DE2225669A1 - 1,4-Dihydro-3(2H)-isochinolinonderi vate und ihre Salze sowie ihre Verwendung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
1,4-Dihydro-3(2H)-isochinolinonderi vate und ihre Salze sowie ihre Verwendung und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
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Description
Df». STEPHAN G. BESZEDES
öOo DACÜAU boi MÖNCHEN
POSTFACH 1168
AM HEiDEWEG 2
' TELEPHON: DACHAU 4371 Postscheckkonto München 136B 71
Bankkonto Nr. 00 G37 bei der Kreis- und Stadt-
Sparkasse Dachau-Indersdorf
P 504
B e s c h r e i b u η
zur Patentanmeldung
EGYT GH)GYSZ ER ViiGYESZSTI GYAH
Budapest, Ungarn
"betreffend
1 t4-J)ihydro-5(2H) -igociiinqlinonderivate und
ihre Salze sowie ihre Verwendung und Verfahren
zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft neue substituierte 1,4-Dihydro- "
-5(2H)-isochinolinonverbindungen, ihre Verwendung, insbesondere
als Krampfmittel, sowie ein Verfahren zur Herstellung
derselben.
Gegenstand der Erfindung sind 1,4-Dihydro-3(2H)--isochinolinonderivate
der allgemeinen Formel
— 2 -
209853/1156
BAD ORIGINAL
und
für einen Phenylrest, einen durch einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierten
Phenylrest, einen Nitrophenylrest, einen AminophenyIrest, einen Trifluormethylphenylreot,
einen halogensubstituierten Phenylrest oder einen Pyridylrest steht,
unabhängig voneinander einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeuten oder eines von Rp und R7 einen geradketbigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt und das andere für Wasserstoff
steht und
und RL- unabhängig voneinander Wasserstoff, einen
Alkylrest mit 1 bis 1V Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
bedeuten,
mit der weiteren Maßgabe, daß,
falls IL, für einen nicht substitu-
209853/1 156
BAD
ierten Methylrest steht, Rp und
R^ von Ivlethylresten verschieden
sind, ' '
sowie ihre Salze mit organischen oder anorganischen Säuren.
Ferner sind erfindungsgemäß Arzneimittel, welche 1 oder
mehrere der obigen Verbindungen als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffe enthalten beziehungsweise aus dieser beziehungsweise
diesen bestehen, vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben nämlich wertvolle
pharmakologische Eigenschafter·, und zwar in erster
Linie therapeutische Wirkungen auf das Zentralnervensystem. Sie hemmen durch den elektrischen Strom oder Pentamethylentetrazol
ausgelöste Krämpfe und einige Derivate zeigen auch eine Nicotin entgegenwirkende Wirkung beziehungsweise Antinicotinwirkung.
Auf Grund all dieser Eigenschaften können die erfindungsgemäßen Verbindungen in erster Linie als Wirkstoffe
von krampfhemmend beziehungsweise antikonvulsiv
v/irkenden Arzneimittelpräparaten zur Anwendung kommen.
Die pharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden an 16 bis 2*4- g schweren weißen Mäusen
beiderlei Geschlechtes ermittelt» Es wurde eine Polyoxyäthylensorbitanmonooleatsuspension
TTween 80-SuspensionJ (5%-ig) durch eine Metallmagensonde peroral verabreicht.
Die Bestimmung der LD,-n-Werte der Verbindungen würde
an aun je 8 Mäusen bestehenden Gruppen durchgeführt und die
Ergebnisse wurden nach der Litchfield-Wilcoxon-Methode ausgewertet
. ·
An gleich großen Gruppen wurde die lähmende beziehungsweise p33?alysierende Wirkung der Verbindungen mittels einer
2 09 8 5-37 1 15 G ΟΛΛ
BAD ORIGINAL
- * - ?225669
- i
Drehstange untersucht und die Dosis, bei der 1 Stunde nach der Verabreichung innerhalb von 3 Minuten 80% der Mäuse
von der Drehstange fielen, ermittelt (EDcq Rotarod^' "^e
neurotoxische Wirkung wurde nach der Litchfield-Wilcoxon-
-Methode ausgewertet.
Die elektroschockhemmende Wirkung wurde an· Gruppen von
je 10 einzeln gehaltenen Tieren untersucht. Zur Untersuchung
der krampfhemmenden beziehungsweise antikonvulsiven Wirkung wurde die Methode "Maximalelectroshock seizure ■
test" nach Swinyard und Mitarbeitern angewandt und die Hemmung der tonischen Extension der hinteren Gliedmaßen
ausgewertet. Für die einzelnen Verbindungen wurde die Dosis, nach deren Verabreichung 50% der Tiere 1 Stunde nach der
Verabreichung der Verbindung eine Schutzwirkung zeigten, bestimmt (ED1-^ „ „ ). Die Ergebnisse wurden nach der
Litchfield-Wilcoxon-Methode ausgewertet. Die Auslösung der Elektroschocks erfolgte unter Verwendung von Cornea-Elektroden
und unter folgenden Bedingungen: 50 Hz, 0,3 Sekunde,
3 Millisekunden; die Stromstärke wurde innerhalb des Bereiches von 28 bis 3'+ mA. variiert (es wurde die Stromstärke
gewählt, welche bei je 10 Tieren schon Krämpfe verursachte).
Zum Vergleich der Wirksamkeit der gegenüber Elektroschock eine Schutzwirkung aufweisenden Verbindungen wurde
der sogenannte Schutzindex (protektive Index), dessen Wert dem Verhältnis von EDr0 „ . _ ·, zu EDcr. T-, a gleich ist,
50 Rotarod 50 L·.S. '
verwendet. Je größer dieses Verhältnis ist, um so mehr
unterscheidet sich die eine Schutzwirkung gegenüber Elektroschock ausübende Menge von der schon eine Muskelschwäche
verursachenden Dosis.
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der genannten pharmakologischen Untersuchungen an erfindungsgemäßen
Verbindungen zusammengestellt,· wobei zum Vergleich
1 — 5 -2 0 9 8 5 3/1156
auch die Ergebnisse der genannten pharraakologischen Untersuchungen
an den in der therapeutischen Praxis verbreitet
angewandten Arzneimitteln 5-At^yI-5-phonylbarbi tür säure
(Phenobarbital) , 5»5-Diphenylhydantoin (Phenytoin) und
3,5>5-Triinethyloxazolidin-2,4~dion (Trifiiethadion) angege- . ben sind. ' .
angewandten Arzneimitteln 5-At^yI-5-phonylbarbi tür säure
(Phenobarbital) , 5»5-Diphenylhydantoin (Phenytoin) und
3,5>5-Triinethyloxazolidin-2,4~dion (Trifiiethadion) angege- . ben sind. ' .
·- 6 209853/1156
Verbindung | LD5O | ED50 Rotarod | ED50 E.S. | - | 14,5 | - | 15 | Schutz | . i | 10,9 |
in | (1 h) | (1 h) | index | |||||||
mg/kg | in | in | ||||||||
mg/kg | mg/kg | |||||||||
1,4-Dihydro-1- | 15 | |||||||||
- (4' -aminoplienyl) - | 12,9 | |||||||||
-4,4,7-triiaethyl- | >1 600 | 750 | 67 | |||||||
-5(2H)-isochino- | ||||||||||
linon | ||||||||||
1,4-Dihydro-1- | ||||||||||
-(4'-pyridyl)- | 12,6 | |||||||||
-4,4-dimethyl- | 1 400 | 580 | 45 | |||||||
-5(2H)-isochino- | ||||||||||
linon | ||||||||||
1,4-Dihydro-i- | ||||||||||
~(4'-amino- | 55,5 | |||||||||
phenyl)~4,4-di- | > 1 600 | 180 | ||||||||
methyl-5(2H)- | - | |||||||||
-isochinolinon | ||||||||||
1,4-Dih.ydro-i- | 2,5 | |||||||||
-(4'-amino | ||||||||||
plienyl )-4-iso- | > 1 600 | 800 | ||||||||
propyl-5(2H)- | ||||||||||
-isochinolinon | ||||||||||
5-lthyl-5- | ||||||||||
-phenylbar- | 180 | '58 | ||||||||
bitursäure |
~ 7 —
209 853/1156
Verbindung | in | ED50 Rotarod (1 ti) |
ED50 E.S. | Schutz- index |
mg/kg | in | in | ||
mg/kg | mg/kg | |||
5,5-Diphenyl- hydantoin |
500 | 10 | ||
5,5j5-Trimethy1- | ||||
oxazolidin- | 1 750 | 340 | 440 | 0,77 |
-2,4-dion |
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß
a) ein Aralkyliden-bis--(pnenylaeetaiiiid) beziehungsweise
Pyridylalkyliden-bis-Cphenylacetaiaid) der
allgemeinen !Formel · ■ ■
If-C
I Il / \
H 0 R5 ]
209853/1 156
2125669
"worin R^, Rp und R, wie oben festgelegt sind,
in Pclyphoaphorsäure beziehungsweise Phosphorsäure einer Ringschlußreaktion unterworfen wird
und, im Falle daß R^ für einen Nitrophenylrest steht, gegebenenfalls dieser zu einem Aminophenylrest
reduziert wird, oder
b) ein Nitril oder Amid der allgemeinen Formel
III ,
worin R2, R?, R^, und R1- wie oben festgelegt sind
und X für eine Gruppe der Formeln
Il
- C = Έ oder ~0- NH2 steht, mit einem Aldehyd
der allgemeinen Formel
Il
C-H
IV
worin R^, wie oben festgelegt ist, in Polyphosphorsäure
umgesetzt wird und, im Falle daß R. für einen nitrophenylrest steht, gegebenenfalls dieser
zu einem Aminophenylrest reduziert wird,
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BAD ORiGiHAL
sowie gegebenenfalls das erhaltene 1,4-Dihydro-2(2H)~iso~
chinolinonderivat mit einer organischen oder anorganischen Säure in ein Salz überführt wird.
Die Bingschlußreaktion des Aralkyliden-bis-(phenylacetamides)
beziehungsweise PyridylaTkyliden-bis-(phenylacetamides)
der Formel II wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen
von 15 bis 15O0C, insbesondere von 40 bis 15O0C,
durchgeführt'. Die für diese Umsetzung benötigte Ausgangssubstanz kann durch Umsetzung von passend substituierten Benzyl
cyaniden oder Phenylacetamiden mit Benzaldehyd beziehungsweise passend substituierten.Benzaldehyden oder mit .Pyridinaldehyden
in der Schmelze (J. Chem. Soc. 1921» 298)j in schwefelsaurem,
essigsaurem oder ameisensaurem Medium (J. Chem. Soc. 1948, 2 322; J.· Am. Chem. Soc. 72,4-439) oder in Gegenwart
eines Bortrifluorid/Essigsäure-Komplexes hergestellt
worden sein.
- Die Umsetzung des Nitriles oder Amides der Formel III mit dem Aldehyd der Formel IV, welche sehr vorteilhaft ist,
wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen von 100 bis 140°C durchgeführt. Vorzugsweise wird mit 82 bis 84% Phosphorpentoxyd
enthaltender Polyphosphorsäure gearbeitet. Besonders vorteilhaft ist es, die Umsetzung in einer 82 bis 84%
Phosphorpentoxyd enthaltenden Polyphosphorsäure bei_ Temperaturen von 100 bis 1400C ohne Verwendung eines sonstigen
Lösungsmittels durchzuführen. Die Reaktionsdauer beträgt im allgemeinen 1 bis 12 Stunden. '
Die Nitrile der allgemeinen Formel III können in der im
Schrifttum beschriebenen Weise durch Umsetzung von Benzylcyanid mit den entsprechenden Alkylhalogeniden hergestellt
worden sein (Taranko, L. B. und Perry, L. H.: J. Org. Chem. J4) 226 [19693). Amide der allgemeinen Formel III können
durch Hydrolyse der entsprechenden Nitrile mit Wasserstoff-
. ■ ■ k - 10 -209853/1156
■■■■■■■:w
- 10 - 22256W
peroxyd erhalten worden sein (Ch. Vasiliu: Rev. Chem*
18, 25911967]).
Die gegebenenfalls durchgeführte Reduktion der Nitrophenylgruppe,
für die R. stehen kann, zur Aminophenylgruppe
kann in an sich bekannter Weise, vorzugsweise durch katalytische
Hydrierung, bewerkstelligt werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung aufzufassenden Beispiele näher erläutert.
Herstellung von 1,4-Dihydro-1-phenyl-4~isopropyl-3(2H)-isochinolinon
E3 wurden zu 2 500 g einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von 1 : 1,5 hergestellten
Polyphosphorsäure (P20r-Gehalt « 84%) bei Zimmertemperatur
unter Rühren 4-4-3 g ot-Phenylisovaleriansaurenitril
zugegeben, worauf das Gemisch auf 100 bis 1100C erhitzt wurde und ihm im Laufe von 2 Stunden unter Einleiten von Stickstoff
gas 265 g Benzaldehyd zugesetzt wurden. Danach wurde das Gemisch 6 Stunden lang bei einer Temperatur von 110°0
gerührt, anschließend auf 800G abgekühlt und langsam in
Wasser von 200G eingegossen. Das Produkt schied sich in
fester Form aus. Das Gemisch wurde'mit einer Ammoniaklösung auf einen pH-Wert von 7 bis 8 eingestellt und danach aufgekocht
und heiß filtriert. Das feste Produkt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Benzol umkristallisiert. So
wurden 300 g des bei 186°C schmelzenden Produktes erhalten.
- 11 209853/1156
-11 - " , 2i25669
Analyse:
berechnet: C = -81,46%, H = 7,22%, F = 5,28%;
gefunden: C «=81,17%, H«?,5^, N= 5,22%.
Das als Ausgangsniaterial verwendete. ^-PhenylisoValeriansäurenitrii
ist wie folgt hergestellt worden:
Es wurde einer lösung von 64,4 g Isopropylbromid in 350 cnr
Dimethylsulfoxyd gleichzeitig 40,95 g Benzylcyanid und 70 cnr
einer 50%-igen Natriumhydroxydlösung so schnell zugetropft,
daß die Temperatur 38 Ms 400C nicht überstieg. Nach Beendigung
der Zugabe wurde das Gemisch 1 Stunde lang gerührt und danach mit Wasser verdünnt. Das ausgeschiedene öl wurde zuerst
mit Benzol und danach mit Äther extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigten Lösungen
von NaHCO, und NaCl. gewaschen, über NapSO^, getrocknet und
eingedampft und der Ölige Suckstand wurde unter Vakuum
fraktioniert* So wurden 47,17 B farbloses Produkt erhalten; t
Siedepunkt 116 bis 117°C-bei 9 mm
Herstellung von 1i4-Dihydro-1-phenyl-4-
-butyl-3(2H)-isQchinolinon
Es wurden 4,"33 B o(-Phenyleapron5äurenitril mit 25 g einer
aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis
von 1 : 1 hergestellten Polyphosphorsäure (P^O1-- .
-Gehalt = 82%) 10 Minuten lang bei 900C verrührt, worauf bei
90 bis 100°C 2,65 g frisch destillierter Benzaldehyd im Laufe von 90 Minuten zügetropft wurden und noch 3 Stunden
bei 3±nev Temperatur von 120°C gerührt wurde. Nach Beendi-
- 12 2098S3/115.6
gung der Reaktion wurde das Gemisch auf 800C abgekühlt und
■χ
langsam in 200 cirr Wasser eingegossen; dabei schied sich ein
viskoses Öl ab. Das Zweiphasengemisch wurde mit Ammoniumhydroxyd alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert.
Die Chloroformlösung wurde mit V/asser bis zur Erreichung der
neutralen Reaktion gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. .,Der Rückstand wurde mit Petroläther behandelt,
abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert. So wurde 0,6 g eines bei-149 bis 1500C schmelzenden Produktes erhalten,
. Analyse: . ' ' <: .
Für C1QH2
berechnet: C = 81,68%, H =7,58%, N = 5,01%; gefunden: C = 81,86%, H = 7,73%, N = 5,10%.
Herstellung von 1,4-Dihydro-1-phenyl-
-4-butyl-3(2H)-isochinolinon
Es wurden 4,72 g oi-Phenylcapronsäureamid in 50 g einer
aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von 1 : 1 hergestellten Polyphosphorsäure mit 2,65 g Benzaldehyd
in der im Beispiel 2 beschriebenen V/eise umgesetzt. So wurden 1,8 g eines bei.149 bis 1500C schmelzenden Produktes
erhalten. <
Das als Ausgangsmaterial verwendete c^-Phenylcapronsäureamid
ist wie folgt hergestellt worden:
Es wurden 17,3 g in der im Beispiel 1 für die Herstellung
von cK-Phenylisovaleriansäurenitril beschriebenen Verfahrensweise
analoger Weise hergestelltes o(-Piienylcapronsäurenit'ril
- 13 -
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BAD OftlGINAl
in 100 cur Äthanol gelöst und mit 25 cm 30%-iger Wasserstoffperoxydlösung
versetzt.'Das Gemisch wurde mit 6 η Natriumhydroxydlöung
auf einen pH-Wert von 8 eingestellt und 2 Stunden lang bei 800O gerührt. Die Behandlung mit Wasserstoffperoxid,
die pH-Einstellung und das Erwärmen wurden wiederholt und danach wurde zur,Trockene eingedampft. Der
feste Rückstand wurde in Wasser suspendiert, abfiltriert und getrocknet. So wurden nach dem Umkristallisieren aus
Benzol 15 S Produkt mit einem Schmelzpunkt von 96 C erhalten,
Herstellung von 1,4—Dihydro-1-phenyl~4-
-isopropyl-4-methyl-3(2H)-isochinolinon
Es wurden 9,1 S <Ä-Phenyl-o(-methylisovaleriansäurenitril
in 25 g einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis
von 1 : 1 hergestellten Polyphosphorsäure mit 2,65 S Benzaldehyd in der im Beispiel 2 beschriebenen
V/eise umgesetzt, die Reaktionsdauer betrug jedoch 11 Stunden, Nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Benzol und
Petroläther wurden 2 g Produkt erhalten; Schmelzpunkt} 163 bis 1650C.
Analyse:
Für C19H2
Für C19H2
berechnet: C = 81,68%, II = 7,56%, N = 5,01%;
gefunden: C » 81,61%, II = 7,51%, * N = 4,98%.
- 14 209853/1156
Herstellung von 1,4~Dihydro-1-(4'-ai!iinophenyl)-'-4-isopropyl-3(2H)-isochinolinon
a) Es wurden 50 g einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtoverhaltnis von 1 : 1,5
hergestellten Polyphosphorsäure 15,9 g (0,1 Mol)
d-Phenylisovaleriansäurenitril zugetropft. Es wurde 50 Minuten bei 95°C gerührt, anschließend
wurden 6,8 g (0,045 Mol) p-Nitrobenzaldehyd ziigesetzt
und es wurde 5 Stunden bei 120 bis 125°C und danach noch '3 Stunden bei 13Ö°C gerührt. Nach
dem Abkühlen wurde das Gemisch in 500 cur Wasser
eingegossen und verrieben. Danach wurde abdekantiert, nochmals mit 500 car Wasser verrieben,
mit 100 cnr wäßrigem Ammoniak neutralisiert und aufgekocht. Nach dem Absetzen der öligen Phase
wurde die wäßrige Phase abdekantiert, der ölige Rückstand 2-mal mit je 250 cnr Ither verrieben
und die hellbraune Substanz abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert. Das gebildete 1,4-Dihydro-4-isopropyl-1-(4
· ~nitrophenyl)-3(2II)-isochinolinon schmolz bei 203 bis 204°C.
b) Es wurden 4,4 g 1,4-Dihydro-4-isopropyl-1-(4-nitrophenyl)-3(2H)-isochinolinon
in Essigsäure gelöst .und in Gegenwart eines Pd/Knochenkohle-
-Katalysators hydriert. Danach wurde der Katalysator abfiltriert, das Piltx'at eingedampft und
der Rückstand mit Wasser vermischt und mit wäßriger Ammoniaklösung neutrali£5iert. Nach dem Umkristallisieren
des ausgeschiedenen Produktes aus Toluol wurden 2,9 g 1,4-Dihydro-1-(4'-aminophenyl)-4-isopropyl-3(2H)-isochinolinon
erhalten;
- 15 2 0 9 8 5 3/1156
Schmelzpunkt: 238 Ms 2400C.
Analyse:
Analyse:
berechnet: C = 77,10%, H = 7,19#, N= 9,97%;
gefunden: C = 76,83%, H » 6,8%, H = 9,93%·
Das Hydrochlorid schmolz, bei 252 bis 2540O (unter Zersetzung»
Beispiel 6 .
Herstellung von 1,4-Dihydro-1-(4'-aminophenyl)-
-4,4-dimethyl-3(2H)-isochinolinon
Es wurden zu 200 g einer aus Phosphorsäure und Fhosphorpentoxyd
im Gewichtsverhältnis von 1 : 1 hergestellten
Polyphosphörsäure bei 40°0 17 g 4-Nitrobenzyliden-bis-
-(itf-phenyl-<Ä-methylpropionsäureamid) zugegeben. Nach dem
Lösen wurde das Gemisch in Wasser gegossen,, die Lösung wurde mit konzentriertem Ammoniumhydroxyd auf einen pH-Wert
von 7»5 eingestellt, aufgekocht und heiß filtriert und die auf dem Filter zurückgebliebene Substanz wurde mit' warmem
Wasser gründlich gewaschen. Nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat wurden 9»5 g 1,4-Mhydro-1-(4'-nitrophenyl)-
-4,4*-dimethyl-3(2H)-isochinolinon erhalten; Schmelzpunkt:
19O°G* 10 g dieses Produktes wurden in der im Beispiel 5b
beschriebenen Weise katalytisch hydriert und das Produkt wurde in der dort beschriebenen Weise abgetrennt. Durch Umkristallisieren
aus Äthanol wurden 7 g 1,4-Dihydro-1-(4f- "
-aminophenyl)-4,4-dimethyl-3(2H)-isochinolinon erhalten;
Schmelzpunkt: 204°C.
- 16 -
209853/1156
~ 22256(31
Analyse:
berechnet: C = 76,65?«, ' H = 6,81%, N = 10,51%;
gefunden: G = 76,36%, H= 7,08%, N = 10
gefunden: G = 76,36%, H= 7,08%, N = 10
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-Nitrobenzyliden-
-bis-CtÄ-plienyl-ot-inethylpropionsäureamid) ist wie folgt hergestellt
worden:
Es wurden 6,55 g 4-Nitrobenzaldehyd in 10 cur Eisessig
gelöst, unter'Kühlen 1 cnr konzentrierte Schwefelsäure zugetropft
und nach 10 Minuten langein Stehen 14,5 g (K-Phenyl-
-^-methylpropionitril zugesetzt. Nach 24 Stunden langem
Stehen wurde das Gemisch mit 100 cnr V/asser verdünnt und
filtriert und die kristalline Substanz wurde mit Wasser,
mit verdünnter Ammoniumhydroxydlösung, danach wiederum mit Wasser und schließlich mit Aceton gewaschen. Nach dem Umkristallisieren des Rohproduktes aus einer Mischung von
Äthanol und Dimethylformamid wurden 13 g 4-Nitrobenzyliden- -bis-(tf-phenyl-<^~methylpropionsäureamid) erhalten; Schmelzpunkt: 1880G.
Stehen wurde das Gemisch mit 100 cnr V/asser verdünnt und
filtriert und die kristalline Substanz wurde mit Wasser,
mit verdünnter Ammoniumhydroxydlösung, danach wiederum mit Wasser und schließlich mit Aceton gewaschen. Nach dem Umkristallisieren des Rohproduktes aus einer Mischung von
Äthanol und Dimethylformamid wurden 13 g 4-Nitrobenzyliden- -bis-(tf-phenyl-<^~methylpropionsäureamid) erhalten; Schmelzpunkt: 1880G.
Beispiel 7
Herstellung von 1,4-Dihydro-i-phenyl-
Herstellung von 1,4-Dihydro-i-phenyl-
-4-methyl-3(2H)-isochinolinon
Es wurden 13,2 g o(-Phenylpropionitril in 100 g einer
aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von 1 ; 1 hergestellten Polyphosphorsäure mit 10,6 g
Benzaldehyd in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise umge-· setzt, das Reaktionsgemisch wurde jedoch bei 125 bis 13O°C 4 Stunden lang gerührt. Nach dem Umkristallisieren aus
aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von 1 ; 1 hergestellten Polyphosphorsäure mit 10,6 g
Benzaldehyd in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise umge-· setzt, das Reaktionsgemisch wurde jedoch bei 125 bis 13O°C 4 Stunden lang gerührt. Nach dem Umkristallisieren aus
- 17 -209853/1156
Benzol wurden 12,4 g Produkt erhalten;. Schmelzpunkt: 191 bis 193°C.
Analyse:
Für O16H1
Für O16H1
berechnet: C = 80,98%, H = 6,37%, N = 5,90%;
gefunden: C = 80,90%, H = 6,59%, N = 5,85%.
Herstellung von 1,4-Mhydro-1-(3r-methylphenyl)-
-4-isopropyl-3(2H) -isochinolinon
Es wurden 4,0 g c^-Phenyl-ß-methylbutyronitril in 50 g
einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von 1:1 hergestellten Polyphosphorsäure mit
3,0 g 3-Methy!benzaldehyd in der im Beispiel 2 beschriebenen
Weise umgesetzt. Nach dem Umkristallisieren aus Hexan wurde 1 g Produkt erhalten; Schmelzpunkt: 1500C.
Analyse:
Für C20H2
Für C20H2
berechnet: C = 82,29%, H = 6,90%, N = 5,Q5%?
gefunden: C * 82,39%, H = 7,15%, N.= 5,03%.
Herstellung von 1,4-Dihydro-1-(4'-nitrophenyl)- -4,4,7-trimethyl-3(2H)-isochinolinon .
Es wurden 20 g c^-Meth7/l-öf-(4-methylphenyl)-propionitril
in 150 g einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im
- 18 209853/1156
Gewichtsverhältnis von 1 : 1,5 hergestellten Polyphosphorsäure
mit 19 S Nitrobenzaldehyd in der im Beispiel.5a beschriebenen
Weise umgesetzt, das Reaktionsgeraiscli wurde jedoch 3 Stunden lang bei 1300O gerührt. Nach dem Umkristallisieren
aus A'thanol wurden 26,4 g Produkt erhalten; Schmelzpunkt: 209°C.
Analyse:
Für C18H18N2O3
Für C18H18N2O3
berechnet: C = 69,65%,' H = 5,85%, N = 9,03%;
gefunden: C = 69,71%, H = 5,79%, N = 8,93%.
Beispiel 10 ■
Herstellung von 1,4-Dihydro-1-(4'--aminophenyl)-
-4,4,7-trimethyl~3(2li)-isochinolinon
Es wurden 11 g des nach Beispiel 9 hergestellten 1,4-
-Dihydro-1-(4'-nitrophenyl)-4,4,7-trimethyl-3(2H)-isochinolinones
in der im Beispiel 5b beschriebenen Weise reduziert.
Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol wurden 7,2 g Produkt erhalten; Schmelzpunkt: 199°C.
Analyse: | 0 = | 77 | ,11%, | H' = | 7 | ,19%, | N = | 9 | ,99%; |
Für O18H20N2O | C = | 77 | ,44%, | H = | 7 | ,37%, | N = | 9 | ,86%. |
berechnet: | |||||||||
gefunden: | |||||||||
- 19 -209853/1156
Herstellung von 1,4-Mhydro-1-(3'-trif luormethyl-
-phenyl)-4-äthyl-3(2H)-isochinolinon
Es wurden 43,5 S 2-Phenyrbutyronitril in 300 g einer
aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von 1 : 1 hergestellten Polyphosphorsäure "in der im
Beispiel 2 "beschriebenen Weise umgesetzt. Wach dem Umkristallisieren
aus Äthanol wurden 25 g Produkt erhalten; Schmelzpunkt: 1990C
Analyse:
Für C
Für C
berechnet: C = 67,71%, H = 5,05%, , N = 4,39%;
gefunden: C = 67,88%, H = 4,98%, N = 4,13%.
Herstellung von Λ ,4-Dihydro-1-(4l-pyridyl)-4,4-
-dimethyl-3(2H)-isochinolinon
Es wurden 9f5 g oi-Phenyl-4-methylpropionitril 'in 100 g
einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von Λ : 1,5 hergestellten Polyphosphorsäure
mit 7,0 g Pyridin-4-aldehyd in der im Beispiel 1 angegebenen
\7eise umgesetzt, gedoch mit dem Unterschied, daß das Eeaktionsgemisch
3 Stunden lang auf einer Temperatur von 120°C gehalten wurde. Nach dem Umkristallisieren aus absolutem
Äthanol wurden 7,8 g Produkt erhalten; Schmelzpunkt; 194 bis 195°C.
- 20 209853/1156
Analyse:
berechnet: C = 76,17%, H = 6,54%, N = 11,10%;
gefunden: 0 = 76,04%, H = 6,50%, N = 11,30%.
Herstellung von 1,4~Dihydro-1-phenyl-4-n-pro
pyl-6,7-dimothoxy-3(2H)-isochinolinon [1 »4·-
chinolinon^
Es wurden zu 100 g einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis von 1 : 1,5 hergestellten' '.
Polyphosphorsäure bei Zimmertemperatur unter starkem Rühren
23 >7 g o{~(3,4-Dimethoxyphenyl)-valeriansäureamid zugegeben,
Nach dem Erwärmen des Gemisches auf 100 bis 110°0 wurden bei dieser Temperatur und unter ständigem Einleiten von Stickstoff
gas 10,6 g Benzaldehyd im Laufe von 2 Stunden zugesetzt.
Nach der Zugabe wurde die Temperatur des Gemisches auf 120 bis 125°C erhöht. Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur
5 Stunden lang gerührt und anschließend nach dem üblichen Abkühlen in 1 1 Wasser eingegossen, wobei sich eine
ölige Substanz abschied. Das Gemisch wurde mit konzentriertem Hilton alkalisch gemacht, das öl wurde in Äthylacetat aufgenommen
und die Lösung wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das zurückgebliebene viskose Öl wurde aus Äthylalkohol umkristallisiert. Nach 2-maligem Umkristallisieren wurden 18,2 g Produkt erhalten; Schmelzpunkt:
189 bis 1900G. '
- 21 -
209853/1156
Analyse:
berechnet: O gefunden: C
73,82%, H = 7,13%, N - 4,30%;
73,69%, H = 7,25%, N = 4,28%.
Herstellung von 1,4-Dihydro-1-(4'~chlorphenyl)-
-4,4-dimethyl-3(2H)-isochinolinon
Es wurden zu 50 g einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd
im Gewichtsverhältriis von 1 : 1 hergestellten 82%-igen Polyphosphorsäure bei 900C unter starkem Rühren
7,3 g (X-Methy 1-cK-phenylpropionitril zugegeben. Nach dem Erwärmen
des Gemisches auf 100 bis HO0C wurden bei dieser Temperatur im Laufe von 1,5 Stunden 7>0 g 4-Chlorbenzaldehyd zugesetzt.
Nach der Zugabe wurde die Temperatur des Gemisches auf 1300C erhöht. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei
125 bis 1300C gerührt, danach auf 800C abgekühlt und. langsam
in Wasser bei Zimmertemperatur einfließen gelassen. Beim Reiben schied sich das Produkt als fester Stoff ab. Der
pH-Wert des Gemisches wurde mit konzentriertem ΝΗ^,ΟΗ auf
7 bis 8 eingestellt, das Gemisch wurde anschließend filtriert und der Rückstand wurde zunächst mit schwach ammqniakalischem
Wasser und danach mit reinem Wasser gründlich gewaschen und getrocknet. Nach; dem Umkristallisieren aus 96%-igem Äthanol
wurden 9,5 g des bei 193°C schmelzenden Produktes erhalten.
Analyse: Für C17H10
berechnet: gefunden:
C = 71,44%, H = 5,64%, N
C « 71,35%,. H = 5,69%, N
4,90%, Cl
5,09%, Cl
5,09%, Cl
12,42%; 12,40%.
- 22 -
209853/1156
Herstellung von 1,4-Dihydro~1-(3l-ί>luorphenyl)~
-4,4-dimethyl-3(2H)--isochinolinon
Es wurden 7,3 g ^-Methyl-^-phenylpropionitr.il in 50 g
einer aus Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd im Gewichtsverhältnis
von 1 : 1 hergestellten Polyphosphorsaure mit 6,2 g 3-Fluorbenzaldehyd in der im Beispiel 14 beschriebenen Weise
umgesetzt. Nach dem Umkristallisieren aus 96%-igem Äthanol wurden 9,0 g des bei 173°C schmelzenden Produktes erhalten.
Analyse:
Für G17H1
Für G17H1
berechnet: C = 75*79%, H = 5,99%, N = 5,20%, F =7,05%;
gefunden: C = 75,88%, H = 6,19%, N = 5,27%, F = 7,04%.
Patentansprüche
209853/1156
Claims (1)
- Paten t ansprüciio1.) 1,4-Dihydrb-5(2H)-isocliinoliriOuderiyate der allgemeinen lOrmelworinund Rfür einen Phenylrest, einen durch einen Alkylrest mit 1 bis $ Kohlenstoffatomen substituierten Phenylrest, einen Nitrophenylrest, einen Aminoplienylrest, einen Trifluörmethylphenylx'est, einen halogensubstituierten Phenylrest oder' einen Pyridylrest steht,unabhängig voneinander einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder eines von R0 und R^ einen . geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt und das andere für Wasserstoff steht und209853/1156R1. und Rr unabhängig voneinander Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkpxyrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten,mit der v/eiteren Maßgabe, daß.,falls R. für.einen nicht substituierten Methylrest steht, Rp und R7 von Methylresten verschieden sind,sowie ihre Salze mit organischen oder anorganischen Säuren.Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 beziehungsweise mehreren "Verbindungen nach Anspruch alö V/irkstoff beziehungsweise Wirkstoffen.Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß mana) ein Aralkyliden-bis-(phenylacetamid) beziehungsweise Pyridylalkyliden-bis-(phenylacetamid) der allgemeinen FormelH 0N-C\ Λc.N-C209853/1156worin B,,,,,, E^ und R, wie im Anspruch 1 festgelegt sind, in Polyphosphorsaure einer Ringschliißreäktion unterwirft und, im lalle daß R. für einen Nitrophenylrest steht, gegebenenfalls diesen zu einem Aminophenylrest reduziert , ' oderb) ein Nitril oder Amid der allgemeinen FormelIIIworin Ro». R^> E^, und R1- wie im Anspruch 1 festgelegt sind und X für eine Gruppe derFormeln -C=N oder -G- NHp steht, mit einem Aldehyd der allgemeinen FormelIlR1-C-HIVworin R,, wie in Anspruch 1 festgelegt ist, in Polyphosphorsaure umsetzt und, im Falledaß R^. für einen Nitrophe'nylrest steht, gegebenenfalls diesen zu einem Aminophenylrest reduziert,209853/1156sowie gegebenenfalls das erhaltene 1,4-Dihydro- -3(2H)-isochinolinonderivat mit einer organischen oder anorganischen Säure in ein Salz überführt.4.) Verfahren nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß man die Ringschlußreaktion des Aralkyliden-bie- -(phenylacetamides) beziehungsweise Pyridylalkyliden-' -bis-(phenylacetamides) der Formel II in Polyphosphorsäure bei Temperaturen von 15 bis 150°C, vorzugsweise von 40 bis 1500C, durchführt.5.) Verfahren nach Anspruch 3} dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetsung des Nitriles oder Amides der Formel III mit dem Aldehyd der Formel IV in 82 bis 84% Phosphorpentoxyd enthaltender PoIyphosphorsäure durchführt.6.) Verfahren nach Anspruch 3b oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen von 100 bis 1400O durchführt.7·) Verfahren nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die gegebenenfalls durchgeführte Reduktion der Nitrophenylgruppe, für die R. stehen kann, zur Aminophenylgruppe durch katalytische Hydrierung bewerkstelligt.209853/1156
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2406490A1 (de) * | 1973-02-12 | 1974-08-15 | Egyt Gyogyszervegyeszeti Gyar | 1,4-dihydro-3(2h)-isochinolinonverbindungen und ihre salze sowie ihre verwendung und verfahren zur herstellung derselben |
Families Citing this family (2)
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DE2309367A1 (de) * | 1973-02-24 | 1974-09-05 | Hoechst Ag | 1,4-dihydro-4-h-isochinolinderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
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1972
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Also Published As
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FR2139063A1 (de) | 1973-01-05 |
FR2139063B1 (de) | 1975-12-26 |
GB1354246A (en) | 1974-06-05 |
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