DE2220282A1 - Federverrastung, insbesondere fur Ausloseskibindungen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Federverrastung, insbesondere für Auslöseskibindungen, die aur Veränderung der v/irksamen Hastkraft der auf 'das Rastglied wirkenden Feder, ein verstellbares Federid-derlager aufweist, welches mit einer Feinverstelleinrichtung sowie mit einer Grobverstelleinrichtung ausgestattet ist, wobei nur die Feinverstelleinrichtung von außen zugänglich ist und die Grobver-stelleinrichtung im Inneren des Gehäuses der Federverraotung nach außen abgedeckt untergebracht ist, nach Patent Nr..... (Patentanmeldung P 21 01 622.8).

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ORIGINAL INSPECTED

Durch die vorliegende Erfindung soll die Federverrastung nach dem Hauptpatent in Richtung auf noch einfacheren Aufbau und leichtere Bedienbarkeit weitergebildet werden.

Dio Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Federwiderlager unverdrehbar, jedoch mittels eines drehbar gelagerten Gewindebolzens in Achsrichtung der Feder verschiebbar vorgesehen ist, viel eher Gewindebolzen sich auf einem weiteren, die Feineinstelleinrichtung bildenden Gewindeteil abstützt»

Es handelt sich hierbei um eine einfache, aus Gewindeteilen bestehende Schraubkonstruktion, die preiswert herstellbar und einfach zu betätigen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Mittelschnitt durch eine Fersenbindung mit einer erfindungsgemäßen Federverrastung, und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 vorgesehene Verstelleinrichtung der Federverrastung.

Wie man in der Zeichnung erkennt, ist ein Sohlenniederhalter um eine Achse 2 eines Grundkörpers 3 verschwenkbar und weist ein als Stift ausgebildetes Rastelement 4- auf. Ein als Steuerkurve ausgebildetes Rastglied 5 übergreift unter dem Druck einer Feder 6 das Rastelement ¹V. Das Rastglied 5 ist ebenfalls schwenkbar im Grundkörper 3 gelagert.

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Die IPeder 6 liegt mit ihrem einen Ende an einem Federwiderlagor 7 an, das am Gewinde eines Gewindebolzens 8 angeordnet ist und in Längsrichtung der Feder bewegt werden kann, gegen Verdrehung jedoch gesichert ist, da es mit einem Portsatz in eine Ausnehmung 9 des Grundkörpers 3 eingreift» Der Gewindebolzen 3 stützt sich auf einen weiteren Gewindeteil IQ ab, der im Grundkörper 3 eingeschraubt ist. Wird eine Abdeckung 11 mittels eines Werkzeuges entfernt, so kann ein in den. Gewindeteil 10 ragender Portsatz 12 des Gewindebolzens δ mit Hilfe eines Schraubenziehers verdreht werden. Dadurch verschiebt sich das Widerlager 7 entsprechend und es kann somit die Grobeinstellung durch'den Fachmann vorgenommen werden«

Im Gewindeteil 10 ist ein schwenkbar gelagerter Betätigungshebel 15 vorgesehen, dessen Schwenkachse etwa quer zur Drehachse des Gewindeteils liegt. Wird der Betätigungshebel 13 in die in den Figuren strichliert eingezeichnete Lage gebracht, so kann der Gewindeteil 10 in einfacher Weise verdreht werden, wobei sich, entsprechend der Anzahl der Umdrehungen bzw. Teilumdrehungen des Gewindeteiles 10, der Gewindebolzen 8 und das Federwiderlager 7 ebenfalls in Längsrichtung der Federachse verschieben* Dadurch kann die Feinverstell einrichtung vom Benutzer betätigt werden, welche Verstellung jedoch nur in einem geringen Bereich möglich ist.

Die Grobverstelleinrichtung, welche zur Anpassung an das Fahrkönnen und an das Gewicht des Benutzers vorgesehen ist, kann nur vom Fachmann durchgeführt werden. Dem Benutzer selbst bleibt nur ein geringer Regelhereich, wodurch die Verletzungsgefahr natürlich sehr herabgesetzt ist· Auch unwillkürliche Verstellungen oder Verstellungen durch dritte Personen sind über den großen Bereich nicht Möglich. Zwischen

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dein Gewindeteil 10 und dem Gewindebolzen 8 ist eine Anzeige 14 vorgesehen, welche in einen Schlitz 15 des Grundkörpers 3. ragt und die entsprechend gewählte Feineinstellung veranschaulicht.

Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausfiüirungsbeispiele nicht beschränkt. Anstelle des Betätigungshebels 13 könnte ein anderes Betätigungsinittel vorgesehen werden, beispielsweise indem ein Schraubenschiitζ angeordnet wird. Auch ist es möglich, die Peinverstelleinrichtung durch einen gerändelten Bund zu betätigen. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Pederverrastung auch bei einem Vorderbacken oder bei einem Sicherheitsstrammer Verwendung finden.

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Claims (3)

PH 4670 25- April 1972 P a t e η t a η s p_r ü c h e

1.yFedervorrastung, insbesondere für Auslöseskibindungen^ die £ur "Veränderung der wirksamen Rastkraft der auf das Rastglied wirkenden Feder ein verstellbares Federwiderlager aufweist, welches lait einer Feinverstelleinrichtung sowie rait einer Gro'bv erst eil einrichtung ausgestattet ist, wobei nur die ieinverstelleinrichtung von außen zugänglich ist und die Grobversteileinrichtung ±m Inneren des Gehäuses der Pederverrastung nach außen abgedeckt untergebracht ist, nach

Patent (Patentanmeldung P 21 Oi 622.8),

dadurch gekennzeichnet, daß das I'ederv.'iderlager (7) unverdrehbar ist, -jedoch mittels eines drehbar gelagerten Gewindebolzens (8) in Achsrichtung der Feder (6) verschiebbar .vorgesehen ist, wobei der Gewindebolzen (8) sich auf einem v/eiteren, die Feineinsteil einrichtung bildenden Gewindeteil (10) abstützt.

2. Federverrastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gewindeteil (10) ein schwenkbar gelagerter Betätigungshebel (15) vorgesehen ist, dessen Schwenkachse etwa quer zur Drehachse des Gewindeteiles liegt.

3.. Federverrastung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (8) in eine zentrale Ausnehmung des Gewindeteil (10) hineinragt, und daß sich der Gewindebolzen axial an einer die Ausnehmung nach außen verschließenden,, nur mittels Werkzeug lösbaren Abdeckung (11) abstützt.

^J\„ Foderverrastung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (11) als träger für den Betätigungshebel (13) ausgebildet; ist.

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