DE2224057B2 - Ausloeseskibindung - Google Patents
AusloeseskibindungInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/086—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0415—Accessories
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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- A63C2203/50—Skis, skates or boards with shoe-like cradles comprising additional leg support
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseskibindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
erläuterten Art.
Bei einer bekannten solchen Auslöseskibindung (DT-PS 5 01 555) ist die Platte vorne mit einem Riemen
und hinten mit einer einen weiteren Riemen tragenden Schale versehen, so daß auf der Platte ein Skischuh mit
biegsamer, zum Steigen geeigneter Sohle befestigt werden kann. Eine für ein modernes Abfahrtsskifahren
ausreichend feste Verbindung zwischen Ski und Fuß des Skifahrers läßt sich auf diese Weise jedoch nicht
erzielen. Die Halteelemente der bekannten Bindung sind also auf der Skioberfläche befestigte, an ihren
freien Enden kreisbogenförmig eingerollte Blattfedern ausgebildet. Die Gegenelemente an der Platte sind als
Hohlkehlen ausgestaltet, in die die bogenförmigen Abschnitte der Blattfedern einrasten. Diese Blattfedern
sind ausschließlich zum Halten der Platte geeignet. Sie können nicht dazu dienen, einen Skischuh unmittelbar
auf dem Ski festzuhalten. Die bekannte Bindung stellt daher einen Vorläufer der modernen Plattenbindungen
dar, bei denen der Skischuh ebenfalls nur über eine Platte auf dem Ski gehaitert werden kann, weii die
Halteelemente auf dem Ski an spezielle Gegenelemente an der Platte angepaßt sind und nicht direkt an einem
Skischuh angreifen können.
Bei solchen modernen Plattenbindungen (DT-OS 20 49 450) ist es auch bereits bekannt, an der Platte eine
Fersenhalterung mit einem Bügel vorzusehen, der den Schaft des Skischuhs umgreift und somit eine starrere
Verbindung zwischen Skischuh und Platte schafft. Dadurch wird die Starrheit der Auslöseplatte dafür
genützt, daß man mit einem weicheren, zum Steigen geeigneten Schuh Skifahren kann. Ein Fahren mit einem
regulären Abfahrts-Skischuh ohne Verwendung der Platte ist jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseskibindung der oben beschriebenen Art so
auszugestalten, daß mit ihr sowohl mit einem Abfahrts-Skischuh mit starrer Sohle ohne Verwendung der Platte
als auch mit einem Skischuh mit biegsamer, zum Steigen geeigneter Sohle gefahren werden kann, wobei auch bei
Verwendung eines weicheren Schuhs eine feste Verbindung zwischen Ski und Fuß gewährleistet sein
soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmaie des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Auslöseskibindung sind
die Halteelemente auf dem Ski als übliche Auslöseskibindungsteile ausgebildet, die mit einem Abfahrls-Skischuh
mil steifer Sohle zusammenwirken können. Dadurch kann die Bindung mit regulären Abfahrtsschuhen
ohne Verwendung der Platte gefahren werden. Dies hat den Vorteil, daß bei überwiegender Verwendung des
Skis zum Abfahren die Platte weggelassen werden kann und die Bindung dadurch leicht wird. Soll der Ski zum
Tourengehen benützt werden, wird die Platte aufgesetzt,
!hre Gegenelemente sind so ausgestaltet, daß sie mit den normalen Auslöseskibindungsteilen in gleicher
Weise zusammenwirken können, wie die starre Sohle eines Abfahrts-Skischuhs. Damit ist die Sicherheitsfunktion
gewährleistet. Die Platte selbst ist durch die Anbringung der Halterung so ausgeführt, daß sie einem
zum Tourengehen geeigneten Schuh mit biegsamer Sohle einen festen Halt gewährleistet, so daß auch bei
Verwendung der Platte in Verbindung mit einem vergleichsweise weichen Schuh eine gute Übertragung
der Steuerbewegungen vom Fuß auf den Ski gewährleistet bleibt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Halterung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen uängsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Auslöseskibindung,
F i g. 2 eine Draufsicht derselben,
F i g. 3 eine Rückansicht der Platte der Bindung und
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.
Auf einem Ski 1 ist vorne eine Backe oder Klaue 2 und in entsprechendem Abstand dahinter ein Gehäuse 3
einer elektrisch oder auf sonst bekannte Weise auslösbaren, zum Zusammenwirken mit einer starren
Skischuhsohle geeigneten Skibindung befestigt. In dem Gehäuse 3 ist eine Welle 4 drehbar, welche einen
klauenförmigen Fortsatz 5 trägt.
Die Bindung weist eine Platte 6 auf, die vorne durch die Klaue 2 gehalten ist und eine Kappe 7 trägt.
Rückwärts weist die Platte 6 einen Fersenhalteteil 8 auf, der einen Bolzen 9 trägt, auf dem ein kugelgelagerter
Ring 10 drehbar ist, der bei geschlossener Bindung von dem Fortsatz5 ubergrinen wiru.
Ein aus weichem, angenehm zu tragenden Material bestehender Skischuh 11 mit biegsamer Sohle wird
vorne in die Kappe 7 hineingestellt und lehnt sich rückwärts an den Fersenhalteteil 8 an. Dieser weist
Lager 12 für einen Stift 13 auf, um den eine Klappe 14 entgegen der Wirkung einer um den Stift gewickelten
Feder 15 verschwenkbar ist, die in einem Schlitz 16 der Klappe Platz findet. Das untere Ende der Feder reicht in
eine öffnung 17 des Fersenhalteteiles 8 hinein, während sich das obere Ende der Feder an die Klappe 14 anlegt.
Der untere Teil der letzteren reicht durch eine öffnung
18 des Fersenhalteteiles hindurch und stützt sich in der in Fig. 1 ersichtlichen Stellung auf der Oberkante der
Sohle 19 des Skischuhes 11 ab, so daß dieser festgehalten ist. Oben sind in Fortsätze 20 des
Fersenhalteteiles 8 zwei Bolzen 21 eingesteckt, um welche eine Halterung 22 mit ihren Augen 23
verschwenkbar ist. Diese trägt oben einen Bügel 24, der den Unterschenkel des Skifahrers bzw. dessen Skihose
25 umgreift. Am unteren Ende der Halterung sind zwei Rippen 26 vorgesehen, die sich in der hochgeklappten
Stellung der Halterung, wie sie die Zeichnung zeigt, am Fersenhalteteil 8 abstützen.
Die Teile 6, 7, 8, 14, 22 und 24 samt Lagern 12, Fortsätzen 20 und Augen 23 können aus Metall oder
Kunststoff bestehen, die übrigen Teile aus Metall.
Die Verbindung des Skischuhes 11 mit der Platte 6
wird dadurch gelöst, daß man auf das obere Ende der Klappe 14 drückt, worauf dann das untere Ende
derselben die Sohle 19 des Skischuhes freigibt.
Die Halterung 22 samt Bügel 24 gibt dem Fuß einen seitlichen Halt. Sie kann um die Bolzen 21 nach vorne
kippen, die Strecklage nach rückwärts aber nicht überschreiten, da die Rippen 26 dies verhindern.
Die Platte 6 kann sich mit dem auf ihr gehaltenen Skischuh 1' bei drohender Überbelastung in bekannter
Weise aus der Bindung 2 bis 5 lösen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Auslöseskibindung mit einer Platte, die mittels mit Halteelementen auf dem Ski zusammenwirkenden
Gegenelementen auf dem Ski lösbar festhaltbar ist und auf der Oberseite vorn mit einer Kappe
od. dgl. und hinten mit einem Fersephalteteil zum Festhalten eines Skischuhs mit biegsamer Sohle
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenhalteteil (8) eine den Unterschenkel
des Skifahrers mit einem Bügel (24) od. dgl. umgreifende Halterung (?2) aufweist und die
Gegeneiemente (9,10) zum Zusammenwirken mit an sich bekannten zum Angriff an einem Abfahrts-Skischuh
mit starrer Sohle geeigneten, die Halteelemente bildenden Auslöseskibindungsteilen (2, 3)
ausgestaltet sind.
2. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fersenhalteteil (8) eine
entgegen der Wirkung einer Feder (15) verschwenkbare Klappe (14) angeordnet ist, welche die
biegsame Sohle (19) des Skischuhes (11) festhält.
3. Auslöseskibindung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22)
verschwenkbar am Fersenhalteteil (8) gelagert ist.
4. Auslöseskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22) mit Rippen
(26) od. dgl. versehen ist, die sich am Fersenhalteteil (8) abstützen, um ein Überschreiten der Strecklage
der Halterung nach rückwärts auszuschließen.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH505630A (de) * | 1969-11-10 | 1971-04-15 | Gertsch Ernst | Sicherheits-Skibindung |
US4058326A (en) * | 1974-06-07 | 1977-11-15 | Antonio Faulin | Ski bindings |
CH587668A5 (de) * | 1974-11-28 | 1977-05-13 | Salomon & Fils F | |
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US5269079A (en) * | 1992-03-04 | 1993-12-14 | Kunstadt Robert M | Ski footwear |
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1971
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-
1972
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Also Published As
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