DE2221107A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Entwickeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen EntwickelnInfo
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Description
Xerox Square, Hochester, Hew York 14603» USA
Verfahr3'ύ und Vorrichtung zum elektrostatischen
Entwickeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwickeln eines
elektrostatischen Ladungsmusters mit einem Trockenentwickler, der aus einem Gemisch von elektrostatisch anziehbaren Tonerteilchen
und magnetisch anziehbaren 'Irägerteilchen besteht, wobei die Trägerteilchen und die Tonerteilchen einender entgegengesetzt
gepclte, reibungselektrische Ladungen haben und die Tonerteilchen mit der zur Polarität des zu entwickelnden
Ladungsmusters entgegengesetzten Polarität geladen sind bzw. werden. Die Erfindung betrifft ferner eine elektrostatografisehe
Entwicklungsvorrichtung zum Auftragen von Entwicklöricaterial
auf eine Entwickleraufnahmefläche entsprechend einem elektrostatischen, Ladungsmuster.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf Bilderzeugungssysteme,
Sie schafft insbesondere ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung für die elektrostatografische Entwickiung.
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Ιλιγ Di?zeugung mad Entwicklnng von Bildern auf der Oberflache
von Fotowiderstandsmaterialien mit elektrostatischen
J1UtIeIn ist ein grundlegendes Verfahren in der USA-Patentschrift
2 297 691 (CF. Carlson) beschrieben. Dabei wird
auf eine Schicht aus einem isolierenden Fotowiderstand?.-material
eine gleichmäßige elektrostatische Ladung aufgebracht und diese ßchicltt mit einem Licht-Schatten-Muster
belichtet, die Ladung von den belichteten Stellen der Schiebt abgeführt und das so erhaltene latente elektrostatische
Bild dadurch entwickelt, daß auf das Bild ein als Toner bezeichnetes, feinverteiltes elektroskopisches Material
aufgetragen wird. Der Toner wird normalerweise von den ladungstragenden
Stellen der Schicht angezogen, so daß ein. dem latenten elektrostatischen Bild entsprechendes Tonerbild entsteht.
Dieses Pulverbild kann dann auf eine Unterlage, s.B. aus Papier, übertragen und danach beispielsweise durch Wärmeeinwirkung
bleibend auf der Unterlage fixiert werden.
J)ie Erzeugung des latenten Bildes kann anstatt durch gleichmäßiges
Laden der Fotowiderstandsschicht und darauffolgendes Exponieren der Schicht mit einem Licht-Schatten-Muster
auch direkt erfolgen, indem die Schicht dem Bild entsprechend geladen wird. Soll das Pulverbild nicht übertragen v/erden,
so kann es auch direkt auf der Photowiderstandsschicht fixiert werden. Anstelle durch Wärmeeinwirkung kenn die
Fixierung auch mit anderen geeigneten Mitteln vor sich gehen, z.B. mit Hilfe eines Lösungsmittels oder eines Überzuges.
Für das Auftragen von elektroskopischen Harkierungsteilchen
auf das zu entwickelnde, latente elektrostatische Bild
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BAD
sind mehrere Verfahren bekennt«. Zu diesen gehören d,as
Keskadeiientwicklangsvcrfaliren gemäß der USA-Patentschrift
2 618 552, das Pulverwolkenverfahren gemäß der USA-Patentschrift
2 221 776 und das Magnetbürstenverfahren beispielsweise
gemäß der USA-Patentschrift 2 S7ZI- 063. Zum Entwickeln
von großen zusammenl)äugenden Flächen hat sich das Magnetbüi'stcn-EntwicklungPvorfahren
als besonders zweckmäßig erwiesen. Danach wird ein als Toner bezeichnetes, feines
Markieruiigspulver mit einem relativ groben, magnetisch
anziehbaren Trägermaterial gemischt und reibungselektrisch
derart aufgeladen, daß die Tonerteilchen an der Oberfläche des Trägermaterials haften. Bei der Magnetbürstenentwicklung
kann die Bürste aus einem Magneten bestehen, von dem der beispielsweise aus Eisenfeilspänen oder einem anderen
ferromagnetische Pulver bestehende, magnetisch ansiehbare
Träger durch magnetische Anziehung in kettenähnlichen Anordnungen festgehalten wird, die den Borsten einer
Bürste ähneln. Beim Auftragen des Toners auf die Bürste haften die Tonerteilchen infolge reibungselektrischer Anziehung
an den ferromagnetischen Borsten. Zum Entwickeln des Bildes wird die das Bild enthaltende Fläche mit der
Bürste bestrichen. Die Tonerteilchen werden von einer Ladung, die auf der das Bild enthaltenden Fläche vorhanden
ist, dank entgegengesetzter Polarität elektrostatisch angezogen, wodurch das latente elektrostatische Bild entwickelt
wird.
Tn der zweckmäßigsten und praktischsten Ausbildungsform
des Magnetbürsten-Entwicklungssystems wird eine drehbare
zylindrische Hülse vervrendet, die einen ortsfesten Stabmagneten
umgibt, der das erforderliche Magnetfeld erzeugt.
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Wenn sich die drehbare Hülse dreht, wird der Entwickler von ihr aus dem Entwicklerbehälter magnetisch angezogen, wobei
er din Form .einer Bürste annimmt-und in dieser Form während
seiner Drehung an die Entwicklungszene abgegeben wird«. Das
Magnetfeld wird gewöhnlich von einem einzigen, großen und schweren stabförmigen Dauermagneten aus einem Materiel erzeugt,
das ein hohes Energieprodukt besitzt. Dieser Stabmagnet
muß in der zylindrischen Hülse exzentrisch angeordnet sein, so daß komplizierte Halterungen erforderlich sind
und die Freiheit der Konstruktion stark eingeschränkt wird. Wenn nur eine einzige Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes
verwendet wird, muß dieser einzige Magnet so stark seinv daß seine Haltekraft auch an der am weitesten entfernten
Stelle der zylindrischen Rolle noch ausreicht. Nachteilig ist auch,, daß bei Erzeugung des Magnetfeldes durch nur einen
Magneten die magnetische Anziehungskraft nicht an verschiedenen Stellen des Umfanges der Rolle so einstellbar ist, daß
die verschiedenen Funktionen der Aufnahme und des Halteus des Entwicklers, der Bildung einer Bürste und der Freigabe des
Trägers optimal durchgeführt werden. Außerdem reicht das Feld eines Stabmagneten weit über die Rollenoberfläche hinau.s,
an der es zum Anziehen des Entwicklers erforderlich ist, und kann daher mit dem Feld von benachbarten Rollen in Wechselwirkung
treten oder andere Vorgänge stören. Auch können Streufelder den fließenden Entwickler durchdringen und dabei
die Reibung vergrößern, das Vermischen stören und in benachbarten,
sich bewegenden Teilen z\i Wirbelstromverlusten führen.
In diesen Magnetbürsten-Entwicklungseystemen ist es ferner
in allgemeinen erwünscht, die Dicke der von der Rolle·getragenen
Entwicklerschicht dadurch zu beeinflussen oder zu re-
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guileren, daß man die Solle an einer Dosierrakel vorbeibcw>.
Diese Rakel muß sehr genau eingestellt werden und sie kann auch bewirken, daß der sich bewegende Entwickler
abgerieben und die Anzahl der Zusammenstöße zwischen einander benachbarten Trägerteilchen vergrößert wird..Dadurch
wirc.'l die Schlagwirkung des Toners auf die Trägerperlan
■vermehrt, wodurch die Gebrauchsdauer des Entwicklers ver« '■
kürst wird. Eine Schlagwirkung des Toners auf den Träger soll jedoch im allgemeinen vermieden werden, weil durch
eine Schlageinwirkung eines beliebigen Materials auf die Überfläche des Trägers dessen reibungselektrische Besiehung·
zu den Tonerteilchen verändert wird, so daß der .Schlagwirkung unterworfenes Material leichter von dem. Träger
abblättern kann, was zu einer ungleichmäßigen Entwicklung auf der das Bild enthaltenden Fläche führt.
Eine Schlagwirkung des Toners auf Trägerperlen kann auch in Magnetbürsten-Entwicklungssystemen auftreten, in denen
das Fließen des Entwicklers durch mechanische Schaber, Kratzer, Schieber od.dgl. bzw. durch das Drehen des Stablasgneten
im Innern der Rolle unterbrochen und eingeleitet wird. Die Schieber tragen zum Verschleiß des Trägers und
zur Schlagwirkung des Toners auf die Trägerteilchen bei. Ferner muß eier Entwickler durch eine Entwicklungszone geführt
werden, in welcher die Magnetbürste die das Bild enthaltende Fläche bestreicht und welche von einer schmalen
Drosselöffnung zwischen der Rolle und der das Bild enthaltenden Fläche gebildet wird. Dabei kann es vorkommen, daß
die Tonerteilchen infolge der elektrostatischen Anziehung von den Trägerteilchen auf die das Bild enthaltende Fläche
übergehen. Um der das Bild enthaltenden Fläche genügend Tonerteilchen zuzuführen, muß man die Entwicklerborsten im
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allgemeinen zusammendrücken, damit auch jener Toner für die
Entwicklung zur Verfügung steht, der an den von den Rändern der Borsten entfernten Trägerteilchen haftet. Zu diesem Zusammendrücken
in der Entwicklungszone ist es .im allgemeinen
notwendig, den Entwickler unter Krafteinwirkung durch die
Entv/icklungszone zu bewegen, so. daß für die Entwicklung mehl'
Energie oder mehr Leistung erforderlich ist.
Bei der Magnetbürstenentwicklung tritt ferner das Problem auf,
daß die Kopien oft zerkratzt aussehen, weil· die magnetisch anziehbaren Trägerteilchen in Form von magnetisch verkoppelten
Kettenstücken über entwickelte geschlossene Flächen gezogen oder
geschoben werden. Bei der Erzeugung eine's Magnetfeldes mit Hilfe eines einzigen Dipols in Form eines Stabmagneten erfolgt nach
der Bildung einer Bürste durch den Entwickler auf der Oberfläche eines Auftrageorgans bis zum Erreichen der Entwicklung.szone
nur noch eine geringe Vermischung des Trägers und des 'i'onsrc
Das kann dazu führen, daß das Tonermat^erial stellenweise ungenügend
geladen und der Toner nicht im ganzen Entwickler gleichmäßig verteilt ist. Beide Erscheinungen führen zu einer EntwidiLung
von geringerer Qualität.
Es sind schon verschiedene Anstrengungen gemacht worden, die vorstehend angeführten Schwierigkeiten zu beseitigen oder herabzusetzen. Bei jedem dieser Versuche wurden bestimmte Probleme
mehr oder minder gelöst, doch blieben andere Schwierigkeiten bestehen. Daher besteht nach wie vor das Bedürfnis, die angegebenen
und weitere Schwierigkeiten alle möglichst weitgehend oder vollständig su beseitigen.
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Zum Auftragen von Entwicklermaterial auf eine Entwickleraufnahmefläche
entsprechend einem elektrostatischen Ladungsmuster'wird,
gemäß der Erfindung der Entwickler in Form einer Magnetbürste von dem Entwicklervorrat· zu einer
Entwicklungszone transportiert und danach in magnetisch unbeeinflußtem Zustand in flächiger Berührung mit der Entwickler
aufnahmefläche durch die .Entwicklungszone gefördert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere so ausgebildet, daß eine Entwicklungszone zwischen einem beweglichen
Entwicklerauftrageorgan und einem Entwickleraufnahmeelement geschaffen wird, auf dem sich das zu entwickelnde
Ladungsmuster befindet, daß das Entwicklergemisch in Form
einer Magnetbürste auf dem beweglichen Entwicklerauftrageorgan von einem Entwicklervorrat zu der Entwicklungszone
transportiert wird, daß der Entwickler auf dem beweglichen Aufträge-Morgan durch die Entwicklungszone transportiert
wird, in welcher das Magnetfeld den Entwickler nicht in Form einer Bürste zu halten vermag, sondern das Entwicklergemisch
eine im wesentlichen gleichmäßige, bürstenlose Schicht bildet, welche das Entwickleraufnahmeelement flächig
berührt, und daß die Berührung zwischen letzterem und der bürstenlosen Schicht nach der Entwicklung aufgehoben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung setzt sich zusammen aus einer Einrichtung zum Transport eines magnetisch anziehbaren
Trockenentwicklermaterials in Form einer Magnetbürste von einem Entwicklervorrat zu einer Entwicklungsζone, die
■zwischen der Entwickleraufnahmefläche und der Transporteinrichtung
vorhanden ist, aus einer Einrichtung zum Transport des Entwicklers in Form einer magnetisch unbeeinflußten
Schicht in flächiger Berührung mit der Entwiekleraufnahmefläche
durch die Entwicklungszone hindurch und aus einer
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Einrichtung zum Entfernen von ungebrauchtem Entwickler aus der Entwicklungszone.
Durch die Entwicklung gemäß der'Erfindung werden die vorstehend
angegebenen Schwierigkeiten beseitigt, was mit geringerem Leistungsbedarf möglich ist, während die Schlagwirkung
auf den Träger herabgesetzt, die Gebrauchsdauer des Entwicklers verlängert, eine anpassungsfähige und sehr einfache
Konstruktion der Vorrichtung ermöglicht, das Auftreten des Magnetfeldes auf die tatsächlich benötigten Bereiche
beschränkt, die Entwicklung von geschlossenen Flächen verbessert, eine automatische Dosierung der Abgabe des Entwicklers
an das Entwicklerauftrageorgan erzielt und schließlich die Herstellbarkeit von Kopien mit gleichmäßigen, geschlossenen
Flächen gewährleistet ist,.
Besonders vorteilhaft ist, daß nach der Erfindung die Snt~
wicklungszone im wesentlichen nicht dem Einfluß der Magnetfelderzeugungseinrichtung
ausgesetzt ist, die den Entwickler während seines Transports zu der Entwicklungßsone in
Form einer Bürste hält. Da in der Entwicklungszone der Entwickler
magnetisch unbeeinflußt ist und dort zwischen einander berührenden,- magnetisch ansielibaren Perlen im wesentlichen
keine magnetischen Haftkräfte vorhanden sind, fällt der Entwickler unter der Wirkung seines Eigengewichts
von dem Entwicklerauftrageorgari herunter, sobald dieses
sich nach unten dreht. Gewöhnlich ist der Entwickler auf einem Entwicklerauftrageorgan in der Entwicklungszone nicht
mehr in Form einer Bürste, sondern in Form einer dichtgepackten Schicht vorhanden, welche die Entwickleraufnahme fläche
flächig berührt.
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Sas in der Entwicklungszone vorhandene Magnetfeld reicht
nicht aus, den Entwickler in Form einer Magnetbürste zu
halten« Andererseits kann die Magnetf elderzeugungsein-· richtung den Entwickler während seines Transports vom
Jäitwicklervorrat zur Entwicklungszone in Foria einer Magnetbürste
halten. Die Verwendung von kleinen, mehrpoligen IlagrH-tfelderzeugungselementen, z.B. von. handelsüblichen
biegsamen Magneten und keramischen Magneten ermöglicht eins solche Ausbildung und Steuerung des Magnetfeldes,
daß die effektiv kleinen Magnetfelder zum Durchführen bestimmter
ITunktionen ausgelegt werden können, in einem benachbarten
Bereich durchzuführende Punktionen aber nicht beeinflussen. Diese Möglichkeit der Beeinflussung der
einzelnen Toner- und Trägerteilchen in dem Entwickler gestattet daher die Regelung der Berührungen oder Zusammenstöße
zwischen den Teil-chen und mit äußeren Flächen und ermöglicht es ferner, den Entwickler nur an die Stellen
zu transportieren, an denen er erwünscht ist» Durch das Fernhalten des Magnetfeldes von der Entwicklungszone werden
auch die Kräfte zwischen den Trägerperlen verringert, so daß sich diese auf dem Entwickleraufnahmeelement freier
abwälzen können und daher die Reibung zwischen dem Entwickleraufnahme
element und dem Entwicklerauftragorgan vermindert
wird. Ss ist überraschend, daß trotz dieser Beeinflußbarkeit
die in. der Entwicklungszone erforderliche Leistung und die Schlageinwirkung des Toners auf den Träger
beträchtlich herabgesetzt sind. Wichtig ist auch, daß.is ich Kopien von höherer Qualität erzielen lasseno
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der folgenden Beschreibung von Ausführc-ng^beispielen
anhand der Zeichnung., Darin zeigts
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-IC-
Fig. 1 einen schematischen Schnitt dur-ch eine erfindungsgemäße Entwicklun gsvorr i chtiuig,
Fig. 2 einen schematirchen Schnitt durch eine andere Ausführung sform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 einen schematisierten Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Yorrichtur^
und
Fig. 4- ein Diagramm der^bewegimgsabbängigen Leistungsaufnahme
sum Vergleich der Entwicklung mit drei verschiedenen Vorrichtungen.
Gemäß Fxg» 1 wird eine sur Erzeugung eines elektrostatografischen
Üldes dienende Fläche Ti, a.B. eine Schicht aus einem
isolierenden Fotowiderstandsmaterial in Form einer Trommel,
durch eine Entwieklungssone bewegt, die von dem Raum zwischen
de3- irOFime!fläche und dein Entwickierauftrageorgan 15 gebildet
wird. Die Trommel ist in der Zeichnung nur teilweise dargestellt.
Die Fläche 11 kann vorher in der üblichen Weise eine gleichmäßige Ladung erhalten haben und danach mit einem
Licht-Schatten-Kuster belichtet worden sein.
Das Entv/icklerauftrageorgan 15 besitzt einen ortsfesten Schaft
13i der eins hohe magnetische- Permeabilität hat und als magnetisches
Nebense/ilußglied oder Anker dient. Mindestens ein Teil
des ortsfesten Schaftes ist von mehreren ortsfesten magnetischen Elementen 14 umgeben, die an dein Schaft befestigt
sind und aus einzelnen kleinen Stabmagiieten, aus kleinen
Streifen oder Sektoren eines biegsamen gummimagnetischen
Materials oder aus einem Sektor eines keramischen Magneten bestehen könruui, der so Eir.gnetisi-irt ist, daß er eine imzahl
magnetischer Pole bildet:. Einander benachbarte Magnetpole
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haben an der Außenfläche einander entgegengesetzte Polaritäten, so daß die gewünschte Magnetfelderzeugungsäjirichtung
vorhanden ist. Die einzelnen magnetischen Elemente 14 können einander benachbart oder in kleinen Abständen voneinander
angeordnet sein.
In Betrieb muß daß von den ortsfesten magnetischen Elementen
14 erzeugte Magnetfeld so stark sein, daß es durch seine magnetische Wirkung den Entwickler in Form einer Bürste hält,
während er vom Entwicklervorrat oder -behälter längs der Oberfläche einer drehbar gelagerten, leitenden, zylindrischen
Hülse 12 bei deren Drehung im Behälter 10 in eine Entwicklungszone transportiert wird, die -to η dem· Spalt
swisehen der das Bild enthaltenden Fläche 11 und der Oberfläche
der Hülse 12 gebildet wird. Die Feldstärke der Magnetfelderzeugungseinrichtung reicht nicht aus, den Entwickler
in der Entwicklungszone noch in Form einer Bürste zu halten. Außerhalb dieser Zone ist im wesentlichen keine
Berührung zwischen dem Entwickler und dem Entwickleraufnahmeelement
vorhanden. Gegebenenfalls kann man mit Hilfe
von rotierenden, mit Flügeln versehenen Mischorganen 16 im Entwicklerbehälter 10 eine gleichmäßige Zusammensetzung
des Entwicklers aufrechterhalten.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsforii der Erfindung.
Hier hat das Entwickler auf tr ageorgan eine endlose, be\i?egliche
Transportfläche, z.B. ein Band 21, das von zylindrischen Antriebsrollen 20 und 29 getragen und angetrieben wird.
Im Innern der Antriebsrolle, welche das Band in die Entwicklungszone vorwärtsbewegt, befindet sich ein ringförmiger,
mehrpoliger Magnetfelderzeuger, der auf der Achse
,der EoIle längs jenes Teils zentriert ist, auf dem der Entwickler
in die Lhtwicklungszone transportiert xfird. Dieser
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Magnetfelderseuger "besitzt mehreis Magnetelemente 23, die.
im Innern der Rolle 20 fest angeordnet sind und einen Schaft 28 umgeben..Gegebenenfalls kann zwischen dem Schaft
28 und den Magnet element en 23 ein'magnetisches .Nebenschlußglied
oder ein Anker 22 angeordnet sein.
Bei dieser Ausführungsfern wird Entwickler auf das unmagnetische,
leitende Band 21 magnetisch angezogen und von ihm in die Entwicklungszone transportiert, die von dem Zwischenraum
zv/iseilen dem Band 21 und einer ein Bild enthaltenden
Fläche gebildet wird. Letztere besteht beispielsweise aus einem Isoliermaterial 25, das mittels Führungs- und Antriebsrollen
24 durch die Entwicklungszone bewegt wind· Dank dieser
Ausbildung läßt sich infolge der verhältnismäßig kleinen Ausdehnung des Magnetfeldes der Entwickler in Form, von
Borsten einer Magnetbürste aus dem Entwicklervorrat in die Entwicklungszone und danach in magnetisch unbeeinflußtem
Zustand durch die Entwicklnngszone transportieren. Nach der
Entwicklung kann der Entwickler aus der Entwicklungszone entfernt werden und unter Schwerkraftwirkung· in den Entwicklerbehälter
26 fallen.
Man kann gegebenenfalls mit "Flügeln versehene Mischorgane 27 vorsehen, die den Entwickler von dem zur Aufnahme des
zurückkehrenden Entwicklers dienenden Teils des Entwicklerbehälters zu dessen zur Abgabe
<3es Entwicklers dienendem Teil bewegen. Es fet auch möglich, den axis der Entwicklungszone entfernten Entwickler magnetisch auf das Auftrageband
anziehen und dann von dem Ausbringteil durch den Entwicklervorrat
und wieder in die Entwicklungszone zu transportieren.
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Bei der in Fig. 3 gezeigten Aus führung sf orm wird der Entwickler
aus einem Entwicklervorrat transportiert, wobei er magnetisch in Form einer Bürste gehalten wird. Danach wird
der Entwickler in eine magnetfeldfreie Entwicklungssone geschleudert, aus der er später wieder ausgebracht, magnetisch
wieder eingefangen und in den Entwicklerbehälter aurückgeführt
wird. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Entwicklungszone allgemein von dem Spalt "zwischen der das
Bild enthaltenden Fläche 30 und einem leitenden Glied 32
gebildet, das in bekannter V/eise als Entwicklungselektrode
dient. Der Entwickler in dem Entwicklerbehälter $1 gelangt
daraus auf eine drehbar gelagerte zylindrische Rolle 33» die in ihrem Innern einen konzentrischen, mehrpoligen
Magnetfelderzeuger 34- enthält, welcher der anhand von iig»1
oder 2 beschriebenen Einrichtung entsp3?iclit« Dar Entwickler
wandert in Form einer Bürste um die Rolle 33 herum und wird dann in die vorstehend beschriebene Entxficklungszone geschleudert.
Das Entwicklera.uftrageorgan hat eine solche Umfangsgeschwindigkeit, daß der Entwickler am.Scheitel der
Rolle, wo der Einfluß des Magnetfeldes aufhört, von der Oberfläche
der Rolle 33 in. die Entwicklungszone geschleudert
wird. In Abhängigkeit von der Ausbildung des Entwicklerai^ftrageorgans
und des Magnetfelderzeugers kann man ohne weiteres die Geschwindigkeit bestimmen, mit der sich die Rolle
bewegen muß, damit der Entwickler von dem Entwicklervorrat zu der Entwicklungszone gefördert und in diese geschleudert
wird. Hat er die Entwicklungszone durchlaufen, so kann der
Entwickler auf der drehbar gelagerten, zylindrischen Rolle unter1 Bildung einer Magnetbürste wieder aufgefangen werden.
In dieser Rolle ist konzentrisch ein ortsfester, mehrpoliger · Msgnetfelderzeuger 36 angeordnet, der der anhand von Fig. 1
oder 2 beschriebenen Einrichtung ähnelt. Der Entwickler kann
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da"nn zu dem Entwicklervorrat zurücktransportiert werden, wenn dies erwünscht ist.
Die vorstehend beschriebenen drei Aus'führungsb ei spiele der
erfindungsgemäßen Entwicklung können im Bahnten des Grundgedankens
der Erfindung in vielfältiger Weise abgewandelt werden, so daß der Entwickler'in jeder beliebigen Entwicklungsanordnung
auf die gewünschte Weise beeinflußt v/erden kann* Zum Beispiel kann es in bestimmten Fällen erwünscht
sein, in der Entwicklungszone mehrere Entwicklerauftragsrollen
vorzusehen, die der Rolle 15 in Fig. 1 entsprechen..
Dies kann besonders zur Schnellentwicklung zweckmäßig sein. Zum Transport des Entvrixklers auf die 'in Fig. 1 gezeigte
Transport- und Auftragerolle 15 läßt sich auch eine aweite
Rolle verwenden, die eine mehrpolige Magnetfelderzeugungseinrichtung enthält. Bei Verwendung von einander benachbar ten
Entwicklerauftragerollen, die gegensinnig umlaufen, und
je einen ringförmigen, mehrpoligen Magnetfelderzeuger enthalten,
kann man eine gleichzeitige Entwicklung bei einer Bewegung des Entwicklers in und entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung
der das Bild enthaltenden Fläche vornehmen.
Im Rahmen der Erfindung kann man beliebige mehrpolige Magnetfelderzeugungseinrichtungen
in jeder geeigneten Ausbildung verwenden. Aus den handelsüblichen keramischen Magneten und
biegsamen Magneten lassen sich ohne Schwierigkeit geeignete
Materialien auswählen. Zur Herstellung der keramischen Magnete geht man im allgemeinen so vor, daß man eine aus
Ferritpulver und einem keramischen Bindemittel zusammengesetzte Masse strangpreßt und das Strangpreßprodukt bei hohen
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Temperaturen sintert, abkühlt und magnetisiert. Gegebenenfalls
können die keramischen Magnete durch Schleifen oberflächenbearbeitet werden. Dagegen ist es sehr schwierig,
sie zu "bohren oder spangebend zu verformen. Die biegsamen Magnete bestehen im allgemeinen aus feinverteilten
Ferritteilchen, z.B. aus Bariumferrit, das in einem allgemein
unmagnetischen Bindemittel, aus Kautschuk oder Kunststoff gleichmäßig dispergiert ist. Diese Materialien
werden im allgemeinen dadurch hergestellt, daß ein großer magnetischer Körper, welcher in einer Grundmasse die Ferrit·-
teilchen enthält, in die gewünschte Form stranggepreßt wird, worauf der harzartige Kunststoff oder das elastomere Material
bis zur Verfestigung gehärtet wird. Das Bindemittel kann beliebige Zusätze enthalten, z.B. Vulkanisiermittel,
Weichmacher u.dgl., die in der Grundmasse erwünscht sind. Anstelle von Bariumferrit sind zur Herstellung von guten
Dauermagneten auch Teilchen aus Blei- und Strontiumferrit verwendbar.
Die mehrpolige Magnetfelderzeugungseinrichtung kann von jeder geeigneten Form oder Ausbildung sein. Beispielsweise
kann sie die Form von mehreren biegsamen Gummimagnetstreifen
haben, die je einen einzigen Magnetdipol bilden, oder
die Form eines biegsamen Blattes, das eine geeignete Form besitzt und mehrere einzelne magnetfelderzeugende Dipole
enthält. Zusätzlich können geformte keramische Magnete von jeder gewünschten Form verwendet werden. Besonders befriedigende
Ergebnisse erzielt man mit stranggepreßten Ringkörpern, die aus ferrithaltigem Gummi bestehen und in
einem Teil ihres Umfanges entsprechend magnetisiert sind. f
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Die mehrpoligen Magneti'elderzeuger können auf jede geeignete Weise magnetisiert werden. Sie werden gewöhnlich auf bekennte
Weise mit einer normalen Stoßentladungs- oder Gleichstrom-Magnet
i si er einrichtung magnetisiert. Da jeder erfindungsgemäß verwendete Magn et felde'r zeuger vor dem Einbau der
Magnete magnetisiert werden kann und auf einer Fläche dieser Magnete mehrere Pole vorgesehen sein können, sind die verschiedenartigsten
Konstruktionen und Herstellungsverfahren möglich. Mit dem mehrpoligen Magnetfelderzeuger läßt sich ein
Magnetfeld von praktisch jeder gewünschten Stärke erzeugen* Die höchste Feldstärke des Magnetfeldes an der Oberfläche
des Entwicklerauftrageorgans in der Txansportzone beträgt
gewöhnlich etwa 200 bis 1000 Oersted. Im. allgemeinen muß das Magnetfeld mindestens so stark sein, daß es den Entwickler
in Form einer Bürste auf der Oberfläche des Auftrageergans hält, wobei die obere Grenze der Feldstärke
durch die geometrische Ausbildung und Materialeigenschaften bestimmt wird. Infolge der geringen Ausdehnung der von diesen
mehrpo'ligen Magnetfelderzeugern ausgehenden Magnetfelder
ist gewährleistet, daß die Felder auf die nächste Umgebung der Magnetelemente beschränkt sind und daher an jeder gewünschten
Stelle enden können.
Auch das EntwidiLerauftrageorgan kann von jeder geeigneten
Größe j Konstruktion und Form sein. Beispielsweise kann es aus einer zylindrischen Rolle oder einem Band bestehen und
allgemein als endlose, bewegliche Transpo.rtflache ausgebildet
sein. Durch zweckentsprechende Verwendung und Anordnung der ein Magnetfeld von geringer Ausdehnung erzeugenden Einrichtung
wird die Beeinflussung des Magnetfeldes in den im wesentlichen feldfreien Bereichen sehr erleichtert. Auftrage-
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organe in Form von zylindrischen Rollen haben im allgemeinen
einen Durchmesser von 25- mm bis zu einem Mehrfachen davon.
.Tm Innern dieser Rolle können mehrere einzelne Ringmagnete
oder rechteckige Stabmagnete oder Gummimagnete angeordnet sein, die Breiten in einer Größenordnung von etwa 6 bis 25 mm
und Dicken von etwa 1,6 bis 13 mm haben.
Das Auftrageorgan, beispielsweise in Form der drehbaren,
zylindrischen Hülse gemäß Figi, 1, kann aus beliebigem lei- ■
tendem Material bestehen und eine rauhe oder glatte fläche
besitzen. Da der im Rahmen der Erfindung verwendete, mehrpolige Magnetfelderzeuger aus einem Material mit relativ
kleinem Energieprodukt besteht und nur ein Feld von geringer
Ausdehnung bzw. Reichweite erzeugt, wird das m Auftrageorgan
im allgemeinen nahe bei dem magnebischen Material angeordnet.
Um zu gewährleisten, daß bei Verwendung eines Auftrageorgans von gegebener Form das Magnetfeld andere
Magnetfelder nicht stört und das magnetische Material optimal ausgenutzt wird, kann es zweckmäßig sein, in der in Fig.1
gezeigten Weise ein magnetisches Webenschlußglied oder einen
Anker zu verwenden. Zu diesem Zweck kann jedes geeignete Material herangezogen werden, das eine hohe magnetische
Permeabilität und eine geeignete Gestaltung hat.
Im Betrieb kann das Fließen des Entwicklers aus dem Entwicklerbehälter
zur Entwicklungszone ohne weiteres dadurch unterbrochen werden, daß der sonst ortsfeste, insbesondere ringförmige
mehrpolige Magnet um eine Achse gedreht wird. Da die Felder nur kurze Reichweite haben und gut definiert
sind,'' braucht der Magnet zum Unterbrechen der Entwickler-Btrömung
nicht sehr weit bewegt zu werden. Soll das Fließen · des Entwicklers unterbau chen werden, ,so kann man dem Magneten
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in der Fließrichtung des Entwicklers derart drehen, daß ■
der in diesem Zeitpunkt auf der Rolle vorhandene Entwickler vollständig durch die Entwicklungszone transportiert wird
und die Rolle keinen zusätzlichen Entwickler transportiert, so daß die Rolle sauber bleibt. Diese Drehung kann durch
ein einfaches Nockengetriebe bewirkt werden, das an dem
Schaft des magnetischen Tragorgans angreift.
Da die Magnete' ein relativ energiearmes PeId von geringer
Ausdehnung erzeugen, ist der Entwickler auf dem Auftrageorgan im allgemeinen in Form einer Bürste vorhanden, deren
Dicke etwa der Größenordnung der Polteilung zwischen den Polen des Magnetfelderzeugers entspricht. Diese Polteilung
beträgt im allgemeinen etwa 3»2 bis 9}5,mm. Durch das geringe
Reichweite aber einen steilen Gradienten besitzende Magnetfeld wird der Entwickler in Form einer Bürste auf der
Oberfläche des Auftrageorgans gehalten.Läuft dieses an den
einzelnen Polen des Magnetfelderzeugers vorbei, so walzen
sich die einzelnen Entwicklerteilchen unter dem Einfluß
der sich verändernden Richtung des Magnetfeldes ab, wobei sie sich als Ganzes in der Laufrichtung der sich bewegenden
Fläche des Auftrageorgans bewegen. Es wird angenommen, daß dieses Abwälzen die Gleichmäßigkeit des Entwicklers und
damit auch der Entwicklung verbessert. In der Transportzone
ist das Magnetfeld im allgemeinen so stark, daß die Bürste gegen die Wirkung von Schwerkraft, Trägheit und Fliehkraft
gebildet und aufrechterhalten wird, während der Entwickler von einem geeigneten Vorrat zur Entwicklungszone gefördert
wird. Während der Entwickler von dem Auftrageorgan durch die Entwicklungszone transportiert wird, befindet er sich dagegen
in einem magnetisch unbeeinflußten Zustand, so daß sich
der Entwickler in der Entwicklungszone frei bewegen kann.
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• . -19-
Wenn man gemäß Fig. 1 als Auftrageorgan eine Rolle verwen-.
det und die das Bild enthaltende Fläche bogenförmig ist,"
findet die Entwicklung im mittleren Teil des Spalts statt, der zwischen der Auftragerolle und der das Bild enthaltenden
Fläche vorhanden ist. Diese Zone ist im wesentlichen magnetfeldfrei. Im Innern des Auftrageorgans ist der Magnetfelderzeuger
so angeordnet, daß der Entwickler in Bürstehforin vom Entwicklervorrat an eine solche Stelle des Auftrageorgans
transportiert wird, von der aus"die mechanische Bewegung des Auftrageorgans allein den Weitertransport des
Entwicklers in die Entwicklungszone und durch sie hindurch
beitfirken kann. Bei einem zylindrischen Auftrageorgan bewirkt
man dies ohne weiteres dadurch, daß der mehrpolige Magnetfelderzeuger einwärts von jenem bogenförmigen Teil der
zylindrischen Rolle angeordnet wird, der zum Transport des Entwicklers von dem Entwicklervorrat zu der Entwicklungszone erforderlich ist. In letzterer selbst ist kein Magnetfeld
vorhanden, das die Bewegung des Entwicklermaterials behindern könnte.
Man kann zwar sagen, daß die Entwicklungszone im wesentlichen magnetfeldfrei ist, -doch bedeutet das nicht, daß das Feld
unbedingt einen Wert von Null Oersted haben muß. Z.B. ist das Magnetfeld der Erde wirksam, das meist eine Feldstärke
von etwa 0,5 Oersted hat . Das in der Entwicklungszone-vorhandene
Magnetfeld ist aber so schwach, daß es die Struktur des Entwicklers während der Entwicklung nicht beeinflußt.
Gewöhnlich beträgt die Feldstärke des Magnetfeldes in der Entwicklungszone weniger als etwa ein Zehntel des Magnetfeldes,
das zur Bildung der Entwicklerbürste dient. Diese Forderung bedingt im allgemeinen, daß in der Entwicklungsaone
ein Magnetfeld von höchstens etwa 50 Oersted vorhanden
ist.
209 850/1043
In der Entwicklungszone können Auftrageorgan und bildhaltige
Fläche jeden geeigneten Abstand zueinander haben. Normalerweise ist der Abstand davon abhängig, wieviel
Entwickler ,während der Entwicklung vorhanden sein soll. Im allgemein-eri haben sich Abstände von etwa 0,5 bis 3f0 mm
in der Entwicklungszone als befriedigend erwiesen. Bei einem derartigen Abstand bewegt sich das bewegliche Auftrageorgan
mit dem mechanisch an der Oberfläche haftenden Entwicklermaterial durch die Entwicklungszone hindurch, wobei
das Auftrageorgan den Entwickler derart durch die Entwicklungszone drückt, daß zwischen dem Entwickler und der
das Bild enthaltenden Fläche die gewünschte, satte, fließende Berührung und daher eine gleichmäßige Entwicklung
erzielt wird.
Im allgemeinen laufen sowohl das Auftrageorgan als auch die Fläche, die mit dem zu entwickelnden elektrostatischen Ladungsmuster
versehen ist, durch die Entwicklungszone hindurch. Dabei können das Auftrageorgan und die genannte Fläche
gleichsinnig oder gegensinnig bewegt werden. Es wird angenommen, daß Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des
Entwieklerauftrageorgans sowie die Geschwindigkeit der Entwicklung
in weiten Bereichen gewählt werden können. Im allgemeinen wird jedoch das Entwicklerauftrageorgan vorzugsweise
schneller bewegt als die Fläche mit dem zu entwickelnden elektrostatischen Ladungsmuster, damit die Ent- .
wicklerzufuhr in einer für die Entwicklung ausreichenden Menge gewährleistet wird. Es hat sich gezeigt, daß man mit
einem Verhältnis von etwa 3:1 der Umfangsgeschwindigkeit
des Entwicklerauftrageorgans zu der Geschwindigkeit der das Bild enthaltenden Fläche in der Entwicklungszone im
allgemeinen gute Ergebnisse erzielt.
209850/10A3
Gewöhnlich wird das Auftrageglied mi tr einer solchen
Geschwindigkeit "bewegt, daß die unter der. Wirkung des Magnetfeiderzeugers gebildete Magnetbürste durch die Wirkung
der .Fliehkraft nicht verändert wird. Man kann gegebenenfalls die Ausdehnung der Entwicklungszone vergrößernt indem
man ein Auftrageorgan in Form eines Bandes verwendet, das einem größeren 'Teil der das Bild enthaltenden Fläche benachbart
ist, so daß eine sehr gleichmäßige Entwicklung gewähr-·
leistet ist. Aus der nachstehenden Beschreibung geht jedoch hervor, daß durch die Entwicklung in einem im wesentlichen
feldfreien Bereich die Leistung herabgesetzt wird, die erforderlich
ist, um den auf dem Auftrageorgan vorhandenen Entwickler durch die Entwicklungszone zu drücken. Derzeit wird
angenommen, daß in Abwesenheit eines starken Magnetfeldes keine wesentlichen magnetischen Verkettungen zwischen einander
berührenden, magnetisch anziehbaren Teilchen auftreten, so daß sich die Entwicklerteilchen in der Entwicklungszone
frei bewegen können und die Reibung zwischen der das Bild enthaltenden Fläche und dem Auftrageorgan herabgesetzt wird.
Dieses Entwicklungsverfahren hat den weiteren Vorteil, daß
das Entwicklerauftrageorgan in üblicher Weise als Entwicklungselektrode
dienen kann, so daß geschlossene Flächen besser entwickelt werden und gegebenenfalls auch eine Umkehrentwicklung
möglich ist. Eine Umkehrentwicklung kann erzielt werden, indem man an die Elektrode ein Potential
anlegt, das dieselbe Polarität und annähernd denselben Wert hat wie das Potential der geladenen Stellen der das Bild
enthaltenden Fläche.
Mit Hilfe des Verfahrens, und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann man ein elektrostatisches Ladungsmuster auf
209850/104 3
jeder geeigneten elekt.rostatografischen Bilderzeugungsfläche
entwickeln» Allgemein ist daau jede Fläche verwendbar,
auf der ein elektrostatisches Ladungsauster gebildet und kurze Zeit hindurch aufrechterhalten werden
kann. Elektrostatografisehe Bilderzeugungsflachen können
beispielsweise von Dielektriken gebildet werden. z.B. von kunststoffüberzogenen "Papieren und Fotowiderständen« Geeignete
Fotowiderstände bestehen aus Fotowider stando·- material auf einem elektrisch leitenden Schichtträger,
z.B. aus Messing, Aluminium, Nickel, Stahl od.dgl. Der
Schichtträger kann jede zweckmäßige Dicke haben, starr oder biegsam sein und in jeder gewünschten Form verwendet
werden, z.B. in Form eines Blattes, e'iner Bahn; einer
Platte, eines Zylinders, einer Trommel od.dgl. Der Schichtträger kann auch, aus anderen Materialien bestehen,
z.B. aus Blättern a.us .metallüberzogenem Papier oder aus
kunststoffüberzogenen Blättern.
Die Entwicklung läßt sich mit jedem geeigneten Entwicklermaterial durchführen. Beispielsweise kann man, wie an
sich bekannt ist, elektroskop!sehe Markierungsteilchen
verwenden, die als Toner bezeichnet werden und viel größere, magnetisch anziehbare Trägerperlen. Diese Werkstoffe
werden unter Berücksichtigung ihrer reibungselektrischen Eigenschaften so ausgewählt, daß bei ihrer Berührung miteinander
jedes Material elektrisch auf eine Polarität geladen wird, die der des anderen entgegengesetzt ist. Man
kann daher das eine Material positiv laden, wenn sich/das andere Material in der reibungselektrischen Reihe unter
ihm befindet, und negativ, wenn sich das andere Material
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„ρ Χ—
In der reibungselektrischen Reihe über ihm befindet.
Ein magnetisch an2,iehbarer Entwickler muß einen Anteil
.aus einem magnetisch anziehbaren Material enthalten. Das körnige Trägermaterial kann daher Eisenfeilspäne oder
ein anderes ferroinagnetisch.es .Pulver enthalten-, damit
unter dem Einfluß eines" Magnetfeldes den Borsten .einer Bürste ähnelnde,, kettenarti'ge Anordnungen von magnetischen
Teilchen gebildet werden.
Das Tonermaterial haftet unter der Wirkung der reibungselektrischen
Anziehung an den ferromagnetischen Borsten. Die viel
größeren Trägerteilchen können durchschnittliche Teilchendurchmesser von etwa 50 bis 600 um haben und mit einem.
Material überzogen sein, das die gewünschte üeibungselektrische
Beziehung zwischen dem Träger und dem Toner gewährleistet. Das Trägermaterial hat im allgemeinen eine solche
Masse, daß es während der Entwicklung nicht an dem elektrostatischen
Bild haftet. Man kann ein geeignet gefärbtes oder pigmentiertes elektroskop!sehes Markierungsmaterial
verwenden. Geeignete bekannte Werkstoffe sind Kopalharz, Sandarakharz, Kolophonium, Phenolformaldehydharze, Methylacry!harze,
Polystyrolharze, Polypropylenharze, Epoxidharze, Polyäthylenharze und Gemische daraus.- Diese Tone
haben im allgemeinen durchschnittliche Teilchendurchmesser von etwa 1 bis. 30 um.
Es wurde vorstehend schon erwähnt, daß die zur Durchführung
der Entwicklung erforderliche. Leistung überraschenderweise stark herabgesetzt wird, wenn die Entwicklung in
einem Bereich erfolgt, in dem praktisch kein Einfluß •eines Magnetfeldes vorhanden ist. Dies geht aus den fol-
, 209850/1043
genden vergleichenden Ausführungsbeispielcu hervor, in
denen bevorzugte Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Erfindung beschrieben und miteinander verglichen werden.
Die Erfindung ist auf diese BeicpisLe jedoch Dicht eingeschränkt.
Das Beispiel 1 stellt eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Die Beispiele II und III dienen nur zum Vergleich. Sofern nichts anderes
gesagt ist, sind alle Mengen, Anteile und Prozentsätze
auf Gewichtsbasis angegeben.
Eine elektrofotografische Platte, die auf. einem leitenden
Substrat eine 60 μΐη. dicke Oberflächenschicht aus Selen besitzt,
wurde in üblicher Weise auf +900 -V geladen und mit einem Licht-Schatten-Muster belichtet. Die Entwicklung
des latenten elektrostatischen Bildes, das auf der Selenplatte vorhanden ist, wurde mit Hilfe eines üntwiöklerauftrageorgans
der in Fig. 1 dargestellten Art durchgeführt,
indem mehrere Stabmagnete mit einem quadratischen Querschnitt yon etwa 6 mm Seitenlänge so um einen Stahlanker herum angeordnet
wurden, daß der der Vertikalen von der Vorlaufseite der Auftragsrolle zur Enbwicklungszone nächstliegende
Pol einen Winkelabstand von etwa JO links von der Vertikalen und der dem Austrittsteil der Entwicklungszone' benachbarte,
letzte Stabmagnet einen Winkelabstand von etwa 60° rechts von der Vertikalen hatte. Die Stabmagnete waren von
einem Stück aus einem unter der'Bezeichnung PJastiform von
der Firma Ley man Corporation in Cincinnati (Qb-io, USA) erhältlichen
Werkstoff abgeschnitten. Die drehbare Rolle war
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eine Solle von 38,1 mm Durchmesser aus nichtrostendem.
Stall Ι» Zur Entwicklung wurde ein Entwickler verwendet,
der aus. Stahl bestehende Trägerperlen von 250 um Durchmesser
und in einer Menge von etwa 1,5 Gewichtsprozent den Toner Xerox 914· enthielt. Die Platte wurde mit einem
Abstand von etwa 1,3 πιπί durch die Entwicklungszone bewegt,
und svrar sowohl in der Bewegungsrichtung der Entwicklerauftragerolle als auch entgegengesetzt zu ihr. Der Lsistungs-.
ν er υ 3: auch -in der Entwicklungszone wurde durch Messen des
Drehmoments bestimmt, das zur Aufrechterhaltung einer konstanten
Umfangsgeschwindigkeit der Rolle von etwa 503 mia/s
auf die Auftragerolle wirkt. Als Bezugswert wurde eine Nullleistung herangezogen, die erforderlich ist, um die Rolle
mit einer Umfangsgeschwindigkeit" von 508 mm/s zu drehen,
worm die Rolle zwar mit Entwickler beladen ist, die Platte
absr nicht berührt. Der Entwickler wurde der rotierenden
Rolle in einer Menge von etwa 8,3 g pro cm.s zugeführt. Da
zur Bildung der feldfreien Zone die Magnete nur bis zu einem Winkelabstand von 30 von der Vertikalen reichten,
hatte das" Magnetfeld in der ITähe der Entwi cklungs zone seine
größte Feldstärke -in einem Winkelabstand von etwa 45 von
der Vertikalen. Es betrug auf der Oberfläche der Rolle etwa 4-50 Gaußt wenn auf der Rolle kein Entwickler vorhanden war,
und etwa Ά^^ Gauß, wenn Entwickler auf der Rolle vorhanden
v.1 al1* Die feldstärke an der Stelle der Vertikalen betrug
ohne Entwickler etwa 10 Gauß und mit auf der Rolle vorhandenem Entwickler etwa 30 Gauß. Die Kurve A in Fig. 4 stellt
den Leistungsbedarf bei verschiedenen Entwicklungsgeschwindigköiten
und bei Bewegung des' lichtempfindlichen Elements in Dr-eh richtung der Rolle und entgegengesetzt zu ihr grafisch
dar.
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Das Verfahren gemäß Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch der mehrpolige Magnetfelderzeuger derart um die
Achse der Rolle umlief, daß die Stabmagnete die Rolle in der ganzen Entwicklungsabne umgaben und der feldfreie
Saum an der Stelle auftrat, an welcher der Entwickler von der Rolle weggeschleudert wurde. Die Kurve B in
Fig. '4 stellt den Verlauf des Leistungsbedarxs dar, der
bei diesem Entwicklungsverfahren mit in der Entwicklur.gszone
vorhandenem Magnetfeld unter verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeiten
auftrat, wobei ^ich das lichtempfindliche
Element in Drehrichtung der Rolle und entgegengesetzt zu ihr bewegte. Bei einem Vergleich der Qualität der in
den Beispielen I und II erhaltenen Kopien erkennt man, daß in beiden Fällen gleich gute Kopien erzielt wurden, obwohl
der Energieverbrauch in der Ent v/ick lungs ζ one im einen Pall mindestens das Dreifache betrug.
Zu einem weiteren Vergleich wurde der ringförmige Magnetfelderzeuger
gemäß Beispiel I und II durch einen Dipolmagneten ersetzt, der ein Magnetfeld mit einer Maximalfeldstärke
auf der Oberfläche der Rolle von etwa 4-5Ö Gauß
erzeugte. Während in den Beispielen I und II Entwickler nur in einer Menge von 8,3 g pro cm.s durch die Entwickf
lungszone transportiert wurde, betrug im Beispiel III wegen der größeren Ausdehnung des Magnetfeldes die Entwicklermenge
etwa 17>7 S P^'0 cm.s. Die Entwicklung erfolgte
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mit verschiedenen Eatwicklungsgeschwindigkeiten, wobei."
das lichtempfindliche Element in Dreinrichtung des Auftrageorgans
und entgegengesetzt zu ihr bewegt wurde. Die gemäß diesem Beispiel erhaltenen Kopien sind in ihrer
Qualität den in den Beispielen I und II erhaltenen vergleichbar. In Kurve C von Fig. 4- ist der Leistungsverlauf
in der Entwicklungszone grafisch dargestellt« Man sieht deutlich, wie stark die Leistung durch Anwendung
der Erfindung herabgesetzt wurde.
Derzeit wird angenommen» .daß diese Herabsetzung der Leistung
dadurch ermöglicht wird., daß beim Hindurchdrücken des Entwicklers durch die Entwicklungszone keine der Wirkung der
Magnetbürste entgegengesetzte Wirkung und kein Zusammen-, drücken der Magnetbürste erforderlich ist. Wenn man in
Entwicklungseinrichtungen j in denen die Entwicklung in einem Magnetfeld bzw. in einem magnetfeldfreien Bereich
erfolgt, die Gebrauchsdauer des Entwicklers lange Zeit hindurch untersucht, erkennt man, daß der in einem.magnetfeldfreien
Bereich verwendete Entwickler offenbar eine längere Gebrauchsdauer hat, weil die Schlagwirkung der
Tonerteilchen auf den Träger herabgesetzt wird. Ferner führen die von den erfindungsgemäßen ringförmigen Magnetfelderzeugern
ausgehenden Magnetfelder kurzer Reichweite auf der Transportstrecke und. der gegebenenfalls verwendeten
Rücktransportstrecke zur Bildung von sehr kleinen Magnetbürsten, so daß keine Abstreichrakeln und dgl. zur Regulierung
der Dicke des Entwicklers auf der Oberfläche des Auftrageorgans erforderlich sind. Dadurch wird die Schlagwirkung
der Trägerteilchen aufeinander stark vermindert und die Gebrauchsdauer des Entwicklers entsprechend verlängert.
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Es ist ferner festgestellt worden, daß bei der Entwicklung
in einem im wesentlichen feldfreien Bereich die Neigung
zur Bildung von Streifen in geschlossenen !'lachen herabgesetzt wird/ Aus Fig. 4- geht hervor, daß der Leistungsbedarf
zunimmt, wenn sich die das Bild enthaltende Fläche und die Oberfläche des Auftrageorgans annähernd synchron
bewegen. Dies dürfte auf Reibungsverluste zurückzuführen sein, die sich unter diesen Bedingungen einem Maximum nähern,
weil in diesem Fall zwischen dem Entwickler einerseits und der Oberfläche des Auftrageorgans sowie der das Bild enthaltenden
Fläche andererseits Haftreibungsverluste auftreten, die höher sind als die Gleitreibungsverluste.
Die Erfindung schafft ein relativ kleines, kompaktes Entwicklungssystem,
das sehr vielseitig verwendbar und anpassungsfähig ist. Man kann das Entwicklungssystem so auslegen,
daß starke Magnetfeldeinflüsse in Bereichen wirksam sind, in dfenen dies erwünscht ist,' wahrend die Magnetfeldeinflüsse
in anderen Bereichen schwächer sind oder praktisch ganz fehlen. Der Leistungsbedarf für die- Entwicklung wird
dadurch herabgesetzt, daß Magnetfelder dazu verwendet v/erden, den Entwickler während seines Transports von dem Entwicklervorrat
zur Entwicklungszone in Form einer Bürste zu halten,
während das Magnetfeld von Bereichen ferngehalten v/erden kann, in denen es nicht erwünscht ist. Es ist anzunehmen, daß das
stärkere Mischen des Entwicklermaterials während seines Iransports aus dem Entwicklervorrat in die Entwicklungszone wesentlich
zur gleichmäßigen Entwicklung in der Entwicklungszone
beiträgt. Da die in jedem Entwicklungszyklus zu bewegende Materialmasse stark vermindert ist, werden auch die Zusammen-
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stoße zwischen einander benachbarten Trägerteilcheii und
Tonerteilchen stark reduziert. Entsprechend wird auch die Schlagwirkung der Tonerteilchen auf die Trägerteilchen
verringert, so daß die Gebrauchsdauer des Entwick- '
lers verlängert wird.
Sämtliche auü den Ansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Er.-findung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten,
räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (20)
- Patentansprüchefly Verfahren zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladurigsmusters mit einem Trockenentwickler, der aus einem Gemiüci.·. von elektrostatisch aftziehbaren Tonerteilchen und magnet!sch anziehbaren Trägerteilchen "besteht, wobei die Trägerteilchen und die Tonerteilchen einander entgegengesetzt gepolte -reibungselektrische Ladungen haben und die Tonerteilchen mit der zur Polarität des zu entwickelnden Ladungsmusters entgegengesetzten Polarität geladen öind, dadurch gekennzeichnet , daß eine Entwicklungszone zwischen einem beweglichen Entwicklerauftragsorgan und einem Entwickleraufnahmeelement geschaffen wird, auf dem sich das zu entwickelnde Ladungsmuster befindet, daß das Entwicklergemisch in Form einer Magnetbürste auf dem beweglichen Entwicklerauftrageorgan von einem Entwicklervorrat zu der Entwicklungszone transportiert wird, daß der Entwickler auf dem beweglichen Auftrageorgan durch die !Entwicklungszone transportiert wird, in welcher das Magnetfeld den Entwickler nicht in Form einer Bürste zu halten vermag, sondern das Entwicklergemisch eine im wesentlichen gleichmäßige, bürstenlose Schacht bildet, welche das Entv/ickler aufnähmeelement flächig berührt, und daß die Berührung zwischen dem Entv/ickler auf nähme element und der bürstenlosen Schicht nach der Entwicklung aufgehoben wird.
- 2. Verfahren zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsmusters mit einem Trockenentwickler, der aus einem Gemisch von elektrostatisch anziehbaren Tonerteilchen und magnetisch anziehbaren Trägerteilchen besteht, wobei die Trägerteilchen209850/1043und die Tonerteilchen einander entgegengesetzt gepolte . reibungselektrische Ladungen haben-und die Tonerteilchen mit der zur Polarität des z-u entwickelnden Ladungsmusters entgegengesetzten Polarität geladen sind, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen einem beweglichen, mit dem zu entwickelnden Lad.ungsimj.ster versehenen Entwickler auf-^- nahmeelement und einer ortsfesten leitenden Fläche- eine Entwicklungszone gebildet wird; daß das Entwicklergemisch in Form einer Magnetbürste auf einer Entsicklertransportflache gefördert wird, daß der Entwickler von der Transportfläche in die Entwicklungszone geschleudert wird, in der das Magnetfeld den Entwickler nicht in Form einer Bürste zu halten vermag, sondern das Entwicklergemisch eine im wesentlichen gleichmäßige, bürstenlose Schicht bildet, welche das Entwickleraufnahmeelement flächig berührt, und daß nach der Entwicklung der Entwickler in Form einer Magnetbürste von einer Entwick ~ lerwiederauffangflache magnetisch wiederaufgefangen wird.
- 3. Verfahren zxim Entwickeln eines elektrostatischen •Ladungsmusters , dadurch gekennzeichnet , daß zwischen einem beweglichen endlosen Entwicklerauftrageorgan und auf einem mit dem zu entwickelnden Ladungsmuster versehenen Entwickleraufnahmeelement eine Entwicklungszone geschaffen wird, in der das Magnetfeld nicht imstande ist, einen Entr wickler in Form einer Bürste zu halten, daß ein elektrostatisch anziehbarer Trockenenti^i ekler in Form einer Magnetbürste auf dem beweglichen endlosen Auftrageorgan von einem Entwicklerbehälter zu der Entwicklungszone gefördert wird, daß der Entwickler in Form einer magnetisch unbeeinflußten, 'bürstenlosen Schicht, die mit dem Entwickleraufnahmeelement in im wesentlichen gleichmäßiger Berührung steht, durch die Entvicklungszone transportiert wird, und daß danach die Berührung zwischen dem' Entwickleraufnahmeelement und dem Entwickler aufgehoben wird.209850/1043 '
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, . daß Entwickleraufnahmeelement und Entwicklerauftrageorgan in derselben Richtung durch die Entwicklungszone bewegt werden.
- 5» Verfahren nach einem der Ansxxrüche 1 bis. 3, dadurch g e~ kennzeichnet , daß das Entwickleraufnahmeelenient und das Entwicklerauftrageorgan in entgegengesetzten .Richtungen durch die Entwicklungszone bewegt werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i"bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß das Entwicklerauftrageorgan mit einer höheren Oberflächengeschwindigkeit durch die Entwicklungszone bewegt wird als das EntwickleraufnahmeeleEent.
- 7· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Entwicklerteilchen von dem Vorrat zu der Entwicklungszone unter dem. Einfluß der Kraftlinien eines mehrpoligen Magnetfeldes transportiert werden und daß sie unter Abwälzen auf der Oberfläche des beweglichen Auftrageorgans als Ganzes in der Bewegungsrichtung des beweglichen Auftrageorgans bewegt werden.
- 8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Entwicklerauftrageorgan eine endlose, bewegliche Fläche besitzt.
- 9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß in der Transportzone ein Magnetfeld mit einer Feldstärke von etwa 200 bis 1000 Oersted und in der Entwicklungszone ein Magnetfeld mit einer Feldstärke von weniger als etwa 50 Oersted 'benutzt wird..209850/1043
- 10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß nach der Entwicklung der Entwickler in Form einer Magnetbürste magnetisch wiederaufgefangen und zu dem Entwicklervorrät zurückgeführt wird* ■ '
- 11. Verfahren nach wenigstens· einem der .Ansprüche 1 bis 10,'· dadurch gekennzeichnet , daß Trägerteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 50 bis 400 pm- benutzt werden. · .
- 12.Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche Λ bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein •Entwickleraufnahmeelement mit einer isolierenden Fotowiderstandsschicht verwendet wird, die ein latentes elektrostatisches Bild enthält*
- 13* Elektrostatografische Entwicklungsvorrichtung zum Auftragen von Entwicklermaterial auf eine Entwickleraufnahmefläche entsprechend einem elektrostatischen Ladungsmuster, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12, 14,21,23,33>34) zum Transport eines magnetisch anziehbaren Trockenentwicklermaterials, in Form einer Magnetbürste von. einem Entwicklervorrat (10,26,31) zu einer Entwicklungszone, die zwischen der Entwickleraufnahmefläche (11,25,30) und der Transporteinrichtung (12,21,33) vorhanden ist, durch eine Einrichtung (12,21,33) zum Transport des Entwicklers in Form 'einer magnetisch unbeeinflußten Schicht in flächiger Berührung mit der Entwickleraufnahmeflache (11,25,30) durch ■ die Entwicklungszone hindurch und durch eine Einrichtung (12,14,21,29,35,36) zum Entfernen von ungebrauchtem Entwickler aus der Entwicklungszone.209850/1043
- 14. Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einer ein Bild enthaltenden Fläche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum. Bilden einer Entwicklungszone zwischen einer Entwicklertransporteinrichtung (I2,21-,33)und der das Bild enthaltenden Fläche "(11,25,30) durch eine Einrichtung "(12,14,21,23» 33,34) zum Transport von magnetisch· anziehbarem Trockenentwicklermaterial von einem Entwicklervorrat (10,26 ,"31) zu der Entwicklungzone, durch eine Einrichtung (12,21,35) zum Anordnen des Entwicklers in der Entwicklungszone in Form einer magnetisch unbeeinflußten dichtgepackten Schicht, die in flächiger Berührung mit der das Bild enthaltenden Fläche (11,25,30) in einer solchen Menge bewegbar ist, daß das latente elektrostatische Bild auf der dieses Bild enthaltenden Fläche (11,25,30) entwickelt vrLrd, und durch eine. Einrichtung (12,14,21,29,35,36) zum Entfernen von ungebrauchtem Entwicklermaterial aus der Entwicklungszone.
- 15· Elektrostatografische Entwicklungsvorrichtung zum Auftragen von Entwicklermaterial auf eine Entwickleraufnahmeflache entsprechend einem elektrostatischen Ladungsmuster, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (33,34) zum Transport eines magnetisch^ anziehbaren Trockenentwicklers in Form einer Magnetbürste von einem Entwicklervorrat (31) zu einer Entwicklungszone, die zwischen der Entwickleraufnahmefläche (30) und einer ortsfesten leitenden Fläche (32) vorhanden ist, durch eine Einrichtung (33) zum Wegschleudern des Entwicklers von der Transporteinrichtung (33,34) in die Entwicklungszone zwecks magnetisch209850/ 1 043unbeeinflußter Berührung mit der Entwickleraufnahmeflache ■ (30) und durch eine Einrichtung (35»36) zum Entfernen von ungebrauchtem Entwickler aus der Entwicklungszone.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15» g e Ic en η ζ ei c.hn e t durch eine Einrichtung zum Anlegen eines Potentials an eine ortsfest leitende Flache (32), das dieselbe Polarität und annähernd denselben .hat wie das Potential an der Entwickler aufnahmefläche (30).
- 17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Transporteinrichtung (12,14,21,23,33,34·) eine endlose, bewegliehe Transportfläche (12,21,33) besitzt, die mit dem Entwicklervorrat· (10,26,30) und der Entwicklungszone in Verbindung steht, und daß innerhalb der endlosen Transportfläche (12,21,33) eine ortsfeste mehrpolige Magnetfelderzeugungseinrichtung (14,23,34-) angeordnet ist, deren Feldstärke ausreicht, um einen auf der beweglichen Transportfläche (12,21,33) vorhandenen Entwickler auf dem zwischen dem Entwicklervorrat (10,26,31) und der Entwicklungszone befindlichen Teil der Transportfläche (12,21,33) in Form einer Bürste zu halten, den Entwickler in der Entwicklungszone aber nicht in'Form einer Bürste zu halten vermag.
- 18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 17* dadurch gekennzeichnet ^ daß die Transporteinrichtung als nichtmagnetische, leitende, starre, zylindrische Hülse (12,33) ausgebildet ist.209850/1043
- 19* Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß eine ortsfeste mehrpolige Magnetfelderzeugungseinrichtung (3z0 nit einem kontinuierlichen ringförmigen.Korper auu magnefciaierbar ein ilatsriai vorhanden ist, wovon nur der Sektor zwischen dem Entwicklervorrat (31) und der Entw ick lungs ζ one eine Dauermagnet.! si erurjg besitzt.
- 20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 19t dadurch gekennzeichnet, daß die Entwickleraufnahmefläche mittels einer Bewegungseinrichtung (24) durch die Entwicklurigszone hindurch in Bewegungarichtung des Entwicklers bewegbar ist.21„ Vorrichtung nach wenigstens einem-der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet 5 daß die durch eine Einrichtung zum Bev/egen der Entvd-ckleraufnahmefläche (11) mittels einer Bewegungseinrichtung durch die Entwieklungszone hindurch entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Entwicklers bewegbar ist.209850/KH3Leerseite
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