DE587134C - Blankgluehofen - Google Patents

Blankgluehofen

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DE587134C
DE587134C DEA53568D DEA0053568D DE587134C DE 587134 C DE587134 C DE 587134C DE A53568 D DEA53568 D DE A53568D DE A0053568 D DEA0053568 D DE A0053568D DE 587134 C DE587134 C DE 587134C
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DE
Germany
Prior art keywords
glow
slots
glow tube
protective gas
heating resistors
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Expired
Application number
DEA53568D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Viktor Paschkis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE587134C publication Critical patent/DE587134C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/562Details
    • C21D9/565Sealing arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Blankglühofen Man kennt bereits elektrische B.lankglühöfen für bewegtes draht- oder bandförmiges Gut, bei denen für jede Draht- oder Bandführung ein besonderes Glührohr vorgesehen' ist und bei denen die Beheizung von außen bewirkt wird. Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Schutzgas zuerst durch den Raum, in welchem sich die Heizwiderstände befinden, und dann durch den eigentlichen Ofenraum zu führen. Dies bedingt aber eine Umleitung des Schutzgases, was nicht nur umständlich ist, sondern einen erhöhten Wärmeverlust durch das Gasumleitungsrohr herbeiführt.
  • Es sind ferner Ofen bekani)tgeworden, bei denen Gase in den Zügen nicht gebildet werden und auch nicht in' die Züge eintreten können, welche jeweils nur einen Raum aufweisen, in welchem sich sowohl die Heizwiderstände als auch das Glühgut befinden, und zwar sind die Heizwiderstände nur an der Decke des Heizraumes angeordnet. Diese Heizwiderstände müssen naturgemäß irgendwie festgehalten werden, um sie vor dem Herunterfallen zu schützen, was durch Schellen, die von der Decke her angreifen, oder durch Unterstützungen der Heizkörper mittels Tragkörper erfolgen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird bei mit Schutzgas betriebenen elektrischen Blankglühöfen für bewegtes draht- oder bandförmiges Gut mit einem oder mehreren Glührohren, bei welchem sowohl durch den jedes Glührohr umgebenden, die Heizelemente enthaltenden Raum als auch in dem Glühraum selbst Schutzgas strömt, der Schutzgasverbrauch wesentlich eingeschränkt, eine Verminderung der Wärmeverluste herbeigeführt und eine erhöhte Betriebssicherheit dadurch erzielt, daß jedes Glührohr oberhalb und unterhalb des Glühgutes zwei gegeneinander versetzt angeordnete Reihen von Schlitzen besitzt, durch die eine Strahlwirkung der in dem besonderen Raum sich befindenden Heizwiderstände auf das durch den Ofen geführte Gut erfolgt.
  • Bei der neuen Anordnung sind Glühgutraum und Heizkörperraum derart getrennt, daß der zu glühende Draht von einer Röhre umgeben ist, durch deren oben und unten angeordnete Schlitze die Einstrahlung auf das Gut erfolgt. Diese Aufteilung in Glühgutraum und Heizkörperraum in Verbindung mit einer besonderen Anordnung der Schlitze in den Glührohren hat den Vorteil, daß einerseits eine schädliche Beeinflussung der Heizkörper durch das Glühgut infolge abfallender Zunderteilchen weitgehend und die Beschädigung der Heizkörper im Falle eines Reißens des Glühgutdrahtes stets verhindert wird, und daß andererseits schädliche Einwirkungen der Heizkörper auf das Glühgut, insbesondere Verbrennungen dünner hitzeempfindlicher Drähte durch die unbehindert freie Einstrahlung der Heizkörper, fast völlig vermieden werden.
  • Die versetzte Anordnung der Schlitze oberhalb und unterhalb des zu behandelnden Gutes bringt den Vorteil mit sich, daß eine möglichst gleichmäßige Erwärmung des Drahtes über seine ganze Länge erhalten wird und dadurch Verwerfungen weitestgehend ausgeschlossen werden. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß bei Störungen, durch welche die Durchzugseinrichtungen für den zu glühenden Draht vorübergehend außer Betrieb gesetzt werden, eine stellenweise. Überhitzung des Glühgutes eher vermieden wird, als wenn die für die Einstrahlung vorgesehenen Schlitze einander genau gegenüberliegen würden.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt schematisch den neuen Drahtglühofen im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt in größerem Ma.ßstabe.
  • Der Heizwiderstand i .ist in dem äußeren Kasten 3 untergebracht, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Glührohr 2 umschließt und selbst vom Wärmeschutzmantel q. umkleidet ist. Dieser kann unter Umständen auch entfallen. Das Glührohr 2 ist mit den Stirnwänden des Kastens 3 gasdicht verbunden und kommuniziert durch die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel radial im Glührohr 2 angeordneten Schlitze 7 mit dem Kastenraum 3. Die Schutzgaszuführung erfolgt am unteren Rohrende ä, während am anderen Rohrende eine Dichtungsvorrichtung 9 für das Schutzgas vorgesehen ist. Diese kann in bekannter Weise aus Sand gebildet werden. Das draht- oder bandförmige Gut 8 wird in der Pfeilrichtung durch das Glührohr 2 gezogen. Die Heizwiderstände i sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, derart angeordnet, daß durch die radialen Schlitze 7 hindurch eine direkte Bestrahlung des Glühgutes stattfinden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Schutzgas betriebener elektrischer Blankglühofen für bewegtes draht-oder bandförmiges- Gut mit einem oder mehreren Glührohren, bei welchem Schutzgas sowohl in dem jedes Glührohr umgebenden Raum mit den Heizwiderständen als auch in dem Glührohr selbst strömt, dädurch gekennzeichnet, daß jedes Glührohr oberhalb und unterhalb des Glühgutes zwei gegeneinander versetzt angeordnete Reihen von Schlitzen (7) besitzt, durch die eine Strahlwirkung der im Raum (3) sich befindenden Heizwiderstände (i) auf das durch den. Ofen geführte Gut (8) erfolgt.
  2. 2. Elektrischer Blankglühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (7) in den Glührohren (2) radial angeordnet sind.
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