DE222467C - - Google Patents

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DE222467C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0048Mounting; Connecting of plural lamps

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Betriebe von Bogenlampen und Glühlampen in Hintereinanderschaltung müssen die Glühlampen sowohl beim Anlassen als auch in gewissen Augenblicken während des Betriebes vor zu starken Stromstößen geschützt werden. Dieser Schutz wird dadurch erreicht, daß den Glühlampen ein Widerstand vor- oder besser parallel geschaltet wird oder, daß die Glühlampen durch einen anderen Widerstand ersetzt werden.
ίο Damit im letzteren Falle die Glühlampen nicht erlöschen, können sie zweckmäßig auf einen anderen Stromkreis umgeschaltet werden.
Sowie die Bogenlampenstromstärke wieder
auf ihr normales Maß gesunken ist, istnatürlieh die frühere Schaltung wieder herzustellen, d. h. die Glühlampen sind wieder den Bogenlampen vorzuschalten bzw. der etwa zugeschaltete Schutzwiderstand ist aus dem Stromkreise zu entfernen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, durch welche bei zu starkem Bogenlampenstrom einerseits die vorgeschalteten Glühlampen selbsttätig auf einen anderen Stromkreis umgeschaltet und durch einen gewöhnlichen Widerstand ersetzt werden. Andererseits werden selbsttätig die Glühlampen wieder in den Bogenlampenkreis gelegt und der erwähnte Widerstand ausgeschaltet, sobald die Bogenlampenstromstärke auf ihr normales Maß gesunken ist.
Eine solche Anordnung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Der selbsttätige Schalter wird durch die Feder 1 in diejenige Stellung gezogen, bei welcher die Bogenlampen mit dem normalen Vorschaltwiderstand hintereinandergeschaltet sind und die Vorschaltlampen mit den Ersatzlampen getrennt von den Bogenlampen brennen.
Der Strom fließt dann von einem Pol 6 der Stromquelle einerseits durch Variator 8, Glühlampenkreis 9, über Kontakte 10, 11, den Schalthebel 12 zu dem die Bogenlampen ersetzenden Widerstand (als Glühlampenkreis dargestellt) 13 und von da zum anderen Pol 7 der Stromquelle zurück. Gleichzeitig fließt auch Strom von 6 durch den Bogenlampenvorschaltwiderstand 14, über die Kontakte 15, 16 und den Schalthebel 17 zum Hauptstromrelais 3, durch die Bogenlampen 18,19 und von da zum Pol 7 der Stromquelle zurück. Das Nebenschlußrelais 2 liegt direkt an der Bogenlampenspannung. In diesem Zustand kann auch das Anlassen natürlich gefahrlos für die Vorschaltlampen erfolgen. Wenn einerseits die Bogenlampenspannung genügend hoch ist und andererseits auch der zu den Bogenlampen fließende Strom eine gewisse Stärke erreicht hat, werden durch die Relais 2 und 3 Kontakte geschlossen, die in der Zuleitung zur Spule 4 des Hauptschaltmagneten liegen. Die Spule. 4 zieht den Kern 5 nun ein und die Umschaltung wird bewirkt. Durch diese Anordnung ist es nicht möglich, daß
ζ. B. die Umschaltung erfolgt, wenn die Kohlen sich noch nicht berühren und daher zwar große Bogenlampenspannung herrscht, jedoch noch kein Strom durch die Kohlen fließt. Andererseits ist die Umschaltung auch nicht möglich, solange sich die Bogenlampenkohlen direkt berühren, da ja dann die Bogenlampenspannung zu klein ist und das Relais 2 keinen Kontakt verursachen könnte. An Stelle der
ίο beiden Kontakte, die durph die Relais 2 und 3 bedient werden, könnte auch ein einziger Kontakt benutzt werden, der durch beide Spulen beeinflußt wird. Die Windungen müßten aber dann sehr genau aufeinander abgestimmt sein; sie müßten sich beide gegenseitig unterstützen, und die Einschaltung dürfte auch bei sehr starkem Strom nicht erfolgen, wenn die Spannungswicklung nicht erregt ist und umgekehrt. Die Anordnung kann sonst in beliebiger Art getroffen werden, jedoch darf immer Kontakt nur eintreten, wenn Strom und Spannung eine gewisse Höhe haben.
Sinkt nun während des Betriebes aus irgendwelchen Gründen die Spannung am Bogenlampenkreise, so wird natürlich die Zuleitung zur Schaltspule durch Kontakt 2 unterbrochen, die Kraft der Feder 1 überwiegt, und es erfolgt die Rückschaltung (Stellung wie gezeichnet). Die Glühlampen liegen dann nicht mehr im Bogenlampenkreise und sind so gegen Überspannung geschützt. Sobald jedoch der normale Brennzustand der Bogenlampen wieder erreicht ist, erfolgt natürlich selbsttätig die Umschaltung.

Claims (1)

  1. Patent-An SPR uch:
    Selbsttätige Schalteinrichtung für die Hintereinanderschaltung von Glühlampen und Bogenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung zu der Schaltspule des Umschalters eine oder mehrere Unterbrechungsstellen liegen, die durch vom Bogenlampenstrom und der Bogenlampenspannung beeinflußte Relais bedient werden, so, daß die Zuleitung zur Schaltspule nur geschlossen ist, wenn im Bogenlampenstromkreis gleichzeitig die normalen Strom- und Spannungsverhältnisse herrschen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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