DE2220498B2 - Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsfibertragungsverfahren - Google Patents

Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsfibertragungsverfahren

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DE2220498B2
DE2220498B2 DE19722220498 DE2220498A DE2220498B2 DE 2220498 B2 DE2220498 B2 DE 2220498B2 DE 19722220498 DE19722220498 DE 19722220498 DE 2220498 A DE2220498 A DE 2220498A DE 2220498 B2 DE2220498 B2 DE 2220498B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
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Description

Die Erfindung betrifft einen mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehenen Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsiibertragungsverfahren.
Bei dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren wird das photographische lichtempfindliche Material, das durch Dispersion von feinen Teilchen eines lichtempfindlichen Silbersalzes, beispielsweise eines Silberhalogenides, in einem hydrophilen Bindemittel wie Gelatine, und durch Aufziehen auf einen Träger hergestellt wurde, bildweise belichtet und dann in Kontakt mit einer Behandlungslösung, die einen Entwickler enthält, gebracht. Bei diesem Verfahren wird das in der lichtempfindlichen Schicht enthaltene belichtete Silberhalogenid zu Silber reduziert (oder entwickelt). Wenn gleichzeitig oder anschließend das lichtempfindliche Material mit einem wasserlöslichen Silberhalogenid- Komplexbildungsmittel behandelt wird, reagiert das nicht belichtete Silberhalogenid mit dem Komplexbildungsmittel und bildet einen wasserlöslichen Silberkomplex.
Wenn dabei ein Bildempfangsmaterial mit einer Schicht, die eine Substanz (tnlwicklungskerne), welche die Rediiktionsreaklion dieses wasserlöslichen Silberkomplexes katalysiert, oder Silberabschcidungskerne dispergieri in einem hydrophilen Bindemittel enthält, in Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht gebracht wird, diffundiert der in der lichtempfindlichen Schicht gebildete Silberkomplex von der lichtempfindlichen Schicht zu der Bildempfangsschicht /iusiimmcn mil der Behandlungslösung und wird durch die Einwirkung der Entwicklungskerne in der Bildempfangsschicht zu Silber reduziert
Für Träger eines Bildempfangsmaterials ist es notwendig, daß erstens der Träger wasserbeständig, zweitens dessen Oberfläche glatt und drittens dessen Weißgrad hoch ist Bei Verlust der Wasserbeständigkeit dringt der Entwickler in den Träger ein, was Recken und ein Verblassen auf dem darauf gebildeten Bild verursacht Eine rauhe Oberfläche ergibt Unregelmäßigkeiten in der Dichte des Positivbildes und ein geringer Weißgrad ist für die Qualität des Bildes nachteilig.
In der US-PS 27 89 054 ist ein Träger mit einer Celluloseacetatschicht und einer Polyvinylacetatschicht in dieser Reihenfolge auf einem Barytpapier für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren beschrieben. Bei diesem Virfahren dringt der Entwickler beim Entwickeln nicht in die Barytpapierschicht oder den Papierträger ein und deshalb wird die durch den Entwickler verursachte Fleckenbildung oder irgendeine Verbiassung des Bildes verringert Jedoch ist es schwierig, einen Spiegelglanz beim gleichförmigen Oberziehen von Celluloseacetat oder Polyvinylalkohol auf dem Barytpapier zu erhalten. Im allgemeinen sind besondere Verfahrensstufen notwendig, um die Oberfläche zwangsweise glatt zu machen, indem das Papier einige Male durch einen Superkalandrierer unter Erhitzen und Pressen geführt
jo wird.
In der US-PS 32 65 505 ist als Träger für ein Bildempfangsmaterial ein mit einer Polyäthylenschicht überzogenes Papier beschrieben, das auf der Polyäthylenschicht eine Haftschicht aufweist
« In der GB-PS 11 48 174 ist ein Träger beschrieben, der durch Beschichten mit einer Polyolefinschicht die Titandioxyd und einen optischen Aufheller enthält auf einem Papierträger hergestellt wurde, wobei der Polyolefinschicht hydrophile Eigenschaften unter Anwendung des Koronaentladungsverfahrens erteilt werden. Dieser Träger ist zur Verwendung in einem Bildempfangsmaterial beim Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren vorgesehen. Polyolefine, insbesondere Polyäthylen und Propypropylcn, sind gegenüber Celluloseacetat insofern überlegen, als sie äußerst wasserundurchlässig sind und sich nur in einem geringen Ausmaß beim Erhitzen strecken. Im Fall eines mit Polyäthylen oder mit Polypropylen beschichteten Papiers ist es jedoch schwierig, den Weißgrad desselben
vt selbst durch Zusatz von optischen Aufhellern und gegebenenfalls Pigmenten zu dem Polyolefin zu erhöhen. Im allgemeinen werden Polyäthylen oder Polypropylen au* den Papierträgern durch das Schmclzextrudier-Beschichtungsvcrfahrcn aufgebracht, jedoch
ή haben diejenigen optischen Aufheller, die diese Schmelztemperatur aushalten können, einen so unzureichenden Aufhellungscffekt, daß der für einen Träger eines Bildempfangsmatcrials notwendige Weißgrad für das Silbersaiz-Diffusionsübertragungsverfahren kaum
ho zu erhalten ist. Außerdem wird die mit einer Koronaentladung behandelte Oberfläche erneut bei der
Alterung hydrophob und deshalb wird es schwierig, hierauf eine Bildempfangsschicht aufzuziehen.
Die Verwendung von Polyvinylbutyral als Zwischcn-
m schicht ist aus der DE-OS 21 16 788 bekannt, jedoch besaß dieses Trägermaterial keinen zufriedenstellenden Weißgrad.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Papierträgers für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren, der eine gute Wasserbeständigkeit und zufriedenstellenden Glanz, eine hohe Lagerungsstabilität und einen hohen Weißgrad aufweist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehenen Papierträgers für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Haftschicht aus Polyvinylbutyral besteht und zusätzlich einen optischen Aufheller enthält
Die erfindungsgemäß eingesetzte Polyolefinschicht besteht hauptsächlich aus einem Polyolefin wie Polyäthylen, Polypropylen oder Copolymeren von Äthylen und Propylen, weiche Filmbildend an einem Papierträger haften und wasserbeständig sind. Sämtliche Arten von Polyäthylen, Polypropylen und Copolymeren sind geeignet. Im allgemeinen werden diejenigen mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von 10 000 bis i 00 000 bevorzugt Fails Copolymere von Äthylen und Propylen verwendet werden, werden solche mit einem Propylengehalt im Bereich von 0,1 bis 30 Mol-% bevorzugt Gewünschtenfalls können Weißpigmente, wie Titandioxyd, Zinkoxyd, Zinksulfid oder Lithopone, Weichmacher oder bläuende Farbstoffe darin enthalten sein.
Die Polyolefinschicht wird üblicherweise unter Anwendung des Schmelzextrudierverfahrens aufgetragen. Die Polyolefinschicht muß in einer ausreichenden Stärke aufgetragen -'-erden, um die Wasserbeständigkeitseigenschaften und den Glanz der Oberfläche im gewünschten Ausmaß zu erzielen, unö hat üblicherweise eine Stärke von mehr als 5 Jim nac*< der Trocknung.
Die Polyvinylbutyralschicht wird aui die Polyolefinschicht üblicherweise als Lösung, beispielsweise als Lösung von Polyvinylbutyral in einem Lösungsmittel wie Berfzol, Toluol, Chloroform, Äthylenglykolmonobutyläther, n-Butanol, Äthylacetat Methylacetat. Xylol, Methanol, Äthylenglykolmonomethyläther, Cyclohexanon, o-Dichlorbenzol, Diaeetonalkohol, Dioxan, Eisessig, Monochlorbenzol, Lösungsnaphtha, Kresylsäure, Melhylbutanol oder Methylpentanol aufgetragen. Die Polyvinylbutyralschicht muß in der erforderlichen Stärke aufgetragen werden, um den ausreichenden Weißgrad zu erhalten, und wird üblicherweise in einer Stärke von mehr als 0,5 μπι aufgetragen. Falls die Polyvinylbutyralschicht in einer Stärke kleiner als 0,5 μιη aufgezogen wird, kann ein ausreichender Weißgrad des Trägers nicht erhalten werden.
Eine dicke Schicht auf dem Papier, d. h. die Dicke der aus der Polyolefinschicht und dem Polyvinylbutyral gebildeten Beschichtung, verursacht keinen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften. Eine zu dicke Beschichtung wird jedoch nicht bevorzugt da hierdurch die Gesamtstärke des Trägers erhöht wird, der Träger schwer wird und ein Überschuß an Polyolefin, Polyvinylbutyral und Lösungsmittel verbraucht wird, so daß lediglich die Herstellungskosten ansteigen. Die Polyolefinschicht und die Polyvinylbutyralschicht werden üblicherweise zu einer Stärke -von weniger als 0,1 mm bzw. 0,05 mm aufgezogen.
Die geeigneten optischen Aufheller, die in der Polyvinylbutyralschicht enthalten sind, sind diejenigen, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind, beispiels-
weise Alkoholen wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Buta;ol, Ketonen, wie Aceton oder Äthylenmethylketon. Ester, wie Methylacetat oder Äthylacetat, Äther, wie Äthylenglykolmonomeihyläher oder Äthylenglykolmonoäthyläther, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol und aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Cyclohexanon, Tetrach'iormethan oder Methylenchlorid Zahlreiche optische Aufheller können gemäß der Erfindung eingesetzt werden und die Erfindung ist nicht auf spezielle optische Aufheller beschränkt Gemäß der
Erfindung wurde jedoch festgestellt, daß die folgenden optischen Aufheller besonders bevorzugte Ergebnisse erbringen:
Farbstoffe mit einer der folgenden Nummern des
jo Colour-Index4,57,69,70,72,73,76,91,128und 130.
Diese optischen Aufheller sind im Handel erhältlich und werden in einer Menge von 0,01 bis 1,0 g, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 g, auf 10 g des Polyvinylbutyral zugegeben.
J5 Beispiele für einen bläuenden Farbstoff, der gemäß der Erfindung verwendet werden kann, sind Farbstoffe mit den folgenden Nummern des Colour-Index: 64 500, 61 505,62 035,61 545 und Ultramarin (Silikat, das durch die allgemeine Formel
■»(· κι
wiedergegeben werden kann).
Die Menge des gegebenenfalls zuzusetzenden bläuenden Farbstoffs liegt im allgemeinen zwischen 0,01 und 4j 0.5 Gew.-°/o des Polyolefins.
Das Ausmaß der Polymerisation des Polyvinylbutyral liegt im allgemeinen im Bereich zwischen 200 und 1500 und das Ausmaß der Butylierung desselben beträgt 57 bis 70 Mol-%. Polyvinylbutyral ist im Handel leicht M) erhältlich.
Spezifische Eigenschaften einiger handelsüblicher Polyvinylbutyral sind im folgenden wiedergegeben:
Polyvinyl
butyral
Viskosität
(Pa · s) in
Äthanol/Toluol
(I : I) 10% bei
20 C
Aussehen
SO*)
Zusammensetzung
1,1 Gcw.-% PVAC PVB Moi-% freie
Säure
1,1 22 ±1 Gew.-% Oew.-% 63 ±3
1,1 22±2 weniger
als 3,0
mehr
als 73
desgl. weniger
als 0,1
weiß 1,1 2O±2 desgl. desgl. 65 ±3 desgl.
fein 20 ± _> desgl. mehr
als 75
desgl. desgl.
körnig desgl. desgl. desgl.
2±l
4±l
6 + 1
K + l
Fortsetzung
Polyvinyl butyral
Viskosität
(Pa · s) in
Äthanol/Toiuol
(1:1) 10% bei
20 t
Aussehen
SG*)
PVA
Gew.-% Zusammensetzung PVAC PVB
freie Säure
Gew.-%
Gew.-%
Mol-%
E
F
G
H
10±l
12,5±1,5
16,5+2
21 ±3
1,1 20 ±2 desgl.
1,1 20 ±2 desgl.
1,1 20+2 desgl.
1,1 20 ±2 desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
*) SG bedeutet spezifisches Gewicht.
Poly
vinyl
butyral
Ausmaß der
Acetal-
Bildung
Verbliebene
Acetyl-
gruppen
Viskosität Wasser
gehalt -■■
(Mol-%) (Mol-%) (Pa-) (%)
I 60±3 weniger
als 3
1- 3 weniger
als 3
J 60±3 desgl. 3- 6 desgl.
K mehr
als 68
desgl. 1- 3 desgl.
L 67 ±2 desgl. 1- 3 desgl.
M 62 ±3 desgl. 6-10 des,»I.
N 62 ±3 desgl. 10-15 desgl.
O 62±3 3-6 6-10 desgl.
P 62 ±3 3-6 10-15 desgl.
Q 70±3 4-6 9-15 desgl.
R 62 ±3 weniger
als 3
5- 9 desgl.
S 62 ±3 weniger
alsl
20-60 desgl.
T 67 ±2 weniger
als 3
20-60 desgl.
U mehr
als 68
desgl. 40-60 desgl.
Auftragen der Bildempfangsschicht hierauf im Zeitabstand naeh der Herstellung_des Trägers durchgeführt
werden. ■---....
infolgedessen werden Lieferanten und Bedarf des
Trägers bei der Herstellung des Bildempfangsmaterials erleichtert.
Nachfolgend werden zur speziellen Erläuterung der Effekte der Erfindung im einzelnea^ein Vergleichsbeispiel und verschiedene Beispiele gemäß der Erfindung angegeben.
Die Viskosität der Polyvinylbutyralmaterialien 1 bis T wurde unter Anwendung eines Höpler-Viskosimeters unter Verwendung einer Lösung mit einem Gehalt von 5 Gew.-% in Butanol bei einer Temperatur von 25° C bestimmt und diejenigen der übrigen Polyvinylbutyralmaterialien wurden unter Anwendung eines Ostwald-Viskosimeters bei 10 Gew.-% in einer Äthanol/Toluol-Lösung (1 :1) bei einer Temperatur von 20° C bestimmt.
Die Träger gemäß der Erfindung sind wasserbeständig, und ihre Oberfläche ist glatt und hat ein hohes Ausmaß von Glanz und einen hohen Weißgrad. Deshalb werden die unter Anwendung des Bildempfangsmaterials erhaltenen positiven Kopien, wobei die Träger gemäß der Erfindung verwendet wurden, nicht durch den Entwickler in den Spitzlichtern entsprechend einem hohen Weißgrad befleckt, besitzen einen hohen Weißgrad und eine ausgezeichnete Bildqualität und höchstens geringe Unregelmäßigkeiten sowie einen Glanz von hohem Ausmaß. Da weiterhin die erfindungsgemäßen Träger die hydrophilen Eigenschafter der Oberfläche bei ar Alterung nicht verlieren, kann das Vergleichbcispiel
(1) Beschichtung mit Cellulosediacetat
Eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf einen Papierträger aufgetragen, so daß die Stärke der gebildeten Schicht nach der Trocknung 0,003 mm betrug:
Celiulosediacetat
Methanol
Methylenchlorid
12g
30cm2 270 cm'
(2) Überzug aus Polyvinylbutyral
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wurde auf die nach (1) erhaltene Cellulosediacetatschicht aufgetragen, so daß die Stärke derselben nach der Trocknung 0,003 mm betrug:
Polyvinylbutyral A 60 g
optischer Aufheller C. 1.91 1,5 g
Methanol 1,01
Beispiel 1
(1) Beschichtung mit Polyäthylen
Ein Polyäthylen von nidriger Dichte mit einem Gehalt von 12 Gew % Titandioxyd wurde ajf einen Fapierträger (Gewicht 120 g/m' mit einer Stärke von 0,125 mm) unter Anwendung des Extrudierverfahrens so aufgetragen, daß die Polyäthylenschicht eine Stärke von 0,045 fnm aufwies. Die eingesetzte Extrudierüberzugsmaschine war ein Extruder von 60-mm-Schneckentyp und einer Düse von T-Typ mit einer Breite von 500 mm. Die Beschichtungsgeschwindigkei betrug 30 m/Min. Eine Gießabschreckwalze mit einer glatten polierten Oberfläche wurde verwendet Die Oberfläche der erhaltenen Poiyäthyienschi^ht wurde einer Koronaentladung mit einem Elektrodenspalt von 8 mm bei 250 W unterworfen.
(2) Beschichtung mit Polyvinylbutyral
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wurde auf die Polyäthylenschicht des vorstehend nach (I) hcrgesl· Uten Polyäthylen-beschichteten Papierträgers so aufgezogen, daß die getrocknete Polyvinylbutyralschicht eine Stärke von 0.003 mm nach der Trocknung aufwies.
(2) Beschichtung mit Polyvinylbutyral
Das in Beispiel I beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung einer Lösung mit folgender Zusammensetzung ausgeführt:
Polyvinylbutyral A
optischer Aufheller C. I
Methanol
60 g
1.5 g
1.0 I
Polyvinylbutyral M
optischer Aufheller C. I. 57
Methanol
60 g
1.5 g
1.0 I
Ii ο ι s ρ ι c I 2
(I) Beschichtung mit Polyälinien
Die Beschichtung nut Polyäthylen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel I ausgeführt.
(2) Beschichtung mit Polyvinylbutyral
Das in Beispiel I angegebene Verf.ihren wurde unter Anwendung einer Losung der folgenden /iisammcnset-/tiiii.1 ausgeführt:
.Sämtliche auf diese Weise erhaltenen Träger hatten einen hohen Weißgrad und einen Spiegelglanz. Besonders kann das hohe Ausmaß von Oberflächenglanz, welches bisher lediglich erhältlich war. wenn übliche Träger mit einer C'elluloseacctatschichi und einer Polyvinylbutyralschicht auf einem Papierträger (wie im \ ergleichsbeispicl) einmal oder mehrmals durch einen .-Hipci r\(iutnui'iC-i"ci'
gti
Polyvinylbutyral I
optischer Aufheller ( . I
Methanol
M) L'
Beispiel J
(I) Beschichtung mit Polvaths le'i
Die Beschichtung mit Polyäthylen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt.
dungsgemäß erhältlichen Träger ohne irgendeine spezielle Behandlung, wie Superkalandnerern erhalten werden. Um diesen Sachverhalt /u belegen, wurde das Ausmaß des Glanzes icder Probe bestimmt und die nachfolgenden Ergebnisse erhalten. Das Ausmaß des Glanzes wurde nach dem sogenannten Spiegelglanzy erfahren bestimmt, d. h. die zu bestimmende Stelle wurde mit parallelem Licht in einem gegebenen Auffallwinkcl bestrahl· .ind die Reflexionsintcnsität desselben in Richtung eier regulären Reflexion bestimmt.
Das Ausmaß des Glanzes wurde unter Anwendung der folgenden formel ermittelt:
Ausmaß des· Glanzes Ι'Όι =
Intensität des regulär reflektierten Lichtes
Intensität des auffallenden Lichtes
1(X)
Das verwendete Glanzmeßgerät war unter Anwendung einer schwarzen Standardplatte (Reflektionsindex 1.5275) als Standardprobe sjeeicht worden.
['mbe Ausmaß des Glan
zes (bestimmt
n:irh Hi'm Snircrpl-
glanzverfuhren)
Vergleichsbcispiel 62.9°'"
Vergleiehsbeisrjiel
+ Superkalandneren 95.7°"
Beispiel I 02.9° ■■
Beispiel 2 4 3.5'1O
Beispiel 3 M3.0" .
Die hydrophilen Eigenschaften eines üblichen mit Polyolefin beschichteten Papiers, dessen Oberfläche unter Anwendung einer Koronaentladungsbehandlung hydrophil gemacht worden war, fielen nach der Alterung während etwa 1 Monat nach der Koronaentladung ab und infolgedessen wurde das Auftragen einer Bildempfangsschicht hierauf schwierig, während die hydrophilen Eigenschaften des gemäß den vorstehenden Beispielen erfindungsgemäß erhaltenen Trägermaterials selbst nach der Alterung während einiger Monate nicht verschlechtert wurden. Außerdem hatten die nach den vorstehenden Beispielen erhaltenen Träger einen höheren Weißgrad als der Weißgrad, der unter Anwendung eines Polyoiefin-beschichteten Papiers erhallen werden kann.
F.in Bildempfangsmaterial kann unter Anwendung eines entsprechend den vorstehenden Beispielen erhaltenen Trägers beispielsweise auf folgende Weise hergestellt werden:
(I) Auftragen der Bildempfangsschicht
Eine Dispersion mit folgender Zusammensetzung wurde auf einen der in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Träger so aufgetragen, daß die Schicht eine Stärke von 0.00(15 mm nach der Trocknung besaß.
Kolloidale Kieselsäure 50 cm2
Kadmiumacetat ■ 2 H2O
(wäßrige Lösung mit 2 Gew.-%) 4 cmä
Bleiacetat ■ 3 H2O
(wäßrige Lösung mit 2 Ge1.1,. %) 4 ern'
Zinkacetat ■ 6 H2O
(wäßrige Lösung mit 5 Gew.-°/o) 4 cm3
Natriumsulfid · 9 H2O
(wäßrige Lösung mit 1 Gew.-°/o) 2.4 cm3
destilliertes Wasser 200 cm3
Saponin
(wäßrige Lösung mit 6 Gew.-%) 2,6 cm1
(2) Auftragen der Abstreifschicht
Eine Dispersion mit folgender Zusammensetzung wurde auf die Bildempfangsschicht mit einer Abdekkung von 20 cmVm2 aufgezogen.
Kollodiale Kieselsäure 4 cm2
Dimethylhydantoin/Formaldehyd-
Kondensationsprodukt
(mittleres Molekulargewicht 320) 4 g
9 ίο
destilliertes Wasser 200 cm1 Natriumsulfit (waaserfrei) 78 g
Saponin Natriumhydroxid 74,6 g
(wäßrige Lösung mit 6 Gew.-°/o) 3 cm1 Natriumthiosulfit (Kristallin) 14,5g
Zitronensäure 38,5 g
Das auf diese Weise erhaltene Bildempfangsmaterial -, Hydrochinon 52 g
wurde auf ein belichtetes Aufzeichnungsmaterial gelegt,
worin eine Silberbromjodid-Emulsion verwendet ist und Die beiden Materialien wurden voneinander nach 15
ein Er.:.vickler für das Diffusionsübertragungsverfahren Sekunden abgestreift und ein positives Bild von
mit folgender Zusammensetzung dazwischen ausgebrei- ausgezeichneter Qualität auf dem Bildempfangsmaterial
let: in erhalten. Das heißt, das erhaltene Positivbild hatte
höchstens geringe Unregelmäßigkeiten und einen
Wasser IXW) g wunderbaren Cilan/. und war durch die Behandlungslö
Natriumsal/der sung nicht befleckt. Der Weißgrad in den Spitzlichtcrn
Carboxymethylcellulose 117 g war ausgezeichnet.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Mit einer Polyolefinschicht und einer Haftschicht versehener Papierträger für ein Bildempfangsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus Polyvinylbutyral besteht und zusätzlich einen optischen Aufheller enthält.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin aus Polyäthylen oder Polypropylen besteht
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Aufheller aus einem Farbstoff mit einer der folgenden Nummern des Colour-Index 4,57,69,70,72,73,76,91,128 oder 130 besteht
4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des optischen Aufhellers zwischen 0,01 bis 1,0 g je 10 g Polyvinylbutyral beträgt
5. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Polyolefinschicht 5 μπι bis 0,1 mm und die Stärke der Polyvinylbutyralschicht 04 μπι bis 0,05 mm beträgt
6. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylbutyral einen Polymerisationsgrad von 200 bis 1500 und einen Butylierungsgrad von 57 bis 70 Mol-% besitzt.
7. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinschicht zusätzlich ein Weißpigment und/oder einen bläuenden Farbstoff enthält.
8. Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Weißpigment aus Titandioxyd, Zinkt-xyd. Zinksulfid und/oder Lithopone besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057508A1 (de) * 1981-01-12 1982-08-11 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Lichtempfindliche Filmeinheit, enthaltend eine Zindkverbindung zur Erhöhung der Farbstoffstabilität

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057508A1 (de) * 1981-01-12 1982-08-11 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Lichtempfindliche Filmeinheit, enthaltend eine Zindkverbindung zur Erhöhung der Farbstoffstabilität

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