DE1484449A1 - Verfahren zum Befestigen von Ankern im Erdreich - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Ankern im Erdreich

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DE1484449A1
DE1484449A1 DE19641484449 DE1484449A DE1484449A1 DE 1484449 A1 DE1484449 A1 DE 1484449A1 DE 19641484449 DE19641484449 DE 19641484449 DE 1484449 A DE1484449 A DE 1484449A DE 1484449 A1 DE1484449 A1 DE 1484449A1
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Germany
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anchor
ground
anchor rod
rod
guide tube
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Pending
Application number
DE19641484449
Other languages
English (en)
Inventor
Donel Dr-Ing Manfred
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Wintershall Dea Deutschland AG
Original Assignee
Deutsche Erdoel AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/54Piles with prefabricated supports or anchoring parts; Anchoring piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Ankern im Erdreich 11111w rV.1 11# 1@1@ Die Erfindung betrifft ein,Verfahren zum Befestigen von Ankern im Erdreich. Solche Anker werden in der.Bautechnik sehr häufig benötigt, $.B. zum Befestigen von Bauteilen, beim Ausbau von Grubenräumen, zur Sicherung von Wänden, zur Verstärkung von Fundamenten usw.
  • Die Anker bestehen aus einer Ankerspitze, die mit dem Anker- stab, in der Regel aus Stahl oder gegebenenfalls aus einem an- deren geeigneten Material, fest verbunden ist. Ist der Anker, d.h. Ankerspitze und Ankerstab, im Erdreich in die gewünschte Zage eingeführt, dann wird der den Anker umgebende Hohlraum mit einem härtenden Material, z.B. Zement, ausgegossen.
  • Die Erfindung echl^gt vor, einen linker in folgender Meise mit dem Erdreich zu verbinden: Zunächst wird die Rammspitze in das Erdreich eingeführt. Die Rammspitze besteht aus der Ankerspitze 4 und den mit der Ankerapitze fest verbundenen Ankeretat 2.. Darüber ist ein perforier- ten Iührungerohr 5 geschoben, das mit der Ankerspitze 4 fest verbunden ist. Um den Ankerstab 2, fest verbunden mit den Führungsrohr 5, sitzt die Rührungsmuffe 6. Ist die Rammspitze 4 um fast eine Ankerstablänge in das Erd- reich vorgetrieben, dann wird das äußere Ende den Ankerstabs 2 mit einem weiteren Stück Ankerstab der gleichen hänge ( etwa 3 m ) durch die Verbindungssuffe 3 fest verbunden. Über das Yerlängerungestück wird gleichseitig ein Hüllrohr 7 geschoben. Danach wird der verlängerte Zuganker wieder um die gleiche Strecke vorwärts getrieben. Das HUllrohr hat eine nur geringe Wandstärke, da es im wesentlichen nur das Rammloch offenhalten soll. Im Gegensatz hierzu besitzt das Führungerchr 5 eine st#rkere Wanddicke; man vermeidet dadurch ein Aueknicken des Ankers beim Rammvorgang. Um eine größere Ankerlänge als die eines Einzelstabes zu er- reichen, wird der Zuganker jeweils um ein entsprechendes Stück den Ankerntabes bzw. den Hüllrohres verlängert und danach der verlängerte Zuganker um die entsprechende Streckenlänge weiter in das Erdreich vorgetrieben. Während den Vortreibens wird mit Flüssigkeit gespült. Die Spü- lung tritt durch die Perforation den Mrungnrohree 5 in das Erdreich. Ist das Vortreiben beendet und so der Zuganker auf die gewünsch- te Lärge in das Erdreich eingebracht, dann wird mit einer här- tenden Masse, z. B. Zement, der Hohlraum zwischen dem im Boden wertleibenden Hüllrohr bzw. Führungsrohr einerseits und Anker-etab andererseits aubgegossen. Es wird noch eo viel Zement nach- gedrückt, daß ein Teil davon durch die Perforation in das umgebende Erdreich eingringt. Dadurch bildet sich ein verdickter Fuß aus, dessen Durchmesser größer ist als der des Hüll-bzw.@ Fiihrungsrohres und durch den auf eine genau begrenzte Strecke die Ankerkrhfte in den Boden eingeleitet werden können. Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß Ankerstäbe in kurzen Standardlongen verwendet werden. Dadurch werden das Eintreiben des Ankers, die Lagerhaltung und der Transport der Ankerstäbe sehr erleichtert. Da die Aammschläge direkt auf den Ankerstab aufgebracht wer- den, kann das Hüllrohr dünnwandig bleiben. Die hierdurch er- zielte Gewichtsersparnis wirkt :sich vorteilhaft auf das Ein- treiben des Zugankers aus. Das im Boden verbleibende Hüllrohr dient einmal als Form zur gleichmäßigen Verfüllung den Ringraumes zwischen Ankerstahl und Hüllrohr, wirkt als Korrosionsschutz und verhindert zum anderen das Zustandekommen einer Haftreibung außerhalb des verdickten Fußes, dem Bereich, der durch die Verankerungsmaßnahme in seiner Lage gehalten werden soll und von dem die Zugkräfte des Ankers ferngehalten werden müssen. In der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Zuganker vor dem Eintreiben und Fig. 2 einen Zuganker nach dem Eintreiben in das Erdreich. In der Zeichnung bedeuten 1: Einschlagwerkzeug, 2: die Ankerstabatücke, 3: die Verbindungsmuffen, mit denen die Ankerstabatücke miteinander verbunden sind und die einen gerin- geren Durchmesser als das Hüllrohr besitzen, 4° die Ankerspitze, 5: das perforierte Führungsrohr und 6: die Führungsmuffe, ':das Hüllrohr.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1) Verfahren zum Befestigen von Ankern im Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine Rammepitze, bestehend aus einer Ankerspitze (4), einem mit der Ankerspitze fest verbundenen Ankerstab (2), einem darüber angeordneten Führungsrohr (5) und einer darangesetzten Führungsmuffe (6), mit Hilfe des Schla;werkzeuges (1) vortreibt, danach mit dem äußeren Ende des Ankerstabs (2) ein weiteres Stück des Ankerstabs mittels einer Muffe (3) fest verbindet, über das ein Hüllrohr (7) gleicher Länge geschoben wird, daß man den so verl,;ingerten Zuganker weiter vortreibt und jeweils in der gleichen weise verlängert und daß man nach Beendigung des Vortreibene eine solche Menge einer härtenden Masse in den Zwischenraum zwischen dem Ankerstab (2) und den hührungarohr (5) bzw. güllrohr (7) eindrückt, daß ein Teil davon durch die Perforation des Führungsrohres (5) in das umgebende Erdreich eindringt. 2; Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Rammvorgangs gespült wird.
DE19641484449 1964-08-18 1964-08-18 Verfahren zum Befestigen von Ankern im Erdreich Pending DE1484449A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2226169A1 (de) * 1971-06-02 1972-12-28 Sondages Injections Forages S.I.F. Entreprise Bachy, Paris Verfahren und Anordnung zur Befestigung von Zugankern
US3849992A (en) * 1972-06-05 1974-11-26 Exchem Holdings Reinforcing elements for stabilization of rocks
EP2808449A1 (de) * 2013-05-29 2014-12-03 ThyssenKrupp Bautechnik GmbH Bohrverpresspfahl

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