DE361316C - Elektrisch beheizter Dampfueberhitzer - Google Patents

Elektrisch beheizter Dampfueberhitzer

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DE361316C
DE361316C DEA36373D DEA0036373D DE361316C DE 361316 C DE361316 C DE 361316C DE A36373 D DEA36373 D DE A36373D DE A0036373 D DEA0036373 D DE A0036373D DE 361316 C DE361316 C DE 361316C
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steam
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heated steam
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method

Description

  • Elektrisch beheizter Dampfüberhitzer. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrisch beheizter Dampfüberhitzer. Bei Dampfüberhitzern für kohleheheizte Anlagen wird durch Führung der Heizgase und des Dampfes nach dem Gegenstromprinzip an der Oberfläche des gesamten Dampfüberhitzers eine fast vollkon %men gleichmäßige Wärmeentnahme bewirkt. Der heißeste Dampf kommt mit den heißesten Heizgasen, der kühlere Dampf mit den schon etwas abgekühlten Heizgasen in Berührung. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Geschwindigkeit des Dampfes in seiner Ausströmrichtung allinählich zu vergrößern, wobei jedoch, um eine gleichmäßige Wärmeentnahme zu erreichen, die Geschwindigkeit der Heizgase in dieser Richtung allmählich verkleinert werden mußte.
  • Bei den elektrischen Da@m;pfüberhitzern erfolgt nun die Zufuhr der elektrischen Energie und somit auch der erzeugten Wärme überall gleichmäßig. Bei den bisher bekannten elektrischen Dampfüberhitzern, bei welchen die Dampfgeschwindigkeit an allen Stellen gleichmäßig ist, ist eine gleichmäßige Wärmeentnahme nicht möglich. Diejenigen Heizelemente, welche an der Einmündungsstelle des Dampfes liegen, werden mehr gekühlt als diejenigen, welche der Austrittsstelle des Dampfes näher liegen. Die Arbeitsverteilung in einer solchen Anordnung ist demnach schlecht und die Beanspruchung der Heizdrähte ungünstig.
  • Zur Beseitigung dieser Übelstände und zwecks guter Ausnutzung des gesamten Heizmaterials wird erfindungsgemäß die Dampfgeschwindigkeit in dem Gberhitzer der Wärmeaufnahmefähigkeit des Dampfes angepaßt, und zwar derart, daß an der Stelle des Dampfüberhitzers, an welcher der Dampf noch eine niedrigere Temperatur besitzt, die Wärmeaufnahmefähigkeit des Dampfes also noch groß ist, die Dampfgeschwindigkeit möglichst klein gehalten wird, während sie in dem mittleren oder dem Teile nahe der Austrittsstelle .des Dampfes aus dem Überhitzer, wo die Wärmeaufnahmefähigkeit des Dampfes geringer ist, vergrößert wird. Es wird dadurch bewirkt, daß im gleichen Zeitabschnitt die Heizelemente nahe der Einmündungsstelle des Dampfes einen geringeren Teil der Wärme an den weniger erhitzten Dampf abgeben, wobei die Temperaturdifferenz zwischen Heizelement und Dampf hoch ist, oder mit anderen Worten, die Wärmeabgabe von den Heizelementen an den Dampf erfolgt dort in einem größeren Zeitabschnitt. Dahingegen erfolgt infolge der höheren Dampfgeschwindigkeit nahe der Austrittsstelle des Dampfes, selbst bei geringerer Temperaturdifferenz, eine Wärmeentnahme von dem Heizelement, welche derjenigen an anderen Stellen des Überhitzers vollkommen gleichkommt.
  • Die Art der elektrischen Beheizung spielt hierbei keine Rolle, es kann der Heizdraht unmittelbar im Dampfe liegen, oder es kann die elektrische Beheizung auch nach Art der Heizröhrenkessel erfolgen, bei der die Heizelemente innerhalb der Heizröhren außerhalb des Dampfes liegen. Wesentlich ist nur, daß der Dampf beim Eintritt in den Überhitzer eine kleinere Geschwindigkeit besitzt als bei seinem Austritt. Zur Herbeiführung dieser Geschwindigkeitsunterschiede des Dampfes ist es zweckmäßig, dem vom Dampf innerhalb des überhitzers. durchströmten Raume entsprechende Gestaltung oder Abmessungen zu geben. So können beispielsweise in einem Überhitzer, in welchem die elektrischen Heizelemente in Röhren der Länge nach den Kessel durchsetzen, zwischen den Heizelementen Zwischenwände eingefügt werden, welche dem Dampf einen Zickzack-weg vorschreiben. Die Abstände der Zwischenwände von der Kesselwand und unter sich sind dabei so zu wählen, daß der Querschnitt der unterteilten Räume, vom Dampfeintritt an gerechnet, allmählich kleiner wird. Gemäß der weiteren Erfindung erhält der Überhitzerkessel zweckmäßig eine konische Form, z. B. die eines abgestumpften Kegels, wobei die Dampfeintrittsstelle an Teilen des größeren Durchmessers und die Dampfaustrittsstelle an denen des kleineren Durchmessers verlegt ist. In beiden Fällen ist die Dampfgeschwindigkeit anfangs klein und am Ende groß, so daß entsprechend den obenstehenden Ausführungen eine gleichmäßige Wärmeabgabe der Heizelemente gewährleistet ist. Bei der konischen oder ähnlichen Form des Überhitzers wird zweckmäßig die Anordnung der elektrischen Heizelemente der Form des Überhitzers angepaßt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Dampfüberhitzern in Abb. i und 2 im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen zylindrischen Überhitzerkessel a, welcher von Heizröhren b durchsetzt ist, in denen die elektrischen Heizelemente c untergebracht sind. Der Dampfeintritt erfolgt durch die Zuleitung d und der Dampfaustritt durch den Stutzen e. Zwischen den Heizelementen c sind in den Überhitzerkessela Zwischenwände f und g eingebaut, welche den Dampf zwingen, den durch Pfeile lt angedeuteten Zickzackweg einzuschlagen. Die Zwischenwände f und g sind in dem Kessel a so angeordnet, daß der Abstand i zwischen Kesselwand und der Wand f am größten, der Abstand h zwischen den Wänden f und g kleiner und der Abstand l zwischen Wand g und der oberen Kesselwand am kleinsten ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Dampfgeschwindigkeit vom Eintritt d zum Austritt e allmählich zunimmt.
  • In Abb.2 der Zeichnung ist der Dampfüberhitzerkessel a als konisches Rohr in Form eines abgestumpften Kegels dargestellt. Die in beliebägerWeise eingebautenHeizelementec sind zweckmäßig möglichst nahe der Kesselwandung angeordnet, und ihre Anordnung paßt sich der Form der Kesselwandung an. Der Dampfeintritt erfolgt bei d, der Austritt durch den Stutzen e. Durch die konische Form wird erreicht, daß der Dampf bei d die kleinste, bei e d ie größte Geschwindigkeit erhält.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizter Dampfüberhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß er so eingerichtet ist, daB die Dampfgeschwindigkeit in dem Überhitzer entsprechend der Wärmeaufnahmefähigkeit des Dampfes an der Dampfeintrittsstelle in den Überhitzer klein, an der Dampfaustrittsstelle groß gehalten wird.
  2. 2. Elektrisch beheizter Dampfüberhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in den Dampfüberhitzer eingebauten elektrischen Heizelementen Zwischenwände (f und, g) in verschiedenen Abständen unter sich bzw. von den Kesselwänden so angeordnet sind, daß der Querschnitt des vom Dampf durchflossenen Raumes vom Dampfeintritt zum Dampfaustritt allmählich kleiner wird.
  3. 3. Elektrisch beheizter Dampfüberhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die elektrische Beheizung aufnehmende Dampfüberhitzungskessel eine sich allmählich verjüngende Gestalt besitzt.
DEA36373D 1921-10-05 1921-10-05 Elektrisch beheizter Dampfueberhitzer Expired DE361316C (de)

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