DE222059C - - Google Patents

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DE222059C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/065Electrodes for flame arc lamps

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222059 KLASSE 21/. GRUPPE 77.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode, die aus einem homogenen oder mit Dochten versehenen hochmineralisierten Kohlestab, der von dünnen, in geeigneter Weise leitend miteinander verbundenen Kohleringen umgeben ist, besteht.
Um den mit zunehmendem Mineralgehalt steigenden spezifischen Widerstand hochmineralisierter Kohlestifte zu verringern, ist der
ίο Vorschlag gemacht worden (vgl. z. B. die deutsche Patentschrift 193624), die hochmineralisierten Kohlestäbe mit einem zusammenhängenden, gleichmäßig dicken Kohlemantel zu umgeben. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Mantel, da er an den Brennenden. bis zur Weißglut erhitzt wird, oberhalb der Brennenden aber kalt bleibt, infolge der hierdurch bedingten ungleichmäßigen Ausdehnung in der Nähe der Brennenden in unendlich viele kleine Stücke zerspringt, was naturgemäß einen bedeutenden Energieverlust und ein sehr unruhiges Brennen (Flackern) zur Folge hat, da einerseits der Strom gezwungen ist, von einem Mantelstück zum anderen überzuspringen, um zum Brennpunkt zu gelangen, und andererseits der Lichtbogen, da das Mantelende ebenfalls keinen zusammenhängenden, sondern durch die hervorgerufenen zahlreichen Risse äußerst häufig unterbrochenen Kreisring bildet, nur ruckweise und unruhig auf dem Mantelende herumschreiten kann.
Diesem Übelstande wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß man den hochmineralisierten Kernstab nicht mit einem zusammenhängenden Mantel, sondern mit einzelnen dünnen Kohleringen umgibt, die auf irgendeine geeignete Weise leitend miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß sich der einzelne, zum Glühen gelangende Kohlering frei ausdehnen kann und somit vor Zerspringen bewahrt bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrode für Bogenlampen, aus einem hochmineralisierten Kohlestab bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab von dünnwandigen, in geeigneter Weise leitend miteinander verbundenen Kohleringen umgeben ist.
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