DE2224130A1 - Tryptophanderivate - Google Patents

Tryptophanderivate

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DE2224130A1
DE2224130A1 DE19722224130 DE2224130A DE2224130A1 DE 2224130 A1 DE2224130 A1 DE 2224130A1 DE 19722224130 DE19722224130 DE 19722224130 DE 2224130 A DE2224130 A DE 2224130A DE 2224130 A1 DE2224130 A1 DE 2224130A1
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tryptophan
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acid
repeated
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Luigi S. Fruttuoso di Monza Mailand; Picciola Giampaolo Mailand; Makovec Francesco Taccona Mailand; Rovati (Italien). P
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Rottapharm SpA
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Rotta Research Laboratorium SpA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/10Indoles; Hydrogenated indoles with substituted hydrocarbon radicals attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/18Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
    • C07D209/20Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals substituted additionally by nitrogen atoms, e.g. tryptophane

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

CR.449
R/Sch
Patentanwälte ---.. Dipl. Ing. F. Weickmann,. ··. : "'"
Dipl. Ing. H. Weickmann, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke Dipl. Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Cliem. B. Huber 8 München 27, Möhlstr. 22
Rotta Research Laboratorium S.p.A^S, Fruttuosa· di Monsa,
Mailand, Italien ~
Tryptophanderivate
Die Erfindung betrifft neue Derivate von Tryptophan in der L-, DL- und D-Form der allgemeinen Formel
in der R
1) eine Phenylgruppe, die in der o-P m- oder p-Stellung mit Cl, Br, F, J, CN, NO3, NH2, OH, OCH,, COOH, COOCgH^, CH-,, CoHr oder CF7 mono- oder polysubstituisrt ist|
2 0 9 8 4 97 11 8 8
BAD ORtQtNAL
2) eine Hydroxybenzylgruppe, die mit Substituenten wie suiter
1) angegeben mono- oder polysubstituiert ist; 2) eine Benzylgruppe, die mit Substituenten wie unter 1) taono-
oder polysubstituiert ist;
4) eine HydroxynaphthyIgruppe
sein kann und R!
A) eine Hydroxylgruppe;
B) eine Anilingruppe, die in der p-Stellung eine Carboxylgruppe oder eine mit einem aliphatischen linearen oder verzweigten C.-Cg-Alkohol, mit Benzylalkohol oder mit einem Phenol, wie gewöhnlichem Phenol oder 2,4-Dichlorphenol, veresterte Carboxylgruppe trägt;
C) eine mit einer Phenylessigsäuregruppe oder mit einer mit einem der unter B) angegebenen Alkohole veresterte Phenylessigsäuregruppe substituierte Aminogruppe;
D) eine Alkoxygruppe mit einer endständigen sekundären oder tertiären Aminogruppe in der Form der freien Base oder eines Salzes mit einer Mineralsäure, beispielsweise Salzsäure, oder mit einer organischen Säure, beispielsweise Zitronen- oder Oxalsäure
sein kann.
Diese Verbindungen haben interessante pharmakologische Eigenschaften bei Säugetieren. Eine dieser Eigenschaften ist eine hohe antispastische Wirkung auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Traktes. Eine andere Eigenschaft ist eine regulierende Wirkung auf die Magensekretion, insbesondere eine antisekretorische Wirkung im Falle einer Hypersekretion. Eine weitere Eigenschaft ist eine schützende und heilende Wirkung auf die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes. Die Verbindungen gemäß der Erfindung können daher mit Vorteil bei verschiedenen Erkrankungen des Verdauungssystems des Menschen, die von Störungen der Magensekretion sowie Spasmen und Läsioncn der Schleimhäute herrühren, beispielsweise bei Magen- oder· Zwölf'fjngerdarmceschwuren oder Colitis, angewandt werden. Die bevorzugten Verbindungen sind
2 0 9 8 A 9 / 1 1 8 8 BAD original
In denen R eine der unter 2) angegebenen Bedeutungen und Ri eine der unter A) angegebenen Bedeutungen hat, oder mit anderen Worten die Verbindungen des Typs 2A in der L- und-der DL-Form. Besonders bevorzugt sind N-Chlor-carbobenzoxy-L-tryptophan und N-Chlor-carbobenzoxy-DL-tryptopnan, insbesondere wenn das Chlor in der p-Stellung steht (vergleiche Beispiele 1 und 4, in denen R die p-Chlorhydroxybenzylgruppe:
Cl-V V-CH2-O-
und R' eine Hydroxylgruppe ist).
Im folgenden werden ihrer Bedeutung wegen die Verbindungen des Typs IA, von denen N-p-Toluyl-L-tryptophan (Beispiel 21), in
und R' eine Hydroxylgruppe ist, bevorzugt ist, besonders herausgestellt.
Rf gehört vorzugsweise der Klasse A) an, d.h. ist eine Hydroxylgruppe.
Die Verbindungen des Typs IA können hergestellt werden, indem man das Tryptophan mit einem Chlorid einer aromatischen Säure, die am Phenylring mono- oder polysubstituiert sein kann, bei einer Temperatur zwischen etwa -50C und etwa +100C, vorzugsweise bei etwa +50C, in Gegenwart eines Hydroxyds, Carbonats oder Bicarbonats eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, das sowohl zur Bildung eines Salzes mit ,der Carboxylgruppe des Tryptophans als auch als Halogenwasserstoff akzeptor dient, oder in Gegenwart einer tertiären organischen Base kondensiert. Das Chlorid der Säure kann als solches oder in einem mit Wasser mischbaren Losurif.srn.ittel (beispielsweise Dio-χεη, Tetrahydrofuran) ^olöfst, o-.'er, vorru^sweise in einen
209849/11 ß8
BAO ORIGfNAL
mit Wasser nicht-··!' ischbaren Lösungsmittel (Ä'thylacetat) gelfc'ct z\igesetLt werden. Die !vraktlonszeit kann zwischen etwa 1/2 Stunde bis zu 24 StUrK1On variieren. Tm al] gemeinen kann angenommer. werden, daß die Uünetzung nach etwa 12 Stunden beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt werden in den ersten beiden Fällen die Verunreinigungen mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert, während im dritten Fall die wäßrige Phase von der organischen, die Verunreinigungen enthaltenden Phase abgetrennt wird.
Das Endprodukt, das in der wäßrigen Phase in der Form eines Salzes eines Alkali- oder Erdalkalimetalles gelöst ist, wird durch Ansäuern gefällt, abfiltriert und möglicherweise umkristallisiert.
Die Verbindungen des Typs 2A können hergestellt werden, indem man Tryptophan mit einem Carbobenzoxychlorid, das wie die Verbindungen des Typs IA substituiert sein kann, kondensiert, oder indem man Tryptophan und ein Azidoforrniat des mono- oder polysubstituierten Arylalkohols miteinander umsetzt.
Die Verbindungen des Typs J5A und 4A werden nach den gleichen Methoden wie die Verbindungen des Typs IA hergestellt
■ IS ·
Die Verbindungen, in denen Rf der'Klasse B) angehört, werden aus den entsprechenden Verbindungen, in denen R1 der Klasse A) angehört, durch Kondensieren mit dem entsprechenden Ester der p-Aminobenzoesäure (und möglicherweise anschließender Hydrolyse) in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Kondensationsmittels bei einer Temperatur zwischen O0C und 250C, vorzugsweise 12 bis 150C, hergestellt. Die Reaktionszeit variiert zwischen 2 und 48 Stunden. Im Mittel sind 12 Stunden ausreichend. Das Lösungsmittel ist beispielsweise Kthylscetat, Chloroform, Dirnethylsulfoxyd. Dimethylformamid, Dicxar, oder Tetrahydrofuran. Das Kondensat j onsmittol ist cewöhnlich ein Carboimid, beispielsweise Dlcyclohexylcarboimici, oder· Cai'lonyidilr/.Adazol. rei £?t&nciidling der U:r.sutzim<r v.-jrd
2 Q 9 8 4 £ / 1 1 6 t BAD OR|GINAL
das Gemisch filtriert, und das Filtrat wird zur "Vockne eingedampft und mit Äthylacetat aufgenommen (sofern die Umsetzung nicht bereits in diesem Lösungsmittel durchgeführt wurde); die erhaltene Lösung wird zunächst mit Natriumbicarbor.ntlösung, dann mit 2n Salzsäure oder mit Zitronensäure und schließlich mit Wasser gewaschen, wonach Feuchtigkeit abgetrennt und das Produkt zur Trockne gebracht wird. Das Endprodukt wird aus dem trockenen Rückstand durch Umkristallisieren erhalten.
Alternativ können Verbindungen, in denen R1 der Klasse B) angehört, aus den entsprechenden Verbindungen, in denen R' der Klasse A) angehört, erhalten werden, indem man ein gemischtes Anhydrid einer oder mehrerer der letzteren Verbindungen mit einem Alkyl-(A'thyl-, Propyl-, Butyl-, sek. -Butyl-) -Chlorf ormiat bei einer Temperatur zwischen -200C und O0C, vorzugsweise bei -100C, in einem wasserfreien Lösungsmittel der gleichen Art, wie es bei der oben erwähnten Kondensation der Carbodiimide verwendet wird, herstellt und dann das gemischte Anhydrid mit dem entsprechenden Ester einer p-Aminobenzoesäure bei einer Temperatur zwischen -50C und +150C* vorzugsweise bei +50C* zu dem gewünschten Amid umsetzt. Um die freie Säure zu erhalten, wird die Estergruppe mit verdünnter NaOH in wäßrigem Alkohol bei einer Temperatur zwischen 150C und 400C, vorzugsweise 250C, für eine Zeit zwischen 1/2 Stunde bis zu 12 Stunden, vorzugsweise' 4 Stunden, hydrolysiert.
Die Verbindungen des Typs IC, 2C, J5C und 4C werden aus den entsprechenden Verbindungen des Typs IA, 2A, JA, 4A durch Kondensation mit dem entsprechenden Ester von 4-Arninophenylessigsäure und möglicherweise Hydrolyse der Estergruppe unter den oben beschriebenen Bedingungen erhalten.
Außerdem können die Verbindungen des Typs IB, IC, 3B, 3C auch von Verbindungen 2B, 2C, 4B, 4c durch katalytische Hydrierung und anschließende Benzoylierung bzw. Phenylacetylierung erhalten werden. Außerdem können die Verbindungen des Typs IB, IC,
209849/1188 MD OMMM.'
J)C, die eine freie Carboxylgruppe enthalten, auch aus den entsprechenden Benzylestern durch katalytisch^ Hydrierung in Alkohol oder wäßrigem Alkohol in An- oder Abwesenheit von Essigsäure bei Umgebungstemperatur und in Anwesenheit eines Hydricrungskatalysators (beispielsweise Palladiumoxydchlorid) erhalten werden. Wenn die Hydrierung beendet ist, wozu eine Zeit zwischen 1/2 Stunde und etwa 6 Stunden erforderlich ist, wird der Katalysator abfiltriert, das Piltrat wird zur Trockne eingedampft, und das Produkt wird aus einem Lösungsmittel umkristallisiert.
Die Verbindungen des Typs ID, 2D, 3Ό, 4D werden durch Kondensieren der Verbindungen des Typs IA, 2A, 3A, 4A mit dem entsprechenden Aminoalkohol -in Gegenwart eines Carbodiimids, wie Dicyclohexylcarbodiimid, bei einer Temperatur zwischen O0C und 250C, vorzugsweise 12 bis 150C* in einem Lösungsmittel, wie Äthylacetat, Chloroform, Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid, Dioxan oder Tetrahydrofuran, erhalten. Nach Beendigung der Umsetzung wird das Piltrat zur Trockne eingedampft und erneut mit Aceton aufgenommen, wonach durch Zugabe einer Lösung der entsprechenden Mineralsäure oder organischen Säure in Aceton oder Äther das Salz der gewünschten Verbindung gefällt wird.
Die Verbindungen des Typs ID, 2D, 3D* ^D können auch durch Umsetzen der Natriumsalze der Verbindungen IA, 2A, JA, 4A mit den entsprechenden Chlorbasen in Toluol durch Kochen am Rückfluß erhalten werden. Die organische Lösung wird nach Waschen und Abtrennen von Feuchtigkeit zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird erneut mit Aceton oder Äthyläther aufgenommen, und eine Lösung der entsprechenden Mineralsäure oder organischen Säure in Aceton oder Ä'ther wird zugesetzt.
.In den folgenden Beispielen bedeutet Ar einen Benzolring und R
BAD ORiGiNAL
0 3 8 4 9/1188
Beispiel 1
K-ρ-Οηlor-carbobenzoxy-L-tryptophan
R-CH2-CH-COOH
NH (II)
CO-O-CH,. - Ar-Cl
Ci
Einer Lösung von 30 g (0,147 Mol) L-Tryptophan in 147 ml In NaOH, die bei 50C gehalten wird, werden gleichzeitig weitere 147 rnl In NaOH und J>0,08 g (0,147 Mol) p-Chlor-earbobenzoxychlorid, in 150 ml Äthylacetat gelöst, zugesetzt. Das Gemisch wird 12 Stunden bewegt. Die wäßrige Schicht wird von der organischen Schicht abgetrennt und angesäuert. N-p-Chlor-carbobenzoxy-L-tryptophan wird ausgefällt und abfiltriert. F 124 - 1260C. Ausbeute 48,2 g (88$).
Beispiel 2 N-m-Chlor-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von m-Chlorcarbobenzoxychlorid anstelle von ρ-Chlor-carbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 84$, P I07 - ΙΟδΐ.
Beispiel >
N-o-Chlor-oarbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt unter Verwendung von o-Chlor-carbobenzoxychlorid. Ausbeute 8l#, F 97 - 990C.
Beispiel 4 N-p-Chlor-carbobenzoxy-DL-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt unter Verwendung von DL-Tryptophan anstelle von 1 —Tryptophan. Ausbeute F I78 - iftO'-:-. - -
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BAD ORIGINAL
Beispiel 5 N~p~Chlor-carbobenzoxy-D-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt unter Verwendung von D-Tryptophan anstelle von L-Tryptophan. Ausbeute &$%, F 152 - 13>J5°C.
Beispiel 6 N-p-Brom-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt mit der Abweichung, daß p-Brom-carbobenzoxychlorid verwendet wird. Ausbeute 79%, F IiH- 1420C.
Beispiel 7 N-p-Jod-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Jodcarbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute d>0%, F 170 - 1720C.
Beispiel 8 N-p-Cyano-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Cyanocarbobenzoxychlorid wiederholt, Ausbeute 82$, F 111 - 1120C.
Beispiel 9 N-p-Met hy1-carbobenzoxy-L-t rypt ophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Methyl carbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 77$, P 75 - 770C.
Beispiel N-p-A*t hy 1-e ar bobenzoxy-L-t rypt ophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Ä'thylcarbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 78?o, P 114 -1150C.
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Beispiel 11 N-p-Trif luormethyl-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Trifluormethyl-carbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 77^* F 146 - 1470C.
Beispiel 12 N-p-Nitro-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Nitrocarbobenzoxyehlorid wiederholt. Ausbeute 82#, F 134 -
Beispiel 13 N"(2,4~Dichlor)~Garbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von 2,4-Di chlor-carbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 74$, F I38 -
Beispiel 14 · ·
N-»(2,6-Dlchlor)-oarbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von 2,6-Di chlor-carbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 47$, F 132 -
Beispiel 15 N-(2,3-Diohlor)-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von 2,3-Dichlor-earbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 5Ί>%> F 146 - 1470C.
Beispiel 16 N-(3j4rDichlor)-carbobenzoxy-L-*tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von 3*4-Dichlor-carbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 5&t> > F 144 - 1450C.
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Beispiel 17 N-(3-Chlor-4-methyl)-carbobenzoxy-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von 3-Chlor-4 methyl-carbobenzoxychlorid wiederholt. Ausbeute 57%, F 132 - 13'0
Beispiel 18 N-p-Chlor-benzoyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Chlorbenzoylchlorid wiederholt. Ausbeute 87$, F 148 -15O1E.
Beispiel 19 N-p-Brom-benzoyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Brombenzoylchlorid wiederholt. Ausbeute 84$, P 162 -
Beispiel 20 N-p-Trifluormethyl-benzoyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Trifluor methyl-benzoylchlorid wiederholt. Ausbeute 78$, F I60 - 1610C.
Beispiel 21 N-p-Toluyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Toluylchlorid wiederholt. Ausbeute 88^, P 1^9 - 151^.
Beispiel 22 N-p-Toluyl-p-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Toluylchlorid und D-Tryptophan wiederholt. Ausbeute 82*«, P 146,5 147,50C.
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Beispiel 23 N-ρ-Toluy1-DL-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von ρ-Toluy1-chlorid und DL-Tryptophan wiederholt. Ausbeute 82$, P 217,5 -■ 218,50C
Beispiel 2.K '
N-p-Cyano-benzoyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Cyanobenzoylchlorid wiederholt. Ausbeute 87#/F 125 - 1270C.
Beispiel 25 N-p-Fluor-benzoyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Fluorbenzoylchlorid wiederholt. Ausbeute 86$, F 85 - 870C.
Beispiel 26
N-p-Methoxy-benzoyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Methoxybenzoylohlorid wiederholt. Ausbeute 61%, F 65 - 650C.
Beispiel 27 N-p-Carboxy-benzoyl-L-trypt ophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Carboxybenzoylohlorid wiederholt. Ausbeute 8l#, F I87 - 1890C.
Beispiel 28 N-p-Amino-benzoyl-L-tryptophan
Diese Verbindung wird durch katalytische Red^iktion des entsprechenden Nitroderivats (vergleiche Beispiel 29) hergestellt, Ausbeute 6y?o, F 207 - 209°c.
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Beispiel 29 N-p-Nitro-benzoyl-L-tryptophan . CpHt-OH
Diese Verbindung enthält 1 Molekül Kristallisationsäthanol. Sie wird gemäß Beispiel 1 unter Verwendung von p-Nitro-benzoylchlorid anstelle von p-Chlor-carbobenzoxychlorid hergestellt. Ausbeute F 115 - 117"C-
Beispiel 30 N-m-Chlor"benzoyl-l-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird, unter Verwendung von m-ChIorbenzoylchlorid wiederholt. Ausbeute 73;;£, F 160 - 1610C.
Beispiel 31 N-(Carbo-a-naphthyl-methoxy)-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von Carbo-anaphthyl-methoxychlorid wiederholt. Ausbeute 62:%, F 169 - 1710C.
Beispiel 32 N-p-Methoxy-carbobenzoxy-L-tryptophan
R-CH0-CH-COOH
2 I
NH (III)
CO-O-CH2-Ar-OCH,
3,47 g !,-Tryptophan (0,017 Mol) werden zusammen mit 1,37 g · (0,0183 Mol) Magnesiumoxyd in 20 ml Wasser verrührt. Das Gemisch wird auf 70C gekühlt, und eine Lösung von 3,4 g (0,017 Mol) p-Methoxy-carbobenzoxyazid H^CO-Cglfy-CH2OCON, in 20 ml Dioxan wird tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wird noch 24 Stunden bewegt. Das so erhaltene Produkt wird mit I50 ml V/asser pvwacchen und das pH wird mit In HCl auf 6,9 und dann tr it lOiiger Zitronensäure auf 3 eingestellt. Das Gemisch wird mit
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Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Die Feuchtigkeit wird abgetrennt, und das Produkt wird auf ein geringes Volumen eingeengt. Das Pro dukt wird durch Zugabe von Petroläther gefällt. Ausbeute 4,63 ε (74#), P 103 - 1040C.
Beispiel Ä'thyl-N-carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminobenzoat
R-CH2-CH-CONH-Ar-COOC2H5
NH (IV)
CO-O-CH2-Ar
3 g (0,0086 Mol) N-Carbobenzoxy-L-tryptophan werden in 30 ml Dioxan gelöst, und der Lösung werden 1,465 g (0,00886 Mol) A'thyl-p-aminobenzoat und 1,855 g (0,00887 Mol) Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt. Das Gemisch wird noch 12 Stunden bei 140C bewegt. Der Niederschlag wird abfiltriert,, und das Filtrat wird zur Trockne eingedampft. Der trockene Rückstand wird erneut mit Ä'thylacetat aufgenommen. Die organische Lösung wird mit 2n Salzsäure und dann mit Natriumbicarbönat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Die Feuchtigkeit wird abgetrennt, und die Lösung wird auf ein geringes Volumen eingeengt. Das Produkt wird durch Zugabe von Petroläther gefällt. Ausbeute 3,8 g (86$), F 154 1550C. ■■'■.--■
Beispiel 34 .
g^-Dichlorphenyl-N-carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminobenzoat
Das Verfahren von Beispiel 33 wird unter Verwendung.von 2,4-Dichlorphenyl-p-aminobenzoat anstelle von Äthyl-p-änrinobenzoat wiederholt. Ausbeute 78$, F 199 - 201<£.
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Beispiel 35
Phenyl-N-Garbobenzoxy-L-trypt ophyl-p-aminobenzoat
Das Verfahren von Beispiel 33 wird unter Verwendung von Phenylp-aminobenzoat wiederholt. Ausbeute 80^, P I90 - 1920C.
Beispiel 36
Benzyl-N-carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-arninobenzoat
Das Verfahren von Beispiel 33 wird unter Verwendung von Benzylp-aminobenzoat wiederholt. Ausbeute 91$, F ΙβΟ - 1620C.
Beispiel 37 Ä'thyl-N-benzoyl-L-tryptophyl-p-aminobenzoat
Das Verfahren von Beispiel 33 wird unter Verwendung von N-Benzoyl· L-tryptophan wiederholt. Ausbeute 82$, P I8I - 1830C.
Beispiel 38 Methyl-N-oarbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminophenylacetat
Das Verfahren von Beispiel 33 wird unter Verwendung von Methylp-aminophenylacetat wiederholt. Ausbeute 76$, F 98 - 990C.
Beispiel 39 Benzyl-N-carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminophenylacetat
Das Verfahren von Beispiel 33 wird unter Verwendung von Benzylp-aminophenylaoetat wiederholt. Ausbeute 82$, F 128 - 1300C.
Beispiel 40 Methyl-N-benzoyl-L-tryptophyl-p-aminophenylacetat
R-CH2-CH-CCNH-Ar-CH2-COOCH3 NH-CO-Ar
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6., 17 g (0,02 Mol) N-Benzoyl-L-tryptophan werden in 80 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst. Die Lösung wird auf -100C gekühlt, und 2,02 c (0,02 Mol) Triäthylamin werden zugesetzt. Während das Gemisch noch bei -100C ist, werden 2,17 g (0,02 Mol). Äthylchlorcarbonat zugesetzt. Die Temperatur wird 30 Minuten bei -100C gehalten. Dann Vier den 3,3 g (0,02 Mol) Methyl-4-aminophenylacetat, in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst * zugesetzt. Das Gemisch wird 5 Stunden bei 50C gehalten und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird erneut mit Äthylacetat aufgenommen und dann nacheinander mit 2n HCl und Natriumbicarbonat und schließlich mit Wasser gewaschen und wasserfrei gemacht. Durch Einengen auf ein kleines Volumen und Zugabe von Petroläther wird das Produkt gefällt . Ausbeute 7,75 g (851^), P 173 -
Beispiel 4l N-Benzoyl-L-tryptophyl-p-aminopheny!essigsäure
R-CH2-CH-CONH-Ar-CH0COOH
NH (VI)
CO-Ar
7 g (0,0154 Mol) Methyl-N-benzoyl-L-tryptophyl-phenylacetat werden in 400 ml absolutem Äthanol gelöst, und 30 ml Wasser und 23,1 ml In NaOH werden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei 250C gehalten und dann im Vakuum bei 350C eingeengt. Der Rückstand wird erneut mit Äthylacetat aufgenommen und mit Wasser extrahiert. Durch Ansäuern mit 2n Salzsäure wird das Produkt gefällt und nach Abtrennung und Trocknung aus Benzol uT.kristallisiert. Ausbeute 5,5 g (8l#), F I69 -
Beispiel 42 .
N-I^nsyl-L-tryptophy !-p-aminobenzoesäure
Das Verfahren von Beispiel 41 wird unter Verwendung von Methyl-
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N-benzoyl-L-tryptophyl-benzoat anstelle des Phenylacetats wiederholt. Ausbeute 73$, F 271 -
Beispiel 43 '
N-Carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminobenzoesäure
R-CH2-CH-CONH-Ar-COOH
NH (VII)
CO-O-CH2-Ar
5ΛΊ5 6 (0,01 Mol) Benzyl-N-carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminobenzoat (vergleiche Beispiel 36) werden in l8o ml Methylalkohol, dem 3 Tropfen Eisessig und 60 mg 5^-iges Palladiumoxyd zugesetzt wurden, gelöst. Wasserstoff wird 4 Stunden lang durch das Gemisch geleitet. Dann wird das Gemisch filtriert, und das Filtrat wird auf ein geringes Volumen eingeengt. Durch Zugabe von Ä'thyläther wird L-Tryptophyl-p-aminobenzoesäure (F 252 - 2530C) gefällt. Ausbeute 2,85 g
2,4 g (0,00744 Mol) dieser Säure werden in 7,44 ml In NaOH gelöst und gleichzeitig werden weitere 7*4-4 ml In NaOH und 1,27 g (0,00744 Mol) Benzylchlorformiat, in 17 ml Ä'thylacetat gelöst, tropfenweise zugesetzt, während die Temperatur bei 50C gehalten wird. Die Umsetzung wird 12 Stunden fortschreiten gelassen. Dann wird die wäßrige Phase abgetrennt, und aus dieser Phase wird das gewünschte Produkt durch Fällen mit 2n PICl erhalten. Ausbeute 3,06 g (90Si), F 186 - 1890C.
Beispiel 44 N-Carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminopheny!essigsäure
Das Verfahren von Beispiel 43 wird unter Verwendung von Benzyl-N-carbobenzoxy-L-tryptophyl-p-aminophenylacetat wiederholt (vergleiche Beispiel 39). Ausbeute 88;£, F 134 - 1360C.
2 0 9 8 Λ 9 / 1188
Beispiel 45 N-p-Brombenzoyl-L-tryptophyl-phenylessigsäure
Das Verfahren von Beispiel 41 wird unter Verwendung von' Methyl-N-p-brombenzoyl-L-tryptophyl-phenylacetat wiederholt. Ausbeute
F 136 - 1380C. · ·
Beispiel 46 N-p-Chlorbenzoyl-L-tryptophyl-phenylessigsäure
Das. Verfahren von Beispiel 41 wird unter Verwendung von Methyl-N-p-chlorbenzoyl-L-tryptophyl-phenylaoetät wiederholt. Ausbeute 74$, F 125 - 1270C.
Beispiel 47 '
N-p-Chlorphenylacetyl'-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von p-Chlorphenylacetylchlorid wiederholt. Ausbeute 91$, P 214 - 214,50C,
Beispiel 48
Dimethylaminoester von N-p-Chlorearbobenzoxy-L-tryptophan-hydro ;;Chlorid-
22^ .HCl
NH CH3
CO-O-CH2-Ar-Cl .
^,728 g (0,01 Mol) N-p-Chloroarbobenzoxy-L-tryptophan (vergleiche Beispiel 1) werden zu 30 ml Toluol und 230 mg (0,01 Mol) metallischem Natrium zugesetzt. Das Gemisch wird für 2 Stunden auf 500C erwärmt und dann auf 250C gekühlt, und 1,085 g (0,01 Mol) Dlmethylaminoäthanchlorid Cl-CH2-CH2-N(CH-,)2, in 15 ml Toluol gelöst, werden zugesetzt. Das Gemisch wird Ig ,Stunden auf 8Q0C er-
209849/ 1188
hitzt und gekühlt. Die organische Schicht wird abgetrennt und mit Wasser gewaschen und nach Abtrennen der Feuchtigkeit zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird erneut mit Äther aufgenommen. Durch Zugabe von mit gasförmigem HCl gesättigtem Äther wird das Hydrochlorid ausgefällt und aus Äthylalkohol umkristallisiert. Ausbeute 4,3 g (3<$), F 110 - 1120C.
Beispiel 49 Diäthylamlnoäthylester von N-p-Toluyl-L-tryptophan-oxalat
3,728 g (0,01 Mol) N-p-Toluyl-L-tryptophan (Vergleiche Beispiel 21) werden mit 50 ml Äthylacetat, die 2,06^2-g (0,01 Mol) Dicyclohexylcarbodiimid und 1,17 g (0,01 Mol) 2-DiäthyIaminoäthanol enthalten, versetzt. Das Gemisch wird 12 Stunden bei 120C gehalten. Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert, und das Piltrat wird mit Natriumbicarbonat extrahiert. Nach Abtrennen der Feuchtigkeit wird die Flüssigkeit zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird erneut mit Aceton aufgenommen, und das Oxalat wird durch Zugabe von Oxalsäure in Aceton gefällt. Das Produkt wird aus Isopropylalkohol umkristallisiert. Ausbeute 82$, F II7 1190C.
Beispiel 50 N-o-Chlorbenzoyl-L-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von o-Chlorbenzoylchlorid wiederholt. Ausbeute 88$, F 65 - 760C.
Beispiel 51 N-o-Chlorbenzoyl-DL-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von o-Chlorbenzoylchlorid und DL-Tryptophan wiederholt. Ausbeute 84$, F 56 - 700C.
209849/1 188
~ 19 -
Beispiel 52 N-o-Chlorbenzoyl-D-tryptophan
Das Verfahren von Beispiel 1 wird unter Verwendung von o-Chlor· benzotrichlorid und D-Tryptophan wiederholt. Ausbeute 83$, F 74 - 830C.
In Tabelle I sind die Haupteigenschaften der gemäß den obigen Beispielen erhaltenen Verbindungen, insbesondere die antisekretorische Wirkung, die frei ist von jeder anticolinergischen Komponente, zusammengestellt. Diese Aktivität ist insbesondere darum von Interesse, weil sie schon bei verhältnismäßig niedri» gen Dosierungen auftritt.
Tabelle
Verbindung > Beispiel CR527) (CR497) DLcQ bei Mausen- Antisekreto Antisekreto
ron CR468) intravenös ,
mg/kg
rische Wir
kung bei
rische Wir
kung bei
CR463) Ratten mit Ratten mit
CR638) Pylorus lig. Magenst imulus
CR451 EDf-Q, intra ED1-Q, oral,
1 (CR449) CR498 240 venös, mg/kg mg/kg
2 CR496 450 131 127
3 CR454 640 176 . 147
4 217 118 267
5 280 161 130
6 125 142 107
7 166 92., 1 77
8 CR500) 1070 75 94
9 11 (CR515) 320 281,8 340,5
10 12 (CR438) 158 186,7 " 125
13 (CR47O) 175 142 117
14 (CR495) 700 112 92
15 (CR499) 170 267,2 195
16 (CR469) 268 130 97
17 175 132 108
208 100 60
190 137 104
231 196
209849/1188
CR501) - 20 - 2224130 a b e 1 1 e I Antisekreto
CR503) e t ζ u η g T Antisekreto rische Wir
kung bei
CR505 DL-,- bei Mausen rische Wir
kung bei
Ratten mit
CR510 50
intravenös,
mg/kg
Ratten mit Magenstimulus
Forts CR556 Pylorus lig. ED1-0, oral,
^mg/kg
Verbindung von EDro, intra
venös, mg/kg
110
Beispiel 263 139 85
36Ο 111 110
CR555) 210 I60 318
[CR512) 700 184 190
18 CR506) 365 354 172
19 CR5O7) 340 204 360
20 CR5O8) 1450 500 295
21 CR5O4) 655 223 4.94
22 CR502) . 1000 437 406
23 CR546) 900 514 285
24 ι CR514) 1670 96O 270
25 CR462) 806 339 147
26 CR401) 560 210 94
27 'CR 4^2) I80 128 114
28 [CR411) 430 146 320
29 ;cr4^o) 1000 470 310
30 rCR402) 1000 370 460
31 CR417) 1000 610 520
32 :CR419) 1000 690 460
33 CR418 1000 310 300
34 < CR421 1000 380 350
35 . < CR404 1000 430 180
36 < CR422 1000 290 186
37 CR435 1000 322 220
38 I 500 284 Ι8θ
39 ( 460 321 210
40 980 370 281
41 690 248 120
42 295 I89 27O
43 CR511) 545 487 121
44 CR509) . 210 170 120
45 CR584) 320 I60 255
46 CR583) 1270 299 320
47 CR636) 1400 345 390
48 ^CR617) 1530 440
49 'CR618)
50 [CR637)
51 !
52
Ein weiteres Merkmal der Verbindungen gemäß der Erfindung ist der beträchtliche Unterschied der Toxizität bei intravenöser und oraler Verabreichung bei unveränderter therapeutischer Wirkung. D.h. der therapeutische Koeffizient und damit die Ver-
9/1188
träglichkeit der Verbindungen selbst bei oraler Verabreichung an Menschen ist stark erhöht (Tabelle II):
Tabelle
II
Beispiele für Unterschiede der Toxizitäten (DLp-0 bei Mäusen) bei intravenöser und oraler Verabreichung in rag/kg. Variation des
therapeutischen Koeffizienten
Verbindung Be i- (449) DL Antisekre Thera- DLrQ, Antisekre Thera~
von spiel (^51) torische peuti- ^, torische peut:L~
(454) lntra— Wirkung, , orax
scher
Wirkung, scher
•(510) VcXlCJo EDp- n, Koeffi E£t Koeffi
(462) intravenös, zient, oral zient,
mg/kg intra oral
1 venös
6 240 131 1,8 1410 I54 9,1
9 185 99 1,9 133 -
21 320 166 1,9 268
32 700 184 . 3,8 2000 346 5,8
430 133 3,2 142 -
Besonders ausgeprägt ist die antispastische Wirkung, die die Verbindungen gemäß der Erfindung auf das gesamte Verdauungssystem ausüben. Diese hat sich bei Messung an Mäusen unter Anwendung des Pflanzen-Kohlenstoff-Tests (vegetable carbon test), Geschwindigkeit des Durchtritts durch Magen und Darm, als in manchen Fällen größer als die antisekretorische Wirkung erwiesen (Tabelle III):
2 ü 9 8 k9 / I 18 8
BAO ORIGINAL
Tabelle III
Beispiel der ant!spastischen Wirkung oer Verbindungen, verglichen mit der antisekretorischen Wirkung. Werte in mg/kg Körpergewicht
Verbindung von Antispastische Antisekretorische Verhältnis Beispiel Wirkung, EDr„, Wirkimg, ED,-Q
mg/kg J mg/kg
1 (449) 72 131 1,8
3 (468) 58 118 2,0
9 (454) 120 187 1,6
30 (617) 300 299 1
41 (421) 170 322 2,0
Die Verträglichkeit einiger der Verbindungen bei Verabreichung über längere Zeit wurde bei Tieren bestätigt. D.h. es ist möglich, die Verbindungen beim Menschen für die Behandlung verschiedener pathologischer Situationen, beispielsweise spastischer und schmerzhafter Syndrome im allgemeinen, insbesondere Erkrankungen des Verdauungssystems, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Gastritis und Duodenitis, zu verwenden.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können nach üblichen Methoden zu pharmazeutischen Präparaten verarbeitet werden. Aus vielen von ihnen, beispielsweise aus der Verbindung von Beispiel 1 (CR449) können Tabletten, die je 100 mg an der Verbindung enthalten, sowie Ampullen für eine intramuskuläre Verabreichung, die je 150 mg an der Verbindung enthalten, hergestellt werden.
Einheitsdosierungen für eine orale Verabreichung können im Mittel 50 bis 150 mg an der Verbindung enthalten, während solche für eLne parentorale Verabreichung 100 bis 250 mg enthalten können.
2 0 H 8 Ζ» i) / 1 I 8 8
BAD ORfGINAL

Claims (6)

in der R
1) eine Phenylgruppe, die in der o-, m~ oder p-Stellung mit Cl, Br, F, J, CN, NO3, NHg, OH, OCH^, COOH, COOC2H5, CH5, C2Hj- oder CF-, mono- oder poly substituiert ist;
2) eine Hydroxybenzylgruppe, die mit Substituenten wie unter 1) angegeben mono- oder polysubstituiert ist;
3) eine Benzylgruppe, die mit Substituenten wie unter 1) mono-- oder polysubstituiert ist;
K) eine Hydroxynaphthylgruppe
sein kann und R1
A) eine Hydroxylgruppe;
B) eine Anilingruppe, die in der p-Stellung eine Carboxylgruppe oder eine mit einem aliphatischen linearen oder verzweigten Cx-C,--Alkohol, mit Benzylalkohol oder mit einem Phenol, wie gewöhnlichem Phenol oder 2,4-DiGhlorphenol, veresterte Carboxylgruppe tragt;
C) eine mit einer Phenylessigsäuregruppe oder mit einer mit einem der unter B) angegebenen Alkohole veresterte Phenylessigsäuregruppe substituierte Aminogruppe;
D) eine Alkoxygruppe mit einer endständigen sekundären oder tertiären Aminogruppe in der Form der freien Base oder eines Salzes mit einer Mineralsäure, beispielsweise Salzsäure, oder mit einer organischen Säure, beispielsweise Zitronen--oder Oxalsäure
sein kann.
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&AD ORIGINAL
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R der Klasse 2) und Rf der Klasse A) angehört .
J>. Verbindungen nach Anspruch 1 in der L- und DL-Porm, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Chlorhydroxybenzylgruppe und R1 eine Hydroxylgruppe ist.
4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R der Klasse 1) und Rf der Klasse A) angehört.
5· Verbindungen nach Anspruch 4 in der L-Porm, dadurch gekennzeichnet , daß R p-Toluyl und R1 Hydroxyl ist.
6. Pharmazeutische Präparate, die als Wirkstoff wenigstens eine der Verbindungen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche enthalten.
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