DE4030722C2 - Einrichtung zum Einstellen eines Schützenkastens - Google Patents
Einrichtung zum Einstellen eines SchützenkastensInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Einstellen eines zu ei
nem Schützenantrieb eines Webautomaten gehörenden und mehrere
Schützenfächer aufweisenden Schützenkastens, der mit einem Stellan
trieb über einen Übertragungsmechanismus in verschiedene vom
Webprogramm abhängige Lagen einstellbar ist.
Es ist bekannt, die Verstellung des Schützenkastens auf hydraulischem
Wege durchzuführen. Ein hydraulischer Zylinder ist dabei unter dem
Schützenkasten angeordnet, der aufgrund von Ansteuerung vom hydrauli
schen Zylinder angehoben und abgesenkt wird. Es ist auch schon be
kannt, andere Arten von Antriebsorgangen für die verschiedenen Einstel
lungen des Schützenkastens vorzusehen.
Es ist wichtig, dass eine gute Wiederholbarkeit bei der Verstellung von
Schützenkastenpositionen bei gleichbleibend hoher Genauigkeit gegeben
ist. Soll die Anzahl der Fächer im Schützenkasten erhöht werden, wird
eine hydraulische Lösung verhältnismäßig kompliziert, da eindeutige Zwi
schenpositionen im hydraulischen Zylinder oder mit Hilfe von mehr als ei
nem hydraulischen Zylinder vorgesehen werden müssen.
Außerdem besteht ein sehr großes Bedürfnis nach einem einfachen me
chanischen Aufbau, der leicht zu warten ist. Der Schützenkasten bildet
einen Bauteil im Webautomaten, der mit hoher Geschwindkeit/Frequenz
über lange Arbeitszeiten in Betrieb ist.
Aus der DE 41 06 324 A1 ist bereits ein Webstuhl mit Steigekästen und
Webschützen als Schützeintragungsorgan bekannt, bei dem jedem Stei
gekasten eine Bremseinrichtung für den einlaufenden Schützen zugeord
net ist, wobei im Bereich der Weblade vor der Steigekastenanordnung ei
ne Zusatzbremseinrichtung vorgesehen ist, die aus 2 Bremsvorrichtungen
gebildet ist, von denen die eine von oben auf den Webschützen und die
andere von der Seite auf den Webschützen wirkt.
Bei einer aus der DE-OS 22 22 142 bekannten Webmaschine ist ein An
triebsmechanismus für die Schusseintragungsorgane und/oder die
Steiglade einer mehrschüssigen Webmaschine, insbesondere einer
Schiffchenbandwebmaschine vorgesehen, der mindesten 2 auf einer ge
meinsamen Welle sitzende Kurven- oder Exzenterscheiben aufweist, wo
bei die Welle regelmäßig schrittweise bzw. intermittierend rotiert, wobei die
Scheiben lose auf ihr angeordnet sind und Mittel vorgesehen sind, um die
Kurven- oder Exzenterscheiben wahlweise kraftschlüssig mit der Welle zu
verbinden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der ein
gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass bei einfacher me
chanischer Bauweise eine schnelle und genaue Verstellbarkeit des Schüt
zenkastens in verschiedene Arbeitspositionen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Weitere Ausbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den
Unteransprüchen angegeben.
So kann als Übertragungsmechanismus ein Spindelantrieb vorgesehen
sein, durch dessen vom Servomotor angetriebene Spindel ein die Spin
delmutter tragendes und mit dem Schützenkasten verbundenes Huborgan
betätigbar ist. Die Spindel bzw. die Spindelmutter sind vorzugsweise als
Kugelschraube bzw. Kugelmutter ausgeführt. In einer Ausführungsform
kann die Spindel an ihren beiden Enden gelagert sein und mittels Servo
motor über einen Riementrieb mit einem Zahnrad und einem Zahnriemen
antreibbar sein. In diesem Fall ist die Spindelmutter so über ein jochförmi
ges Betätigungsorgan mit dem Schützenkasten verbunden, dass die
Spindelmutter und das jochförmige Organ und damit der Schützenkasten
bei Drehung der Spindel mittels des Servomotors relativ zur Spindel ver
schoben werden.
In einer weiteren Ausführungsform wird als Huborgan eine Stange ohne
Gewinde benutzt, die fest am Schützenkasten angeordnet ist. Hierbei ist
als Übertragungsmechanismus ein Riementrieb vorgesehen, dessen vom
Servomotor angetriebener Riemen über ein Koppelglied mit einem am
Schützenkasten befestigten länglich ausgebildeten Huborgan verbunden
ist, wobei der Riementrieb als Zahnriementrieb ausgebildet ist, dessen
Antriebsrad mit dem Servomotor über eine Wellenkupplung antriebsver
bunden ist. Dabei ist das Huborgan als Stange ausgebildet und am Schüt
zenkasten an dessen Boden gehaltert und eine seitlich des langestreckten
Huborgans angeordnete Führungseinrichtung vorgesehen.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Servomotor über eine Wellen
kupplung direkt mit der Spindel für deren Drehung im Uhrzeigersinn und
gegen den Uhrzeigersinn verbunden.
Die Kraftübertragungseinrichtung ist vorzugsweise so unter dem Schüt
zenkasten angeordnet, dass dieser in vertikaler Richtung angehoben bzw.
abgesenkt wird. Dabei ist der Servomotor mit einem Bremsorgan verse
hen, das nach jeder Verstellung des Schützenkastens oder Abkopplung
des Speisestroms in Funktion tritt und damit die Beeinflussung der ent
sprechenden mittels des Wechselstrom-Servomotors erreichten Lageein
stellung aufgrund der Eigenmasse/des Eigengewichtes des Schützenka
stens verhindert.
In einer Ausführungsform ist an der Kraftübertragungseinrichtung ein Teil
zur Bestätigung der Gebeereinrichtungen für die entsprechende Schützen
kastenposition angeordnet. Es ist wesentlich für die Gesamtsteuerung des
Webautomaten, dass die entsprechende Position des Schützenkastens
mit hoher Genauigkeit eingestellt und ggf. angezeigt werden kann.
Bei der voranstehend vorgeschlagenen Anordnung kann ein Wechsel
strom-Servomotor bekannter Art benutzt werden. Diese Art Servomotor ist
für seine gute Wiederholbarkeit der eingestellten Position und seine hohe
Genauigkeit bekannt. Mit der Erfindung kann auch eine sog. Zahnriemen
übertragung benutzt werden, die einen Zahnriemen und Zahnrad umfasst,
die an die entsprechenden beweglichen Teile angelegt werden.
Durch die exakte und genaue Einstellung des Schützenkastens kann im
Webautomaten ein sehr gutes Webergebnis erhalten werden. Die in Ver
bindung mit dem entsprechenden Schützenkasten benutzte Schlaganord
nung kann ihre Schlaggabe mit Schützen bewirken, die von einem Mal
zum anderen in genauen Positionen liegen. Es ist dabei zu bemerken,
dass sehr kleine Veränderungen in der Schützenkastenposition das
Schlagergebnis der benutzten Schlaganordnung verstellen können.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausfüh
rungsformen der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: in Form eines Prinzipschemas die Position eines Schützen
kastens zwischen einer Abschlageinrichtung und einer
Weblade in einem Webautomaten, wobei der Antrieb für
den Schützenkasten ein Wechselstrom-Servomotor und ein
Übertragungsmechanismus sind,
Fig. 2: in Form eines Prinzipschemas eine zweite Ausführungsform
des Übertragungsmechanismus und der Kupplung mit dem
Wechselstrom-Servomotor, und
Fig. 3 und 4: in unterschiedlichen Ansichten eine dritte Ausführungsform
des Übertragungsmechanismuses und seine Verbindung
mit dem Wechselstrom-Servomotor.
In Fig. 1 wird der Webautomat mittels eines Schützenkastens 1, einer
Abschlageinrichtung 2 und einer Weblade 3 mit einer Schützenbahn 3a,
auf der ein Schütze 4 eingetragen wird, symbolisch dargestellt. Der Schüt
zenkasten ist mehrfächrig, und im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Schützenkasten mit vier Fächern 1a, 1b, 1c und 1d ausgebildet. Mehrfäch
rig bedeutet hier Schützenkästen mit vier oder mehr Fächern. Der Schüt
zenkasten nimmt verschiedene Lagen im Verhältnis zur Schützenbahn 3a
und Abschlagteil 2a der Abschlageinreichtung ein. In der Fig. 1 steht
Fach 1a dem Abschlagteil 2a und der Schützenbahn 3a gegenüber. Der
Schütze 4 hat das Fach 1a in Richtung des Pfeils 5 bereits verlassen und
befindet sich auf dem Weg durch das Webfach.
In Abhängigkeit von dem mit der im Webautomaten getroffenen Einstel
lung zu webenden Muster kann der Schützenkasten eine vom Webmuster/Webprogramm
abhängige Lage einnehmen. So kann der Schützenka
sten z. B. von der gezeigten Lage auf eine Lage wechseln, in der das Fach
1d in der Mitte zwischen der Abschlageinrichtung 2a und Schützenbahn
3a zu liegen kommt. Alternativ kann der Wechsel so stattfinden, dass das
Fach 1b in die Lage des Faches 1a zu liegen kommt, usw. Die Versetzung
zwischen verschiedenen Lagen ist damit wahlfrei und von dem besagten
Webprogramm abhängig. In einer Ausführungsform kann der Ablauf des
Webprogramms von der Steuereinheit 6 des Webautomaten gesteuert
werden, bei der es sich beispielsweise um einen Computer handeln kann.
Es wird vorausgesetzt, dass diese Steuerung vorbekannt ist und wird hier
nicht näher beschrieben.
Zur Einstellung des Schützenkastens in die anderen Lagen wird ein
Wechselstrom-Servomotor bekannter Art benutzt. Die Drehbewegung des
Motors wird mit Hilfe eines Zahnriemenantriebs 8 und eines Spindelan
triebs 9 zum Schützenkasten übertragen.
Die Spindel 9a ist drehbar mit ihren Enden in festen Lagern 10 und 11
gelagert. Diese Lager können Kugellager umfassen. Der Zahnriementrieb
umfasst einen Zahnriemen 8a, ein erstes Zahnrad 8b, das an der abge
henden Antriebswelle des Wechselstrom-Servomotors angeordnet ist, und
ein zweites Zahnrad 8c, das drehfest an der Spindel 9a des Spindeltriebes
9 angeordnet ist. Der Wechselstrom-Servomotor wird so angesteuert,
dass er die Spindel 9a im oder gegen den Uhrzeigersinn antreibt. An der
Spindel 9a ist eine Mutter 9b angeordnet, die den Schützenkasten 1 über
ein Huborgan 9c betätigt, das im Ausführungsbeispiel jochförmig ist. Die
Spindelmutter 9b ist dabei in einem horizontalen Querträger 9d gehaltert,
an dem zwei oder mehr vertikal angeordnete Halter 9e fest angeordnet
sind. Die Halter 9e sind in einem Boden 1e des Schützenkastens veran
kert.
Durch die beschriebene Anordnung wird die Drehbewegung des Motors
zur Spindel übertragen, wobei die Mutter 9b in senkrechter Richtung 7
entlang der Spindel längsverschoben wird. Diese vertikale Bewegung wird
auf den Schützenkasten übertragen.
Die Steuereinheit 6 bewirkt ein Befehlssignal i1 zum Servomotor 7. Dieser
ist mit einem Geber (Impulsgeber) 7a versehen. Der Geber zählt die An
zahl der "Schritte" der vom elektronischen Steuersystem 6 mittels ds
Steuersignals i1 (das aus einem Pulszug bestehen kann) gesteuerten
Versetzungsbewegungen des Motors. Das Rückkopplungssignal des Im
pulsgebers wird als i2 gezeigt.
Die Anordnung ist gekennzeichnet durch sehr hohe Genauigkeit in Bezug
auf Einstellung der entsprechenden Lage des Schützenkastens. Der
Wechselstrom-Servomotor ist außerdem mit einer nicht gezeigten, einge
bauten Scheibenbremse versehen, die verhindert, dass der Schützenka
sten durch sein Eigengewicht die vom Motor eingestellte Position verän
dert, wenn das Steuerungssignal i1 aufhört bzw. wenn der elektrische
Strom abgekoppelt wird (beispielsweise am Ende der Arbeitsschicht). Es
ist klar, dass das Kraftübertragungsorgan die Bewegung des Motors
spielfrei übertragen können muss. Das Kraftübertragungsorgan muss
dauerhaft so angeordnet sein, dass es über lange Zeiträume (Jahre) ohne
Spieltendenzen arbeiten kann.
Die Steuereinheit 6 bewirkt auf an sich bekannte Weise auch Steuersi
gnale i3 zur Abschlageinrichtung 2. Die Abschlageinrichtung umfasst neben
dem besagten Abschlagteil 2a mit zugehörigem Zylinder 2d eine elektrische
Steuereinheit 2b und einen Akkumulator 2c. Es ist auch wesentlich, dass
die entsprechende Lage des Faches 1a-1d mit hoher Genauigkeit zur
Steuereinheit 6 zurückgekoppelt werden kann. Dafür ist das Kraftübertra
gungsorgan mit einem Teil 9f versehen, das in einer entsprechenden Lage
dem Geberorgan 12, 13, 14 bzw. 15 zugeteilten Lage gegenübergestellt
wird. Der Geber 12 ist dem Fach 1a zugeordnet. Geber 13 ist dem Fach
1b zugeordnet usw. Das von den Gebern erzeugte Signal wird mit i4 be
zeichnet. Das besagte Teil 9f ist in einer Ausführungsform am horizontalen
Teil 9d angeordnet. Die Betätigung des entsprechenden Gebers kann
mittels Magnetismus, Photodioden usw. geschehen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, in der das Zahnriemengetriebe im
Prinzip durch eine Wellenkupplung 16 zwischen dem Motor 7' und der
Spindel 9a' ersetzt wird. Die Wellenkupplung ist an und für sich bekannt
und umfasst zwei Kupplungshälften 16a und 16b, die mit der abgehenden
Motorwelle bzw. dem Ende der Spindel 9a' verkoppelt sind. Die Lagerung
der Spindel 9a' geschieht folglich in diesem Fall mit Hilfe von in der Fig. 2
nicht im einzelnen dargestellten Lagern des Servomotors 7'. Im übrigen
funktionert die Ausführungsform gemäß Fig. 2 wie die Ausführungsform
nach Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Beispiel des Kraftübertragungsvor
gangs. In diesem Fall wird ein lineares Riementriebsystem benutzt, das an
und für sich bekannt sein kann.
Das Riementriebsystem 17 umfasst einen auf zwei Zahn
rädern 17b und 17c angeordneten Zahnriemen 17a. Der Servomotor 7" ist
über eine Wellenkupplung 18 in an sich bekannter Art mit dem einen
Zahnrad 17b verkuppelt, wobei die Kupplungshälften 18a und 18b an der
Motorwelle bzw. der Welle des Zahnrades 17b befestigt sind. Die Zahnrä
der 17c und 17b sind drehbar in festen Lagern gelagert, die aus Deutlich
keitsgründen in den Fig. 3 und 4 nicht dargestellt sind. Diese Lager
können in an und für sich bekannter Weise ausgeführt sein, z. B. entspre
chend den Lagern für die Spindel 9a in Fig. 1. Die Lagerwellen
der Zahnräder sind mit 17b' bzw. 17c' bezeichnet.
Neben dem linearen Riementriebssystem ist auch ein langgestrecktes
Element/Stange 19 enthalten, die sich im wesentlichen vertikal erstreckt.
Das untere Ende der Stange 19 ist mittels eines Organs 10, das die Stan
ge 19 und den Zahnriemen 17a mechanisch verbindet, am Zahnriemen
17a gehaltert. Die Bewegung wird von einem fest seitlich an der Stange
19 angeordnete Führungsorgan 21 gesteuert. Die feste Anordnung des
Führungsorgans 21 ist in den Fig. 3 und 4 nicht näher dargestellt und
kann in an und für sich bekannter Weise ausgeführt sein. Das besagte
Organ 20, das die Stange 19 und den Zahnriemen 17a verbindet, ist mit
einem Steuerteil 20a versehen, das mit dem Führungsorgan 21 so zu
sammenwirkt, dass die erforderliche Ansteuerung des Schützenkastens
und Zahnriemens erhalten wird. Die Stange 19 ist mit ihrem oberen Ende
19a im Teil 1e' am Schützenkastenrahmen gehaltert. Die Austeuerung des
Motors 7" bringt es mit sich, dass die Bewegung zum Zahnrad 17b über
tragen wird, was wiederum die lineare Bewegung im Zahnriemen 17a be
wirkt. Die Stange 19 wird wiederum vom Zahnriemen 17a betätigt, und die
Ansteuerung geschieht mit Hilfe des Führungsorgans 21. Im übrigen funk
tioniert auch diese Ausführungsform wie die Ausführungsform nach Fig.
1. In anderen alternativen Ausführungsformen kann die Übertragung der
Drehbewegung des Motors zum Schützenkasten mittels einer geraden Zahnstange geschehen, die mittels eines mit dem
Wechselstrom-Servomotor verkuppelten bzw. von diesem betätigbaren
Zahnrad längsverschieblich ist.
Die Funktionsweise der Anordnung ist folgendermaßen anzugeben. Die
Anordnung wird dazu benutzt, eine schnelle und genaue Verstellbarkeit in
unterschiedliche, Lagen eines Schützenkastens 1 zu erzielen. Die Anord
nung weist eine die Verstellungskraft bewirkende Einrichtung in Form ei
nes Wechselstrom-Servomotors 7 auf. Dieser ist mittels Steuersignalen i1
steuerbar, die jeweils eine entsprechende Verlagerung des Schützenka
stens 1 hervorrufende Drehbewegung des Servomotors bewirken. Der
Servomotor stellt sich genau mit Hilfe eines mit einem dem Servomotor 7
zugeordneten Geber 7a erzeugten Rückkopplungssignals i2 auf den ent
sprechenden Befehlswert ein. Die Drehbewegung des Servomotors 7 wird
über einen Übertragungsmechanismus 8, 9i, 17 die Drehbewegung des
Motors 7 in eine im wesentlichen lineare Bewegung des Schützenkastens
1 umwandelt, zum Schützenkasten 1 übertragen.
Die Anordnung arbeitet mit der großen Genauigkeit von 0,05 mm in jeder
erreichten Position, das bedeutet, dass das Verfahren des Schützenka
stens 1, dass in einem Genauigkeitsbereich von 9,1 und 0,01 mm erfolgen
soll, bevorzugterweise auf 0,05 mm genau erfolgt. Dabei wird der Schüt
zenkasten 1 sehr schnell bewegt, und zwar beispielsweise mit 222
mm/0,25 sek. Die Positionsverschiebungen erfolgen mit großer Genauig
keit, und der Schützenkasten 1 ist sehr stark in den Maschinenbetrieb ein
gebunden und kann bei jedem zweiten Webzyklus betätigt werden.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Einstellen eines zu einem Schützenantrieb eines
Webautomaten gehörenden und mehrere Schützenfächer (1a, 1b,
1c, 1d) aufweisenden Schützenkastens (1), der mit einem Stellan
trieb über einen Übertragungsmechanismus in verschiedene vom
Webprogramm abhängige Lagen einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellantrieb aus einem Wechselstrom-Servomotor (7; 7'; 7") besteht, der mittels Steuersignalen (i1) von einer zum Webautoma ten gehörenden Steuereinheit (6) ansteuerbar und mit Hilfe eines von einem dem Motor zugeordneten Geber (7a) erzeugten Rückkopp lungssignals (i2) auf einen vorgegebenen Wert einstellbar ist, und
dass die Drehbewegung des Wechselstrom-Servomotors (7, 7'; 7") durch den Übertragungsmechanismus (8, 9, 17) in eine lineare Be wegung des Schützenkastens (1) umwandelbar ist.
dass der Stellantrieb aus einem Wechselstrom-Servomotor (7; 7'; 7") besteht, der mittels Steuersignalen (i1) von einer zum Webautoma ten gehörenden Steuereinheit (6) ansteuerbar und mit Hilfe eines von einem dem Motor zugeordneten Geber (7a) erzeugten Rückkopp lungssignals (i2) auf einen vorgegebenen Wert einstellbar ist, und
dass die Drehbewegung des Wechselstrom-Servomotors (7, 7'; 7") durch den Übertragungsmechanismus (8, 9, 17) in eine lineare Be wegung des Schützenkastens (1) umwandelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Übertragungsmechanismus ein Spindelantrieb (9) vorgese
hen ist, durch dessen vom Servomotor (7, 7', 7") angetriebene Spin
del (9a) ein die Spindelmutter (9b) tragendes und mit dem Schützen
kasten (1) verbundenes Huborgan (9c) betätigbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spindel (9a) an ihren beiden Enden drehbar gelagert und
mit dem Servomotor (7, 7') einen Riementrieb (8) insbesondere
Zahnriementrieb, oder eine Wellenkupplung (16) antriebsverbunden
ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Übertragungsmechanismus ein Riementrieb (17) vorgese
hen ist, dessen vom Servomotor (7") angetriebener Riemen (17a)
über ein Koppelglied (20) mit einem am Schützenkasten (1) befe
stigten länglich ausgebildeten Huborgan (19) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Riementrieb (17) als Zahnriementrieb ausgebildet ist, des
sen Antriebsrad (17b) mit dem Servomotor (7") über eine Wellen
kupplung antriebsverbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Huborgan (19), als Stange ausgebildet ist und am
Schützenkasten (1) an dessen Boden (1e') gehaltert ist und dass
eine seitlich des langgestreckten Huborgans (19) angeordnete
Führungseinrichtung (21) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Huborgan (9c, 19, 20) ein Auslöseelement (9f) so
angeordnet ist, dass es die Betätigung einer entsprechenden
Einstellungslage des dem Schützenkasten zugeordneten
Geberorgans (12, 13, 14, 15) bewirkt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Servomotor (7; 7', 7") mit einem Bremsorgan versehen ist,
das nach jeder Verstellung des Schützenkastens oder Abkopplung
des Speisestroms in Funktion tritt und damit die Beeinflussung der
entsprechenden mittels des Servomotors (7; 7'; 7") erreichten
Lageeinstellung aufgrund der Eigenmasse des Eigengewichtes des
Schützenkastens verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=20377013
Family Applications (1)
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DE19904030722 Expired - Lifetime DE4030722C2 (de) | 1989-09-29 | 1990-09-28 | Einrichtung zum Einstellen eines Schützenkastens |
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