DE2223768B2 - Auszieh verfahren zum Färben von synthetischem Fasermaterial - Google Patents
Auszieh verfahren zum Färben von synthetischem FasermaterialInfo
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Description
O H |
X | — R | |
I HO | |||
ν) | C \ / |
N I |
Λ/ |
C | I H |
||
ΟΘ |
IO
in der X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Sulfonylgruppe und R einen Hydroxyalkyl-,
Alkoxy-alkyl-, Hydroxy-alkoxy-alkyl-, AIkoxy-alkoxy-alkyl-,
Phenyl-alkyl-, Alkyl-phenylalkyl-,
Phenyl-, Halogen-phenyl-, Cyan-phenyl-, Alkyl - phenyl-, Alkoxy - phenyl-, Hydroxy - alkylphenyl-,
Hydroxy-alkoxy-phenyl-, Alkoxy-alkoxy - phenyl-, Alkoxy - alkyl - phenyl-, Alkoxy - carbonyl
- phenyl-, Alkyl - carbonyl - phenyl-, Alkylcarboxy - phenyl-, Alkoxy - sulfonyl - phenyl-, Alkyl-sulfonyl-phenyl-.Alkyl-sulfonyl-oxy-phenyl-,
Cyan-alkyl-phenyl-, Cyan-alkoxy-phenyl-, Halogen-alkyl-phenyl-
oder Halogen-alkoxy-phenyl-Rest oder in der X ein Schwefelatom oder eine
Sulfonylgruppe und R einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt, verwendet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man aus Kohlenwasserstoffen
bei erhöhten Temperaturen unter Verwendung von homogenen Lösungen von einem oder mehreren
Farbstoffen färbt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man aus Kohlenwasserstoffen bei erhöhter Temperatur unter Verwendung eines Depot-Filters mit einem oder mehreren Farbstoffen
färbt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einem Flotten verhältnis
kleiner als 1:10 färbt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbungen in der Nähe des
Siedepunktes des verwendeten Lösungsmittels ausgeführt werden.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Perchloräthylen
verwendet.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyester färbt.
Die Vorteile einer solchen Verfahrensweise bestehen darin, daß
1. die vielerorts bestehende und in Zukunft immer größer werdende Wasse'rkanppheit umgangen
wird und demzufolge die Probleme der Wasserverschmutzung durch Färbereiabwässer vermieden
werden,
2. die Färbezeiten wesentlich verkürzt werden, wodurch die Energie- und Personalkosten stark gesenkt
werden können, und
3. die Anwendung der Farbstoffe nicht mehr aus wäßriger Dispersion erfolgen muß.
Gegenstand der Erfindung ist ein Auszieh-Verfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien
aus organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der Chinophthalonreihe
mit der allgemeinen Formel
35
40
45
60
Es ist allgemein bekannt, daß man synthetisches Fasermaterial aus organischen Lösungsmitteln, z. B.
chlorierten Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise Perchloräthylcn, diskontinuierlich färben kann (vgl. britische
Patentschrift 282 036, belgische Patentschrift 525 und deutsche Offenlegungsschrift 1 963 063).
in der X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Sulfonylgruppe und R einen Hydroxy-alkyl-,
Alkoxy - alkyl-, Hydroxy - alkoxy - alkyl-, Alkoxy - alkoxy - alkyl-, Phenyl - alkyl-, Alkyl - phenyl - alkyl-, Phenyl-,
Halogen-phenyl-, Cyan-phenyl-, Alkyl-phenyl-, Alkoxy - phenyl-, Hydroxy - alkyl - phenyl-, Hydroxyalkoxy
- phenyl-, Alkoxy - alkoxy - phenyl-, Alkoxy - alkyl - phenyl-, Alkoxy - carbonyl - phenyl-, Alkyl - carbonyl
- phenyl-, Alkyl - carboxy - phenyl-, Alkoxy - sulfonylphenyl-, Alkyl - sulfonyl - phenyl-, Alkyl - sulfonyloxyphenyl-,
Cyan - alkyl - phenyl-, Cyan - alkoxy - phenyl-, Halogen-alkyl-phenyl- oder Halogen-alkoxy-phenyl-Rest
oder in der X ein Schwefelatom oder eine Sulfonylgruppe und R einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
darstellt, verwendet.
Zu den erfindungsgemäß für das Färben aus organischen Lösungsmitteln verwendeten Farbstoffen der
zuvor angegebenen Formel gelangt man nach an sich bekannten Verfahren z. B. durch die Umsetzung von
4-Halogen-3-hydroxy-chinophthalonen, wie 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon,
mit den Verbindungen der Formel
R-XH
in der R und X die obengenannte Bedeutung besitzen, wie Alkoholen, Mercaptanen, Phenolen, Thiophenölen
sowie aliphatischen oder aromatischen Sulfinsäuren, gegebenenfalls in Gegenwart von alkalischen Mitteln
wie Alkalihydroxiden oder Alkalicarbonaten, beispielsweise nach der in der deutschen Offenlegungsschrift
1 769 436 beschriebenen Methode.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kommen als organische Lösungsmittel solche Substanzen in Betracht,
die mit Wasser nicht mischbar sind und deren Siedepunkte zwischen 40 und 17O0C liegen, z. B. aromatische
Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere aliphatische Chlorkohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetra-
chlorkohlenstoff, 1,1-Dichloräthan, 1,2-Dichloräthan,
1,1,2 - Trichloräthan, 1,1,1,2 - Tetrachloräthan, 1,1,2,2 - Tetrachloräthan, Pentachloräthan, 1-Chlorpropan,
2-Chlorpropan, 1,2-Dichlorpropan, 1,1,1 -Trichlorpropan,
1 - Chlorbutan, 2 - Chlorbutan, 1,4-Dichlorbutan, l-Chlor-2-methylpropan oder 2-Chlor-2-methylpropan,
sowie aliphatische Fluor- oder Fluorchlor-KohlenWasserstoffe,
wie 1,2,2-Trifluor-trichloräthan und !,!,l-Trifluorpentachlorpropan, und aromatische
Chlor- oder Fluorkohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Fluorbenzol, Chlortoluol und Benzotrifluorid.
Besonders bewährt haben sich Tetrachloräthylen, Trichloräthylen und 1,1,1-Trichloräthan. Auch
Gemische dieser Lösungsmittel sind verwendbar.
Vielfach hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Färbeflotten geringe Mengen, d. h. bis zu 1 Gewichtsprozent,
bevorzugt 0,5 Gewichtsprozent, Wasser, bezogen auf das Gewicht der organischen Lösungsmittel,
enthalten.
Mit Wasser mischbare, hydrophile Lösungsmittel bilden eine andere geeignete Klasse von verfahrensgemäß
als Färbemedium brauchbaren Verbindungen, wie beispielsweise Alkohole aller Art, Dioxan, Tetrahydrofuran,
Glycerinformal und Glykolformal, sowie Acetonitril, Tetrahydrofurfurylamin und Pyridin, ferner
höhersiedende Glykolderivate, wie Diacetonalkohol und besonders Athylenglykolmonomethyl-, -äthyl-,
und -butyläther und Diäthylenglykolmonomethyl- oder -äthyläther, Thiodiglykol, Polyäthylenglykole,
soweit sie bei Zimmertemperatur flüssig sind, Äthylencarbonat, y-Butyrolacton und besonders die Gruppe
der über 1200C siedenden, mit Wasser mischbaren aktiven Lösungsmittel wie Ν,Ν-Dimethylformamid,
N,N - Dimethylacetamid, Bis - (dimethylamido) - methanphosphat, Tris - (dimethylamido) - phosphat,
N - Methylpyrrolidon, 1,5 - Dimethylpyrrolidon, N1N - Dimethylmethoxy - acetamid, Tetrahydromethylensulfon
(Sulfolan) und 3-Methylsulfolan.
Unter den hydrophilen Lösungsmitteln gibt es zwei bevorzugte Untergruppen, nämlich 1. solche, die sich
zum Lösen von linearen spinnbaren, vollsynthetischen Polymerisaten oder Polykondensaten, wie z. B. Acrylnitrilpolymerisaten
eignen, und 2. die Gruppe der mit Wasser in jedem Verhältnis mischbaren Lösungsmittel.
Bei Anwesenheit von Hydroxylgruppen im Lösungsmittelmolekül enthält dieses vorzugsweise noch mindestens
eine weitere Funktion, wie eine Äther- oder Mercaptogruppe. Verwendet man Mischungen von
Lösungsmitteln, so kann die Mischung entweder aus zwei oder mehr Komponenten hydrophober oder hydrophiler
Natur bestehen.
Mischt man miteinander verträgliche hydrophile und hydrophobe Lösungsmittel, so kann man den
Anteil des hydrophilen Lösungsmittels von Null bis 100% variieren. Besonders bevorzugt sind hierbei Gemische
aus chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie Trichloräthylen und Perchloräthylen, und bis zu 50 Volumprozent,
vorzugsweise bis zu 20 Volumprozent, eines aktiven Lösungsmittels, insbesondere den Amiden
niederer Fettsäuren, wie Ν,Ν-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon.
Ferner hat sich in manchen Fällen ein Zusatz nichtionogener Hilfsmittel zu den Färbeflotten bewährt.
Als nichtionogene Hilfsmittel kommen insbesondere die bekannten grenzflächenaktiven Oxäthylierungs-
und Propoxylierungsprodukte von Fettalkoholen, Alkylphenolen, Fettsäureamiden und Fettsäuren
sowie deren Mischungen in Betracht; die Hilfsmittel werden in einer Menge von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der organischen Lösungsmittel, eingesetzt. Anstatt die Hilfsmittel
den Färbeflotten unmittelbar zuzusetzen, kann man sie mit Vorteil auch zum Anteigen der Farbstoffe
verwenden und sie auf diese Weise den Färbeflotten in Form eines Farbstoff-Hilfsmittel-Teiges zugeben.
Bei den erfindungsgemäß zu färbenden synthetischen Fasermaterialien handelt es sich vor allem um
Fasermaterialien aus Polyester, z. B. Polyäthylenterephthalat oder Polycyclohexandimethylen-terephthalat,
aus Cellulosetriacetat, Cellulose-2V2-acetat, Polyacrylnitril, synthetischen Polyamiden, wie Hexamethylendiamindipat,
Poly - ε - caprolactam oder ω-Aminoundecansäure und Polyurethanen. Diese Fasermaterialien
können in den verschiedensten Verarbeitungsstadien vorliegen, z.B. als Faden, Flocke,
Kammzug, Garn, als Stückware, wie Gewebe oder Gewirk, oder als konfektionierte Ware.
Beim Verfahren nach der Erfindung kann die Durchführung der Färbungen aus den Kohlenwasserstoffen
bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise in der Nähe des Siedepunktes des verwendeten Lösungsmittels,
entweder unter Verwendung von homogenen Lösungen von einem oder mehreren Farbstoffen oder
unter Verwendung eines (in den Flottenkreislauf eingeschalteten) Depot-Filters mit einem oder mehreren
Farbstoffen erfolgen. Zweckmäßigerweise wird man dabei das Flotten verhältnis kleiner als 1:10 wählen.
Das erfindungsgemäße Färben wird vorzugsweise in geschlossenen Apparaturen vorgenommen, z. B. in
der Weise, daß man die Fasermaterialien bei Raumtemperatur in das Färbebad einbringt, das Färbebad
auf 60 bis 1700C erhitzt und so lange auf dieser Temperatur
hält, bis die Flotte erschöpft ist; dies ist im allgemeinen nach 10 bis 60 Minuten der Fall. Nach
dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird die Flotte abgetrennt und die Fasermaterialien gegebenenfalls
nach kurzem Spülen mit frischem organischem Lösungsmittel durch Absaugen oder Schleudern und anschließendes
Trocknen in einem warmen Luftstrom vom anhaftenden Lösungsmittel befreit. Mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es in einfacher Weise, synthetische Fasermaterialien mit hohen
Farbstoffausbeuten und in ausgezeichneten Echtheiten aus organischen Lösungsmitteln zu färben.
Um Faserschädigungen zu vermeiden, prüft man vor der Durchführung der Färbung durch einen einfachen
Handversuch, ob die Faser unter den Färbebedingungen in Gegenwart des Lösungsmittel ungelöst bleibt.
, Angaben über die Verträglichkeit von Lösungsmitteln mit den verschiedenen Fasertypen findet man z. B. in
dem Technischen Bulletin X-156 der Firma DuPont de Nemours S.A., Genf, Schweiz, S. 14 und 15, Ausgabe
August 1962.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Färbeverfahrens gegenüber der konventionellen Färberei mit in Wasser
dispergierten Farbstoffen ist die Möglichkeit, unkonditionierte Farbstoffe zu verwenden, während bei konventionellen
Färbeverfahren aus wäßriger Flotte stets ein zum Zweck der leichten Dispergierung in Wasser
besonders konditioniertes Farbstoffpräparat verwendet werden muß.
Dies bedeutet für den Farbstoffhersteller, daß er auf den oftmals schwierigen und kostspieligen »Finish«
verzichten kann und daß der Färber keine Ablagerungen auf Wickelkörpern mehr zu befürchten braucht,
die durch mangelhafte Stabilität der wäßrigen Dispersionen verursacht werden.
Es ist ferner bekannt, daß das Färben von unmodifizierten
Polyesterfasern mit herkömmlichen Farbstoffen auf einer linearen Verteilung des Farbstoffes S
zwischen Substrat und Bad basiert, d. h., die Konzentration an Farbstoff auf dem Substrat ist im Gleichgewicht
immer direkt proportional der Konzentration an gelöstem Farbstoff im Bad. Dies gilt für das Färben
aus Wasser sowie auch für das Färben aus organischen Lösungsmitteln.
Diese Proportionalitätskonstantc (Verteilungskoeffizient)
ist Tür alle Farbstoffe bei organischen Lösungsmitteln wesentlich kleiner als bei Wasser. Dies bedeutet,
daß bei gleichem Flottenverhältnis die mögliche Farbausbeute aus Lösungsmitteln, z. B. Perchloräthylcn,
kleiner ist als aus Wasser.
Sucht man die Farbstoffe mit den besten Verteilungskoeffizienten aus, findet man, daß diese größtenteils
zu kleine Löslichkeiten in dem Lösungsmittel besitzen, um noch in tieferen Tönen aus einer echten
Lösung Polyester färben zu können. Man müßte also wie bei der wäßrigen Färbung einen Überschuß an
festem Farbstoff anbieten, aus welchem Reservoir der Farbstoff nach Bedarf ausgelöst werden kann. Den
Farbstoff als Dispersion anzubieten, wie bei der wäßrigen Färbung, ist schon vorgeschlagen worden, aber
solche Dispersionen in organischen Lösungsmitteln sind erfahrungsgemäß noch unstabiler als im Wasser.
Eine andere Methode, die auch schon vorgeschlagen worden ist (deutsche Offenlcgungsschriften 1 469 263
und 1 918 309), besteht darin, den Farbstoff auf einem Anschwemmfilter (z. B. aus Kieselgur und Absorptionsmittel)
in feinverteilter Form anzuschwemmen, das Filter in den Zirkulationskreislauf einzuschalten und
den Farbstoff in dem Maße aus dem Depot auszulösen, wie er vom Färbegut sorbiert wird.
100 Gewichtsteile Polyestermaterial werden 30 Minuten bei 1210C in 900 Volumteilen Perchloräthylen
behandelt, wobei 2 Gewichtsteile der folgenden Farbstoffe (s. Tabelle) auf ein im Kreislauf befindliches Filter
aufgebracht sind.
Sodann spült man die Ware entweder unter Verwendung eines lediglich mit Kieselgur und Absorptionsmittel
angeschwemmten Filters einmal warm oder ohne Filter einmal warm und einmal kalt, aber
in jedem Fall mit frischem Perchloräthylen. Man erhält eine kräftige Färbung, deren Ton aus der Tabelle
zu entnehmen ist.
SO2-CH2-CH3
OCH3
Farbton auf
Polyester
rotstichiges Gelb
neutrales
Gelb
Gelb
neutrales
Gelb
Gelb
Claims (1)
1. Auszieh-Verfahren zum Färben von synthetischen
Fasermaterialien aus organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
man zum Färben Farbstoffe der Chinophthalonreihe mit der allgemeinen Formel
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- 1972-05-16 DE DE19722223768 patent/DE2223768B2/de active Granted
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- 1973-05-14 IT IT2405773A patent/IT987300B/it active
- 1973-05-15 JP JP48053212A patent/JPS4947684A/ja active Pending
- 1973-05-15 FR FR7317463A patent/FR2184833A1/fr not_active Withdrawn
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IT987300B (it) | 1975-02-20 |
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Legal Events
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