DE586294C - Gluehdrahtzuendkerze - Google Patents

Gluehdrahtzuendkerze

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Publication number
DE586294C
DE586294C DEH130945D DEH0130945D DE586294C DE 586294 C DE586294 C DE 586294C DE H130945 D DEH130945 D DE H130945D DE H0130945 D DEH0130945 D DE H0130945D DE 586294 C DE586294 C DE 586294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
filament
glow
wire
wire spark
Prior art date
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Expired
Application number
DEH130945D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Plattner
Dr-Ing Heinrich Triebnigg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH130945D priority Critical patent/DE586294C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE586294C publication Critical patent/DE586294C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Glühdrahtzündkerze Die Erfindung bezieht sich auf Glühdralitzüncd cerzen für l:itispritzl)rennkraftinaschiiien. Sie bezweckt eine Erhöhung der Lebensdatier und der Wirkung solcher Um zu verhindern, daß die itn Brennraute ;uieordiiete Glülidralitziindkerze sich zwi-:cl)ct) den einzelnen Verbrennungen zu stark abkühlt, hat man vorgeschlagen, eine die Zündkerze teilweise umgebende Abschirmung vorzusehen. Ein bekannter Vorschlag geht dahin, zur Abschirmung eine vom Strom nicht durchflossene Schutzdrahtwicklung zu verwenden, welche die Zündkerze in einem gewissen Abstand umgibt, und zwischen deren Windungen zum Durchtritt der Brennstoffteilchen ein Spielraum vorhanden ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die T einperaturschwankungen iin 1ii'etinraum die verhältnismäßig schnelle Zerstörung der Zündherze hervorrufen. Die Temperaturunterschiede im Arbeitszylinder einer Viertaktdieselmaschine betragen beisl)iels«-eise etwa i,3oo° C zwischen dein Verbrennungsvorg''ang und der Spülperiode. Damit nun die Glühkerze während der ganzen Brennstoffeinspritzung die notwendige Zün<lteinperatur besitzt, muß sie während der Spülung stärker beheizt werden und ilullint dadurch höhere Tetiil)craturen an, als wenn die Abkühlung nicht vorhanden wäre. Die I?rlindung besteht darin, claß die verwendete Schutzdrahtwicklung auf dein Gliihdralitkörper dicht aufliegt. Die hiermit erzielte Erhöhung der Wärinekapazität in Verbindung mit der bekannten Schutzwirkung führt zu einer Verminderung der Temperaturschwankungen und infolgedessen auch zu einer Erhöhung der Lebensdauer des Glühdrahtes.
  • Aus anderen Zweigen der Technik ist es bekannt, die Windungen elektrisch beheizter Glühdrahtkörper aneinanderzulegen. Die OYvdschichten verhindern dabei einen unmittelbaren Stromübergang zwischen benachbarten Windungen.
  • Durch eine besondere Formgebung des Gliihdralites wird ein bei der üblichen Schrauben- oder Spiralform vorhandener 'Mangel beseitigt, der darin besteht, daß zufolge der Wärmeabgabe an die Zufiihrunhsleitungen der mittlere Teil des Drahtes eine weit höhere Temperatur erhält als die Enden. Diese örtliche überhitzung bildet eine weitere Gefahr der Zerstörunb. Erfindungsgemäß wird der Glühdraht so gebogen, daß sein mittlerer Teil in der Nähe der linden des Glühdrahtes liegt, so daß durch \@Jarmcahgabe an die kühleren Enden ein Temperaturausgleich stattfindet.
  • Abb. i zeigt den Einfluß verschiedener Temperaturen auf die Zerstörung (los Glühdrahtes. G'ber jeweils gleicher Glühzeit ist
    (He durch he Wy(laticm gegeben(- t iewiclit<-
    zunahme aufgetragen. Man >irlit, (1a1.1 div
    Zuuderuug hei lulliru Temperaturen erhel)lich
    schn(#Ilrr vag ;icli ficht als 11(i nic(lri@@crcil.
    Hiernach ben11ßt sich (1e r I:influß der Teln-
    licraturscll«-ankuugen im Arbeitsraum einer
    hrennkraftinaschinr.
    Die Abb. 2 und ,; zeigen ein Ausführungs-
    beispiel (los Ertindung:gegenstandes. Der
    Gliihdralit c ist mit S`chnt/wludungen eines
    11,lcll hitzebeständigen Drahtes / von clwa
    gleicher Stärke umwickelt. IN Abst;ln(le Q
    zwischen (Ion einzelnen Windungen lassen den
    Brenustogtr;ipfclicn freien Zutritt zur Zünd-
    kerze. :Anderseits werden kalte Luftströ-
    mungen. die während der Lufterneuerung im
    Arbeitszylinder auftreten. von der Zündkerze
    ferngehalten, da zwischen den otienen Stellen
    der Schutzwicklung kleine Pandwirbel ent-
    stehen. Der Glühdraht selbst ist derart ge-
    bogen, daß sein mittlerer Teil h nahe den
    Huden j. k liegt und dazwischen ein Teinpe-
    raturausgleicll stattfindet. Die einzelneu WO-
    (Ingen des Glühdrahtes e sind so eng benach-
    bart. daß sich die (Jwdschichten der Win-
    dungen berühren. Durch diese Maßnahme
    wird ebenfalls eine Verringerung der Wärme-
    strahlung und -aufnahine erzielt.
    In Abb. 4. ist der Einfluß der Windungs-
    abstände auf Gliilidralitziindkerzen darge-
    @tcllt. Die Linie a zeigt die Brenngastempe-
    raturen im Arbeitszylinder einer Viertakt-
    dieselinaschine. Zwischen dem Ansaughub
    und dem Arbeitshub des Kolbens besteht ein
    Temperaturunterschied von etwa i Soo ° C.
    I)ie Linie b zeigt die Temperaturschwankun-
    gen. einer Zündkerze. deren «-indungen einen
    Abstand etwa Teich der Drahtstärke be-
    sitzen. Trotz gleichbleibender Spannung des
    elektrischen Stromes schwankt diese Terupe-
    ratur unter (lern Einfluß der Brennraum-
    temperatur um mehr als ,oo:, Die Höchst-
    temperatur des Glühdrahtes Während des
    Arbeitshubes liegt nicht weit unter seiner
    Schmelztemperatur. Die Linie d zeit den
    Temperaturverlauf bei eng aneinanderliegen-
    den Windungen desselben Drahtes. Die
    Höchsttemperatur Hegt um etwa 2oo° unter
    derjenigen bei auseinanderliegenden Win-
    dungen. Die niedrigste Temperatur der
    Zündkerze ist erhöht, . so (laß der gesamte
    'I'cn111craturunter#chicd erheblich herabgesetzt
    ist. Diese Verringerung der Tenilleratur-
    untersclliede ist auf die Vorilliudrrll!lg (Icr
    wirksaineutralllungsol>crllüchc und damit
    der Abstrahlung zurückzuführen. Dadurch
    wird das A'crhälniis der zu- und albgeführten
    ;@ arme zu der durchschnittlich in der Zünd-
    kerze enthaltenen \\-'<irmemcii@rc verringert.
    IN in cler Nähe- ehr oclunclztclniwratur dic#
    Zerstörung Weit schneller vor sich gellt als
    bei niedrigerer Temperatur. Wird demnach
    die Haltbarkeit (los Glühdrahtes durch An-
    einanderlegeu der Windungen wesentlich ver-
    bessert. Die Maßnahme hat ferner den Vor-
    teil, daß zwischen den einzelnen Drahtwin-
    dungen ein tVärmeübmgang durch Beriilwung
    eintritt. Die bisher an Glühdrahtziindkerzen
    beobachtete Erscheinung, daß eine vorhan-
    dene schwache Stelle des Drahte: auf Grund
    der damit verbundenen Vergrößerung der
    Stromdicht te stärker glüht und infolgedessen
    vorzeitig durchschmilzt. -wird daher ver-
    mieden. Die eng benachbarten Windungen
    leiten die überschüssige Wärme von dieser
    Stelle ab. Eine Kurzschlußgefahr durch un-
    mittelbares Aneinanderlegen@der OZydschich-
    ten des Drahtes besteht erfahrungsgemäß
    nicht.

Claims (1)

  1. P-1TR\ T_11 SPRT; CHL
    i. Gliihdrahtziindkerze für Einspritz- brennkraftniaschinen, bei der der elek- trisch beheizte Glühdralitkörper von einer vorn Strom nicht durchflossenen Schutz- dl'ahtwickltnng umgeben ist, deren Win- (hingen zum Durchlaß der Brennstoffteil- chen untereinander einen gewissen Ab- stand haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzdrabtwicklung (f) auf (lein Gliilldralitlcöi-per (c) dicht aufliegt. Glühdralitzündkerze für Einspritz- l)rennl;raftinascliinen,gekennzeicbnet dtircli eine solche Biegung des Glühdrahtes (e), daß sein mittlerer Teil (h.) in der Nähe der Enden i j, k) des Glühdrahtes liegt. Glühdralitzündkerze nach den An- spl-iiclien r oder 2. dadurch gekennzeich- net, claß die einzelnen Windungen des Glnlidralltes (c) so eng- `benachbart sind. daß sich die Otydschichten der Windun- äen berühren.
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