DE2222212A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden,insbesondere von Tabakblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden,insbesondere von Tabakblaettern

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DE2222212A1 DE19722222212 DE2222212A DE2222212A1 DE 2222212 A1 DE2222212 A1 DE 2222212A1 DE 19722222212 DE19722222212 DE 19722222212 DE 2222212 A DE2222212 A DE 2222212A DE 2222212 A1 DE2222212 A1 DE 2222212A1
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    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/16Classifying or aligning leaves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann,
Dipl.-Ing. H."Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chemj B. Huber
gjytJA S MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
■AM? IHOOHPOHAIBD, 777 Westchester Avenue, White Plains ff.Y... 10604, 7,St.A,
Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen, insbesondere von !Tabakblättern·
Die Erfindung betrifft die Verarbeitung von Tabakblättern und befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Sortieren von Tabakblättern, zu dem Zweck, Blätter mit Farben, die als nicht einwandfrei eingestuft werden, auszusondern·
Tabakblätter werden bei einem bestimmten Reifegrad geerntet und danach meist unter luftzirkulation und/oder durch Wärme- und Dampfzufuhr behandelt. Dieser Behandlungsprozeß ändert die Farbe der Blätter von grün zu gelb oder hellbraun, je nach der Art des Tabaks» Da jedoch die natürlichen Pflanzen unterschiedlich sind und der genaue Reifegrad der Blätter bei der Ernte unsicher ist, nehmen bei der Behandlung einer willkürlichen Gruppe von Blättern nicht alle Blätter die gewünschte Farbe an. Die Blätter, die nicht die gewünschte Farbe haben, werden aus Gründen des Aussehens und des Geschmacks als unbrauchbar für die Herstellung von Tabakwaren angesehen. Daher sortiert die Tabakverarbeitungsanlage normalerweise die vom Markt beschafften Blätter mit nicht einwandfreier Farbe aus, damit der große Haufen der zurückbleibenden Blätter von besserer Qualität ist.
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Bei dem derzeit gebräuchlichen Sortiermodus werden die Tabakblätter durch Zufügen von Feuchtigkeit vorbereitet, um sie schmiegsam und bruchfest für die mechanische Handhabung zu machen. Dann werden sie zu einer Verzweigungseinrichtung transportiert, die den gesamten Fluß in kleinere Durchsätze aufteilt, damit die Qualitätsprüfung möglich ist» Der kleinere Durchsatz liegt zwischen 400 und 600 Pfund Blätter pro Stunde. Dieser reduzierte Stoffluß wird einem Förderband zugeleitet, das den Tabakfluß mit passender Geschwindigkeit und in der richtigen Höhe an sortierenden Personen vorbeitransportiert, die die Blätter beobachten und mit dtr Hand nicht einwandfreie Blätter und Fremdstoffe aus son·* dem»
Tabak wächst in zahlreichen verschiedenen Gregenden und in verschiedenen Sorten. Auch Blätter aus einem bestimmten Wachstum in einem bestimmten Gebiet bedürfen, obwohl sie im allgemeinen zum Zeitpunkt der Aberntung entsprechend ihrer relativen Lage am Stengel einer Pflanze sortiert werden, häufig noch einer zusätzlichen Sortierung nach der Farbqualität des Blattes· Variable in der Ernte sowie der Qualitätsanspruch des voraussichtlichen Herstellers der gewünschten Tabakwaren bestimmen das Maß an Perfektion, das für das Sortieren in der Tabakverarbeitungeanlage er· forderlich ist« Dementsprechend kann die Anzahl von Sortie·« rern pro Einheit des Durohsatzes schwanken» Beim oben be* •chriebenen Sortiervorgang kann jedes Sortierförderband zwischen einem und vier Sortierer haben, die den aufgeteilten kleineren Durchsatz prüfen, wobei zwei Sortierer pro Band üblich sind·
Diese Art des Sortierens beansprucht eine ziemliche Menge an Handarbeit, die nicht nur teuer, sondern auch etwas ungenau und unzuverlässig ist«
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Es sind bereits Geräte zum automatischen Sortieren von Tabakblättern hinsichtlich ihrer Farbe entwickelt worden· In der tfS-PS 3 380 460 vom 30e4o1968 ist eine Vorrichtung beschrieben, in der die einzelnen Tabakblätter auf einem Rollenförderer transportiert werden, der auf einer horizontalen Fläche befestigt ist und zwischen den Rollen ein oder mehrere Auslaßgatter hat, sowie einen Sortierbereich am Eingang des Förderers· Eine lichtempfindliche Einrichtung nimmt die Farbe der Blätter wahr und öffnet ein passendes"Gatter, so daß das transportierte Tabakblatt in einen unter diesem Gatter angebrachten Sammelbehälter fallen kann. Eine derartige Einrichtung ist in ihrer Kapazität beschränkt, da die Blätter in einer einzigen Reihe transportiert werden müssen und die Geschwindigkeit durch praktische mechanische Bedingungen begrenzt iato
Die US-PS 3 368 568 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung, die aus einem rotierenden Träger oder Drehteller als Förderer für die Blätter besteht, wo diese nacheinander sortiert und bearbeitet werden. Um eine große Blattmenge in der Zeiteinheit zu transportieren, muß jedoch der Drehteller alt einer hohen Geschwindigkeit gedreht werden, damit man eine hohe lineare Geschwindigkeit am Umfang des Tellers erhalte Bei hoher Rotatiönsgeschwindigkeit wirkt jedoch eine beachtliche Zentrifugalkraft auf die an der vertikalen Fläche am Tellerrad angeordneten Blätter ein· Demzufolge auß die Auswurfeinrichtung, die die Blätter selektiv vom Rand dts Drehtellers entfernt, zur Überwindung der Zentrifugalkraft eine ziemliche Kraft auf die Blätter ausüben0 Dadurch werden die Blätter beschädigt, besonders werden Teile der Lamelle abgebrochen. Außerdem bedingt die hohe Umfangsge·· sohwindigkeit des Drehtellers, daß der Auswerfer in einem kleinen Bruchteil einer Sekunde ansprichtο
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes System und eine verbesserte Vorrichtung zum raschen Sortieren von Gegenständen» wie !Dabakblättern, bezüglich deren Farbe zu schaffen·
Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Fluß der Gegenstände, also etwa der Tabakblätter, in zwei Gruppen gespalten, indem aus der ersten Gruppe bestimmte Blätter nach den Farbkriterien abgesondert werden. Vor der Überprüfung der Blätter hinsichtlich ihrer Farbeigenschaften wird ein willkürlicher Fluß von Blättern in einreihige Ströme unterteilt, damit die Blätter einzeln inspiziert werden könneno Gemäß der Erfindung wird eine Folge von Gegenständen, also beispielsweise Tabakblättern, in einer ballistischen Kurve über eine als Hintergrund dienende Platte gelenkte
Oie Erfindung umfaßt also Mittel, um eine große Masse von im Fluß befindlichen Tabakblättern in einzelne Teilströme aufzuteilen, die klein genug sind, daß die Blätter, wenn sie auf ein Förderband gebracht sind, ausgebreitet sind, um von einer optisch/elektronisohen Vorrichtung, die Gegenstand
der gleichzeitig eingereichten DPAnm. (US-PAnm.
145 444 v· 2Oo5·71) ist, abgetastet zu werden,, Ein mit der optisch/elektronischen Vorrichtung gekoppelter Sortiermeohanismus sondert die nicht einwandfreien Blätter von der Bahn der guten Blätter auso
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann Mittel zum Anordnen einer Gruppe von Tabakblättern in einen Strom, ferner Mittel zum Vorantreiben jedes Blattes dieses Stromes auf einer ballistischen Bahn, eine an dieser ballistischen Bahn als Hintergrund wirkende Platte, die ein bestimmtes Farbkrite*· rium darstellt, weiter optisohe Mittel, die im Abstand von
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dieser ballistischen Bahn und von der Platte angeordnet sind und jedes Tabakblatt, während es sich über der Platte befindet, mit dem von der Platte aufgestellten Farbkriterium vergleichen, und schließlich Mittel zum Sortieren der Blätter gemäß den Vergleichsergebnissen mit dem Farbkriterium umfassen·
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiele anhand der bei·· gefügten Zeichnungen hervor. Es zeigent
Figoi eine Seitenansicht eines Ausführungabeispiels der Erfindung;
Fig.2 eine Endansicht der in Fig»1 gezeigten Vorrichtung;
Fig«3 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung der Fig.1 und 2;
Fig.4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Antriebsmechanismus für das Ausführungsbeispiel;
Figo 5 eine Endansioht des Antriebsmechanismus, gesehen von der Linie 5-5 der Fig·4 ausο
Wie aus den Pig.1-3 ersichtlioh, weist das hierin gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung einen sohräg nach oben laufenden^Eingabeforderer 10 auf, auf dem ein Strom unsortierter Gegenstände, beispielsweise Tabakblätter, in der angezeigten Richtung transportiert wird. Die Blätter fallen vom Ende 12 des Förderers 10 herab auf einen zweiten schräg naoh oben laufenden Förderer 14, der unter dem Förderer 10 in einer solohen Lage angebracht ist, daß er die vom ersten Förderer herabfallenden Blätter auffängtο
Zwiaohen den Förderern 10 und 14 ist ein Verteilermeohaniaaus 16 derart angeordnet, daß er einen bestimmten Anteil der von dem ersten zum zweiten Förderer fallenden Tabak«
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blätter abfängt und diese Blätter zu einer Umlenkplatte 18 treibt, die die horizontale Geschwindigkeitakomponente jedes Blattes abbremst und das Blatt senkrecht nach unten auf einen Stromteiler 20 fallen läßt.
Der Stromteiler 20 teilt den Strom der Tabakblätter in vier annähernd gleiche Teilströme, von denen jeder etwa ein Tabakblatt breit ist· Diese Teilströme fallen auf ein schnelllaufendes Förderband 22, das sich mit annähernd 150 m/min (500 Fuß pro Minute) bewegt, so daß die darauf fallenden Blätter jedes Teilstromes voneinander beabstandet werden» Auf diese Weise werden die auf das Förderband 22 fallenden Blätter in vier einreihigen Teiletrömen angeordnet·
Durch die hohe Geschwindigkeit des Förderers wird jedes Blatt vom Ende des Förderers in einer ballistischen Bahn weggesohleudert, die anfänglich praktisch horizontal verläuft· Unter der ballistischen Bahn ist eine Unterlage in Form einer Platte 26 angebracht und über der ballistischen Bahn ist tine optisch-elektronische Einrichtung 28 an einer solchen Stelle angeordnet, daß sie die Blätter beim Fassieren der Platte betrachtet· Die Platte bietet ein Farbkriterium für die Blätter. Aufgrund der praktisch horizontalen Bahn der Blätter, die das Förderband 22 liefert, kann die als Hintergrund dienende Platte sehr nah an der Bahn der Blätter angebracht werden, ohne daß unzulässige Fehler infolge von Abschattungen, Änderungen des optischen Bereiches und dergleichen auftreten. Die optisch-elektronische Einrichtung 28 prüft die Farbe jedes Blattes und vergleicht aie mit des von der Platte aufgestellten Farbkriterium·
Die optisch-elektronische Einrichtung 28 ist Gegenstand der
deutschen Anmeldung (US-Patentan«·
meldung 145 444 vom 20·5ο1971) und in dieser vollständig beschriebene
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Nächst der ballistischen Bahn ist eine Zurückweisungseinrichtung 30 montiert, die von der optisch-elektronischen Einrichtung 28 betätigt wird und diejenigen Blätter, die die Einrichtung 28 als nicht mit dem Farbkriterium der Platte vereinbar befunden hat, von der ballistischen Bahn zu einer zweiten Sammelstelle 32 ablenkt. Die Blätter, die mit dem aufgestellten Farbkriterium übereinstimmen, fallen in eine erste Sammelstelle 34o
Im einzelnen sind die beiden Förderer 10 und 14 um Paare beabstandeter Rollen 40 und 42 bzw· 44 und 46 geführt, die jeweils auf einer Welle 48, 50, 52 und 54 sitzen· Die Wellen 50 und 52 sind zwischen beabstandeten Wänden 56 und 58 gehaltert, die Teil eines Gehäuses 60 für die Förderer und den Stromteiler 20 sindo
Der Verteilermechanismus 16 weist eine Welle 62 auf, die zwischen den Wänden 56 und 58 befestigt ist und auf der eine Scheibe 64 mit mehreren Hügeln 66 sitzte Die Welle 62 ist in sich gegenüberstehenden Schlitzen 68 in den Wänden 56 und 58 derart aufgenommen, daß der Verteilermechanismus in den Schlitzen 68 mit üblichen Mitteln (nicht gezeigt) versohieblich ist, um den Anteil an Blättern, der rom zweiten Förderer 14 abgelenkt wird, zu verändern·
Die beiden Förderer 10 und 14 und der Verteilermechaniemus 16 werden von einem Motor 70 angetrieben, auf dessen Aus« gangswelle 72 ein Kettenrad 74 sitzt· Ein zugeordnetes Kettenrad 76 ist auf der Welle 50 befestigt und eine Kette 78 treibt letzteres vom Kettenrad 74 aus an. Die Welle 50 trägt noch ein zweites Kettenrad 80 und im Abstand dazu sind auf den Wellen 62 und 52 zwei Kettenräder 82 und 84 verkeilt, die über eine Kette 86 vom Kettenrad 80 angetrieben werd«n0
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Der Stromteiler 20 weist zwei gegensinnig rotierende Rollen 90 und 92 auf, die derart angeordnet sind, daß sie den von der Umlenkplatte 18 herkommenden Blatterstrom auffangen} die beiden Bollen sind axial gefluohtet und stoßen mit ihren Enden aneinander (Fig.1). Sie haben die Punktion, den Blätterstrom an der Stoßstelle 94 der beiden Rollen zu halbieren, so daß die eine Hälfte in fig·2 naoh links und die andere Hälfte naoh reohts getrieben wird. Die Stoßstelle 94 befindet aich in der Mitte zwischen den Wänden 56 und 58; man kann also sagen, daß die Aufspaltung des Stromes duroh die Rollen 90 und 92 auf halber Breite des Blätterstromes von der Umlenkplatte 18 erfolgte
Der von den Rollen 90 und 92 gespaltene Blätterstrom wird duroh zwei Leitbleche 96 und 98 nooh einmal geteilt· Di« Leitbleche sind in der Bahn des Stromes von der betreffen·· den Rolle her angeordnet und haben die halbe Breite des Stromes· Das Leitblech 96 befindet sich im Weg des Stromes von der Rolle 92 und teilt die Hälfte des Stromes nach reohts in Fig·2 ab; das Leitblech 98 befindet sich im Weg des Stromes von der Rolle 94 und lenkt die Hälfte des Stromes in Fig·2 naoh links«.'
Mit Hilfe dieser Anordnung wird der anfängliche Blätterstrom von der Umlenkplatte 18 in vier praktisch gleiche Seile der Breite nach aufgespalten· Anders ausgedrücktt Der ursprüngliche Blätterregen, der duroh die gleichmäßige Abzweigung an den Flügeln 66, die auf den gleichmäßig über die Breite des Förderers 10 verteilten Hauptfluß einwirkten, nach unten gelenkt wurde, wird an drei zwischen den Wänden 56 und 58'gleich beanstandeten Stellen in vier leilströme aufgespalten·
Unmittelbar über dem Förderband 22 sind zwischen Wänden A und B drei Schienen 10O9 102 und 104 befestigt, die im Zu-
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sammenwirken mit den Seitenwänden 106 und 108 des Gehäuses 60 die vier Teilströme auf dem Förderband 22 leiten.» Die Schienen begrenzen vier Ströme oder Bahnen auf dem Förderband, die mit 110, 112, 114 und 116 bezeichnet sind. Die drei Schienen haben gleiche Abstände voneinander, so daß di« vier Bahnen gleich breit sind, wobei ihre Breite etwa der Breite eines Tabakblattes entspricht·
Diejenigen Blätter, die gegen die Spitzen der Schienen fliegen, werden von Rollen 118, 120, 122 und 124, die nächst dem Oberende jeder Sohiene angebracht sind, in eine der Bahnen getrieben. Die Rolle 118, die über der Sohiene 100 befestigt ist, dreht sich gemäß Pig*2 entgegen dem Uhrzeigersinn und treibt folglich die Blätter in die Bahn 110· Die Rolle 124 über der Sohiene 104 dreht sich im Uhrzeigersinn und befördert die Blätter in die Bahn 116. Die Rollen 120* und 122 sind hintereinander und axial gefluchtet über der Schiene 102 angebracht und drehen sich gegensinnig zueinander. Die Rolle 120 rotiert im Uhrzeigersinn und zwingt die Blätter in die Bahn 112, während die Bolle 122 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und die Blätter in die Bahn treibt·
Wie die Figo4 und 5 zeigen, werden die Rollen 90, 92, 118, 120, 122 und 124 von einem Motor 130 über ein insgesamt mit 132 bezeichnetes Getriebe angetrieben, das in einem Getriebekasten 134 untergebracht ist. Die Rolen 90 und 92 sitzen hintereinander auf einer Welle 136, die zwischen beabstandeten U-Sohienen 138 und 140 drehbar gehaltert ist· Die Rollen 118 und 124 sitzen auf einer Welle 142 bzw«, 144 und die Rollen 120 und 122 sitzen hintereinander auf einer Welle 146« Die Wellen 142, 144 und 146 sind zwisohen einem horizontalen Träger 148 und einer Wand 150 des Getriebekastens 134 drehbar gehaltert«
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Der Motor 130 hat eine Kraftabgabewelle 152, auf der ein Kettenrad 154 sitzt, das in Pig·5 sieh entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. In Abständen zu diesem Kettenrad sitzen auf den Wellen 142 bzw. 146 zwei Kettenräder 156 und 158· Ein weiteres Kettenrad 160 ist auf einer Zwisohenwelle 162 befestigt, die in der Wand 150 des Getriebekasten gelagert ist* Um die Kettenräder 154, 156, 158 und 160 ist eine Kette 164 geführt, die die Welle 142 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Welle 146 im Uhrzeigersinn antreibt. Die Rolle 118 sitzt unmittelbar auf der Welle 142 und wird folglich mit dieser entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Bolle 120 auf der Welle 146 rotiert gemeinsam mit der Welle im Uhrzeigersinn.
Auf der Welle 142 ist eine Scheibe 166 befestigt. Im Abstand dazu sitzt eine sich frei drehende Spannrolle 168 auf einer Stummelaohse 170, die in einem Arm 172 drehbar gelagert ist, welcher am Boden des Getriebekastens befestigt ist· Eine aus awei Scheiben 176 und 178 bestehende Einheit 174 sitzt drehbar auf der Welle 146, so daß sie sich gegen diese Welle drehen kann« Die Scheibe 178 ist im Abstand von den Scheiben 166 und 168 angeordnet und ein Seil 180 dreht die Einheit 174 von der Scheibe 166 aus über die Scheibe 176 entgegen dem Uhrzeigersinn» Die Rolle 122 ist unmittelbar an der Einheit 174 befestigt und dreht sich mit dieser entgegen dem Uhrzeigersinn, also entgegengesetzt zur Drehung der Rolle 120.
Auf der Welle 136 sitzt im Abstand zu einer Soheibe 186 auf der Welle 146 eine Scheibe 184. Um die beiden Scheiben 184, 186 läuft ein Riemen 188, der auoh noch eine Spannrolle 190 auf einer Stummelaohse 192, die drehbar in der Wand 150 gelagert ist, und eine Soheibe 194 umläuft, die auf der Welle 144 sitztο Die Wellen 136 und 144 werden also von der Welle 146 aus im Uhrzeigersinn angetrieben,, Die Rolle 90 ist direkt auf der Welle 136 festgekeilt und dreht sioh
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folglich mit letzterer im Uhrzeigersinn. Die Rolle 124 auf der Welle 14-4 dreht sich mit letzterer gemeinsam ebenfalls im Uhrzeigersinn·
Eine Soheibe 200 ist drehbar auf der Welle 136 im Abstand zu der Scheibe 178 und einer Soheibe 202 aufgenommen, die auf einer Welle 204 sitzt, welche in einem Arm 205 gelagert ist, der von einem am Getriebekasten 134 abgestützen Aohsstummel 206 getragen wird. Ein Riemen 208 treibt die Soheibe 200 von der Seheibe 178 aus entgegen dem Uhrzeigersinn an. Die Rolle 92 ist an der Soheibe 200 festgemacht und dreht sich mit · dieser gemeinsam entgegen dem Uhrzeigersinn^ also entgegengesetzt zu Rolle 90·
Das schnell laufende Förderband 22 ist zwischen beabstandeten Rollen 210 und 212 gehaltert und wird von einem nicht gezeigten Motor angetrieben· Die darauf befindlichen Blätter werden über die Platte 26 vorgetrieben, die mittels eines Armes 214 am Maschinenrahmen befestigt ist«.
Die optisch-elektronische Einrioärö&ag 28 ist in einem Gehäuse 216 angeordnet, das am Maschinenrahmen mittels zweier ausziehbarer Streben 218 und angelenkter Ausleger 220 derart gehaltert ist, daß die Betraohtungsriohtung der Einrichtung justiert werden kann, damit die Blätter beim Überlaufen der Platte gut beobachtet werden können.
Die Zurüokwei sungs einri oht ung 30 ist knapp unter dem Hin·· terende der Platte montiert und richtet bei Betätigung einen kurzen Luftstrahl auf die von der Einrichtung 28 zurückgewiesenen Blätter, der diese aus der ballistischen Bahn an« hebt und zu einer zweiten Sammelstelle 32 leitet« Die Zurüokweisungseinriohtung 30 kann übliche Luftdüsen enthalten, die über Ventile an eine Druokluftquelle angeachloe«· sen sind. Bei der Feststellung eine3 nicht einwandfreien
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Blattes öffnet die optisch-elektronische Einrichtung 28 die Ventileo
Die beiden Sammelstellen 34 und 32 sind in Transportrichtung naoh dem Förderband 22 angeordnet. Die erste Sammelstelle ist als eine Rutsche 224 dargestellt, durch welche die angenommenen Blätter fallen, um zur weiteren Verarbeitung wegtransportiert zu werden. Die zweite Sammelstelle ist in dem dargestellten Beispiel ein Förderer 226, der die yon der Einrichtung 28 als unannehmbar befundenen und durch einen Luftstrahl der Zurüokweisungseinrichtung 30 auf diesen Förderer gelenkten Blätter abtransportiert. Vor dem Förderer 226 ist eine Rolle 228 angebracht, die in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, um die auf sie fallenden Blätter entweder zur ersten oder zur zweiten Sammelstelle zu lenken, je naohdem welche Blätter auf sie auftreffen0 Die Art der Sammelstellen ist nicht ausschlaggebend. Sie können beide vertauscht sein oder beide könnten als Rutschen oder beide als Förderer ausgebildet sein·
Gegenüber dem gezeigten und beschriebenen Ausführungebeispiel sind im Rahmen der Erfindung Abwandlungen möglich.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Prüfen von Gegenständen, insbesondere Tabakblättern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe der Gegenstände in einem Strom angeordnet wird, daß ein Farbkriterium für die Gegenstände aufgestellt wird, daß die Gegenstände in einer ballistischen Bahn vorwärtsgetrieben werden, auf der jeder Gegenstand mit dem Farbkriterium verglichen wird, und dafl die Gegenstände in Übereinstimmung mit den Resultaten dieses Vergleiohs sortiert werden*
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anordnen der Gegenstände für die Prüfung ein Strom der Gegenstände abgefangen wird, daß die Horizontalkomponente der Geschwindigkeit der Gegenstände abgebremst wird, daß der Strom der Gegenstände in Teilströme aufgespalten wird und daß die Gegenstände in den Teilströmen auf ballistischen Bahnen vorwärtsbewegt werdeno
    3· Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrene naoh Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (10,14f16,20) zum -Anordnen einer Gruppe von Gegenständen in einem Strom, eine Anordnung (22) zum Vorwärtsbewegen jedes Gegenstandes des Stromes auf einer ballietisohen Bahn, eine nächst der ballistischen Bahn angeordnete Platte (26), die ein bestimmtes Farbkriterium darstellt, eine im Abstand zu der ballistischen Bahn und der Platte (26) angeordnete optisohe Einrichtung (28), die jeden Gegenstand, während er sich über der Platte befindet, mit dem Färb«· kriterium vergleicht und eine Sortiereinrichtung (30), die die Gegenstände entsprechend den Resultaten des Vergleichs sortiert»
    4· Vorrichtung nach Anspruoh 3» daduroh gekennzeichnet,
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    daß die Mittel zum Anordnen der Gruppe von Gegenständen in einem Strom folgende Bestandteile umfassen:
    einen ersten Förderer (10) zum Transport der Gegen« stände,
    einen zweiten, rom ersten beabstandeten Förderer (14)» der Gegenstände vom ersten Förderer in Empfang nimmt,
    einen Verteilermeohanismus (16) zwischen dem ersten und dem zweiten Förderer (10, 14)» der einen Teil des vom ersten Förderer angelieferten Stromes der Gegenstände vom zweiten Förderer (14) weglenkt, und eine auf der Bahn der vom zweiten Förderer weggelenkten Gegenstände angeordnete Einrichtung (20), die den abgelenkten Strom in mehrere Teilatröme aufspaltet»
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4* daduroh gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus zwei axial gefluchteten Rollen (90, 92) besteht, die gegensinnig gedreht werden, sowie aus je einem Leitblech (96, 98), das gegenüber einem Teil der zugehörigen Rolle befestigt ist«
    6Q Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Vorwärtsbewegen der Gegenstände auf einer ballistischen Bahn einen Förderer (22) aufweist, der einen Strom von Gegenständen aufnimmt und mit ausreichender Geschwindigkeit angetrieben ist, um die auf ihn fallenden Gegenstände in auseinandergezogener Folge anzuordnen«,
    Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (30) Düsen aufweist, um je nach dem Ergebnis des Vergleiche, den die optisohe Einrichtung durohge»- führt hat, einen Druckluftstrahl auf die Gegenstände zu lenken,,
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    Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem ersten und dem zweiten Förderer (10, 14) angeordnete Verteilermechanismus (16) eine Rolle (64) aufweist, an der mehrere Hügel (66) befestigt sind und die in einer solchen Lage angeordnet ist, daß bei Drehung der Holle die Flügel vom ersten Förderer herkommende Gegenstände erfassen und vom zweiten Förderer weglenken, wobei die Holle (64) des Verteilermechanismus parallel zu beabstandeten Hollen (40,42; 44,46) angeordnet ist, um die die beiden Förderer laufen©
    9c Vorrichtung nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (64) des Verteilermechanismus zum Strom der Gegenstände zwischen dem ersten und zweiten Förderer verschieblich gehaltert ist, so daß der Anteil des Stromes, der von den Flügeln (66) erfaßt wird, veränderbar ist ο
    10· Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der von den Flügeln (66) abgelenkten Gegenstände eine Umlenkplatte (18) angebracht ist, die die Gegenstände zur Einrichtung (20) zum Aufspalten des Stromes in mehrere Teiletröme lenkt«
    11· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Achse (136) sitzenden und gegensinnig rotieren* den Hollen (90, 92) den auf sie fallenden willkürlichen Strom von Gegenständen in swei Teilströme aufspalten und daß die Leitbleohe (96, 98) derart gegenüber einem Seil der Breite einer jeden Holle angeordnet sind, daß sie . den auf sie treffenden Teilstrom wieder in zwei Seil·» ströme aufspalten»
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    12β Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet! daß auf dem Weg wenigstens eines der Teilströme ein schnell laufendes Förderband (22) angeordnet ist, das die Gegenstände voneinander beabstandet und auf einer ballistischen Bahn vorwärtsschleudertο
    13o Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand zu dem Förderband (22) Vorrichtungsteile (100, 102, 104) angeordnet sind, die die Teilströme in eingliedrige Teilströme ("Gänsemarschformation") unterteilen.
    14·· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsteile vertikale leitwände (10O9102, 104) sind, die nebeneinander in einem Abstand von weniger als der Breite zweier Gegenstände angebracht sind, und daß in einem Abstand über dem Oberende jeder Leitwanä eine Rolle (118,120,124) angebracht ist, die auf sie fal·· lende Gegenstände in einen Zwischenraum (110,112,114, 116) zwischen den Leitwänden bzw0 einer Leitwand und der Seitenwand (106,108) des Förderbandes lenkte
    2Ü9849/01Ü4
DE19722222212 1971-05-20 1972-05-05 Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden,insbesondere von Tabakblaettern Pending DE2222212A1 (de)

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