DE2221593A1

DE2221593A1 - Stuetzsystem fuer einen Behaelter oder Tank

Info

Publication number: DE2221593A1
Application number: DE19722221593
Authority: DE
Inventors: Sikora Orwill Granger; Kircik Willis James; Culver David Wane
Original assignee: Chicago Bridge and Iron Co
Current assignee: Chicago Bridge and Iron Co
Priority date: 1971-05-04
Filing date: 1972-05-03
Publication date: 1972-11-16
Also published as: FR2135553B1; DK137023B; FR2135553A1; DK137023C; GB1378822A; NL7206013A; SE378658B; CA942691A; IT966894B; JPS5610273B1; US3792795A; ES402345A1

Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 29. ΑρΓ±1 1972 VA// Name d. Anm. ChlCagO Bridge &

Company

Stützsystem für einen Behälter oder Tank

Die Erfindung bezieht sich auf Systeme und Konstruktionen zum Abstützen von Behältern, Tanks und Objekten ähnlicher Art. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Stützsystem für Behälter, Tanks und dergleichen, besonders für solche, die sich während Prüf- und Hitzebehandlungsvorgängen ausdehnen und zusammenziehen, sowie für Behälter und Tanks, die zum Speichern verschiedener Produkte verwendet werden, einschließlich kälteerzeugender Flüssigkeiten.

Es gibt viele Umstände, unter welchen sich Behälter, Tanks und ähnliche Objekte ausdehnen und zusammenziehen, wenn sie beispielsweise großen Temperaturzyklen unterworfen sind, indem sie zum Beispiel von der Umgebungstemperatur auf ziemlich hohe Temperaturen gebracht werden, worauf die Abkühlung des Behälters auf die Umgebungstemperatur oder sogar unter diese Temperatur erfolgt, sowie wenn sie einem Temperaturzyklus von der Umgebungstemperatur oder darüber hiwfcenmter bis zu einer kälteerzeugenden Temperatur und wieder zurück zur Umgebungstemperatur oder darüber unterworfen werden· Eine wesentliche Ausdehnung erfolgt auch, wenn Tanks und Behälter geprüft werden, indem dieselben inneren Drücken unterworfen werden, insbesondere Drücken, die höher sind als jene, für die sie ausgebildet sind. Es ist kein schwieriges Problem, entsprechende Stützsysteme und -konstruktionen für verhältnismäßig kleine Behälter und Tanks auszubilden, welche die Ausdehnungs- und Zusammenziehungsvorgänge durchlaufen, da die Dimensionsänderung ziemlich klein ist und durch ziemlich einfache Baumaßnahmen und dimensioneile Anpassung während der Herstellung und des Aufbaus derselben leicht

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kompensier werden kann. Außerdem stellen die in kleinen Behältern und Tanks erzeugten Beanspruchungen kein ernstes Problem

Die Ausbildung von Behältern und Tanks für industrielle Verarbeitungsvorgänge, zur Lagerung von Produkten und die Verwendung solcher Konstruktionen für Sicherheits- und Umweltschutzzwecke, wie zum Beispiel Kernbrennstoff enthaltende Behälter, sowie die Speicherung von Materialien, wie zum Beispiel von kälteerzeugenden Flüssigkeiten, hat in früheren Jahren erfordert, daß dieselben häufig übermäßig groß sind. Die Gesamtabmessungen vieler der heute gebauten Behälter und Tanks sind nicht nur ziemlich groß, zum Beispiel mit einer größten Abmessung von 30 m oder mehr, sondern auch das Gesamtgewicht solcher Objekte hat wesentlich zugenommen, insbesondere wegen der erhöhten Dicke des Mantels und der zusätzlichen Ausrüstung, die mit denselben verwendet werden muß. Die Ausdehnung und Zusammenziehung solcher großer Metallbehälter oder Tanks bei der Prüfung, Erhitzung und Abkühlung derselben, sowie bei den großen Temperaturzyklen, die sie häufig beim Gebrauch durchlaufen, macht es notwendig, daß sich die Stützsysteme und -konstruktionen für solche Behälter und Tanks den Dimensionsveränderungen anpassen können, die der Behälter oder Tank erfährt, ohne unnötige Beanspruchungen zu bewirken oder denselben unterworfen zu werden, welche zum Versagen oder zur Formänderung des Behälters oder Tanks oder der Stützkonstruktion führen könnten.

Außer Stützsystemen für Behälter und Tanks, welche im Routinebetrieb normalerweise einen Prüfvorgang oder Erhitzungs- und AbkühlungsVorgang durchlaufen, werden auch Stützsysteme für Behälter und Tanks benötigt, welche nach dem Schweißen bei der Herstellung einer Hitzebehandlung unterworfen werden müssen. Viele Bauvorschriften erfordern, daß durch Schweißen hergestellte Behälter und Tanks nach dem Schweißen einer Hitzebehandlung unterworfen werden, um die durch den Schweißvorgang erzeugten inneren

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Beanspruchungen zu eliminieren. Um eine solche Hitzebehandlung zu bewirken, ist es häufig notwendig, den Tank oder Behälter während eines längeren Zeitraumes auf eine Temperatur von etwa 649 Czu erhitzen, worauf eine allmähliche Abkühlung desselben auf die Umgebungstemperatur erfolgt. Während eines solchen Erhitzungs- und Abktihlungsvorganges muß der Behälter oder Tank in einer solchen Weise abgestützt sein, welche die Ausdehnung und Zusammenziehung ermöglicht, die für die erfolgreiche Ausführung des Hitzebehandlungsvorganges notwendig ist.

Geuäß der Erfindung ist ein neuartiges Stützsystem vorgesehen, das in Kombination mit einem Behälter, Tank oder dergleichen zu verwenden ist und das sich der dimensioneilen Ausdehnung und Zusammenziehung anpaßt, welche in den; Behälter infolge eines Prüfvorganges, eines Erhitzungs- und Abkühlungsvorganges oder eines anderen Temperaturzyklus stattfindet, dem der Behälter oder Tank bei der Konstruktion oder beim Gebrauch unterworfen werden kann. Das System ist besonders nützlich für die Abstützung von sehr großen Behältern und dergleichen. Das System verwendet eine Vielzahl starrer Teile zum Abstützen des Behälters. Jeder starre Teil ist am unteren Ende durch mindestens zwei Drehzapfen auf einer Basis abgestützt und das obere Ende jdes starren Teils ist mittels eines Drehzapfens mit dem Behälter verbunden. Die starren Teile sind zweckmäßig während des Gebrauchen der Länge nicht einstellbar, so daß der Abstand der unteren Drehzapfen vom oberen Drehzapfen konstant bleibt. Die Basis kann sich auf dem Boden oder auf einem Lastkahn oder Schiff befinden.

Eine Vielzahl starrer Teile (zweckmäßig mindestens drei starre Teile) sind am oberen Ende an im Abstand liegenden Stellen mit dem Behälter gelenkig verbunden. Während drei starre Teile verwendet werden können, ist es zweckmäßig, mindestens vier starre Teile zu verwenden. Im allgemeinen werden jedoch in der Praxis viel mehr als vier starre Teile verwendet, wenn ein großer Tank oder Behälter abzustützen ist.

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Die rund um den Behälter im Abstand liegenden starren Teile, zum Beispiel rund um den Umfang oder unterhalb desselben, stützen den Behälter sicher und zuverlässig ab. Dieses System ermöglicht dem Behälter, sich dimensioneil auszudehnen, wenn die Temperatur zunimmt, und sich zusammenzuziehen, wenn die Temperatur abnimmt, da die starren Teile sich einer solchem Dimensionsveränderung mittels der Gelenkverbindungen anpassen. Ein Behälter oder Tank kann sich auch auf diese Weise einer Ausdehnung anpassen, wenn derselbe einer Druckprüfung unterworfen wird, sowie einer nachfolgenden Zusammenziehung, wenn der Druck verringert wird. Das System stützt einen Tank oder Behälter auch mit ausgezeichneter Stabilität ab, wenn seitliche'Kräfte zur Einwirkung kommen, wie zum Beispiel durch Wind, sowie beim Schlingern oder Stampfen eines Schiffes oder Lastkahns.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines kugelförmigen Behälters, der durch vier starre Teile abgestützt ist,

Fig. 2 einen Grundriß des Behälters und der starren Stützteile gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Vorderansicht eines großen Behälters, der einen zylindrischen Mittelteil, einen elliptischen Boden und einen halbkugelförmigen Oberteil aufweist, wobei der Behälter durch eine Vielzahl starrer Teile abgestützt ist,

Fig. 4 einen Grundriß eines großen Tanks, der im waagerechten Querschnitt kreisförmig und von der in Fig. 3 gezeigten Art ist sowie die Anordnung und Zahl der starren Teile, die zur Abstützung desselben verwendet werden können,

Fig. 5 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht, welche einen

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starren Teil veranschaulicht, der zum Abstützen eines Behälters verwendet wird, zusammen mit zusätzlichen einstellbaren und vorübergehenden Stützeinrichtunge? und

Fig. 6 eine Vorderansicht des starren Teiles gemäß Fig. 5, wobei die einstellbare Stützeinrichtung entfernt ist.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.

Gemäß den Figuren 1 und 2 wird der kugelförmige Behälter 10 durch vier im gleichen Abstand liegende starre Teile 11 abgestützt, welche zweckmäßig die gleiche Form und Konstruktion aufweisen. Jeder starre Teil 11 hat einen Schenkel 12 und einen Schenkel 13. Die Schenkel sind an ihren oberen Enden mit'einer senkrechten Platte 14 verbunden. Ein säulenförmiger Stummel 15 ist mit der Oberfläche des kugelförmigen Behälters 10 verbunden. Mit dem unteren Ende des säulenförmigen Stummels 15 ist eine Platte 16 verbunden und senkrechte Flansche 17 und 18 sind von derselben auf jeder Seite des oberen Endes der Platte 14 nach unten gerichtet. Ein Zapfen 19 geht durch den Flansch 17» die Platte 14 und den Flansch 18 hindurch, um eine Gelenkverbindung des oberen Endes des starren Teils mit der Basis des säulenförmigen Stummels 15 zu bilden.

Jeder Schenkel 12 und 13 ist an seinem unteren Ende mit einer Basis oder Stützeinrichtung gelenkig verbunden. Auf der Platte 28, die sich auf einem Lastkahn oder Schiff oder auf dem Boden befinden kann, ist durch Bolzen eine Platte 20 befestigt, welche einen senkrecht angeordneten Flansch 21 aufweist. Eine waagerechte Platte 24 am unteren Ende des Schenkels 12 ist mit zwei nach unten gerichteten Flanschen 22 und 23 versehen, welche den Flansch 21 übergreifen. Ein Zapfen 25 geht durch die Flansche 22, 21 und 23 hindurch, um die Gelenkverbindung zwischen dem unteren Ende des Schenkels 12 und der Basis zu bilden. Der Schenkel 13 ist an seinem unteren Ende in der gleichen Weise wie der

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Schenkel 12 mit der Basis gelenkig verbunden. Die Platte 26 ist auf der Platte 28 durch Bolzen befestigt und von der Platte 26 erstreckt sich der Flansch 27 nach oben. Das untere Ende des Schenkels 4€ 13 ist mit einer waagerechten Platte 29 versehen, von welcher sich die Flansche 30 und 31 nach unten erstrecken und den Flansch 27 übergreifen. Ein Zapfen 32 geht durch die . Flansche 30, 27 und 31 hindurch, um die Gelenkverbindung zwischen dem unteren Ende des Schenkels 13 und der Basis zu bilden.

Obwohl in den Figuren 1 und 2 nur vier starre Teile 11 gezeigt sind, welche den Behälter 10 abstützen, kann eine genügende Anzahl derselben verwendet werden, um den Behälter entsprechend abzustützen. Der Deutlichkeit halber sind jedoch in den Figuren

1 und 2 nur vier starre Teile 11 dargestellt.

Obwohl in den Figuren 1 und 2 starre Teile 11 gezeigt sind, die aus zwei winkligen Schenkeln bestehen, kann selbstverständlich jeder starre Teil 11 auf verschiedene Arten hergestellt und geformt' werden. Die Form, Konstruktion und Anordnung der Schenkel in den starren Teilen 11 kann sich daher stark verändern und trotzdem für die Erfindung nützlich sein. Ohne Rücksicht auf die besondere Form und Konstruktion der starren Teile 11 ist jedoch jeder derselben für eine Gelenkverbindung am oberen Ende mit einem Behälter und für zwei g Gelenkverbindungen am unteren Ende mit einer Basis geeignet.

Selbstverständlich kann gewünschtenfalls anstelle einer Gelenkzapfenverbindung eine Kugelgelenkverbindung verwendet werden.

Ein Behälter, welcher in der in Verbindung mit den Figuren 1 und

2 beschriebenen Weise abgestützt ist, kann einem Hitzebehandlungsvorgang unterworfen werden, als ein Druckbehälter verwendet werden, sowie für die Speicherung einer Flüssigkeit, einschließlich einer Kühlflüssigkeit und insbesondere einer kälteerzeugenden Flüssigkeit, oder für andere Zwecke verwendet werden. Wenn der Behälter für die Speicherung einer Kühlflüssigkeit und

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insbesondere einer kälteerzeugenden Flüssigkeit verwendet werden soll, kann rund um den Behälter eine Isolierung angeordnet werden. Der Behälter kann beispielsweise in dem Laderaum eines Schiffes oder Lastkahns angeordnet werden, wobei die Schotten dicht an die Seiten des Behälters 10 angrenzen. Die Isolierung kann dann in den Laderaum gegossen werden, bis derselbe vollständig gefüllt ist, wodurch der Behälter rundherum isoliert wird. Wenn eine Dimensionsveränderung durch große Temperaturzyklen erzeugt wird, wird eine waagerechte Bewegung der unteren Enden der Schenkel 12 und 13 relativ zueinander durch ihre Winkelstellung kompensiert.

Fig. 3 zeigt in Vorderansicht einen großen aufrechten Behälter 40, der durch die gleichen starren Teile 11 abgestützt wird, die in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschreiben wurden. Die starren Teile 11 sind demgemäß 4 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wie Fig. 3 zeigt, sind jedoch die Platten 20 und 26 auf einem Betonfundament 44 durch Bolzen 45 befestigt. Obwohl in Fig. 3 die Verwendung von nur vier starren Stützteile^dargesteHt ist, wird die Abstützung eines großen Behälters von solcher Form offensichtlich die Verwendung einer beträchtlich größeren Zahl von starren Stützteilen erfordern. Ein Behälter mit der in Fig. 3 gezeigten allgemeinen Form, der einen halbkugelförmigen Oberteil mit einem Halbmesser von 21 m, einem kreisförmigen zylindrischen Mittelteil mit einem Halbmesser von 21 m und einer Höhe von 38, 1 π sowie einen elliptischen Boden mit einer Tiefe von 10,5 m aufweist, könnte beispielsweise durch vierundzwanzig starre Teile 11 abgestützt werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die starren Teile 11 liegen rund um den Umfang des Behälters in gleichem Abstand voneinander, um eine entsprechende Abstützung zu bewirken.

Die Figuren 5 und 6 zeigen einen starren Teil in der Form eines A-förmigen Gestells 50, der in Verbindung mit zusätzlichen einstellbaren Teilen verwendet wird, um einen großen Behälter von der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Art abzustützen. Das A-för-

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mige Gestell 50 des starren Teils der Figuren 5 und 6 weist zwei Schenkel 51 und 52 auf, die an ihren oberen Enden mit der Platte 53 verbune-den sind. Ein säulenförmiger Stummel 54 ist mit dem Behälter 40 längs des Äquators desselben verbunden, wo der elliptische Boden gegen den zylindrischen Mittelteil stößt. Am unteren Ende des säulenförmigen Stummels 54 ist eine waagerechte Platte 55 befestigt, von welcher sich Flansche 56 und 57 nach unten erstrecken. Das obere Ende der Platte 53 erstreckt sich zwischen die Flansche 56 und 57. Ein Drehzapfen 58 geht durch den Flansch 56, die Platte 53 und den Flansch 57 hindurch, um das obere Ende des. A-förmigen Gestells 50 mit dem säulenförmigen Stummel 54 gelenkig zu verbinden.

Eine Basisplatte 59 ist auf dem Fundament 60 durch Bolzen 61 befestigt. Ein Flansch 62 erstreckt sich von der Basisplatte 59 zwischen die Flansche 63 und 64 nach oben, die von der waagerechten Platte 65 am unteren Ende des Schenkels 51 nach unten gerichtet sind. Ein Drehzapfen 66 geht durch die Flansche 63, 62 und 64 hindurch, um die Gelenkverbindung des Schenkels 51 mit der Basisplatte zu bilden.

Eine Basisplatte 71 ist auf dem Fundament 60 durch Bolzen 73 befestigt. Ein Flansch 74 erstreckt sich von der Basisplatte 71 zwischen die Flansche 75 und 76 nach oben, die von der waagerechten Platte 72 am unteren Ende des Schenkels 52 nach unten gerichtet sind. Ein Drehzapfen 77 geht durch die Flansche 75, 74 und 76 hindurch, um das untere Ende des Schenkels 52 mit der Basisplatte 71 gelenkig zu verbinden. Die Enden einer waagerechten Strebe 78 sind mit den Platten 65 und 72 an den unteren Enden der Schenkel 51 und 52 verbunden, um das A-förmige Gestell 50 zu versteifen.

Ein Stützarm 80 ist vorgesehen, um die Einstellung des A-förmigen Gestells 50 zu ermöglichen, während der Behälter gesenkt und der Drehzapfen 58 eingeführt wird. Sobald sich der Behälter in Stellung befindet und alle A-förmigen Gestelle an demselben

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gelenkig befestigt sind, kann der Stützarm 80 entfernt werden. Der Stützarm 80 ist an seinem unteren Ende durch einen unteren Drehzapfen 81 mit einer Basisplatte 82 verbunden und durch einen oberen Drehzapfen 83 mit Ansätzen 84 der Platte 53 am oberen Ende des A-förmigen Gestells 50. Ein mittlerer Bund 85 des Stützarmes 80 ist mit einem Handgriff 86 versehen, um den Bund in jeder Richtung zu verdrehen. Ein unterer Abschnitt 87 und ein oberer Abschnitt 88 des Armes 80 sind in dem Bund 85 verschiebbar. Eine Mutter mit rechtsgängigem Gewinde am einen Ende und mit linksgängigem Gewinde am anderen Ende ist in die Abschnitte 87 und 88 eingeschraubt. Durch Drehen des Bundes 85 kann die Länge des Armes 80 vergrößert oder verkleinert werden, um das A-förmige Gestell 50 dem säulenförmigen Stummel 54 zu nähern oder von demselben zu entfernen.

Ein vorübergehender Stützarm 90 von ähnlicher Konstruktion wie der Arm 80 kann ebenfalls verwendet werden, um den Behälter abzustützen, während die A-förmigen Gestelle in Stellung gebracht und mit dem Behälter verbunden werden. Die Arme 80 und 90 werden entfernt, bevor der Behälter einem Erhitzungs- oder Abkühlungsvorgang unterworfen wird, so daß sich der Behälter ohne Behinderung frei ausdehnen und zusammenziehen kann, sowie bevor der Behälter in Betrieb genommen wird.

Obwohl Kugelgelenkverbindungen verwendet werden können, um die A-förmigen Gestelle mit der Basis und mit dem Behälter zu verbinden, wird es als zweckmäßig angesehen, zylindrische Zapfen oder lange, schwere Bolzen zu verwenden. Wenn Zapfen verwendet werden, ist es zweckmäßig, daß dieselben waagerecht, aber tangential zur Behälterwand angeordnet werden, «it anderen Worten, ungefähr senkrecht zu einem Halbmesser des Behälters, der gegen die Mitte des säulenförmigen Stummels gerichtet ist. Die Zapfen am unteren Ende der A-förmigen Gestelle werden zweckmäßig in ähnlicher Weise und miteinander ausgerichtet angeordnet. Das beschriebene Stützsystem kann verwendet werden, um Behälter oder Tanks abzustützen, welche kugelförmig, elliptisch oder zylin-

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drisch si4nd und insbesondere jene mit halbkugelförmigen oder halbelliptischen Enden. Für die Abstützung von Behältern oder Tanks ist es besonders nützlich, daß dieselben einen kreisförmigen waagerechten Querschnitt in dem Bereich aufweisen, wo die starren Teile mit denselben gelenkig verbunden sind, wegen der gleichen radialen Ausdehnung des Behälters oder Tanks um seine senkrechte Achse, die zu erwarten ist.

Die vorstehend verwendeten Bezeichnungen "Behälter¹¹ und "Tanks" sind als äquivalent anzusehen und es besteht kein Unterschied zwischen den Bezeichnungen hinsichtlich der Anwendbarkeit oder Wirksamkeit der Erfindung.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Patentansprüchre

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Claims

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln

Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 29· April 1972 VA// Name d. Anm. Chicago Bridge

& Iron Company

PATENTANSPRÜCHE

Kombination eines Behälters und eines Systems zum Ablützen des Behälters, gekennzeichnet durch einen Behälter und eine Vielzahl von starren Teilen, welche den Behälter abstützen, wobei jeder der starren Teile am unteren Ende durch mindestens zwei im Abstand liegende Drehzapfen auf einer Basis abgestützt ist und wobei jeder der starren Teile am oberen Ende an im Abstand liegenden Stellen mit dem Behälter gelenkig verbunden ist.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei starre Teile rund um den Umfang des Behälters im Abstand voneinander liegen und daß die Gelenkverbindungen der starren Teile mit der Basis und dem Behälter aus waagerechten Zapfen bestehen, die im wesentlichen tangential zum Behälter angeordnet sind.
3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Metall besteht und im waagerechten Querschnitt im wesentlichen kreisförmig ist.
4. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Basis auf einem Lastkahn befinedet.
5. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Basis auf einem Schiff befindet.
6. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem Speicherbehälter für Kühlflüssigkeit besteht.

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7. Kombination eines Behälters und eines Systems zum Abstützen des Behälters, gekennzeichnet durch einen Behälter und eine Vielzahl von mindestens drei starren A-förmigen Gestellen, welche den Behälter abstützen, wobei jedes der A-förmigen Gestelle am unteren Ende durch mindestens zwei Drehzapfen auf einer Basis abgestützt ist und wobei jedes der A-förmigen Gestelle am oberen Ende an im Abstand liegenden Stellen mit dem Behälter gelenkig verbunden ist.
6. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier A-förmige Gestelle rund um den Umfang des Behälters im Abstand voneinander liegen und daß die Gelenkverbindungen der A-förmigen Gestelle mit der Basis und dem Behälter aus waagerechten Zapfen bestehen, die im wesentlichen tangential zum Behälter angeordnet sind.
9. Kombination eines Behälters und eines Systems zum Abstützen des Behälters, gekennzeichnet durch einen Behälter und eine Vielzahl von mindestens drei starren Gestellen, welche den Behälter abstützen, wobei jedeB der starren Gestelle ein Paar Schenkel aufweist, die am unteren Ende weiter voneinander entfernt sind als am oberen Ende und die starr miteinander verbunden sind, wobei das untere Ende jedes Schenkels auf einer Basis gelenkig abgestützt ist und wobei das obere Ende jedes Gestells an im Abstand liegenden Stellen mit dem Behälter gelenkig verbunden ist.
10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle ungefähr rund um den Umfang des Behälters im Absiaid voneinander liegen.
11. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch mindestens vier starre Gestelle abgestützt ist.
12. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß C 60/44

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der Behälter im waagerechten Querschnitt im wesentlichen kreisförmig ist.
13. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Basis auf einem Lastkahn befindet·
14. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Basis auf einem Schiff befindet.
15. Kombination nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem Speicherbehälter für Kühlflüssigkeit besteht.

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