ausgerichtet sind. Außerdem wird im Kopfabschnitt 5 des Rohres 3 ein flexibles Injektionsrohr 33 vorgesehen, das dem vorbeschriebenen Rohr 17 entspricht und dem gleichen Zweck dient.
Nachdem die aus Schutzrohr 3, den damit verkitteten Zuganker 12 und den Injektionsrohren 30 und 33 bestehende Anordnung in das Bohrloch eingebracht worden ist, wird wie zuvor der Ringraum 18 mit Mörtel- oder Zementmasse ausgefüllt, worauf die Masse abbindet. Zur Verankerung des Schutzrohres 3 mit dem umgebenden Bodenbereich reicht es somit aus, Mörtel oder Zement unter erhöhtem Druck einzuführen durch das Rohr 3, wobei die injizierte Masse durch die öffnungen 32 und die Injektionsorgane 6 hindurchtritt, den Ringraum 19 ausfüllt und in den umgebenden Bodenbereich eindringt, womit der Verankerungsblock 20 entsteht. Anschließend wird, nachdem wie zuvor gegebenenfalls der Zuganker vorgespannt worden ist, der Kopfab-, schnitt 5 des Rohres 3 über das Injektionsrohr 33 mit einer Korrosionsschutzmasse ausgefüllt.
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Anstelle die Verankerungsmasse unter erhöhtem Druck in einem Arbeitsgang wie oben zu injizieren, kann man auch schrittweise vorgehen und anstelle des mit Öffnungen 32 versehenen Injektionsrohrs 30 ein Führungsrohr 40 vorsehen, das innen an das Rohr 3 beispielsweise angeschweißt oder mit diesem vergossen verkittet ist und Öffnungen ent~ hält, die den Öffnungen des Rohres 3 entsprechen und in dem man ein flexibles Injektionsrohr 41 verschiebt, das nur eine Öffnung 42 aufweist und mit einem Doppelverschluß versehen ist, der durch zwei Kolben 43 gebildet wird, die beiderseits der Öffnung 42 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform reicht es somit aus, die Öffnung 42 nacheinander jeweils auf ein Injektionsorgan 6 auszurichten und die Mörtel- oder Zementmasse unter erhöhtem Druck einzuführen, um die Verankerung des Schutzrohres 3 mit dem Erdreich zu erzielen. Dieses Ausführungsbeispiel ist in Fig. 9 gezeigt. Zur Vereinfachung der Darstellung ist das Rohr 3 mit einer glatten Außenwand gezeigt, die jedoch selbstverständlich auch wie in den anderen Figuren mit einer gewendelten Rippenfläche versehen sein kann.
Die in Verbindung mit Fig. 1 bis 9 vorbeschriebenen Verfahren lassen sich äußerst schnell durchführen und ermöglichen eine wirksame Halterung von Zugankern mit einer beträchtlichen Zeiteinsparung, die auf einer Baustelle wesentlich ist. Selbstverständlich sind Änderungen in den Ausführungsbeispielen oder der Ersat? von einzelnen Bauteilen durch gleichwirkende andere Anordnungen möglieh, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Besonders ist zu beachten, daß die Abdichtung des Ringraums 19- zwischen der Bohrung 20 und dem Fußabschnitt 4 des Schutzrohres 3 nach außen auch auf andere Weise als durch Einführung von Mörtel oder einer Zementbrühe in den Ringraum 18 zwischen der Bohrungswandung und dem Kopfabschnitt des Schutzrohres durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist es beispiels-
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weise möglich, um das Schutzrohr 3 herum an der Grenze zwischen Kopf- und Fußabschnitten 4 bzw. 5 einen Verschluß vorzusehen, z.B. eine aufblasbare Manschette, die nach dem Aufblasen einen Abdichtungsstopfen bildet und den Ringraum 19 nach außen abschließt.
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Claims (9)

Dipl.-ing.. "Wll.lMO SäICS °?°R1RQ PATENTAMT-V/ AI T ^ ^ 7 STUTTGART 1, MOSELSTRACSE f. · TELEFCN ^,'U) 244003 A4 SONDAGES INJECTIONS FORAGES "S.I.F," EKTREPRISE BACHY, Paris / Frankreich 29c Mai 1972 / k - S 67 Patentansprüche
1. Verfahren zur Befestigung von Zugankern im Erdboden, bestehend aus folgenden Verfahrensschrittens
a) in eine Erdbohrung wird ein Schutzrohr (3) eingeführt, das einen Kopf abschnitt (5) und einen Fußabschnitt (4) sowie vorzugsweise mit Rückschlagventilen (7, 8) versehene öffnungen (6) aufweist, die über den Fußabschnitt des Schutzrohres (3) verteilt sindf
b) der Ringraum (19) zwischen der Bohrlochwand und dem Fußabschnitt (4) des zur Verankerung im Boden bestimmten Schutzrohres (3) wird nach außeri abgedichtet;
c) durch die öffnungen des Fußabschnittes (4) des Schutzrohres wird unter erhöhtem Druck Mörtel oder eine Zementbrühe eingedrückt?
d) der Zuganker (13) wird in das Schutzrohr (3) eingeführt und
e) der Zuganker (13) wird mit dem Innern des Fußabschnittes (4) des Schutzrohres vergossen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte (c) und (e) gleichzeitig durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (d) vor dem Schritt (b) durchgeführt wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (d) nach dem Schritt (b) durchgeführt wird.
4. Verfahren zur Befestigung von Zugankern im Erdboden, bestehend aus folgenden Verfahrensschritten:
a) in eine Erdbohrung wird ein Schutzrohr (3) eingeführt, das einen Kopfabschnitt (5) und einen Fußabschnitt (4) sowie vorzugsweise mit Rückschlagventilen (7, 8) versehene Öffnungen (6) aufweist, die über den Fußabschnitt des Schutzrohres (3) verteilt sind;
b) der Ringraum (19) zwischen der Bohrlochwand und dem Fußabschnitt (4) des zur Verankerung im Boden bestimmten Schutzrohres (3) wird nach außen abgedichtet;
c) durch die Öffnungen des Fußabschnittes (4) des Schutzrohres wird unter erhöhtem Druck Mörtel oder eine Zexnentbrühe eingedrückt;
d) der Zuganker (13) wird in das Schutzrohr (3) eingeführt und
e) der Zuganker (13) wird mit dem Innern des Fußabschnittes (4) des Schutzrohres vergossen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte (d) und (e) im voraus, z.B. fabrikationsmäßig in einem Betrieb durchgeführt werden.
5. Anordnung zur Herstellung von im Boden befestigten Zugankern,gekennzeichnet durch ein Zuganker-Schutzrohr (3) mit einem Kopf abschnitt (5) und edhem Fußabschnitt (4) und vorzugsweise mit Rückschlagventilen (7, 8) versehenen Öffnungen (6), die mindestens über den Fußabschnitt des Schutzrohres (3) verteilt angeordnet sind; einen innerhalb des Schutzrohres untergebrachten Zuganker (13); ein sich über die gesamte Länge des Schutzrohres erstreckendes Injektionsrohr (14) mit wenigstens einer in seiner Länge angeordneten Öffnung (15), die sich dem Fußabschnitt (4)
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des Schutzrohres gegenüber befindet; und durch einen innerhalb des Schutzrohres (3) am übergang zwischen Fußabschnitt und Kopfabschnitt angeordneten Stopfen (16), durch den der Anker (13) und das Injektionsrohr (14) hindurchgeführt sind und der das INNere des Fußabschnittes (4__) nach außen abdichtet.
6. Anordnung zur Herstellung von im Boden befestigten Zugankern, gekennzeichnet durch ein Zuganker-Schutzrohr (3) mit einem Kopfabschnitt (5) und einem Fußabschnitt (4) sowie vorzugsweise mit Rückschlagventilen (7, 8) versehenen Öffnungen (6), die mindestens über den Fußabschnitt des Schutzrohres verteilt angeordnet sind; einen mit dem Fußabschnitt des Schutzrohres (3) vorvergossenen oder -verkitteten Zuganker (13); und durch ein Injektionsrohr, das sich über die gesamte Länge des Schutzrohres (3) erstreckt, in die Verkittungsmasse des Zugankers eingebettet ist und öffnungen (32) aufweist, die mit den öffnungen (15) des Fußabschnittes (4) des Schutzrohres über den Abschnitt seiner Länge in Verbindung treten, der dem Fußabschnitt > des Schutzrohres gegenüberliegt.
7. Anordnung zur Herstellung von im Boden befestigten Zugankern, gekennzeichnet durch ein Zuganker-Schutzrohr (3) mit einem Kopfabschnitt (5) und einem Fußabschnitt (4) sowie mit vorzugsweise mit Rückschlagventilen (8, 9) versehenen öffnungen (7), die mindestens über den Fußabschnitt des Schutzrohres verteilt angeordnet sind; durch einen im Fußabschnitt des Schutzrohres vorvergossenen oder -verkitteten Zuganker (13); durch eine in der Vergießmasse für den Zuganker eingebettete,Rohrführung; durch ein in der Rohrführung verschiebbares flexibles Injektionsrohr, das im Bereich seines tnteren Abschnittes eine öffnung enthält und mit einer doppelten Verschlußeinrichtung versehen ist, die aus zwei
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beiderseits der Öffnung (42) angeordneten Kolben (43) besteht, wobei sich das Injektionsrohr (41) über die gesamte Länge des Schutzrohres (3) erstreckt.
8« Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein zusätzliches Injektionsrohr (17; 33) enthält, das sich durch das Innere des Kopfabschnittes (5) des Schutzrohres erstreckt.
9. Zuganker, der durch eines der Verfahren nach Anspruch bis 4 und/der mit Hilfe einer Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 hergestellt ist.
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Lee rseite
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