DE2222142A1 - Antriebsmechanismus fuer die schusseintragorgane und/oder die steiglade einer mehrschuessigen webmaschine, insbesondere einer schiffchenbandwebmaschine - Google Patents

Antriebsmechanismus fuer die schusseintragorgane und/oder die steiglade einer mehrschuessigen webmaschine, insbesondere einer schiffchenbandwebmaschine

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DE2222142A1
DE2222142A1 DE19722222142 DE2222142A DE2222142A1 DE 2222142 A1 DE2222142 A1 DE 2222142A1 DE 19722222142 DE19722222142 DE 19722222142 DE 2222142 A DE2222142 A DE 2222142A DE 2222142 A1 DE2222142 A1 DE 2222142A1
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DE19722222142
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Jakob Mueller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Antriebsmechanismus für die Schusseintragorgane und/oder die Steiglade einer mehrschüssigen Webmaschine, insbesondere einer Schiffchenbandwebmas chine.
  • Zum Antreiben der Schusseintragorgane, z.B. Webschützen, und/ oder der Steigladen von Webmaschinen aller Art wurden ursprunglich im allgemeinen Scheibenexzenter, Messerkasten oder Culierzeuge verwendet.
  • Messerkasten oder Culierzeuge sind komplizierte Vorrichtungen, die störanfällig sind und insbesondere hohe Schussgeschwindigkeiten nicht zulassen.
  • Scheibenexzenter für die Bewegung der Steigladen machen für jede gewünschte Schussfolge einen besonderen Exzenter erforderlich und sind nur für begrenzte Schussrapporte verwendbar. Es wurden deshalb Ladenwechsel vorgeschlagen, die im allgemeinen zwei oder mehr Kreisexzenter aufweisen, die auf einen gemeinsamen Hebel wirken und entweder auf zwei parallelen Wellen angeordnet oder ineinandergesteckt sind. Dabei muss aber jede der Wellen unregelmässig intermittierend angetrieben werden, was komplizierte Steuermechanismen erfordert.
  • Alle Unzulänglichkeiten der bisher bekannten Vorrichtungen sucht der erfindungsgemässe Antriebsmechanismus zu beseitigen, der mindestens zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Kurven- oder Bxzenterscheiben aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Welle regelmässig schrittweise, bzw.
  • intermittierend rotiert, wobei die Scheiben lose atif ihr angeordnet sind und dass Mittel vorgesehen sind, um die Kurven-oder Exzenterscheiben wahlweise kraftschlüssig mit der Welle zu verbinden. Zweckmassig wird die kraftschüssige Verbindung durch mindestens einen Schiebekeil hergestellt, der in mindestens einer ihm zugeordneten Keilnut der Welle beweglich geführt ist und eine Nase aufweist, die in Keilnuten der Kurven- oder Exzenterscheiben eingreift und diese dadurch mitnimmt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
  • Fig. 1 ist ein vertikaler Axialschnitt durch den Antriebsmechanismus, Fig. 2 zeigt ein Getriebe für die intermittierende Rotation der Exzenterwelle und Fig. 3 ist ein ve tikaler Querschnitt durch den Mechanismus.
  • In dem Gehäuse 1 ist lunten die Antriebswelle 2 angeordnet, die über das Ritzel 3 von einem nicht dargestellten Motor direkt oder über ein ebenfaX nicht dargestelltes Reduziergetriebe in dauernde Rotation versetzt wird. An dem dem Ritzel 3 gegenüberliegenden Ende der Antriebswelle 2 ist ein Teilzahnrad 4 befestigt,das immer nach einer leeren, halben Umdrehung das Gegenzahnrad 5 für eine halbe Umdrehung mitnimmt, wobei zwecks Verminderung des Anlaufstosses eine zweiflügelige Kurve 6 vorgesehen ist, die durch die Kurvenfläche 7 des WeilzalulraZ des 4 angetrieben wird. Die zweiflügelige Kurve 6 is-t zusa en lit dem Gegenzahnrad 5 auf der Exzenterwelle 8 befesti.
  • die,ebenso wie die Antriebswelle 2, im Gehause 1 gelagert Auf der Exzenterwelle 8 sind im dargestellten Beispiel vier Doppelexzenter 9, 10, 11 und 12 lose angeordnet, so dass die Exzenterwelle 8 in ihnen drehen kann, Die erforderliche kraftschlüssige Verbindung wird durch einen Schiebekeil 13 hergestellt, der in einer Keilnut 14 der Exzenterwelle 8 geführt ist.
  • Der Schiebekeil 13 besitzt an seinem einen Ende eine Nase 15, die je nach ihrer Lage in eine der Keilnuten 16, 17, 18 oder 19 der vier Doppelexzenter 9 bis 12 eingreift und den betreffenden Exzenter, solange diese kraftschlüssige Verbindung aufrecht erhalten wird, intermittierend bzw. schrittweise jeweils für eine halbe Umdrehung mitnimmt.
  • Betätigt wird der Schiebekeil 13 durch einen Winkelhebel 20,der auf einer Achse 21 gelagert ist und in vier Positionen A,B, C und D geschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck steht der kürzere Hebelarm 22 über das nahe seinem Ende angeordnete Loch 23 mit einem Wechsel, einer Exzenterkette oder einem beliebigen anderen Steuerorgan in Verbindung. Der längere Hebelarm 24 ist gabelförmig ausgebildet und umgreift den auf der Exzenterwelle 8 angeordneten Gleitring 25,den er entsprechend den Stellungen A, B, C, D des kleinen Hebelarmes 22, in die Stellungen a, b, c, d verschiebt. Der Gleitring 25 weist in seinem Inneren eine Ringnut 26 auf, in welche eine Abwinkelung 27 des Schiebekeils 13 hineinragt. Durch ein Verschwenken des Winkelhebels 20 wird also die Nase 15 des Schiebekeils 13 während des Stillstandes der Exzenterwelle 8 abwechselnd in die Keilnuten 16 bis 19 der Doppelexzenter 9 bis 12 eingeschoben.
  • Mit jedem Doppelexzenter 9 bis 12 ist ein zweiflügeliges I'ückhalteorgan 28, 29, 30, 31 fest verbunden. An einer Rückhaltestange 32 sind Ausnehmungen 33, 34,35 und 36 vorgesehen, zwischen denen sich Anschläge befinden, welche je nach Stellung der Itückhaltestange 32 drei der Rückhalteorgane 28 bis 31 sperren und dadurch verhindena, dass drei der Doppelexzenter 9 bis 12 durch die Drehung der Exzenterwelle 8 ungewollt mitgenommen werden. Die Verschiebung der Rücklialtestange 32 erfolgt ebenfalls durch den langen Arm 24 des Doppelhebels 20 und ist somit zwangsläufig mit der Bewegung des Schiebekeils 13 synchronisiert.
  • Wenn nun, wie in Fig. 1, der Doppelhebel 20 in die Stellung C,c geschwenkt ist, so dass die Nase 15 des Schiebekeils 13 in die Keilnut 18 des Doppelexzenters 11 eingreift und diesen mitnimmt, so liegt gleichzeitig die Ausnehmung 35 der Rückhaltestange 32 dem Rückhalteorgan 30 gegenüber, so dass dieses, zusammen mit dem Doppelexzenter 11, ungehindert von der Exzenterwelle 8 mitgenommen werden kann. Die drei anderen Rückhalteorgane 28, 29, 31 hingegen liegen an den Anschlägen der RUckhaltestange 32 an, so dass ein ?4mitdrehen der Doppelexzenter 9, 10, 12 verhindert wird. Durch Jede Schwenkung des Doppelhebels 20 wird also, gleichzeitig mit der Verschiebung der Nase 15 des Schiebekeils 13, eine der Ausnehmungen 33 bis 36 einem der Rückhalteorgane 28 bis 31 gegenübergestellt und auf diese Weise Cer betreffende Exzenter 9 bis 12 freigegeben.
  • Der in Fig. 3 ersichtliche Hebel 37, der um die Achse 38 schwingt, tastet mit seinen beiden Rollen 39 und 40 einen der Doppelexzenter 9 bis 12, dem er zugeordnet ist, ab und überträgt somit die Verbindungsstange 41 zwangsläufig dessen Bewegung beispielsweise auf einen der Rechen der Bandwebstuhllade oder auf einen Steigladenwechsel, wobei im letzteren Fall z.B. zwei Doppelexzenter durch entsprechende gleichzeitige oder abwechselnde Steuerung in bekannter Weise die Steiglade heben oder senken.
  • Der oben beschriebene Antriebsmechanismus ist dank dem Umstand, dass seine Exzenterwelle 8 regelmässig schrittweise bzw. intermittierend rotiert, wobei für die Erzeugung dieser Bewegung jedes beliebige benannte Schrittschaltgetriebe, wie z.B.
  • Sternrad- Kurven- oder Nateserkreuzgetriebe verwendet werden kann, überaus einfach in seinem Aufbau und seiner Steuerung.
  • Als Exzenterscheiben können selbstverständlich nicht nur Doppelexzenter, sondern auch einfache Kurvenscheiben oder Nutenexzenter verwendet werden. Ebenso ist es möglich dem Teilzahnrad 4, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Kurvenscheibe 42 zuzuordnen, die in Ausnehmungen 43 einer Scheibe 44, die dem Gegenzahnrad 5 zugeordnet ist, eingreift und dadurch bei jedem Stillstand eine Sperrung des Getriebes bewirkt.

Claims (5)

Patentansrüche
1. Antriebsmechanismus für die Schusseintragorgane und/oder die Steiglade einer mehrschüssigen Webmaschine, insbesondere einer Schiffchenbandwebmaschine, der mindestens zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Kurven- oder Exzenterscheiben auSweist,dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (8) regelmässig schrittweise bzw. intermittierend rotiert, wobei die Scheiben (9, 10, 11; 12) lose auf ihr angeordnet sind und dass Mittel (13, 15) vorgesehen sind, um die Kurven- oder Exzenterscheiben (9, 10, 11, 12) wahlweise kraftschlüssig mit der Welle zu verbinden.
2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung durch mindestens einen Schie bekeil (13) hergestellt ist, der in mindestens einer ihm zugeord neten Keilnut (14) der Exzenterwelle beweglich gerührt ist, und mindestens eine Nase (15) aufweist, die in Keilnuten (16, 17, 18, 19) der Kurven- oder Exzenterscheiben (9, 10, 11, 12) eingreift und diese dadurch schrittweise bzw. intermittierend mitnimmt.
3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das eine Sicherung (28, 29, 30, 31, 32) vorgesehen ist die die Kurven- bzw. Exzenterscheiben (9, 10, 11, 12) in ihrer Ruhelage festhält
4. Antriebsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (20) vorgesehen sind, um die Sicherung (28, 29, 30, 31, 32) synchron mit cge Schiebekeil (13) zu betät@gen.
5. Antriebsmechanismus nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den schrittweiselJ bzw. intermittierenden Antrieb der Exzenterwelle (8) ein S-ternæ rad-, Kurven- (4 5, 6, 7) oder Malteserkreuzgetrlebe vorg;jse ist.
DE19722222142 1971-06-21 1972-05-05 Antriebsmechanismus fuer die schusseintragorgane und/oder die steiglade einer mehrschuessigen webmaschine, insbesondere einer schiffchenbandwebmaschine Pending DE2222142A1 (de)

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CH909571A CH533189A (de) 1971-06-21 1971-06-21 Antriebsmechanismus für die Schusseintragorgane und/oder die Steiglade einer mehrschüssigen Webmaschine, insbesondere einer Schiffchenbandwebmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2222142A1 true DE2222142A1 (de) 1973-01-11

Family

ID=4348259

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DE19722222142 Pending DE2222142A1 (de) 1971-06-21 1972-05-05 Antriebsmechanismus fuer die schusseintragorgane und/oder die steiglade einer mehrschuessigen webmaschine, insbesondere einer schiffchenbandwebmaschine

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DE (1) DE2222142A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030722C2 (de) * 1989-09-29 2000-05-18 Aelmhults Bruk Ab Aelmhult Einrichtung zum Einstellen eines Schützenkastens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4030722C2 (de) * 1989-09-29 2000-05-18 Aelmhults Bruk Ab Aelmhult Einrichtung zum Einstellen eines Schützenkastens

Also Published As

Publication number Publication date
CH533189A (de) 1973-01-31

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