DE2222486A1 - Verfahren zur verbesserung von moertelmassen - Google Patents
Verfahren zur verbesserung von moertelmassenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B11/00—Calcium sulfate cements
- C04B11/28—Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials
- C04B11/30—Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials with hydraulic cements, e.g. Portland cements
Description
- Verfahren zur Verbesserung von körteheassen Es ist bekannt, Anhydritbinder mit Zuschlagstoffen (Sand) zur Herstellung von Mörtelmassen, z.Bsp. für Fußbodenestriche, zu verwenden. Diese abgebundenen Mörtel sollen bestimmte Bestigkeitswerte besitzen, die in der DIN 4208 festgelegt sind.
- Es wurde nun gefunden, daB sich durch Zugabe von Zementen die Festigkeitswerte erheblich verbessern lassen. Insbesondere die Frühfestigkeit steigt dadurch enorm. Dies hat den Vorteil, daß frisch verlegte Estriche durch nachfolgende Ausbauhandwerker nicht mehr beschädigt werden. Es ist bekannt, daß synthetische Anhydntestnche durch nachträgliche Feuchtigkeitseinwirkung etwa 50% der Festigkeit einbüßen und dadurch unbrauchbar werden.
- Synthetische Anhydritestriche mit Zementzusatz werden infolge der größeren Festigkeit trotzdem noch den Ansprüchen genügen.
- Durch den Zusatz von normalen Portlandzementen kann sich aber Ettringit bilden, was mit großer Treibwirkung verbunden ist.
- Bei nachträglieher Feuchtigkeitszufuhr (was zu völliger Zerstörung bei reinen Anhydritestrichen führt) können sich bei synthetischen Anhydritestrichen mit Portlandzemenizusatz durch die Treibwirkung Aufwölbungen bilden.
- Bei Zusatz von C3 A-freien Zementen stellen sich diese Ureiberscheinungen auch bei nachträglicher Feuhtigkeitszufuhr nicht ein, weil diese Zemente resistent gegen Sulfatangriffe sind.
- Die Verbesserungen der Festigkeitswerte bleiben auch durch Zusatz von C3 A-freien Zementen erhalten. Estriche aus synthetischem Anhydrit können bis jetzt in der Praxis nur dort verwendet werden, wo nachträgliche Feuchtigkeitseinwirkung mit Sicherheit auszuschließen ist. Dies bedeutet eine empfindliche Einschränkung der Verwendungsmöglichkeiten.
- Dagegen sind die erfindungsgemäß hergestellten Estriche weitgehend wasserunempfindlich, d.h., ihre Festigkeit ist auch nach Durchfeuchtung noch ausreichend und die bei Zusatz von PZ zu erwartende Quellung und Aufwölbung erfolgt nicht.
Claims (3)
- Patentansprüche:
- 9 Verfahren zur Herstellung von verbesserten Mörtelmassen dadurch gekennzeichnet, daß hierzu Anhydritbinder und Spezialzemente gemeinsam verwendet werden, wobei die Festigkeitswerte wesentlich erhöht werden 2.) Verfahren zur Herstellung von verbesserten Estrichen nach Anspruch 1 durch gemeinsame Verwendung von synthetisches Anhydritbinder und aD A-freien Spezialzementen, um die Bildung von Ettringit und die damit verbundene Treibwirkung zu vermeiden.
- 3.) Verfahren zur Herstellung von verbesserten Estrichen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß man äe nach den beabsichtigten Eigenschaften des Mörtels die Mischungsverhältnisse von Änhydritbinder: Spezial-Zement ( C3 A-erei) 12 : 1 bis 12 : 18 variiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222486 DE2222486A1 (de) | 1972-05-08 | 1972-05-08 | Verfahren zur verbesserung von moertelmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222486 DE2222486A1 (de) | 1972-05-08 | 1972-05-08 | Verfahren zur verbesserung von moertelmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222486A1 true DE2222486A1 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=5844357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722222486 Pending DE2222486A1 (de) | 1972-05-08 | 1972-05-08 | Verfahren zur verbesserung von moertelmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2222486A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2523116A1 (fr) * | 1982-03-13 | 1983-09-16 | Knauf Westdeutsche Gips | Mortier d'exploitation miniere pour la consolidation des galeries |
EP0320982A1 (de) * | 1987-12-17 | 1989-06-21 | PCI Augsburg GmbH | Verwendung von Gipswerkstoffen als Klebe- bzw. Verfugungsmasse |
-
1972
- 1972-05-08 DE DE19722222486 patent/DE2222486A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2523116A1 (fr) * | 1982-03-13 | 1983-09-16 | Knauf Westdeutsche Gips | Mortier d'exploitation miniere pour la consolidation des galeries |
DE3209267A1 (de) * | 1982-03-13 | 1983-09-29 | Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke, 8715 Iphofen | Bergbaumoertel zur streckensicherung |
EP0320982A1 (de) * | 1987-12-17 | 1989-06-21 | PCI Augsburg GmbH | Verwendung von Gipswerkstoffen als Klebe- bzw. Verfugungsmasse |
DE3742913A1 (de) * | 1987-12-17 | 1989-06-29 | Polychemie Gmbh | Verwendung von gipswerkstoffen als klebe- bzw. verfugungsmasse |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |