DE22252C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Sargverzierungen und ähnlichen Gegenständen aus Papier - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Sargverzierungen und ähnlichen Gegenständen aus Papier

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DE22252C
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F. A. ERBERT in Merseburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/06Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
FRANZ ALBERT ERBERT in MERSEBURG.
aus Papier.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. August 1882 ab.
Die bisher zur Herstellung von Sargverzierungeri aus Papier befolgte Methode beruht auf der Benutzung gravirter Stahlplatten mit scharfen Schneiden unter Anwendung von Pressen, und ist diese Methode mit manchen TJebelständen verknüpft; die Stahlplatten springen leicht, sind schwer herzustellen, und die Arbeit geht nur langsam von statten.
Nach dem vorliegenden Verfahren erfolgt die Herstellung der Sargverzierungen mittelst gufseiserner Modellplatten, welche, zu einer endlosen Kette verbunden, zwischen zwei Walzen hindurchgeführt werden. Auf beiliegender Zeichnung ist diese Einrichtung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt zwei mit einander verbundene Modellplatten in oberer Ansicht, . Fig. 2 die Platte in Seitenansicht, Fig. 3 einen Querschnitt der Platte, Fig. 4 die Art und Weise, wie eine Anzahl zu einer Kette ohne Ende vereinigter Platten durch das Walzwerk geführt wird.
Die Platten A enthalten in dem mittleren Theil α ihrer Oberfläche das zu prägende Muster vertieft eingegossen, während die beiden Längsseiten b der Platten ebene Ränder bilden. Diejenigen Theile der Platte, welche den Durchbrechungen der herzustellenden Verzierung entsprechen, liegen mit den Rändern b in einer Ebene, Fig. 3.
Die Verbindung zweier auf einander folgenden Platten A erfolgt mittelst biegsamer Blechstreifen d, welche zu beiden Seiten der Platte angeordnet sind. Diese Streifen sind an ihren Enden mit aufgenieteten Kloben / versehen, durch deren längliche Löcher i die in den Körper der Platte eingeschraubten Kopfschrauben g greifen. Auf diese Weise werden die Kloben / fest gegen die Platten A geprefst, und man ist im Stande, die Platten A mit einander derart zu verbinden, dafs sie wie eine Kette ohne Ende zwischen den beiden glatten Walzen B und D hindurchgeführt werden können, Fig. 4, wobei die Unterwalze B mit der unteren glatten Fläche der Platte, die Oberwalze D mit den flachen Rändern b in Berührung kommt.
Bei Ausführung des Verfahrens wird das zu pressende Material in der Breite des mittleren Theiles α auf die Platten A gelegt und, nachdem noch ein gewöhnliches Stück Pappe darübergelegt ist, das Walzwerk in Bewegung gesetzt. Infolge des auf die obere Walze ausgeübten Druckes wird nun das aufgelegte Material dort, wo die Erhöhungen in den modellirten Platten sich befinden, so zusammengedrückt, dafs die betreffenden Theile, wenn sie nicht von selbst herausfallen, doch mit Leichtigkeit herausgedrückt werden können.
Die beiden glatten Ränder b haben den Zweck, den Gang des Walzwerkes zu reguliren und eine gleichmäfsige Au'spressung zu bewirken.
Anstatt aus Gufseisen könnten die Modellplatten auch aus anderem Metall hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anordnung von gegossenen Modellplatten A mit glatten Rändern b an den Längsseiten und einem mittleren, das Muster zeigenden vertieften Theile ä, dessen den Durchbrechungen der herzustellenden Verzierung entsprechende Partieen gleich hoch sind wie die Ränder.
    Die Verbindung der Platten A mittelst Blechstreifen d mit Kloben / und Schrauben g zu einem endlosen Bande.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen,
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