DE708907C

DE708907C - Verfahren zur elektrisch leitenden Verbindung von Gegenstaenden aus Siliciumcarbid mit Teilen aus Metall oder Metallegierungen

Info

Publication number: DE708907C
Application number: DEH149257D
Authority: DE
Inventors: Alfred Grunert
Original assignee: Heraeus Vacuumschmelze AG
Current assignee: Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Priority date: 1934-07-06
Filing date: 1934-07-06
Publication date: 1941-08-05

Description

Verfahren zur elektrisch leitenden Verbindung von Gegenständen aus Siliciumcarbid mit Teilen aus Metall oder Metallegierungen Im Patent 633 828 ist bereits der nicht zum Stand der Technik gehörende Vorschlag gemacht worden, die Schenkel von Thermoelementen, deren einer aus Siliciumcarbid besteht, durch ein Zwischenstück zu verbinden, das aus Silicium besteht oder Silicium als Hauptbestandteil, gegebenenfalls neben Kohlenstoff bis zu a5%, enthält.
Es liegt ferner der ebenfalls nicht zum Stande der Technik gehörende Vorschlag vor, die Verbindung von Siliciumcarbidschenkeln von Thermoelementen mit ihren Gegenschenkeln gemäß. Patent 633 828 dadurch vorzunehmen, daß die Verbindung unter Druck in der Wärme hergestellt wird, so daß sie auch nach Wegfall dies Druckes festbleibt.
Gegenstand der Erfindung ist die Anwendung des für Thermoelemente bereits vorgeschlagenen Verfahrens zurelektrisch leitenden Verbindung der Schenkel aus Siliciumcarbid mit den Gegenschenkeln aus Metall oder aus Legierungen mit . Hilfe eines Silicium als Hauptbestandteil aufweisenden Zwischenstükkes, das bis zu z5% Kohlenstoff enthalten kann, auf die Verbindung von anderen Gegenständen aus Siliciumcarbid mit Teilen aus Metall oder Metalllegierungen, insbesondere auf die Verbindung von Siliciumcarbidheizstäben mit ihren der Stromzuführung dienenden Metallkappen.
Dabei kann die Verbindung unter Druck in der Wärme derart erfolgen, daß sie auch nach Wegfall des Druckes festbleibt.
Beispielsweise werden Siliciumcarbidhei:zstäbe unter Verwendung von Silicium als Zwischenstück mit ihren metallischen Zuleitungen in der Weise verbunden, daß man an einen Heizstab aus Siliciumcarbid an beiden Enden mittels ,eines Zwischenstückes aus Silicium eine Metallkappe aus hitzebeständigem Werkstoff anlötet und diese Metallkappe mit den Stromzuführungsdrähten elektrisch leitend verbindet. Durch diese Bauweise ist es nicht mehr notwendig, die verhältnismäßig dicken Heizstäbe aus Siliciumcarbid aus dem Ofen herauszuführen und sie außerhalb des Ofens bei Zimmertemperatur an den Strom anzuschließen, sondern der Stromanschluß kann innerhalb des Ofenraumes bei hoher Temperaturerfolgen, wie ja auch die Löt-'stelle des Thermaelementes sich dauernd am Ürt hoher Temperatur befindet. Zu gleicher Zeit ist auch im Gegensatz zu den bisher üblichen unsicheren Klemmstellen- eine einwandfreie elektrische Verbindung gewährleistet.
'Die Verbindung des Siliciumcarbidstabes mit den Metallkappen findet dabei unter Druck bei erhöhter Temperatur, beispielsweise von i i oo bis 1200" statt.

Claims

1PATENTANSPRUCIi: Anwendung des für Thermoelemente bereits vorgeschlagenen Verfahrens zur elektrisch leitenden Verbindung der Schenkel aus Siliciumcarbid mit den Gegenschenkeln aus Metall oder Legierungen mit Hilfe eines Silicium als Hauptbestand-, teil aufweisenden Zwischenstückes, das bis zu 25% Kohlenstoff enthalten kann, und bei dem gegebenenfalls die Verbindung unter Druck in der Wärme derart erfolgt, daß sie auch nach Wegfall des Druckes festbleibt, .auf die Verbindung von anderen Gegenständen aus Siliciumcarbid mit Teilen aus Metall oder Metallegierungen; insbesondere auf die- Verbindung von Siliciumcarbidheizstäben mit ihren der Stromzuführung dienenden Metallkappen.