DE2220145A1 - Einfachradiotelegraphenanlage - Google Patents

Description

PATENTANWALT
DR. F. MAYER

753 Pforzhaim
Jij!ius-Naeher-Sfrai3e 13-

Sm/ßei/PD
13579-206 D
1.4.4.1972

2220H5

BESCHREIBUNG ..zur Patentanmeldung der

De Staat der Nederlanden, te dezexi vertegenv/oordigd door de directeur-generaal der PosteriJen, Telegrafie en Telefonie

Sitz
Haag, (Niederlande)

betreffend:
. Einfachradiotelegraphenanlagc.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einfachradiotelegraphenanlagemit automatischer Fehlerverbesserung durch Wiederholung (IRQ), wobei in der einen Richtung, der Verkehrsrichtung, Verkehrszeichen in " Gruppen gesendet werden, abgewechselt durch Sendepausen, in welchen Pausen die Verkehrempfangsstation in der anderen Richtung guten oder gestörten Empfang melden kann, dadurch dass sie eines aus zwei dazu gegebenen Dienstzeichen sendet, welche Dienstzeichen bei ungestörte!· Abwicklung des Verkehrs abwechselnd benutzt werden und jeweils die Sendung einer nächsten Gruppe durch die Verkehrsendestation einleiten, versfihorj mit Mitteln zum Sonden und Detektieren eines dritten Dienstzeichens, bzw. zum Senden und Detektieren einer Dienstgruppe zum Rufen dos dritLon Dionstze^cliena, um «ine Sendestation in Empfangszustand zu bringen und umgekehrt, und wovon eine Seite der Verbindung taktgobend und die andere Seite taktempfangend ist, welcher Zustand während der ganzen Verbindung ungeachtet der Verkehrsrichtung aufrechterhalten

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ORlGWAL INSPECTED

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wird, und wobei die taktgebende Seite unter allen Umständen, den Bereitschaftszustand ausgenommen, Zeichen, entweder Verkehrszeichen, oder Rug- oder Wiederstartzeichen sendet.

Eine solche Anlage ist aus der deutschen Patentschrift 1.174.354 bekannt, in der beschrieben wird, wie das dritte Dienstzeichen, bzw. die dritte Dienstgruppe zur Umkehrung der Verkehrsrichtung ohne Informationsverluste angewendet werden können.

In dem Simplexradioverkehr zwischen und mit Schiffen stellt es ein spezifisches Problem dar, die Verkehrsverbindung zu unterbrechen, wenn die Re-glenientarvorschriften für liotverkehr, naturgeraass unerwartet, ausgeführt verden müssen.

Me Erfindung bringt eine Lösung für dieses Problem.

Erfindungsgemäss wird die'Lösung dadurch erhalten, dass Mittel vorhanden sind, die Verkehrempfangsstation ein viertes Dienstseichen (j) senden zu lassen, und in dem Verkehrsendestation über ein ODER-Tor (27), einen Trigger (26), ein UND-Tor (16), die Zeitteiler in den Bereitschaftszustand gebracht werden können, welches ODER-Tor (27) bedient werden kann entweder dadurch, dass durch die Verkehrempfangsstation eine Dienstgruppe (i-J-l) empfangen wird, wodurch ein Trigger (46) das ODER-Tor (27) bedient, oder dadurch, dass die Verkehrsendestation das vierte Dienstzeichen (j) empfängt, wodurch über einen Schalter (28) das ODER-Tor (27) bedient' wird.

Die Erfindung wird im Nachstehenden durch die Beschreibung einer Sendeempfansstation unter Hinweis auf eine Zeichnung erläutert, in der in einer einzigen Figur schematisch eine solche Station wiedergegeben ist in dem Zustand, in dem eingehende Information gesendet wird.

Der Anschlu3spunkt 0 für zu sendene Information ist mit einem Codewandler 1 verbunden, der unter Steuerung eines Zeitteilers 9 einem Sendespeicher 2 den Infcrmationsstrom anbietet, sowie einem Ausgang 8 über eino Leitung 3 und Schalter 4, 5» 6 und 7. Der Sendespeicher 2 steht auch unter Steuerung des Zeitteilers 9.

Der Schalter 4 kann den Sendespeicher 2 an den Ausgang 8 unter Steuerung eines Modulo-2-Zählers 45 anschliessen. Der Schaltor 5 kann unter Steuerung eines Fehlerdetektors 40 einen Generator 10 für eine Dienstgruppe I-I-I an den Ausgang 8 anschliessen. Der Schalter 6 kann

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einen Generator 11 für eine Dienstgruppe I-J-I an den Ausgang 8 unter Steuerung eines Triggers 13 anschliessen. Schliesslieh kann der Schalter 7 unter' Steuerung eines Detektors 35 für das Zeichen AB5 den Ausgang eines Schalters 23 wit dem Ausgang 8 verbinden. Die Generatoren 10 und 11 sind zwecks Synchronisation mit einem Ausgang des Zeitteilers 9 verbunden.

Ab dem Zeitteiler 9 werden noch die Generatoren 17, 18, 19 und 20 betrieben, welche respektive die Dienstzeichen AB1, AB2, AB3 und J generieren. Die Zeichen AB1 und AB2 können respektive den Eingängen eines Schalters 21 angeboten werden, v/elcher Schalter diese Zeichen unter Steuerung eines Triggers 30 über einen Schalter 22 einem Eingang des Schalters 23 zuführt. Das Zeichen AB3 kann durch den Schalter 22 unter Steuerung eines Triggers 32 demselben Eingang des Schalters 23 zugeführt werden. Der andere Eingang des Schalters 23 ist mit dein Ausgang des Generators 20 verbunden. Der Schalter 23 wird durch den Trigger 13 gesteuert, welcher Trigger beim Eindrücken einer Taste 12» tun einen Eingang des Triggers an Erde eu legen, ein Steuersignal gibt.

Der Zeitteiler 9 und ein Zeitteiler 24 werden von einem Zeitgeber-pulsgenerator 15 betrieben, der einem Eingang 14 Daten zur Synchronisation der Station mit anderen Sende- und Empfangsstationen entnehmen kann. Die Zeitteiler 9 und 24 sind durch ein UHD-Tor 16 unter Steuerung durch einen Trigger 26 mit dem Zeitgeberpulsgenerator verbunden. Der Zeitteiler 24 steuert in dem Empfangteil der Station. ein MD-Tor 29 und einen Codewandler 49· Dieser Codewandler ist das letzte Glied in. der Kette sur Weiterleitung einer an einem Eingang 50 erhaltenen. Information, die sodann in einem unter Steuerung des Zeitgeberpulsgenerators 15 stehenden Detektor 47 detektiert wird, durch einen Empfangsspeieher 48 gespeichert und durch den Codewandler 49 dem Ausgang 51 zugeführt wird. Der Ausgang des Detektors 47 ist weiter mit Eingängen fünf spezifischer Detektionssch^ltungen 35, 36, 37, 38 und 39 für respektive die Zeichen AB3, J, I, AB2 und AB1 verbunden. Die Zeichen AB1 und AB2 werden modulo-2 in dem Zähler '3 gezählt. Das Zeichen AB3 steuert die Schalter 28 und 7 und über ein ODER-Tor 33 den Trigger 32· Ein zweiter Eingang des ODER-Tores 33 kann durch eine Taste; 34 bedient v/erden. Der Fehlerdetektoi 40 ist unmittelbar an den 'j>0 Eingeschlor-Ken.

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Ein Detektor für eine Zeichengruppe I-J-I wird gebildet durch einen mit einem Ausgang des I-Detektors 37 verbundenen Trigger 43? mit demselben Ausgang verbundenes UTJD-Tor 44» ein mit einem Ausgang des J-Detektors 36 und mit einem Ausgang des Triggers 43 verbundenes UND-Tor 42, und einen mit einem Ausgang dieses UND-Tores 42 verbundenen Trigger 41» welcher'letzte Trigger auch das UND-Tor 44 steuert, sowie durch einen mit einem Ausgang des UND-Toi-es 44 verbundenen Trigger Der Ausgang des J-Detektors 36 kann über den Schalter 28 mit einem ODER-Tor 27 verbunden werden, welches ODER-Tor weiter mit einem Ausgang des Triggers 46 und mit einem-Eingang des Triggers 26 verbunden ist. Dieser Trigger weist einen Eingang 25 auf zum Zurückstellen unter Steuerung eines Synchronisationssignals. Der Ausgang des I-Detektors 37 ist noch mit einem UNö/ODER-Tor 31 verbunden, welches UlID/ODER-Tor weiter durch den Fehlerdetektor 40 gesteuert werden kann. Das UND/ODER-Tor ist mit einem Eingang des UHD-Tores 29 verbunden, welches UND-Tor seinerseits mit dem Trigger 30 verbunden ist.

Die Wirkung der Sende-Empfangsstation ist verschieden je nachdem die Station im Simplexverkehr Information sendet, oder aber empfängt. In der Zeichnung ist angenommen, dass Information gesendet wird und an einer anderen Station, mit der zusammengearbeitet wird, ohne Fehler empfangen wird. Der Informationsstrom läuft vom Eingang 0 zum Ausgang 8, wie gezeichnet. Am Eingang 50 werden die Dienstzeichen AB1 und AB2 empfangen von der zusammenarbeitenden Station in fortwährendem Wechsel. Eine Unterbrechung dieses Wechsels bewirkt Umlegung des Schalters 4 durch den Hodulo-2-Zählers 45» wodurch bereits gesendete Information, nunmehr von dem Speicher 2 aus, gesendet wird. Bei Empfang eine3 Zeichens AB3 legt der Detektor 35 den Schalter 7 um. Hierdurch gelangt die Station in den informationsempfangenden Zustand. Bei Empfang des Zeichens J wird über das ODER-Tor 27 und den Trigger 26 das MD-Tor gesperrt, so dass die Zeitteiler in einen Bercitschaftszustand geraten, der behoben wird, sobald ein Synchronisationssignal über den Eingang 25 den Trigger 26 zurückstellt. Das Senden einer Dienstgruppe I-J-I durch Eindrücken der Taste 12, infolgedessen der Schalter 6 umgelegt wird, leit&t in der ivusanimonarbeitendtm, sich in dem Empfan^modus befindlichen Station einen Bereitsohaftszustand ein, wie «us dor Figur

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erhellen darf. Das Senden einer Dienstgruppe I-I-I wird von dem Fehlerdetektor 40 aus bewirkt durch Umlegen des Schalters 5.

' Der Empfangmodus der Station wird gekennzeichnet durch den Stand des Schalters 7» hei dem der Ausgang des Schalters 23 mit dem Ausgang verbunden ist. In diesem Zustand kann durch Eindrücken der Taste 12, infolgedessen der Schalter 23 umgelegt wird, das Senden des Dienstzeichens J bewirkt werden. Wie im Vorstehenden dargelegt, leitet der Empfang dieses Zeichens den Bereitschaftszustand der zusammenarbeitenden Station ein, welche sich im dem Sendemodus befindet. Yfenn umgekehrt die zusammenarbeitende Station eine Dienstgruppe I-J-I sendet, wirkt sich das in den Stand des Triggers 46 aus, welcher Stand in einem solchen Falle über da3 ODER-Tor 27 den Trigger 26 in den Stand bringt, in dem er da? UND-Tor sperrt. Die Station befindet sich dann wiederum in dem Bereitschaftszustand, der durch Empfang eines Synchronisationssignals am Eingang 25 behoben wird.

Für das vierte Dienstzeichen J, bzw. für die zweite Dienstgruppe I-J-I wurde der Buchstabe J gewählt, weil dieser Buchstabe J einen möglichst grossen Hamming-Abstand zu dem Buchstaben I in der üblichen Verschlüsselung hat. Es ist so der Unterschied von dem für ARQ üblichen I, bzw. I-I-I, optimal.

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Claims (1)

1. ' ~⁶~ 2220U5

   ANSPRUCH

   Einfachradiotelegraphenanlage mit automatischer Fehlerverbeoserung durch Wiederholung (ARO.), wobei in der einen Richtung, der Verkehrsrichtung, Verkehrszeichen in Gruppen gesendet v/erden, abgewechselt durch Sendepausen, in welchen Pausen die Verkehrempfangsstation in der anderen Pachtung guten oder gestörten Empfang melden kann, dadurch das sie -eines aus zwei dazu gegebenen Dienstzeichen sendet, welche Dienstzeichen bei ungestörter Abwicklung des Verkehrs abwechselnd benutzt werden und jeweils die Sendung einer nächsten Gruppe durch die Verkehrsendestation einleiten, versehen mit Mitteln 2111a Senden und Detektieren eines dritten Dienstzeichens, bzw. zum Senden und Detektieren einer Dienstgruppe zum Rufen des dritten Dienstzeichens, um eine Sendestation in Empfangszustand zu bringen und umgekehrt, und wovon eine Seite der Verbindung taktgebend und die andere Seite taktempfangend ist, welcher Zustand während der ganzen Verbindung ungeachtet der Verkehrsrichtung aufrechterhalten wird, und wobei die taktgebende Seite unter allen Umständen, den Bereitschaftszustand ausgenommen, Zeichen, entweder Verkehrszeichen, oder Ruf- oder Wiederstartzeichen sendet, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, die Verkehrempfangsstation ein viertes Dienstzeichen (j) senden zu lassen,'und in dem Verkehrsendestation über ein ODER-Tor (2?), einen Trigger (26), ein UKD-Tor (16), die Zeitteiler in den Bereitschai'tszuatand gebracht werden können, welches ODER-Tor (27) bedient vrerden kann entweder dadurch, dass durch die Verkehrempfangsstation eine Dienstgruppe (i-J-I.) empfangen wird, wodurch ein Trigger (46) das ODER-Tor (27) bedient, oder dadurch, dass die Verkshrsendestation das vier be Dienstzeichen (j) empfängt, wodurch über einen Schalter (28) das ODER-Tor (27) bedient wird.

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