DE2220498B2 - Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsfibertragungsverfahren - Google Patents
Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-DiffusionsfibertragungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehenen Papierträger
für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsiibertragungsverfahren.
Bei dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren wird das photographische lichtempfindliche Material,
das durch Dispersion von feinen Teilchen eines lichtempfindlichen Silbersalzes, beispielsweise eines
Silberhalogenides, in einem hydrophilen Bindemittel wie Gelatine, und durch Aufziehen auf einen Träger
hergestellt wurde, bildweise belichtet und dann in Kontakt mit einer Behandlungslösung, die einen
Entwickler enthält, gebracht. Bei diesem Verfahren wird das in der lichtempfindlichen Schicht enthaltene
belichtete Silberhalogenid zu Silber reduziert (oder entwickelt). Wenn gleichzeitig oder anschließend das
lichtempfindliche Material mit einem wasserlöslichen Silberhalogenid- Komplexbildungsmittel behandelt
wird, reagiert das nicht belichtete Silberhalogenid mit dem Komplexbildungsmittel und bildet einen wasserlöslichen
Silberkomplex.
Wenn dabei ein Bildempfangsmaterial mit einer Schicht, die eine Substanz (tnlwicklungskerne), welche
die Rediiktionsreaklion dieses wasserlöslichen Silberkomplexes katalysiert, oder Silberabschcidungskerne
dispergieri in einem hydrophilen Bindemittel enthält, in Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht gebracht
wird, diffundiert der in der lichtempfindlichen Schicht gebildete Silberkomplex von der lichtempfindlichen
Schicht zu der Bildempfangsschicht /iusiimmcn mil der
Behandlungslösung und wird durch die Einwirkung der Entwicklungskerne in der Bildempfangsschicht zu Silber
reduziert
Für Träger eines Bildempfangsmaterials ist es notwendig, daß erstens der Träger wasserbeständig, zweitens dessen Oberfläche glatt und drittens dessen Weißgrad hoch ist Bei Verlust der Wasserbeständigkeit dringt der Entwickler in den Träger ein, was Recken und ein Verblassen auf dem darauf gebildeten Bild verursacht Eine rauhe Oberfläche ergibt Unregelmäßigkeiten in der Dichte des Positivbildes und ein geringer Weißgrad ist für die Qualität des Bildes nachteilig.
Für Träger eines Bildempfangsmaterials ist es notwendig, daß erstens der Träger wasserbeständig, zweitens dessen Oberfläche glatt und drittens dessen Weißgrad hoch ist Bei Verlust der Wasserbeständigkeit dringt der Entwickler in den Träger ein, was Recken und ein Verblassen auf dem darauf gebildeten Bild verursacht Eine rauhe Oberfläche ergibt Unregelmäßigkeiten in der Dichte des Positivbildes und ein geringer Weißgrad ist für die Qualität des Bildes nachteilig.
In der US-PS 27 89 054 ist ein Träger mit einer Celluloseacetatschicht und einer Polyvinylacetatschicht
in dieser Reihenfolge auf einem Barytpapier für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren
beschrieben. Bei diesem Virfahren dringt der Entwickler beim Entwickeln nicht in die
Barytpapierschicht oder den Papierträger ein und deshalb wird die durch den Entwickler verursachte
Fleckenbildung oder irgendeine Verbiassung des Bildes verringert Jedoch ist es schwierig, einen Spiegelglanz
beim gleichförmigen Oberziehen von Celluloseacetat oder Polyvinylalkohol auf dem Barytpapier zu erhalten.
Im allgemeinen sind besondere Verfahrensstufen notwendig, um die Oberfläche zwangsweise glatt zu
machen, indem das Papier einige Male durch einen Superkalandrierer unter Erhitzen und Pressen geführt
jo wird.
In der US-PS 32 65 505 ist als Träger für ein Bildempfangsmaterial ein mit einer Polyäthylenschicht
überzogenes Papier beschrieben, das auf der Polyäthylenschicht eine Haftschicht aufweist
« In der GB-PS 11 48 174 ist ein Träger beschrieben,
der durch Beschichten mit einer Polyolefinschicht die Titandioxyd und einen optischen Aufheller enthält auf
einem Papierträger hergestellt wurde, wobei der Polyolefinschicht hydrophile Eigenschaften unter Anwendung
des Koronaentladungsverfahrens erteilt werden. Dieser Träger ist zur Verwendung in einem
Bildempfangsmaterial beim Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren vorgesehen. Polyolefine, insbesondere
Polyäthylen und Propypropylcn, sind gegenüber Celluloseacetat insofern überlegen, als sie äußerst
wasserundurchlässig sind und sich nur in einem geringen Ausmaß beim Erhitzen strecken. Im Fall eines mit
Polyäthylen oder mit Polypropylen beschichteten Papiers ist es jedoch schwierig, den Weißgrad desselben
vt selbst durch Zusatz von optischen Aufhellern und
gegebenenfalls Pigmenten zu dem Polyolefin zu erhöhen. Im allgemeinen werden Polyäthylen oder
Polypropylen au* den Papierträgern durch das Schmclzextrudier-Beschichtungsvcrfahrcn
aufgebracht, jedoch
ή haben diejenigen optischen Aufheller, die diese
Schmelztemperatur aushalten können, einen so unzureichenden Aufhellungscffekt, daß der für einen Träger
eines Bildempfangsmatcrials notwendige Weißgrad für das Silbersaiz-Diffusionsübertragungsverfahren kaum
ho zu erhalten ist. Außerdem wird die mit einer
Koronaentladung behandelte Oberfläche erneut bei der
Alterung hydrophob und deshalb wird es schwierig, hierauf eine Bildempfangsschicht aufzuziehen.
Die Verwendung von Polyvinylbutyral als Zwischcn-
m schicht ist aus der DE-OS 21 16 788 bekannt, jedoch
besaß dieses Trägermaterial keinen zufriedenstellenden Weißgrad.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Papierträgers für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren, der eine
gute Wasserbeständigkeit und zufriedenstellenden Glanz, eine hohe Lagerungsstabilität und einen hohen
Weißgrad aufweist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines mit einer
Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehenen Papierträgers für ein Bildempfangsmaterial für das
Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Haftschicht aus Polyvinylbutyral besteht und zusätzlich einen optischen
Aufheller enthält
Die erfindungsgemäß eingesetzte Polyolefinschicht besteht hauptsächlich aus einem Polyolefin wie Polyäthylen,
Polypropylen oder Copolymeren von Äthylen und Propylen, weiche Filmbildend an einem Papierträger
haften und wasserbeständig sind. Sämtliche Arten von Polyäthylen, Polypropylen und Copolymeren sind
geeignet. Im allgemeinen werden diejenigen mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von 10 000
bis i 00 000 bevorzugt Fails Copolymere von Äthylen
und Propylen verwendet werden, werden solche mit einem Propylengehalt im Bereich von 0,1 bis 30 Mol-%
bevorzugt Gewünschtenfalls können Weißpigmente, wie Titandioxyd, Zinkoxyd, Zinksulfid oder Lithopone,
Weichmacher oder bläuende Farbstoffe darin enthalten sein.
Die Polyolefinschicht wird üblicherweise unter Anwendung des Schmelzextrudierverfahrens aufgetragen.
Die Polyolefinschicht muß in einer ausreichenden Stärke aufgetragen -'-erden, um die Wasserbeständigkeitseigenschaften
und den Glanz der Oberfläche im gewünschten Ausmaß zu erzielen, unö hat üblicherweise
eine Stärke von mehr als 5 Jim nac*<
der Trocknung.
Die Polyvinylbutyralschicht wird aui die Polyolefinschicht üblicherweise als Lösung, beispielsweise als
Lösung von Polyvinylbutyral in einem Lösungsmittel wie Berfzol, Toluol, Chloroform, Äthylenglykolmonobutyläther,
n-Butanol, Äthylacetat Methylacetat. Xylol, Methanol, Äthylenglykolmonomethyläther, Cyclohexanon,
o-Dichlorbenzol, Diaeetonalkohol, Dioxan, Eisessig,
Monochlorbenzol, Lösungsnaphtha, Kresylsäure, Melhylbutanol oder Methylpentanol aufgetragen. Die
Polyvinylbutyralschicht muß in der erforderlichen Stärke aufgetragen werden, um den ausreichenden
Weißgrad zu erhalten, und wird üblicherweise in einer Stärke von mehr als 0,5 μπι aufgetragen. Falls die
Polyvinylbutyralschicht in einer Stärke kleiner als 0,5 μιη aufgezogen wird, kann ein ausreichender
Weißgrad des Trägers nicht erhalten werden.
Eine dicke Schicht auf dem Papier, d. h. die Dicke der aus der Polyolefinschicht und dem Polyvinylbutyral
gebildeten Beschichtung, verursacht keinen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften. Eine zu
dicke Beschichtung wird jedoch nicht bevorzugt da hierdurch die Gesamtstärke des Trägers erhöht wird,
der Träger schwer wird und ein Überschuß an Polyolefin, Polyvinylbutyral und Lösungsmittel verbraucht
wird, so daß lediglich die Herstellungskosten ansteigen. Die Polyolefinschicht und die Polyvinylbutyralschicht
werden üblicherweise zu einer Stärke -von weniger als 0,1 mm bzw. 0,05 mm aufgezogen.
Die geeigneten optischen Aufheller, die in der Polyvinylbutyralschicht enthalten sind, sind diejenigen,
die in organischen Lösungsmitteln löslich sind, beispiels-
weise Alkoholen wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Buta;ol, Ketonen, wie Aceton oder Äthylenmethylketon.
Ester, wie Methylacetat oder Äthylacetat, Äther, wie Äthylenglykolmonomeihyläher oder Äthylenglykolmonoäthyläther,
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol und aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Cyclohexanon,
Tetrach'iormethan oder Methylenchlorid Zahlreiche
optische Aufheller können gemäß der Erfindung eingesetzt werden und die Erfindung ist nicht auf
spezielle optische Aufheller beschränkt Gemäß der
Erfindung wurde jedoch festgestellt, daß die folgenden optischen Aufheller besonders bevorzugte Ergebnisse
erbringen:
Farbstoffe mit einer der folgenden Nummern des
jo Colour-Index4,57,69,70,72,73,76,91,128und 130.
Diese optischen Aufheller sind im Handel erhältlich und werden in einer Menge von 0,01 bis 1,0 g,
vorzugsweise 0,05 bis 0,5 g, auf 10 g des Polyvinylbutyral zugegeben.
J5 Beispiele für einen bläuenden Farbstoff, der gemäß
der Erfindung verwendet werden kann, sind Farbstoffe mit den folgenden Nummern des Colour-Index: 64 500,
61 505,62 035,61 545 und Ultramarin (Silikat, das durch
die allgemeine Formel
■»(· κι
wiedergegeben werden kann).
Die Menge des gegebenenfalls zuzusetzenden bläuenden Farbstoffs liegt im allgemeinen zwischen 0,01 und
4j 0.5 Gew.-°/o des Polyolefins.
Das Ausmaß der Polymerisation des Polyvinylbutyral liegt im allgemeinen im Bereich zwischen 200 und
1500 und das Ausmaß der Butylierung desselben beträgt 57 bis 70 Mol-%. Polyvinylbutyral ist im Handel leicht
M) erhältlich.
Spezifische Eigenschaften einiger handelsüblicher Polyvinylbutyral sind im folgenden wiedergegeben:
Polyvinyl
butyral
butyral
Viskosität
(Pa · s) in
Äthanol/Toluol
(I : I) 10% bei
(Pa · s) in
Äthanol/Toluol
(I : I) 10% bei
20 C
Aussehen
SO*)
Zusammensetzung
1,1 | Gcw.-% | PVAC | PVB | Moi-% | freie Säure |
|
1,1 | 22 ±1 | Gew.-% | Oew.-% | 63 ±3 | ||
1,1 | 22±2 | weniger als 3,0 |
mehr als 73 |
desgl. | weniger als 0,1 |
|
weiß | 1,1 | 2O±2 | desgl. | desgl. | 65 ±3 | desgl. |
fein | 20 ± _> | desgl. | mehr als 75 |
desgl. | desgl. | |
körnig | desgl. | desgl. | desgl. | |||
2±l
4±l
6 + 1
6 + 1
K + l
Fortsetzung
Polyvinyl
butyral
Viskosität
(Pa · s) in
Äthanol/Toiuol
(1:1) 10% bei
(Pa · s) in
Äthanol/Toiuol
(1:1) 10% bei
20 t
Aussehen
SG*)
PVA
Gew.-%
Zusammensetzung
PVAC PVB
freie
Säure
Gew.-%
Gew.-%
Mol-%
E
F
G
H
F
G
H
10±l
12,5±1,5
16,5+2
21 ±3
12,5±1,5
16,5+2
21 ±3
1,1 | 20 ±2 | desgl. |
1,1 | 20 ±2 | desgl. |
1,1 | 20+2 | desgl. |
1,1 | 20 ±2 | desgl. |
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
*) SG bedeutet spezifisches Gewicht.
Poly
vinyl butyral |
Ausmaß der
Acetal- Bildung |
Verbliebene
Acetyl- gruppen |
Viskosität |
Wasser
gehalt -■■ |
(Mol-%) | (Mol-%) | (Pa-) | (%) | |
I | 60±3 | weniger als 3 |
1- 3 | weniger als 3 |
J | 60±3 | desgl. | 3- 6 | desgl. |
K | mehr als 68 |
desgl. | 1- 3 | desgl. |
L | 67 ±2 | desgl. | 1- 3 | desgl. |
M | 62 ±3 | desgl. | 6-10 | des,»I. |
N | 62 ±3 | desgl. | 10-15 | desgl. |
O | 62±3 | 3-6 | 6-10 | desgl. |
P | 62 ±3 | 3-6 | 10-15 | desgl. |
Q | 70±3 | 4-6 | 9-15 | desgl. |
R | 62 ±3 | weniger als 3 |
5- 9 | desgl. |
S | 62 ±3 | weniger alsl |
20-60 | desgl. |
T | 67 ±2 | weniger als 3 |
20-60 | desgl. |
U | mehr als 68 |
desgl. | 40-60 | desgl. |
Auftragen der Bildempfangsschicht hierauf im Zeitabstand
naeh der Herstellung_des Trägers durchgeführt
werden. ■---....
infolgedessen werden Lieferanten und Bedarf des
Trägers bei der Herstellung des Bildempfangsmaterials erleichtert.
Nachfolgend werden zur speziellen Erläuterung der Effekte der Erfindung im einzelnea^ein Vergleichsbeispiel und verschiedene Beispiele gemäß der Erfindung angegeben.
Nachfolgend werden zur speziellen Erläuterung der Effekte der Erfindung im einzelnea^ein Vergleichsbeispiel und verschiedene Beispiele gemäß der Erfindung angegeben.
Die Viskosität der Polyvinylbutyralmaterialien 1 bis T wurde unter Anwendung eines Höpler-Viskosimeters
unter Verwendung einer Lösung mit einem Gehalt von 5 Gew.-% in Butanol bei einer Temperatur von 25° C
bestimmt und diejenigen der übrigen Polyvinylbutyralmaterialien wurden unter Anwendung eines Ostwald-Viskosimeters
bei 10 Gew.-% in einer Äthanol/Toluol-Lösung (1 :1) bei einer Temperatur von 20° C bestimmt.
Die Träger gemäß der Erfindung sind wasserbeständig, und ihre Oberfläche ist glatt und hat ein hohes
Ausmaß von Glanz und einen hohen Weißgrad. Deshalb werden die unter Anwendung des Bildempfangsmaterials
erhaltenen positiven Kopien, wobei die Träger gemäß der Erfindung verwendet wurden, nicht durch
den Entwickler in den Spitzlichtern entsprechend einem hohen Weißgrad befleckt, besitzen einen hohen
Weißgrad und eine ausgezeichnete Bildqualität und höchstens geringe Unregelmäßigkeiten sowie einen
Glanz von hohem Ausmaß. Da weiterhin die erfindungsgemäßen Träger die hydrophilen Eigenschafter der
Oberfläche bei ar Alterung nicht verlieren, kann das
Vergleichbcispiel
(1) Beschichtung mit Cellulosediacetat
(1) Beschichtung mit Cellulosediacetat
Eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf einen Papierträger aufgetragen, so daß die
Stärke der gebildeten Schicht nach der Trocknung 0,003 mm betrug:
Celiulosediacetat
Methanol
Methylenchlorid
12g
30cm2 270 cm'
30cm2 270 cm'
(2) Überzug aus Polyvinylbutyral
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wurde auf die nach (1) erhaltene Cellulosediacetatschicht
aufgetragen, so daß die Stärke derselben nach der Trocknung 0,003 mm betrug:
Polyvinylbutyral A 60 g
optischer Aufheller C. 1.91 1,5 g
Methanol 1,01
Beispiel 1
(1) Beschichtung mit Polyäthylen
(1) Beschichtung mit Polyäthylen
Ein Polyäthylen von nidriger Dichte mit einem Gehalt
von 12 Gew % Titandioxyd wurde ajf einen Fapierträger
(Gewicht 120 g/m' mit einer Stärke von 0,125 mm) unter Anwendung des Extrudierverfahrens so aufgetragen,
daß die Polyäthylenschicht eine Stärke von 0,045 fnm aufwies. Die eingesetzte Extrudierüberzugsmaschine
war ein Extruder von 60-mm-Schneckentyp und einer Düse von T-Typ mit einer Breite von 500 mm.
Die Beschichtungsgeschwindigkei betrug 30 m/Min. Eine Gießabschreckwalze mit einer glatten polierten
Oberfläche wurde verwendet Die Oberfläche der erhaltenen Poiyäthyienschi^ht wurde einer Koronaentladung
mit einem Elektrodenspalt von 8 mm bei 250 W unterworfen.
(2) Beschichtung mit Polyvinylbutyral
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wurde auf die Polyäthylenschicht des vorstehend nach (I)
hcrgesl· Uten Polyäthylen-beschichteten Papierträgers
so aufgezogen, daß die getrocknete Polyvinylbutyralschicht eine Stärke von 0.003 mm nach der Trocknung
aufwies.
(2) Beschichtung mit Polyvinylbutyral
Das in Beispiel I beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung einer Lösung mit folgender Zusammensetzung
ausgeführt:
Polyvinylbutyral A
optischer Aufheller C. I
Methanol
optischer Aufheller C. I
Methanol
60 g
1.5 g
1.0 I
1.5 g
1.0 I
Polyvinylbutyral M
optischer Aufheller C. I. 57
Methanol
optischer Aufheller C. I. 57
Methanol
60 g
1.5 g
1.0 I
1.5 g
1.0 I
Ii ο ι s ρ ι c I 2
(I) Beschichtung mit Polyälinien
(I) Beschichtung mit Polyälinien
Die Beschichtung nut Polyäthylen wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel I ausgeführt.
(2) Beschichtung mit Polyvinylbutyral
Das in Beispiel I angegebene Verf.ihren wurde unter
Anwendung einer Losung der folgenden /iisammcnset-/tiiii.1
ausgeführt:
.Sämtliche auf diese Weise erhaltenen Träger hatten einen hohen Weißgrad und einen Spiegelglanz. Besonders
kann das hohe Ausmaß von Oberflächenglanz, welches bisher lediglich erhältlich war. wenn übliche
Träger mit einer C'elluloseacctatschichi und einer Polyvinylbutyralschicht auf einem Papierträger (wie im
\ ergleichsbeispicl) einmal oder mehrmals durch einen .-Hipci r\(iutnui'iC-i"ci'
gti
Polyvinylbutyral I
optischer Aufheller ( . I
Methanol
optischer Aufheller ( . I
Methanol
M) L'
Beispiel J
(I) Beschichtung mit Polvaths le'i
(I) Beschichtung mit Polvaths le'i
Die Beschichtung mit Polyäthylen wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt.
dungsgemäß erhältlichen Träger ohne irgendeine spezielle Behandlung, wie Superkalandnerern erhalten
werden. Um diesen Sachverhalt /u belegen, wurde das
Ausmaß des Glanzes icder Probe bestimmt und die nachfolgenden Ergebnisse erhalten. Das Ausmaß des
Glanzes wurde nach dem sogenannten Spiegelglanzy erfahren bestimmt, d. h. die zu bestimmende Stelle wurde
mit parallelem Licht in einem gegebenen Auffallwinkcl bestrahl· .ind die Reflexionsintcnsität desselben in
Richtung eier regulären Reflexion bestimmt.
Das Ausmaß des Glanzes wurde unter Anwendung der folgenden formel ermittelt:
Ausmaß des· Glanzes Ι'Όι =
Intensität des regulär reflektierten Lichtes
Intensität des auffallenden Lichtes
Intensität des auffallenden Lichtes
1(X)
Das verwendete Glanzmeßgerät war unter Anwendung einer schwarzen Standardplatte (Reflektionsindex
1.5275) als Standardprobe sjeeicht worden.
['mbe | Ausmaß des Glan |
zes (bestimmt | |
n:irh Hi'm Snircrpl- | |
glanzverfuhren) | |
Vergleichsbcispiel | 62.9°'" |
Vergleiehsbeisrjiel | |
+ Superkalandneren | 95.7°" |
Beispiel I | 02.9° ■■ |
Beispiel 2 | 4 3.5'1O |
Beispiel 3 | M3.0" . |
Die hydrophilen Eigenschaften eines üblichen mit Polyolefin beschichteten Papiers, dessen Oberfläche
unter Anwendung einer Koronaentladungsbehandlung hydrophil gemacht worden war, fielen nach der
Alterung während etwa 1 Monat nach der Koronaentladung ab und infolgedessen wurde das Auftragen einer
Bildempfangsschicht hierauf schwierig, während die hydrophilen Eigenschaften des gemäß den vorstehenden
Beispielen erfindungsgemäß erhaltenen Trägermaterials selbst nach der Alterung während einiger Monate
nicht verschlechtert wurden. Außerdem hatten die nach den vorstehenden Beispielen erhaltenen Träger einen
höheren Weißgrad als der Weißgrad, der unter Anwendung eines Polyoiefin-beschichteten Papiers
erhallen werden kann.
F.in Bildempfangsmaterial kann unter Anwendung eines entsprechend den vorstehenden Beispielen erhaltenen
Trägers beispielsweise auf folgende Weise hergestellt werden:
(I) Auftragen der Bildempfangsschicht
Eine Dispersion mit folgender Zusammensetzung wurde auf einen der in den vorstehenden Beispielen
erhaltenen Träger so aufgetragen, daß die Schicht eine Stärke von 0.00(15 mm nach der Trocknung besaß.
Kolloidale Kieselsäure 50 cm2
Kadmiumacetat ■ 2 H2O
(wäßrige Lösung mit 2 Gew.-%) 4 cmä
Bleiacetat ■ 3 H2O
(wäßrige Lösung mit 2 Ge1.1,. %) 4 ern'
Zinkacetat ■ 6 H2O
(wäßrige Lösung mit 5 Gew.-°/o) 4 cm3
Natriumsulfid · 9 H2O
(wäßrige Lösung mit 1 Gew.-°/o) 2.4 cm3
destilliertes Wasser 200 cm3
Saponin
(wäßrige Lösung mit 6 Gew.-%) 2,6 cm1
(2) Auftragen der Abstreifschicht
Eine Dispersion mit folgender Zusammensetzung wurde auf die Bildempfangsschicht mit einer Abdekkung von 20 cmVm2 aufgezogen.
Eine Dispersion mit folgender Zusammensetzung wurde auf die Bildempfangsschicht mit einer Abdekkung von 20 cmVm2 aufgezogen.
Kollodiale Kieselsäure 4 cm2
Dimethylhydantoin/Formaldehyd-
Kondensationsprodukt
(mittleres Molekulargewicht 320) 4 g
9 ίο
destilliertes Wasser 200 cm1 Natriumsulfit (waaserfrei) 78 g
Saponin Natriumhydroxid 74,6 g
(wäßrige Lösung mit 6 Gew.-°/o) 3 cm1 Natriumthiosulfit (Kristallin) 14,5g
Zitronensäure 38,5 g
Das auf diese Weise erhaltene Bildempfangsmaterial -, Hydrochinon 52 g
wurde auf ein belichtetes Aufzeichnungsmaterial gelegt,
wurde auf ein belichtetes Aufzeichnungsmaterial gelegt,
worin eine Silberbromjodid-Emulsion verwendet ist und Die beiden Materialien wurden voneinander nach 15
ein Er.:.vickler für das Diffusionsübertragungsverfahren Sekunden abgestreift und ein positives Bild von
mit folgender Zusammensetzung dazwischen ausgebrei- ausgezeichneter Qualität auf dem Bildempfangsmaterial
let: in erhalten. Das heißt, das erhaltene Positivbild hatte
höchstens geringe Unregelmäßigkeiten und einen
Wasser IXW) g wunderbaren Cilan/. und war durch die Behandlungslö
Natriumsal/der sung nicht befleckt. Der Weißgrad in den Spitzlichtcrn
Carboxymethylcellulose 117 g war ausgezeichnet.
Claims (8)
1. Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial
für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus Polyvinylbutyral besteht und
zusätzlich einen optischen Aufheller enthält.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin aus Polyäthylen oder
Polypropylen besteht
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Aufheller aus einem Farbstoff
mit einer der folgenden Nummern des Colour-Index 4,57,69,70,72,73,76,91,128 oder 130 besteht
4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
optischen Aufhellers zwischen 0,01 bis 1,0 g je 10 g Polyvinylbutyral beträgt
5. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Polyolefinschicht 5 μπι bis
0,1 mm und die Stärke der Polyvinylbutyralschicht 04 μπι bis 0,05 mm beträgt
6. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylbutyral einen Polymerisationsgrad von 200 bis 1500 und einen Butylierungsgrad
von 57 bis 70 Mol-% besitzt.
7. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinschicht zusätzlich ein Weißpigment
und/oder einen bläuenden Farbstoff enthält.
8. Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Weißpigment aus Titandioxyd, Zinkt-xyd.
Zinksulfid und/oder Lithopone besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220498 DE2220498B2 (de) | 1972-04-26 | 1972-04-26 | Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsfibertragungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220498 DE2220498B2 (de) | 1972-04-26 | 1972-04-26 | Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsfibertragungsverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220498A1 DE2220498A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2220498B2 true DE2220498B2 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=5843351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722220498 Ceased DE2220498B2 (de) | 1972-04-26 | 1972-04-26 | Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsfibertragungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2220498B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057508A1 (de) * | 1981-01-12 | 1982-08-11 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Lichtempfindliche Filmeinheit, enthaltend eine Zindkverbindung zur Erhöhung der Farbstoffstabilität |
-
1972
- 1972-04-26 DE DE19722220498 patent/DE2220498B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057508A1 (de) * | 1981-01-12 | 1982-08-11 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Lichtempfindliche Filmeinheit, enthaltend eine Zindkverbindung zur Erhöhung der Farbstoffstabilität |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2220498A1 (de) | 1973-11-15 |
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