DE2221931A1

DE2221931A1 - Koaxialstecker fuer wellmantelkabel mit ringwellung

Info

Publication number: DE2221931A1
Application number: DE19722221931
Authority: DE
Inventors: Franz X Dipl Ing Pitschi; Georg Dr-Ing Spinner
Original assignee: Spinner GmbH
Current assignee: Spinner GmbH
Priority date: 1972-05-04
Filing date: 1972-05-04
Publication date: 1973-11-15

Description

Koaxialstecker für Wellmantelkabel mit Ringwellung Gegenstand des nauptpatentes . ... ... (Patentanmeldung ist ein HF-Koaxialstecker zur Festlegung an Wellmantelkabeln mit einer Kabelabfangung die eine innen der Form des Welmantels angepaßte Spannhülse aufweist, auf deren vordere Stirnringfläche das Wellmantelende abgestützt und mittels eines Kontaktringes axial verspannbar ist, wobei die SpannhUlse axial geteilt als Einschubteil ausgeführt und in eine SteckerabfanghUlse einschiebbar ist.
Bei der Ausführung nach dem nauptpatent wurde das Ende des Wellmantels, wie bei schraubgewellten Kabeln üblich, auf die vordere Stirnringfläche der geteilten Spannhülse aufgebördelt. Dieser Bördelvorga»g erfordert den Einsatz von speziell angepaßten Bördelgeräten oder erfordert ein hohes Maß an Erfahrung, wenn das Aufbördeln an Ort und Stelle mittels eines Hammers erfolgen muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Festlegung des Steckers am Kabel dadurch zu vereinfachen, daß der Bördelvorgang entfällt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die vordere Stirnringfläche der Spannhülsenhalbschalen am Grund einer Ringwelle liegt. Wenn dann der Wellmantel in Höhe eines Ringwellenberges geschnitten wird, kann durch Verspannen.mit einem entsprechend geformten Kontaktring der Vorderabschnitt des W4lmintels eingeklemmt werden, ohne daß eine Aufbördelung erforderlich wäre. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem ringgewellten Mantel eine über den Umfang gleiche Erweiterung in jedem Wellenberg ohnehin vorhanden ist, so daß diese Form zur Festlegung ausgenutzt werden kann. Zweckmäßigerweise wird allerdings gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die in das letzte Wellental führende Erweiterung nicht entsprechend der Wellform sondern konisch ausgebildet, so daß in Verbindung mit einem entsprechend konisch gestalte ten Kontaktring die noch erforderliche Aufweitung des Kabelmantelendes bei der axialen Verspannung erfolgt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Halbschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kabelsteckers, Fig. 2 in größerem Maßstab eine Einzelheit X gemäß Fig.1.
Der Kabelstecker besteht aus einem Steckerkopf 10 mit Anschlußteilen und einer Abfanghülse 12. Diese beiden Teile sind unter axialer Versp nnung eines Dichtungsringes 14 verschraubbar. In das Innenleiterrohr 16 des Kabels ist ein Innenleiterstift 18 des Steckerkopfes elnschraubbar.Das Kabeldielektrikum 20-ist in der gleichen Höhe wie der Innenleiter 16 abgeschnitten und axial über Schaumstoffhülsen 22 am Steckerkopf abgestützt. Der ringgewellte Außenleiter 24 ist, wie aus Fig.2 ersichtlich, auf der Höhe eines Wellenberges mittels eines Werkzeuges 25 abgeschnitten. Die Schnittebene liegt in gleicher axialer Höhe wie die Stirnbegrenzung von Kabeldielektrikum 20 und Innenleiter 18. Der den Wellmantel 24 umgebende Kunststoffschutzmantel 26 ist zurückversetzt abgeschnitten und wird vom hinteren Teil der Abfanghülse umgriffen, wobei durch einen Dichtungsring 27 eine Abdichtung zwischen Abfangung und Kunststoffmantel erfolgt. Auf das vordere Ende des Wellmantels 24 sind zwei Halbschalen 28 einer Spannhülse aufgesetzt, die innen mit Ringwellungen entsprechend der Form des Mantels 24 versehen ist. Die vordere Stirnringbegrenzung liegt dabei in einer Ebene 29, die e-in Wellental an der tiefsten Stelle trifft, so daß der Wellmantel 24 an der höchsten Stelle des Wellenberges einer Ringwellung geschnitten wird, um die sich erweiternde Form des Kabelmantels an dieser Stelle auszunutzen. Unter einem "Wellental" soll bei den Halbschalen jeweils jener Ringabschnitt mit dem größten Durchmesser verstanden werden, während ein "Wellenberg" des Mantels einen Ringwellabschnitt mit größerem Durchmesser darstellt. Diese beiden genannten Abschnitte haben jeweils etwa den gleichen Durchmesser und passen ineinander.
Die Halbschalen 28 passen in eine Ringausdrehung der Abfanghülse 12 ein und stützen sich axial auf dem Grund 30 dieser Ausdrehung ab. Im vorderen Teil weisen die Halbschalen innenseitig eine konische Ausdrehung 32 auf, die in die gekrümmte Übergangsfläche zwischen Wellenberg und Wellental glatt dbqgeht. Ein Kontaktring 34 ist an einer Stufe 36 des Steckerkopfes axial abgestützt und mit einer vorderen Konusfläche 37 versehen, die der Konusrläche 32 entspricht. Bei der axialen Verspannung zwischen Steckerkopf 10 und Abfanghülse 12 wird das Ende des Wellmantels konisch aufgewei tet, wodurch eine einwandfreie Kontaktgabe mit dem Kontaktring 34 erfolgt. Die Abdichtung zwischen Abfanghülse 12 und Wellmantel 24 erfolgt Uber eine Dichtungsmasse 38, die durch eine von einer Abdeckschraube 40 verschlossene öffnung eingespritt wurde, Patentansprüche

Claims

Patentansprtiche: 1. HF-Koaxialstecker zur Festlegung an Wellmantelkabeln mit einer Kapelabfangung, die eine innen der Form des Wellmantels angepaßte Spannhülse aufweist, auf deren vordere Stirnringfläche das Wellmantelende abgestützt und mittels eines Kontaktringes axial verspannbar ist, wobei die Spannhülse axial geteilt als Einschubteil ausgeführt und in eine Steckerabfanghülse einschiebbar ist nach Patent . ... ... (Patentanmeldung . ...

dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die vordere Stirnringfläche der Spannhülsenhalbschalen (28) am Grund eines Ringwellentales liegt.
2. Koaxialstecker nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die SpannhUlsenhalbschalen (28) am vorderen Ende mit einer konischen Ausdrehung (32) versehen sind, die glatt in die Wellenanstiegskrümmung übergeht.