DE2224057C3 - Auslöseskibindung - Google Patents

Auslöseskibindung

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DE2224057C3
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heel
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DE2224057A
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Anton Feichtinger
Johann Feichtinger
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GERTSCH AG ZUG (SCHWEIZ)
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GERTSCH AG ZUG (SCHWEIZ)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein- Auslöseskibindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art
Bei einer bekannten solchen Auslöseskibindung (DE-PS 5 01 555) ist die Platte vorne mit einem Riemen und hinten mit einer einen weiteren Riemen tragenden Schale versehen, so daß auf der Platte ein Skischuh mit biegsamer, zum Steigen geeigneter Sohle befestigt werden kann. Eine für ein modernes Abfahrtsskifahren ausreichend feste Verbindung zwischen Ski und Fuß des Skifahrers läßt sich auf diese Weise jedoch nicht erzielen. Die Halteelemente der bekannten Bindung sind also auf der Skioberfläche befestigte, an ihren freien Enden kreisbogenförmig eingerollte Blattfedern ausgebildet Die Gegenelemente an der Platte sind als Hohlkehlen ausgestaltet in die die bogenförmigen Abschnitte der Blattfedern einrasten. Diese Blattfedern sind ausschließlich zum Halten der Platte geeignet. Sie können nicht dazu dienen, einen Skischuh unmittelbar auf dem Ski festzuhalten. Die bekannte Bindung stellt daher einen Vorläufer der modernen Plattenbindungen dar, bei denen der Skischuh ebenfalls nur über eine Platte auf dem Ski gehaltert werden kann, weil die Halteelemente auf dem Ski an spezielle Gegenelemente an der Platte angepaßt sind und nicht direkt an einem Skischuh angreifen können.
Bei solchen modernen Plattenbindungen (DEOS 20 49 450) ist es auch bereits bekannt, an der Platte eine Fersenhalterung mit einem Bügel vorzusehen, der den Schaft des Skischuhs umgreift und somit eine starrere Verbindung zwischen Skischuh und Platte schafft. Dadurch wird die Starrheit der Auslöseplatte dafür genützt, daß man mit einem weicheren, zum Steigen geeigneten Schuh Skifahren kann. Ein Fahren mit einem regulären Abfahrts-Skischuh ohne Verwendung der Platte ist jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseskibindung der oben beschriebenen Art so > auszugestalten, daß mit ihr sowohl mit einem Abfahrts-Skischuh unit starrer Sohle ohne Verwendung der Platte als auch mit einem Skischuh mit biegsamer, zum Steigen geeigneter Sohle gefahren werden kann, wobei auch bei Verwendung eines weicheren Schuhs eine feste κι Verbindung zwischen Ski und Fuß gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmal« des Anspruchs I gelöst
Bei der' erfindungsgemäßen Auslöseskibindung sind dis Haltedemente auf dem Ski als übliche Auslöseskibinjungsteile ausgebildet, die mit einem Abfahrts-Skischuh mit steifer Sohle zusammenwirken können. Dadurch kann die Bindung mit regulären Abfahrtsschuhen ohne Verwendung der Platte gefahren werder«. Dies >o hat den Vorteil, daß bei überwiegender Verwendung des Skis zum Abifahren die Platte weggelassen werden kann und die Bündung dadurch leicht wird. Soll der Ski zum Tourengehen benützt werden, wird die Platte aufgesetzt Ihn; Gegenelemente sind so ausgestaltet daß sie mit den normalen Auslöseskibindungsteilen in gleicher Weise zusammenwirken können, wie die starre Sohle eines Abfahrts-Skischuhs. Damit ist die Sicherheitsfunktion gewährleistet Die Platte selbst ist durch die Anbringung der Halterung so ausgeführt daß sie einem »ι zum Touirengehen geeigneten Schuh mit biegsamer Sohle einen festen Halt gewährleistet, so daß auch bei Verwendung; der Platte in Verbindung mit einem vergleichsweise weichen Schuh eine gute Übertragung der Steuerbewegungen vom Fuß auf den Ski gewährlei-)> stet bleibt
Zweckmäßige Weiterbildungen der Halterung sind in den Unteiransprüchen unter Schutz gestellt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ei ;p erfindungsgemäße Auiilöiieskibindung,
F i g. 2 eine Draufsicht derselben, F i g. 3 «ine Rückansicht der Platte der Bindung und
F i g. 4 «inen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.
Auf einem Ski 1 ist vorne eine Backe oder Klaue 2 und in entsprechendem Abstand dahinter ein Gehäuse 3 einer elektrisch oder auf sonst bekannte Weise auslösbar^, zum Zusammenwirken mit einer starren Skischuhiiohle geeigneten Skibindung befestigt In dem Gehäuse 3 ist eine Welle 4 drehbar, welche einen klauenförmigen Fortsatz 5 trägt
Die Bindung weist eine Platte 6 auf, die vorne durch die Klaue 2 gehalten ist und eine Kappe 7 trägt Rückwärts weist die Platte 6 einen Fersenhalteteil 8 auf, V) der einen Bolzen 9 trägt auf dem ein kugelgelagerter Ring 10 drehbar ist, der bei geschlossener Bindung von dem Fortüatz 5 übergriffen wird.
Ein au ι weichem, angenehm zu tragenden Material bestehender Skischuh 11 mit biegsamer Sohle wird M) vorne in die Kappe 7 hineingestellt und lehnt sich rückwärts am den Fersenhalteteil 8 an. Dieser weist Lager 12 füir einen Stift 13 auf, um den eine Klappe 14 entgegen der Wirkung einer um den Stift gewickelten Feder 15 verschwenkbar ist, die in einem Schlitz 16 der h'i Klappe Platz findet. Das untere Ende der Feder reicht in eine Öffnung 17 des Fersenhalteteiles 8 hinein, während sich das obere Ende der Feder an die Klappe 14 anlegt. Der untere Teil der letzteren reicht durch eine Öffnung
des Fersenhaitete iles hindurch und stützt sich in der R i g. 1 ersichtlichen Stellung auf der Oberkante der ile 19 des Ski.'ichuhes 11 ab, so daß dieser [gehalten ist. Oben sind in Fortsätze 20 des senhalteteiles 8 zwei Bolzen 21 eingesteckt, um lche eine Halterung 22 mit ihren Augen 23 schwenkbar ist. Diese trägt oben einen Bügel 24, der ι Unterschenkel des Skifahrers bzw. dessen Skihose umgreift Am unteren Ende der Halterung sind zwei ipen 26 vorgesehen, die sich in der hochgeklappten llung der Halterung, wie sie die Zeichnung zeigt, am senhalteteil 8 abstützen.
)ie Teile 6, 7, 8, 14, 22 und 24 samt Lagern 12, Fortsätzen 20 und Augen 23 können aus Metall oder Kunststoff bestehen, die übrigen Teile aus Metall.
Die Verbindung des Skischuhes U mit der Platte 6 wird dadurch gelöst, daß man auf das obere Ende der Klappe 14 drückt, worauf dann das untere Ende derselben die Sohle 19 des Skischuhes freigibt.
Die Halterung 22 samt Bügel 24 gibt dem Fuß einen seitlichen Halt. Sie kann um die Bolzen 21 nach vorne kippen, die Strecklage nach rückwärts aber nicht überschreiten, da die Rippen 26 dies verhindern.
Die Platte 6 kann sich mit dem auf ihr gehaltenen Skischuh 11 bei drohender Oberbelastung in bekannter Weise aus der Bindung 2 bis 5 lösen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auslöseskibindung mit einer Platte, die mittels mit Halteelementen auf dem Ski zusammenwirkenden Gegenelementen auf dem Ski lösbar festhaltbar ist und auf der Oberseite vorn mit einer Kappe od. dgl. und hinten mit einem Fersenhaltetei! zum Festhalten eines Skischuhs mit biegsamer Sohle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenhalteteil (8) eine den Unterschenkel des Skifahrers mit einem Bügel (24) od. dgl umgreifende Halterung (22) aufweist und die Gegenelemente (9,10) zum Zusammenwirken mit an sich bekannten zum Angriff an einem Abfahrts-Skischuh mit starrer Sohle geeigneten, die Halteelemente bildenden Auslöseskibindungsteilen (2, 3) ausgestaltet sind.
2. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fersenhalteteil (8) eine entgegen der Wirkung einer Feder (15) verschwenkbare Klappe (14) angeordnet ist, welche die biegsame Sohle (19) des Skischuhes (U) festhält
3. Auslöseskibindung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22) verschwenkbar am Fersenhalteteil (8) gelagert ist
4. Auslöseskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22) mit Rippen (26) od. dgl. versehen ist, die sich am Fersenhalteteil (8) abstützen, um ein Oberschreiten der Strecklage der Halterung nach rückwärts auszuschließen.
DE2224057A 1971-05-27 1972-05-17 Auslöseskibindung Expired DE2224057C3 (de)

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AT457471A AT315036B (de) 1971-05-27 1971-05-27 Skibindung

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DE2224057A1 DE2224057A1 (de) 1972-12-07
DE2224057B2 DE2224057B2 (de) 1977-12-15
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CH505630A (de) * 1969-11-10 1971-04-15 Gertsch Ernst Sicherheits-Skibindung
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DE2224057A1 (de) 1972-12-07
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