DE222026C - - Google Patents

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DE222026C
DE222026C DE1909222026D DE222026DA DE222026C DE 222026 C DE222026 C DE 222026C DE 1909222026 D DE1909222026 D DE 1909222026D DE 222026D A DE222026D A DE 222026DA DE 222026 C DE222026 C DE 222026C
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DE
Germany
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lamp
armature
lever
coals
movement
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Expired
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DE1909222026D
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English (en)
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/30Starting; Igniting
    • H05B31/305Ignition devices

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  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in BERLIN.
angeordneten Elektroden.
Wenn der Lichtbogen zwischen sich anfänglich berührenden, nebeneinander angeordneten Elektroden durch eine Winkelbewegung einer der Elektroden erzeugt werden soll, so ist der durchlaufene Winkel klein, wenn die Kohlen lang sind, und groß, wenn die Kohlen kurz sind. Benutzt man nun einen Elektromagneten, dessen Anker mit einem Hebel des Halters der zu bewegenden Kohle gelenkig verbunden ist, zur Herbeiführung der Kohlenbewegung, so muß dieser Anker im ersteren Falle eine kleine, im letzteren Falle eine große Bewegung ausführen.
Im ersteren Falle wird er, da sich sein ideeller Angriffsmittelpunkt für die magnetische Kraft der Spule näher befindet, stets sicher und mit großer Kraft angezogen, im letzteren Falle wird er dagegen, weil sein Angriffsmittelpunkt einen beträchtlich größeren Abstand von der Spule hat, mit viel geringerer Kraft angezogen, und wenn der betreffende Kohlenhalter durch Ascheansatz schwer beweglich geworden ist, so tritt manchmal überhaupt keine Bewegung ein, die Lampe wird also auch nicht entzündet.
Auf Grund der vorliegenden Erfindung wird dem Magnetkern ein gleichbleibender Hub gegeben; eine unmittelbare dauernde Verkupplung zwischen ihm und dem Hebel der zu bewegenden Kohle wird überhaupt nicht angewendet, der Hebel wird vielmehr beim Einschalten der Lampe in jeder beliebigen seiner betriebsgemäß möglichen Lagen rechtwinklig zu seiner Drehrichtung von dem Magnetanker magnetisch angezogen und nun von letzterem durch die Reibung mitgenommen. Die Hebelbewegung erfolgt dadurch bei jedem Einschalten der Lampe mit gleicher Sicherheit.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Lampe.
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2. Die Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 durch die für die Erfindung in Betracht kommenden inneren Lampenteile. Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch den eisernen Magnetkern und den von ihm seitlich angezogenen eisernen Hebelarm. Der Halter α der positiven Kohle b ist mit einem Hebel c fest verbunden, und dieser hat am freien Ende eine Verbreiterung d. Diese Verbreiterung d liegt neben einem abgeflachten-Teil des senkrecht bewegbaren, aus Weicheisen bestehenden Magnetankers f.
Dieser Anker gleitet an der festen Stange g, die zugleich, auch die Magnetspule h trägt. Die Säule g sitzt fest in der im Lampengehäuse befestigten Platte i, von welcher mittels des Bockes k auch die beiden drehbaren Kohlenhalter α und I getragen werden. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann der Hebel c, d zwischen den beiden durch ausgezogene und punktierte Linien angegebenen- Grenzlagen, welche durch die
noch langen, frisch eingesetzten und durch die schon abgebrannten Kohlen vorgeschrieben werden, sehr verschiedene andere Lagen einnehmen. Der Magnetanker f kann aber nur bis auf den Stellring m herunterfallen, er kann daher auch nur einen stets gleichbleibenden Hub durchlaufen, dessen Länge von der jeweiligen Einstellung des Ringes m abhängt. Der Anker f kann sich bei seiner Bewegung infolge
ίο der Anordnung eines Federkeiles ο nicht drehen.
Wenn die Lampe ausgeschaltet wird, legt
sich das freie Ende der Positivkohle b auf die Negativkohle j>, wie durch ausgezogene Linien für lange Kohlen und durch punktierte Linien für kurze Kohlen angegeben ist; der Anker f fällt aber nur bis auf den Anschlag m nieder. Wird die Lampe eingeschaltet, so wird der Anker f magnetisiert, er zieht den verbreiterten Teil d bis zur innigen Berührung an und nimmt ihn dann bei seiner Aufwärtsbewegung durch die Reibung in Richtung des Pfeiles q mit. Der Anker f wird dabei so lange angezogen, bis sich die beiden aus ganz dünnem Stahlblech hergestellten federnden Ringe r, welche radiale Einschnitte haben können, platt gedrückt haben.
Da der Hebel c eine stets gleichbleibende Winkelbewegung ausführt, so fällt der Abstand zwischen den Enden der Kohlen verschieden aus, je nachdem, ob sie lang oder kurz sind. Dieser Umstand hat bei Anwendung von sogenannten Effektkohlen keine schädlichen Folgen, weil der Lichtbogen bei geringem gegenseitigen Abstand der beiden Kohlen durch das zwischen ihnen auftretende elektrische Feld stark nach außen getrieben wird, bei größerem gegenseitigen Kohlenabstand aber infolge der nun herrschenden geringeren Feldstärke nur weniger herausgetrieben wird. Die wirkliche Lichtbogenlänge ist daher bei kurzen und langen Kohlen ungefähr gleich.
Der Buchstabe s bezeichnet in Fig. 1 einen Horizontaldraht, welcher von einer Stütze t gehalten wird und dazu dient, die Negativkohle fi, während sie noch lang ist, in der Mitte zu unterstützen, so daß sie sich nicht durch ihr Eigengewicht zu weit herunterbiegt.
Bei großen Kohlenlängen können mehrere solcher Stützen s, t für die Negativkohle angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektromagnetische Zündvorrichtung für Bogenlampen mit nebeneinander angeordneten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Einschalten der Lampe in Bewegung gesetzter Elektromagnetanker einen mit dem drehbaren Elektrodenhalter verbundenen eisernen Hebel rechtwinklig zu dessen Drehbewegung bis zur Berührung anzieht und ihn nun durch Reibung mitnimmt, zum Zweck, bei allen Elektrodenlängen einen gleichbleibenden Hub des Elektromagnetankers zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909222026D 1909-08-29 1909-08-29 Expired DE222026C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE222026T 1909-08-29

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DE222026C true DE222026C (de) 1910-05-18

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ID=482957

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DE1909222026D Expired DE222026C (de) 1909-08-29 1909-08-29

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DE (1) DE222026C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5475107A (en) * 1992-11-10 1995-12-12 Hoechst-Roussel Pharmaceuticals Incorporated Process for obtaining 3,7-dialkylxanthines from 3-alkyl-xanthines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5475107A (en) * 1992-11-10 1995-12-12 Hoechst-Roussel Pharmaceuticals Incorporated Process for obtaining 3,7-dialkylxanthines from 3-alkyl-xanthines

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