DE2105760A1 - Entwicklungsvorrichtung für elektro statische latente Bilder - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung für elektro statische latente BilderInfo
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- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
Description
Rochester, H.Y. 14 603
USA
USA
lintwicklungsvorrichtung für elektrostatische latente Bilder
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtlang zur Übertragung
elektroskopischer Entwicklerstoffteilchen, die mit magnetisierbaren
Trägerteilchen vermischt sind, auf einen mit einem latenten elektrostatischen Bild versehenen Aufzeichnungsträger
.
Beim elektrofotografischen Verfahren wird auf eine fotoleitfähige
Isolierstoffschicht eine gleichmäßige elektrostatische Ladung aufgebracht. Dann wird die Schicht belichtet
und. entsprechend dem Lichtmuster entladen. Um eine sichtbare1 Wiedergabe des dadurch erzeugten elektrostatischen
Bildes zu erhalten, ist es erforderlich, einen elektroskopischen ülntwicklerstoff od^r Toner auf die geladene Fläche
aufzubringen. Hat diese beispielsweise positive Ladungen, no wird ein Toner verwendet, der negativ geladen ist. Eine
negative Ladung des Toners kann durch Vermischung mit Trägort eilchen erzeugt worden, die aus einem Material bestehen,
das in der reibungseloktrischen Reihe eine höhere Position
hat als der Toner. Da die Trägerteilchen dieselbe Ladung annehmen
wie das latente elektrostatische Bild, v/erden sie bei Borühruing des Bildes abgestoßen. V/ird der negativ geladene
Tonor auf dor Bildfläche mit positiver Polarität abgelagert,
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so übt die Bildladung eine Anziehungskraft auf den Tonor aus
und hält ihn in den positiv geladenen Bereichen fest. Hierdurch wird das Bild sichtbar.
Bei der Entwicklung des latenten Bildes soll eine Reproduktion des Originalbildes erzeugt werden, die einen starken Kontrast
hat und frei von Ilintergrundzeichnungen ist. Die Entwicklung
des elektrostatischen latenten Bildes kann nach verschiedenen Verfahren durchgeführt werden. Ein solches Verfahren besteht
beispielsweise darin, die Mischung aus Tonerteilchen und "rllgcrteilchen
über die Überfläche des Aufzeichnungsträgers zu kaskadieren und das durch die Entwicklung erhaltene Tonerbild
auf ein Aufzeichnungsblatt oder auf ein Band zu übertragen, das mit der Bildfläche in Berührung gebracht wird. Dann kann
das Bild durch Wärmeeinwirkung auf das Aufzcichnungsblatt
fixiert werden. Ein Kaskadierungsverfahren ist beispielsweise in der US-Patentschrift 2 900 278 beschrieben,
Ein weiteres Entwicklungsverfahren entspricht weitgehend dem vorstehend beschriebenen, hat jedoch den Unterschied, daß
eine Pulverwolke von Entwicklerstoffteilchen über die Bildfläche
verteilt wird. Das Pulverwolkenverfahren ist in der US-Patentschrift 3 239 465 beschrieben.
Ein drittes Entwicklungsverfahren besteht darin, den Toner mit einem faserigen Element oder einer Pelzbürste auf dem
Aufzeichnungsträger abzulagern, wie es in der US-Patentschrift 3 251 706 beschrieben ist. Bei diesem Verfahren
wirken die Fasern als reibungselektrische Ladungsquelle für den Toner»
Ein weiteres Verfahren der Bildentwicklung besteht in einer Ablagerung des Entwickler st of fs auf der Bildfläche mit einer
Magnetbürste und ist durch die US-Patentschrift 2 791 949
bekannt. Die Magnetbürste ist aus einer Masse sehr kleiner Eisenfeilspäne gebildet, die unter dem Einfluß eines Magnetfeldes
"Fasern" bilden. Wird der Toner mit einem magnetischen
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Pulver vermischt, so wird er reibungselektrisch· aufgeladen,
und bei Aufnahme mit einem I-Iagneten bildet sich eine Bürste,
cn deren Pasern geladene Tonerteilchen regellos verteilt sind.
Dio Bürste wird dann mit dem zu entwickelnden latenten Bild
in Berührung gebracht. Dei einem solchen Verfahren kann auch
ein aus nur einer Komponente, nMmlicn aus mafneüisierbarem
1 bestehender ILntwicklorstoff verwendet werden.
Die vorstehend genannten ^ntwicklungsvorfaliren für elektrostatische
Bilder werden alle praktisch angewendet. Jodes dieser Verfahren hat seine ihm eigenen Vor- und llachteile.
Beispielsweise kann das Ilaskr.dierungsverfahren ungünstig
nein, da es von der Schwerkraftwirkung abhängt, kostspielig durchzuführen ist und einen großen Raumbedarf verursacht.
iJmlicho Gesichtspunkte treffen für das Pulverwolkc-nverfahren
zu. Die Pulverwolke wird normalerweise durch Dispersion der Tonerteilchen in einer durch eine Düse austretenden Luftströmung
erzeugt, die auf die Bildfläche gerichtet iste Der
zur Erzeugung der Pulverwolke erforderliche 1-Iechanismus ist
gleichfalls kostspielig und groß» Die Pelzbürstenentwicklung
hat den Ilacliteil, daß die auf die Bürste aufgebrachte Tonermenge
nicht leicht eingestellt werden kann. Werden auf einer Pelzbürste ungleichmäßige Tonermengen abgelagert, so haben
die entwickelten Bilder helle und dunkle Bereiche sowie unerwünschte Hintergrundzeichnungen.
Einige bekannte Vorrichtungen für die Uagnetbürstenentwicklung
arbeiten mit polarisierten Elementen, die magnetbürstenartige
Büschel direkt auf ihrer Oberfläche bilden. Die llachteile solcher Elemente bestehen darin, daß die jeweils gebildete
Bürste mögleicherweise einen größeren Anteil magnetisierbarer
Teilchen als Tonerteilchen hat uncl daß ihre Oberfläche ungleiclmU0:la
ist. Ein weiterer I.'achteil eier bekannten Ilagnet-K!rstci-vorrioirtimic;2ii
es irrt εΛοΐι, vc-ni; die Eisenfeilspäne der
Bürste ΓΛίνΐ.""·--:IiIiQV1V.-;=?: χ-r^A >3i v;Iiivrj.r!:un:: ruf den Aui'zeichnungs
•te^eü' b;:..\ ?.v:" cl;;??^n ^ΐ1α*;:-.^:ι;· 01κ..·Γ.'1ί:ο1ι<- in clew Aulzeich-.„,.-.,pv-.v-
_ _, o.:;; ^^i^ v;vc".:;:,r Ih^v^-y:: ergibt sich eine
BAD
schlechte Entwicklungsqualität des Bildes und eine zu starke
Hintergrundzeichnung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Übertragung von Entwicklerstoff auf ein latentes elektrostatisches
Bild zu schaffen, die nach dem Prinzip der Magnetbürstenentwicklung arbeitet, jedoch zur Vermeidung der oben
beschriebenen Nachteile einen für eine vorgegebene Bürstenlänge größeren Oberflächenbereich der Bürste bildet.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgeniäß derart ausgebildet, daß ein
Hagnetelement vorgesehen ist, welches eine Menge der gemischten Teilchen anzieht und dem eine Vorrichtung zur Steuerung
der angezogenen Teilchenmenge zugeordnet ist, die ein geriffeltes Teilchenmuster erzeugt, und daß eine Anordnung zur
Ablagerung der angezogenen Entwicklerstoffteilchen auf das
latente elektrostatische Bild vorgesehen ist.
In einer Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Trommel oder ein Band, dieses Element ♦ ist in einem Gehäuse drehbar gelagert. Das Gehäuse enthält ferner
einen Hntwicklerstoff, der aus Trägerteilchen, beispielsweise
Eisenfeilspänen, und Tonerteilchen, beispielsweise Kunstharzteilchen, besteht. Ein Magnetelement ist fest in
der Trommel oder in dem durch das Band umschlossenen Raum angeordnete Gemäß einer anderen Ausführungsform können auch
mehrere, mit Abstand zueinander angeordnete Magnetelemente verwendet werden, wenn die Magnetbürste einen großen Flächenbereich
entwickeln soll. Das Gehäuse enthält ferner einen Bürstenformer, der eine geriffelte Kante aufweist, diese ist
senkrecht zur Umfangsflache der Trommel oder des Bandes und
parallel zur Trommelachse oder zur Rotationsachse des Bandes angeordnet. Der Bürstenformer bildet ein geriffeltes Magnetbürstenmuster
auf der Trommel oder den Band und erzeugt somit eine größere Bürstenfläche für eine vorgegebene Bürstenlänge,
wodurch eine gleichmäßige Ablagerung der Entwickler—
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stoffteilchen erzielt und eine Scheuerwirkung an der Bildfläche
vermieden wird«, Der die Trommel antreibende Uotor kann uragesteuert werden, so daß der Entwicklerstoff im Behälter
durchmischt wird und eine Agglomeration der Teilchen sowie eine stimulierende reibungselektrische Ladung der
Tonerteilchen vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise im Schnitt,
Fig. 2a eine perspektivische Darstellung eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 2b und 2c andere Ausführungsformen des in Fig. 2a gezeigten Teils,
Fig. 3 den Schnitt 3-3 aus Fig. 1 bei Zuordnung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu einer anderen Anordnung und
Fig. 4 einen Schnitt einer anderen Ausführungsforia der
Erfindung.
In den Figuren sind für entsprechende Teile gleichartige Bezugszeichen verwendet. Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Entwicklungsvorrichtung
für elektrostatische latente Bilder, die in einer elektrofotografischen Reproduktionsmasehine
angewendet werden kann. Das jeweilige latente Bild kann relativ feine Details enthalten und aus relativ geladenen
und ungeladenen Bereichen auf einer isolierenden Fläche bestehen. Die Entwicklung besteht darin, dass Toner auf das
elektrostatische latente Bild aufgebracht wird, das sich entweder auf einer fotoleitfähigen Isolierstoffschicht oder auf
einer isolierenden Papierschicht befindet. Der Toner kann dann in seiner bildmäßigen Verteilung durch Wärmeeinwirkung
auf der Aufzeichnungsfläche oder nach Bildübertragung auf dem Bildblatt fixiert werden»
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In Fig. 1 ist ein umsteuerbarer Motor 11 dargestellt, der an einem Gehäuse 18 angeordnet ist. Der Motor 11 kann zur
Verwirklichung seiner beiden Drehrichtungejede geeignete
elektrische Schaltung auf v/eisen. Eine Trommel 13 aus magnetisierbarem
oder nichtmagnetisierbarem Material ist über eine Achse 19 mit dem Motor 11 gekoppelt. Die Trommel 13 ist auf
der Achse 19 im Gehäuse 18 drehbar gelagert, wozu eine Befestigungsschraube 14 und ein abgedichtetes Lager 15 vorgesehen
sind. Ein Bürstenformer 12 ist gleichfalls im Gehäuse angeordnet und parallel zur Trornmelachse 19 montiert. Die
Länge des Bürstenformers 12 entspricht der Länge der Trommel. Der Bürstenformer 12 ist in Fig» 2a perspektivisch dargestellt
und besteht aus einem stabilen Metall, beispielsweise aus Stahl oder aus einem harten Kunststoff, er hat eine geriffelte
oder sägezahnförmig ausgebildete Kante, Diese Kante erzeugt eine Magnetbürste, die mit einem größeren Oberflächenbereich
auf das latente elektrostatische Bild einwirkt und ferner eine geringere Scheuerwirkung auf die Aufzeichnungsfläche
ausübt. Bekannte Magnetbürsten haben in ihrer praktischen Ausführung eine so steife Struktur, daß in vielen
Fällen die Eisenfeilspäne in den Aufzeichnungsträger eingelagert werden,, Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung
verringert durch Anwendung des Bürstenformers die Menge der "Fasern", die die Bürste bilden, und damit die Scheuerwirkung
sowie die Möglichkeit der Einbettung von Eisenfeilspänen in den Aufzeichnungsträger. Der Bürstenformer 12 ist mit sägezahnförmiger
Kante dargestellt, diese Kante kann jedoch auch andersartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie in der
in Fig. 2 gezeigten Weise aus einer Reihe aneinander angrenzender halbkreisförmiger Elemente oder aus einer Reihe
quadratischer Zähne in der in Fig. 2c gezeigten Art bestehen. Alle diese Ausführungsformen wirken analog der Sägezahnform
und bilden einen größeren Oberflächenbereich und damit eine weichere BUrstenwirkung sowie verringerten mechanischen
Andruck, am Aufzeichnungsträger.
In Fig. 3 ist ein Schnitt 3-3 der in Fig. 1 gezeigten Anordnung
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dargestellt. Die Darstellung in Fig. 3 ist vereinfacht, der bessern Übersicht wegen ist das seitliche Lager nicht dargestellt.
Die Form des Gehäuses 18 kann der Form der Trommel 13 angepaßt sein, zweckmäßig ist es mit einer Öffnung versehen,
die das Einfüllen von Entwicklerstoffsieben und den Eintritt
eines xotoleitfähigen Aufzeichnungspapiers 21 ermöglicht, das
mit einer Rolle 22 geführt wird. Der in bestimmter Höhe im Gehäuse 18 gelagerte iSntwicklerstoff 7 besteht aus einer
Ilischung von Tonerteilchen und Trägerteilchen Lind soll durch
das Magnetelement beeinflußt werdenβ Der Toner kann beispielsweise
aus Vinsolharz (ein Extrakt aus den Stümpfen langnadeliger
Gelbkiefern, hauptsächlich bestehend aus einer oxidierten Fora von Abietinsäure, hergestellt von der Hercules Powder
Company; Wilmington, Delaware) bestehen, das mit einem Azo-Ölruß
gefärbt ist. Ferner kann er aus Polystyrolharz und Rußfarbe oder aus Vinsolharz und Higrosin bestehen. Die Trägerteilchen
können aus alkoholisierten Eisen (fettfreie und von in Alkohol löslichen Verunreinigungen befreite Eisenteilchen),
aus ferronagnetischem Ilagnetit oder aus ferromagnetischen
B^erriten (HeFegC^) bestehen. Die Tonerteilchen und die Eisenteilchen
haben vorzugsweise kleine Teilchengröße, die Tonerteilchen 5 bis 20 Hikron, die Eisenteilchen 0,025 bis 0,5 mm.
Die Tonerteilchen können 2 :/j der Entwicklcrstoffmischung ausmachen.
Die vorstehend genannten Werte sind lediglich Beispiele und sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken. Die
jeweils angewendete Entwicklerstoxfmischung wird durch die gewünschten Entwicklungsergebnisse bestimmt.
Es sei angenommen, daß die Aufzeichnungsflache mit positiven
Bildladungen versehen ist. Die Tonerteilchen und die Trägerteilchen sind entsprechend ihren reibungselektrischen Eigenschaften
so ausgewählt, daß sie bei Vermischung eine positive Ladung der Trägerteilchen und eine negative Ladung der Tonerteilchen
erzeugen. Hat die Bildfläche negative Bildladungen, so wird ein Entwicklerstoff Gewählt, bei dem die Ladungspolaritäten umgekehrt sind.
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-G-
Auf der Achse 19 ist im Inneren der Trommel 13 ein Hufeisenmagnet
in fester Lage angeordnet. Im Gegensatz zu dom dargestellten einen Ilagneten können auch mehrere Hufeisenmagnete
mit Abstand zueinander vorgesehen sein, ferner können auch andere Vorrichtungen zur Erzeugung eines mit Unterbrechungen
versehenen Magnetfeldes auf der Achse 19 über die Länge der Trommel 13 verteilt sein. Der Hufeisenmagnet 16 kann auch
auf der Achse 19 gedreht v/erden, während die Trommel stationär angeordnet ist. Der Bürstenformer 12 ist am Gehäuse befestigt
und parallel zur Achse der Trommel 13 angeordnet., Seine geriffelte
Kante steht senkrecht zur Oberfläche der Trommel 13.
Anstelle einer Trommel kann auch ein auf Rollen 25 und 26 geführtes
endloses Band vorgesehen sein, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses dient dann zur übertragung des Mntwicklerstoffs
auf die elektrostatisch geladene Fläche. Das Band 23 kann mit einer magnetisierbaren Schicht versehen sein und das
Ilagnetelement 16 kann an einer Stelle angeordnet sein, an der
der Bürstenformer 12 der Bandoberfläche sehr nahe zugeordnet ist. Das Band nimmt den Entwicklerstoff aus dem Gehäuse auf
und bei seiner Bewegung am Bürstenformer vorbei werden die lintwicklerstoffteilchen in bestirnter './eise verteilt und in
dieser Verteilung später auf der Aufzeichnungsfläche 21 im Bereich der Entwicklungsstation abgelagert»
Die in Fig. 3 gezeigte Trommel 13 und das in Fig. 4 gezeigte
Band 23 können aus magnetisierbarer! oder nichtmagnetisierbarem
I-Iaterial bestehen. Beispielsweise kann die Trommel 13
aus Aluminium gebildet und mit einer abnutzungsfesten,Kunststoffschicht
versehen sein. Die Trommel 13 kann auch aus nichtmagnetischem Katerial wie z.B. Hupfor bestehen» In
ähnlicher T/eise kann das Band 23 aus nichtnagnetischom Katerial
wie z.B. Gummi gebildet sein, dieses kann auch durch Imprägnierung mit magnetischem llaterial magnetisch gemacht
werden.
Die Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes auf
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clem Aufzeichnungsträger 21 erfolgt durch die Hagnetbürste in
noch zu beschreibender Weise. Wenn die Tonerteilchen und die
Trägerteilchen miteinander vermischt werden, so v/erden sie durch reibungselektrische Wirkung gegenseitig aufgeladen.
Im dargestellten Falle werden die Trägerteilchen positiv, die Tonerteilchen negativ aufgeladen. Hs sei ferner angenommen,
daß dio Trommel aus nichtmagnetischem Material wie z.B. Kupfer besteht. Im Bereich des Bürstenformers verläuft das Magnetfeld
senkrecht zur Oberfläche der Trommel oder des Bandes. Die Feldlinien verlaufen durch die Trommel oder das Band und bewirken
eine Anziehung des magnetischen Entwicklerstoffs auf die Oberfläche.
Der Entwicklerstoff wird mit dem Bürstenformer in eine geriffelte Verteilung gebracht. Auf diese Weise wird eine Bürste
gebildet, deren Fasern sägezahnförmig verteilt sind. Ferner wird überschüssiger Entwicklerstoff von der Oberfläche der
Trommel oder des Bandes mit dein Bürstenformer entfernt, wodurch
das Zusammenhaften der Eisenfeilspäne verhindert wird. Wenn der
Motor die Trommel oder das Band dreht, wird die Bürste mit der Aufzeichnungsfläche 21 in Berührung gebracht. Die Spitzen der
Bürste werden dabei abgeflacht und erzeugen somit bei geringem mechanischen Andruck auf dem Aufzeichnungsträger eine volle
Deckung des Entwicklungsbereichs. Die negativ geladenen Tonerteilchen
werden an den positiv geladenen Bildladungen gebunden und machen das elektrostatische Bild sichtbar. Dieses sichtbar
gemachte Bild kann dann durch Wärmeeinwirkung auf dem Aufzeichnungsträger
fixiert werden.
Da die Trägerteilchen magnetisierbar sind, bilden sie unter dem Einfluß des Magnetfeldes des Hufeisenmagneten eine bürstenartige
Verteilung. Die Tonerteilchen haften an den Bürstenfasern durch reibungselektrische Wirkung an. Die Trägerteilchen, deren
Ladung dieselbe Polarität wie die Bildladungen hat, werden abgestoßen. Da die Magnetbürste einen für eine vorgegebene
Bürstenlänge größeren Oberflächenbereich hat, werden die Tonerteilchen in allen geladenen Bildflächenteilen gleichmäßig
stark abgelagert. Die Verteilung des Entwicklerstoffs mit dem Bürstenformer 12 gewährleistet einen nur geringen
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Kontaktdruck am Aufzeichnungsträger, so daß es möglich ist,
die Entwicklungswirkung am Aufzeichnungsträger zu steuern. Die auch in nicht geladenen Bereichen der Trommel oder des
Bandes nach Bewegung aus dem Einflußbereich des Magnetfeldes noch anhaftenden Entwicklerstoffteilchen fallen dann in das
Gehäuse zurück und werden dadurch erneut in den Untwicklungszyklus
eingeführt.
Wird kein Entwicklungsvorgang durchgeführt, so kann der Hot or
umgesteuert werden, und die Bürste wird in Gegenrichtung durch den Behälter gedreht. Dadurch werden Hintergrundzeichnungen
verringert und das Herumfliegen des Entwicklerstoffs im Gehäuse reduziert. Ferner wird eine Agglomeration der Sntwicklerstoffteilchen
verhindert, da der Entwicklcrstoff durchmischt und seine reibungselektrische Ladung verbessert wird.
Die vorstehend beschriebene verbesserte Vorrichtung für die Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder zeichnet sich
durch gleichmäßigen Oberflächenbereich der Magnetbürste,
geringen mechanischen Andruck am Aufzeichnungsträger und
verbesserte Steuermöglichkeiten für die Hischung von Tonerteilchen und Trägerteilchen aus.
geringen mechanischen Andruck am Aufzeichnungsträger und
verbesserte Steuermöglichkeiten für die Hischung von Tonerteilchen und Trägerteilchen aus.
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Claims (11)
- PatentansprücheVerrichtung zur Übertragung elektroskopischer liitwicklerstofftoilchen, die mit magnetisierbar en Tri'.gerteilchen vermischt sind, auf einen mit einem latenten elektrostatischen Bil-Ί versehenen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß οin Ilagnetelement (16) vorgesehen ist, welches eine Menge der gemischten Veilchen anzieht und dom eine Vorrichtimg (12) zur Steuerung der angezogenen Teilchenmenge zugeordnet ist, die ein geriffeltes Teilchenmuster erzeugt, und daß eine Anordnung" (13) zur Ablagerung der angezogenen üntvicklcrstoffteilcheii auf das latente elektrostatische Bild vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das I iagnetelement (16) innerhalb einer drehbaren, magnotisierbaren Trommel angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 1 iagneteloment (16) innerhalb einer drehbaren nichtmagnctisicrbaren Trommel angeorOnc-t int.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ilagneteloment (16) in den durch ein magnetisierbares, bewegliches Band (23) umschlossenen Raum angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ilagnetelement (16) in den durch ein nichtmagnetisierbares, bewegliches Band (23) umschlossenen Raum angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetelement aus mehreren, mit Abstand zueinander angeordneten 1 lagneten besteht.109835/ U7 1*. 12 - · ■ ■ ■
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetelement (16) in fester Lage angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (12) zur Steuerung der angezogenen Teilchenmenge ein mit einer geriffelten Kante versehenes Formelement (12) ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (18) für die Teilchenmischung vorgesehen ist und daß eine Vorrichtung (11) vorgesehen ist, die eine Agglomeration der Teilchen verhindert.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Magnet element (16) im Behälter (18) im Bereich der Entwicklerstoffteilchen angeordnet ist und daß eine Antriebsvorrichtung (11) die Trommel (13) bzw. das Band (23) an dem Magnetelement (16) vorbeibewegt, und daß die Vorrichtung (12) zur Steuerung der angezogenen Teilchenmenge nahe der Oberfläche der Trommel (13) bzw. des Bandes (23) angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (11) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung umsteuerbar ist.1 0 9 8 3 5 / 1 U 7 1
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