DE2221116A1 - Verfahren zur Herstellung von p-Methoxybenzaldehyd - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von p-MethoxybenzaldehydInfo
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Description
patbntanwAlth
DA-8374
Beschreibung zu der
Patentanmeldung
des
des
Wsescgusnyö Nautschno-Issledowatelskij
Institut sintetitscheskich i naturalny.eh duschistych wesehtsehestw, UdSSR, Moskau,
Profsojusnaja uliza,. 70" -
betreffend
VEttFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON p-J&
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von aromatischen Aldehyden, und insbesondere - die Herstellung von
p-Methoxybenzaldehyd· Das p-Methoxybenzaldehyd v;ird in der
kosmetischen Industrie als einer der wichtigsten Duftstoffe wie auch in der medizinischen Industrie bei der Synthese des
Arzneimittels Betasin verwendet, ;
Gegenwärtig gibt es zwei Wege' zur Herstellung von p-Methoxybonzaldehydj
aus Haturrohstoff - den anetholhaltigen ätherischen
ölen (Anis-, Fenchel- und Badianöl) und aus leicht zugänglichem und billigem chemischen Kohstoff·
Zur Herstellung des p-Methoxybenzaldehyds aus den natürlichen
ätherischen ölen werden die letzteren mit Kaliumdichromat
in Gegenwart von Sulfanilsäure oxydiert (Patentschrift
209851/1172'
Deutschlands Nr. 207702, 1905). Die Ausbeut© an Endprodukt betragt
dabei 65% der Theorie^ bezogen auf das Anethol, dessen
Gehalt in den ölen von 60 bis 90% schwankt. I*er Hauptnachteil
dieses Verfahrens ist die Verwendung von teurem iäaturrob toff·
Die Zugänglichkeit und Billigkeit des chemischen Rohstoffes
rördern die Entwicklung verschiedener Herstellungsverfahren von synthetischem p-Methoxybenzaldehyd.
Von allen in der Literatur beschriebenen Laborverfahren könnte man bloß einige in industriellem Umfange realisieren· Zu
ihrer Zahl gehört die Bildung von Methylphenylather (.anisol)
mit Hilfe von Dimethylformamid" in Gegenwart von Phosphoryichlorid
gemäß der Vilsmeyer-Reaktion (Patentschrift Großbritanniens
J»r. 311208/1928;/Patentschrift Frankreichs Hr. 648069/1928 /;
Patentschrift der USA Nr. I8O7693/1931).
Die Durchführung dieses Verfahrens in der Industrie ist
durch die Y/ärmeabgabe des Prozesses, wie auch durch die Bildung
einer großen lienge phosphor- und salzsäurehaltiger Abwasser
stark kompliziert. Ein großer Nachteil dieses Verfahrens ist auch die Verwendung einer beträchtlichen Menge von hygroskopischein
und to::ischem Phosphorylchlorid.
Längst bekannt ist das sogenannte "Hitrosevorfahren" mit
Einführung einer Aldshydgruppe in das Phenol- bzw, Anisolmolokül
durch Einwirkung mit p-llitrosodimethylanilin und Urotropin, das
zur Bildung des p-Methojeybonzaldehyds mit einer Ausbeute gleich
32%, bezogen auf das Phenol, und 56%, bezogen auf das Anisol ,
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führt· Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens ist die Notwenaigkeit
ein frisch zubereitetes p~Nitrosodimethylanilin zu verwenden, was praktisch noch ein Stadium des Prozesses hinzufügt,
wie auch die Bildung einer großen Menge stark verun-
reinigt er Abwasser und die hohe ifoxizitat des p-Nltrosodimethylaniiins·
Entwickelt ist auch das Verfahren zur Synthese des p-Methoxybenzaldehyds
aus Phenol durch sein Chlormethylieren mit nachfolgender hydrolyse Xn Gegenwart von Urotropin (Patentschrift
Frankreichs Nr. 787655/1935/)·
Die Ausbeute an Endprodukt übersteigt jedoch nach diesen
Verfahren nicht 30% und seine Durchführung ist mit der Bildung
einer großen Menge saurer Abv^asser verbunden·
Der allgemeine Nachteil aller obenerwähnten Verfahren mit
Einführung einer Aldehydgruppe in den aromatischen Kern ist die
Nebenbildung des O-Kethoscybenzaldehyds, das einen starken unangenehmen
Geruch hat und dessen Menge in Gemisch etwa 10% ausmacht·
Das verschlechtert v;esentlich die Güte des auf solche
Weise gewonnenen p-Methoxybenzaldehyds·
Dieses Nachteils besitzen Verfahren nicht, die auf der
Oxydation ... -.
des p-Kresolmethylathers fußen*·. Die Ausbeute an p-Methoxybenzaldehyd
schwankt zwischen 30 und 50/» 3© nach dem Wesen der
verwendeten Oxydationsmittel· Als Oxydationsmittel wurden verwendet:
Kaliumpermanganat, hydratiertes llangandioxid, das sich
während der Reaktion aus dem Kangan(II)-sulfat und dem Kalium-
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permanganat bildet, bzw. das natürliche Mangandioxid - das Pyrolusit«,
iJei der Oxydation von des p-Kresolmethyläther mit Pyrolusit
wird ein großer Überschuß an Schwefelsäure verwendet (latentschrift Deutschlands Nr. 107722/1598/)· Die Ausbeute an
p-Methoxybenzaldehyd beträgt nach diesem Verfahren 35-4-Q^, sie
schwankt jedoch stark je nach dem Zerkleinerungsgrad des Pyrolusits
und seinen Gehalt an Beimischungen.
Die Verwendung von speziell feingemahlenem Pyrolusit fügt praktisch noch ein separates, zöit- und kraftraubendes technologisches
Stadium hinzu, das bei dem Dienstpersonal . die größte 2ahl von BerufsVergiftungen durch die Manganverbindungen hervorrufto
Bei solch einem Verfahren zur Herstellung von p-Iuethoxybenzaldehyd
wird eine große Menge saurer Abwässer mit hohem Gehalt von Mangansalzen gebildet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden·
Erfindungsgemäß bestand die Aufgabe der Erfindung darin, ein Vorfahren
zur Herstellung von p-Methoxybenzaldehyd zu entwickeln,
v/elches gestatten würde, in der Industrie den billigen und zugänglichen
chemischen Rohstoff zu verwenden· Diese Aufgabe wurde auf solche V/eise gelost, daß im Verfahren zur Herstellung
von p-IIethoxybenzaldehyd, welches in der Oxydation von p-Kresol~ ·
methyläther in wässerigem Medium bei Erwärmen besteht, erfindungsgemäß
als Oxydationsmittel die Salze der Perschwei'elsäure
209851 /1172
in Gegenwart von Katalysatoren fur die Prozesse der Flüssigphaseoxyaation
organischer Verbindungen verv/endet wurden· • Als Salze der Perschwefelsäure können die Salze von
Kalium:, Natrium, und Ammonium., als die am meisten zugänglichen,
verwendet werden. Es können auch andere Salze der Per schwefelsäure verv/endet werden·
* ■
Wünschenswert ist die Verwendung des stöchiometriscnen
Verhältnisses der'Ausgangsreagenzien - des p-Kresolmethyläthers
und der Salze der Perschwefelsäu.re, was eine maximale Ausbeute
an Endprodukt gewahrleistet.
Dieses Verhältnis beträgt 2,0 - 2,5 Mol Salz der Perschwefelsäure pro 1 Mol des zu oxydierenden p-Kresblmethyläthers.
Die Durchführung der Reaktion ist jedoch auch unter
Bedingungen möglich, wo ein ÜDerschus dzw· ein Mangel eines
der Reagenzien vorliegt»
So rührt beispielsweise der Mangel an Oxydationsmittel zur Verringerung der Ausbeute an Endprodukt. Der Überschuß an
Oxydationsmittel führt zu unerwünschten .Nebenprozessen, Deispielsweise
zur Polymerisation und Harzbildung·
Als Katalysatoren können die Salze von Metallen mit wechselnder Wertigkeit verwendet werden·
Als Salze von Metallen mit wechselnder Wertigkeit können
die Salze von Eisen, Kupier, Silber, Gold und Quecksilber mit
Anlösen der Essig-, Stickstoff-, Schwefel-, Kohlen und anderer
Sauren verwendet werden, beispielsweise Silbernitrat, - azetat und -karbonat, Kupfer- und Eisensulfat, Kupfer (I)- Chlorid
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und Kupfer (II)- chlorid,
Von den erwähnten Salzen wird empfohlen die Silbersalze
zu verwenden, da sie die größte Ausbeute (65-70%) an
Endprodukt gewährleisten.
Die Menge .der Salze von Metallen mit wechselnder Wertigkeit
wird genommen, indem man von der Berechnung ausgeht 0,004-rO,02 Mol pro Mol des zu oxydierenden p-Kresolmethyläthers
zu verwendeno
Die Menge an Silbersalzen kann bei der Durchführung der Oxydationsreaktion in Gegenwart von Oxalsäureionen
stark verringert werden und beträgt 0,0001- - 0,002 Mol pro Mol des zu oxydierenden p-Kresolmethyläthers.
Die Quelle von Ionen der Oxalsäure können sowohl die Oxalsäure selbst als auch ihre Salze sein, beispielsweise
Kalium-, Natrium- und Ammoniuraoxalat. Die Einführung von Ionen der Oxalsäure in die Reaktion, die zusammen mit den Ionen der
Perschwefelsäure ein Redox-System schaffen, gestattet den
aktiven jedoch teuren Katalysator - das Silbersalz nicht nur zu verringern, sondern Ihn auch durch die\zugänglicheren
Kupfersalze bzw, - oxyde oder auch durch das metallische Kupfer
zu ersetzen. Die Ausbeute an Endprodukt erreicht dabei 75~8O^,
Die Menge von Kupfer und seiner erwärmten Verbindungen beträgt 0,002 - 0,10 Mol pro Mol des zu oxydierenden des p-Kresolmethyläthers.
Die Menge an Oxalsaur.esalz betragt 0,1-1,0 Mol pro
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■ - 7 -
Mol des zu oxydierenden l'thers#
Die Herstellung von p-Methoxybenzaldehyd-wird folgenderweise
bewerkstelligt: der wässerigen Lösung des Salzes der Perschwefelsaure (bzw. der Suspension - je nach der Lösbarkeit
des angewandten Salzes), die sich in einem Gefäß mit Rührer
und RÜckflußkühler befindet, werden der Katalysator und etwa
20% Salz der Oxalsäure, bezogen auf die Gesamtmenge, und letzten Endes der p-Kresolmethylather zugegeben· Das Reaktionsgemisch wird bis zu Beginn des exothermen . Prozesses erwärmt,
allmählich wird die restliche Menge von Salz der Oxalsäure zugegeben, wonach das Gemisch eine Stunde bei 4-5-750C
umgerührt wird· Ohne Abkühlung wird die wässerige und die
organische Schicht getrennt. Die organische Schicht wird mit Wasser bis-zur neutralen Heaktion ausgewaschen und im Vakuum
abgetrieben, wobei man das p-Methoxybenzaldehyd in einer . · Ausbeute 60-80% gewinnt» ·
Zur Herstellung des p-Methoxybenzaldehyds mit Hilfe des
vorliegenden Verfahrens wird die typische Ausrüstung verwendet, die man in der Industrie für die organische Synthese gebraucht.
Der Oxydationsprozeß ist nicht energieintensiv, da er keine hohen Temperaturen und Druck erfordert,
V/ie aus der Beschreibung der Erfindung ersichtlich, kann
der Prozeß auch in industriellem Umfange durchgeführt werden· Dieses Verfahren gestattet p-Methoxybenzaldehyd aus billigem
und zuganglichem chemischem Rohstoff - dem p-Kresolmethyläther
zu gewinnen. Die hohe Ausbeute an Endprodukt (bis 75-80%) ge-
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stattet die Normen des Aufwandes an chemischem Rohstoff bedeutend zu kürzen· Eine wesentliche Vereinfachung der Technologie
des Prozesses wird durch die Ausschaltung der Notwendigkeit erreicht ι das Pyrolusit feinzumahlen, durch Kürzung der Reaktionsdauer, erleichterte Ausscheidung des Endproduktes aus dem Reaktionsgemisch
und eine Verringerung der Harzbildung. Außerdem verringert sich erfindungsgemaß die Menge saurer Abwasser um das
zweifache bei gleichzeitiger Verringerung des Gehalts an schweren Metallen in ihnen um 5OO-5OOO mal .im Vergleich zur Oxydation mit
Pyrolusit· Die eine gesättigte Lösung von saurem Sulfat eines Alkalimetalls darstellenden Abwässer werden nach der Neutralisation
zum Verbrennen bzw, zum Eindampfen geleitet und die sich dabei abscheidenden Salze können weitgehend ausgenutzt werden.
Das vorliegende Verfahren sieht die Möglichkeit eines RÜckumlaufs
des Oxydationsmittels vor, den man durch Reinigung der Abwässer von Harz mittels Filtrierens durch aktivierte Kohle verwirklichen
kann, mit nachfolgender Elektrolyse der filtrierten Losung zur Gewinnung einer Salzlösung der PerschwefelsHure, die
man in den Prozeß zurückleiten kann. In diesem Falle würde der Oxydationsprozeß von p-Kresolmethylather überhaupt nicht zur
Bildung von Abwässern führen·
Zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung werden
nachstehende Beispiele einer konkreten Durchführung,des Verfahrens
angeführt*·
Der mit mechanischem-Rührer, Kühler und Thermometer var-
209851 /1172
sehene Kolben wird mit 60 ml Wasser, 40,5 g Kaliumperoxysulfat,
9,15 g p-Kresolmethylather und ü,1 g Silbernitrat besdhickt.
Das Gemisch wird auf 600C erwärmt, noch zwei Stünden gerührt,
abgekühlt und abfiltriert· Der anorganische Niederschlag wird über einen Filter mit 50 i^L Toluol ausgewaschen, wonach mit
dem gleichen Toluol die wasserige Lösung extrahiert wird· Da-»
"nach wird das Toluol abgezogen und der Rückstand im Vakuum
abgetrieben· man gewinnt 6, 74 g (die Ausbeute betragt 65,5%
der Theorie) des 95%igen p-Methoxybenzaldehyde mit einer
on ■
.Siedetemperatur 98-102pC/3 Torr, η« - 1,5720· Nach der
Bisulfitreinigung erhalt man ein p-Hethoxybenzaldehyd, das
gemäß den Angaben der Gasflussigkeitschromatographie individuell
ist.
Unter den Bedingungen wie in Beispiel 1 wird als Katalysator 0,1 g Silberazetat verwendet und man gewinnt 6,74 g
p-Methoxybenzaldehyd (Ausheute 65,5% der Theorie) mit einer
on
Siedetemperatur 98-1020C /3 Torr, η D - 1,5721.
•Beispiel 3·
Unter Bedingungen wie in Beispiel 1 wird 0,09 g Silberkarbonat verwendet und man gewinnt 6,74 g p-Methoxybenzaldehyd
(Ausbeute 65,5% der Theorie) mit einer Siedetemperatur 98-102°/
3 Torr, n20 D - 1,5719.
Unter Bedingungen wie in .Beispiel 1 werden 34,3 S Ammoniuciperoxydisulfat
verwendet und die Uxydation wird bei 45° durch-
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gefuhrt· Man gewinnt p-Mathoxybenzaldehyd (Ausbeute 60% der
D D
Theorie) mit einer Siedetemperatur 98-102° /3 Torr, η ,.-1,5720,
Der mit mechanischem Rührer, Kuhler und Thermometer versehcne
Kolben wird mit 50 ml Wasser, 54 g Kaliumperoxysulfat,
9|15 g p-Kresolmethyläther, 0,01 g Silbernitrit und 5 ml einer
30%igen Losung von Haliumoxalat beschickt. Das Gemisch wird
auf ^ ° erwärmt und dann werden allmählich noch 10 ml der
30%igen KaliumoxalatIosung zugegeben, das Gemisch eine Stunde
bei 70° gerührt und man gewinnt das p-Siethoxybenzaldehyd
(Ausbeute 61% der Theorie) mit einer Siedetemperatur 98-102°/ 3 Toi'r, n20 D - 1,5720. >
Der mit mechanischem Rührer, Thermometer, Kühler und
Tropf trichter versehene Kolben wird mit 54-0 ^l Wasser, 401,8 g
Kaliumperoxysulfat, 7312 g p-Kresolmethyläther, 30 ml einer
30%igen Lösung von Kaliumoxalat und 1,2 g Kupfersulfat beschickt.
Das Gemisch wird auf 65° ernannt und allmählich v/erden
noch 120 ml der 3C%igen Käliumoxalatlösung zugegeben· Das Gemisch
wird eine Stunde bei 75° gerührt und ohne Abkühlung Wird die organische von der wässerigen Schicht abgetrennt.
Die wässerige Schicht wird mit Toluol extrahiert, die ToluollSsung
wird mit der organischen Schicht vereint, das Toluol abdestilliert und nach dem Abdestillieren des Rückstandes im
Vakuum gewinnt man 67,2 g (Ausbeute 82% der Theorie) des
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95%igön p-Methoxybenzaldehyds mit einer Siedetemperatur TO3-IO50/
5 Torr, n20 D - 1,5718· -
±>er mit mechanischem Rührer, Kuhler und Thermometer versehene
Kolben wird mit 60 ml Wasser, 40,5 g Kaliumperoxysulfat,
9115 g p-Kresolmethylather, 2 g Hatriumoxalat und 0,5 g Kupferoxid
beschickt. Das Gemisch wird auf 7°° erwärmt, eine Stunde
bei 75° gerührt, wonach das p-Methoxybenzaldehyd (Ausbeute
62% der Theorie) mit einer Siedetemperatur IO3-IO50/ 5 Torr,
20 ■.-■'-
η D - 1,5718 abgeschieden wird*
Unter den Bedingungen wie in Büispiel 7 wird als Katalysator
0,5 g metallisches Kupfer ( in ^orm.von Platten) verwendet.
Man gewinnt das p-Methoxybenzaldehyd in einer Ausbeute etwa
45% der Theorie.
209851/Π 72
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:Verfahren zur Herstellung von p-Methoxybenzaldehyd durch Oxydation von p-Kresolmetliyläther in wässerigem Medium beim Erwärmen, dadurch gekennzeichnet ,daßals Oxydationsmittel Salze der Perschwefelsäure in Gegenwart von Katalysatoren der Prozesse einer Fliissigphaseoxydation von organischen Verbindungen verwendet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß als balze der Perschwefelsaure das Kalium-, Natrium bzw. Ammoniumsalz verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch , gekennzeichnet ,daß als Katalysatoren Salze von Metallen mit· wechselnder Fertigkeit verwendet werden.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet ,daß als Salze von Metallen mit wechselnder 7/ertigkeit das Silbernitrat, - azetat bzw. -karbonat verv/endet wird»
- 5· Verfahren nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet ,daß die Salze der Metalle in einer Menge von 0,004- 0,02 Mol pro Mol des p-Kresolmethyläthers genommen werdeno
- 6. Verfahren nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet ,daß die Oxydation in Gegenwart von Oxalsaureionen durchgeführt wird und als Katalysatoren Metalle mit wechselnder .iertigkeit, Oxyde bzw. Salze von Metallen mit209851/1172wechselnder Wertigkeit verwendet werden·7* Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c -h gekennzeichnet ,daß die Oxalsäureionen in Form von Oxalsäure bzw. ihres Kalium-, Natrium- oder Ammoniumsalzesin einer Menge von 0,1-1,0 Mol pro Mol p-KresolmethyHather eingeführt werden» ' ; - ■'■ '8» Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g βίε β η η" "ζ ei c h η e t ,daß als Katalysator "metallisches Silber, oilberoxid bzw· Silbersalze verwendet werden*9· Verfahren nach Anspruch 8, d a dar c h ' g e kennzeichnet ,daß die Silberverbinaungen'in einer Menge voi. G,OCO'l· - 0,002 LIoI pro Mol p-ICrssclnGthyläthor genommen werden·10, Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Katalysator metallisches Kupfer, Kupreroxid bzw. Kupfersalze verwendet werden·11· verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge—' kennzeichnet ,daß die Menge der Kupferverbindungen 0,002 - 0,10 Mol pro Mol p-Krosolmethyläther beträgt, " ' ' "* 12· Verfahren nach Ansprüchen 1- 11, d a d u r c hgekennzeichnet ,daß die Oxydation von p-Kresol-■ ' - '■■■„■-methylather im Temperaturbereich 45~100°C durchgeführt wird·209851/1172
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1646222A SU360844A1 (ru) | 1971-04-30 | 1971-04-30 | СПОСОБ ПОЛУЧЕНИЯ /г-МЕТОКСИБЕНЗОЙНОГО АЛЬДЕГИДА |
SU1646222 | 1971-04-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2221116A1 true DE2221116A1 (de) | 1972-12-14 |
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DE2221116C3 DE2221116C3 (de) | 1976-09-02 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH566278A5 (de) | 1975-09-15 |
DE2221116B2 (de) | 1976-01-22 |
FR2134607A1 (de) | 1972-12-08 |
GB1365610A (en) | 1974-09-04 |
SU360844A1 (ru) | 1973-08-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |