DE2219775A1 - Behälterübergabevorrichtung - Google Patents
BehälterübergabevorrichtungInfo
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- B65G21/2027—Suction retaining means
- B65G21/2036—Suction retaining means for retaining the load on the load-carrying surface
Description
PATENTANWÄLTE
dr. ing. II. NEGENDANK · dipl.-ing. H. IIAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
dipl.-ing. E. GRAALFS · dipl.-ing. W. WEHNERT O O 1 Q 7 7 r
HAMBUKG-MÜNCHEN ■ ■ ' I I \t
TEL. 30 74 28 TJND 36 41 15
OMF California, Inc. München 15 · mozartsth. 33
TEI,. 5 38 05 80
21441 HOOVer Road, ·- tei.egii. negedapaiemt München
Warren, Michigan 48089/USA on L1-.. Ί
* ' '
HAMBURG, d.O. April
Behälterubergäbevorrichtung
Moderne automatische Herstellungsverfahren verlangen häufig
verhältnismäßig komplizierte Materialhandhabungsvorrichtungen, um den ununterbrochenen Fluß der Rohmaterialien und
Fertigerzeugnisse durch die Anlage sicherzustellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Materialhandhabungsanlage,
die insbesondere anwendbar ist auf die Handhabung von becherförmigen Werkstücken, wie z.B. Behältern, wie sie beim
Abpacken von Getränken und anderen Flüssigkeiten für den allgemeinen
Gebrauch benutzt werden, ist jedoch nicht auf dieses
Anwendungsgebiet beschränkt.
Eine Werkstückbearbeitungsanlage der Art, auf die die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, wird in der Anmeldung P 19 56 567.4-22 vom 11. November 1969 "Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken" beschrieben, die
dem Anmelder dieser Erfindung übsschrieben wurde. In der An-
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lage und der Vorrichtung, wie sie in der oben erwähnten
Anmeldung beschrieben sind, werden Werkstücke von allgemein länglicher Gestalt in einen begrenzten Strom eingeführt,
der durch eine Leitung hindurchführt. Die Werkstücke werden in dem Strom des Strömungsmittels mitgeführt
und gefördert und auf ihrem Weg durch die Leitung hindurch gleichzeitig behandelt. Es kann eine Vielzahl
derartiger Behandlungen nacheinander durchgeführt werden, indem man die Werkstücke herauszieht und in getrennte Leitungen
einführt, die jeweils ein Strömungsmittel der erforderlichen Behandlungscharakteristika enthalten.
Gemäß der oben erwähnten Anordnung bewegen sich die Werkstücke, wie z.B. im vorhinein geformte becherförmige Behälter
zum Abpacken von Getränken und dergleichen, mit Abstand voneinander und bei relativ hohen Geschwindigkeiten
in Längsrichtung durch die Leitungen hindurch. In einer oder mehreren Bearbeitungsstufen dieser Behälterwerkstücke
ist es erforderlich, ihre Ausrichtung mit Bezug auf ihre Bewegungsrichtung zu verändern, beispielsweise von einer
Stellung, in der die Längsachse der Behälter parallel zur Bewegungsrichtung liegt, in eine Stellung, in welcher die
Behälter auf ihrem kreiszylindrischen Umfang in Richtung quer zu ihren Längsachsen rollen. Eine derartige Umordnung
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der Lage und Bewegungsrichtung der Werkstücke kann im
Verlaufe des Bearbeitungstaktes mehrfach erforderlich sein, um eine optimale Wirksamkeit in der Bearbeitung
zu erzielen.
Eb besteht daher seit langem das Problem, eine positive, einfache und dauerhafte Übergabevorrichtung zu schaffen,
die einen Wechsel in der Lage und der Bewegungsrichtung der sich bei Geschwindigkeiten von 600 je Minute und
mehr bewegenden Werkstücke.bewirkt, ohne diese Werkstücke zu beschädigen. Dieses seit langem bestehende und bisher
nicht gelöste Problem wird durch die Übergabevorrichtung
der vorliegenden Erfindung gelöst.
Die Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden
verwirklicht durch eine Werkstückübergabevorrichtung, bestehend aus einem eine Führung bildenden Pfad, längs dem
sich die Werkstücke, wie z.B. langgestreckte Metallbehälter in Abständen bewegen können. In den Bewegungspfad der
Werkstücke ist ein beweglicher Körper eingeschaltet, der in Seitwärtsrichtung mit Bezug auf den Pfad beweglich ist,
um Werkstücke aufzunehmen und die aufgenommenen Werkstücke in Seitwärtsrichtung zu übergeben. Der bewegliche Körper
ist mit einer gepolsterten Vorderseite ausgestattet, die
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eine schnelle Verzögerung der Werkstücke bewirkt und den von ihnen ausgeübten Impuls aufnimmt. Neben dieser
Polsterung sind Saugmittel vorgesehen, welche die nacheinander auftreffenden Werkstücke während einer gegebenen
Wegstrecke mit dem beweglichen Körper lösbar in Transportverbindung halten, wonach die Werkstücke freigegeben
und in eine geeignete zweite Führung abgegeben werden, damit sie je nach Wunsch weitere Bearbeitungsstufen durchlaufen.
Nach einer Ausführungsfcrm der Erfindung ist der bewegliche
Körper in Form einer schnell umlaufenden Scheibe vorgesehen, die die aufeinanderfolgenden Werkstücke aufnimmt
und sie nacheinander bogenförmig auf einen tangential zu ihr ausgerichteten Trichter oder eine Rutsche übergibt.
Nach einer wahlweise möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der bewegliche Körper in Form einer zylindrischen
Trommel vorgesehen, die sich um ihre Längsachse drehi; um die darauf auftreffenden Werkstücke nacheinander
bogenförmig über ein vorgegebenes Winkelstück zu übergeben, wonach sie in zusätzliche Führungseinrichtung abgegeben
werden. In einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Werkstücke, während sie auf der Übergabevorrichtung
gehalten und von ihr übergeben werden, einer zusätzlichen Bearbeitung unterworfen, wie z.B. einem Trocknen
oder eine Vorbehandlung zur Vorbereitung für den nächsten Bearbeitungsgang.
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Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung.einer Übergabevorrichtung
in Form dner umlaufenden Scheibe zur Handhabung zylindrisch geformter Behälter entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Übergabevorrichtung
von vorn, ;
Fig. 3 eine Teilseitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Übergabevorrichtung,
.
Fig. 4 eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten Übergabevorrichtung,
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Übergabevorrichtung undden Förderer,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil der in Fig. 5 gezeigten
Übergabevorrichtung im wesentlichen nach der Linie 6-6 der Fig. 5S
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Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten
Übergabevorrichtung mit Düsen zur Abgabe eines unter Druck gesetzten Strömungsmittels
gegen die Werkstücke während ihrer Übergabebewegung,
Fig. 8 eine teilweise perspektivische Teilseitenansicht der wirksam mit der Behandlungsdüse verbundenen
Tasteinrichtung,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht der Übergabevorrichtung in Form einer umlaufenden Trommel
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 eine perspektivische Seitenansicht der Orte, an denen die Werkstücke bezeichnenderweise von der
in Fig. 9 gezeigten Übergabevorrichtung gelöst werden können,
Fig. 11 einen in Längsrichtung geführten senkrechten Teilschnitt durch die in Fig. 9 gezeigte Übergabevorrichtung
in Form einer umlaufenden Trommel,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des in Fig.11
gezeigten Leitblechringes,
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Fig. 13 eine perspektivische Teildarstellung des mit winzigen
öffnungen versehenen Riemens auf der Übergabevorrichtung in Form einer umlaufenden Trommel
zur Unterbindung einer Weiterführung der darauf aufgetroffenen und darauf festgehaltenen Werkstücke
und
Fig. 14 eine schematische Seitenansicht der in Fig. 13 gezeigten aus Übergabevorrichtung und Riemen bestehenden
Anordnung.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen eine Übergabevorrichtung 20 in
Form einer umlaufenden Scheibe 20, die gemäß einer der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Übergabevorrichtung 20 besteht aus einem Rahmen 22 mit
senkrechten Schenkelteilen 24, die an ihren oberen Enden ai einer Plattform 26 befestigt sind, auf welcher ein Untersetzungsgetriebe
28 gelagert ist. An dem unteren Abschnitt des Rahmens 22 ist ein Elektromotor 30 befestigt, der durch
einen biegsamen Rianen 32 mit einer Riemenscheibe 34 auf der Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes 28 zum Antrieb verbunden
ist.
Die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes 28 ist mit einer Nabe 36 versehen, die sicher am Mittelpunkt der umlaufenden
Übergabescheibe 38 befestigt ist, welche eine Stützplatte
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überlagert, die einen Teil des Rahmens bildet. Die Vorderseite der umlaufenden Übergabescheibe 38 ist mit einer
ringförmigen konzentrischen Nut 42 versehen, innerhalb derer ein Polsterungsmaterial 44 angeordnet ist. Die Übergabescheibe
hinter dem Polsterungsmaterial ist mit äußerst feinen Löchern versäaen, wie am besten aus den Figuren 4 und
6 ersichtlich ist, nämlich einer Vielzahl von Öffnungen 46, die in Verbindung mit einem Ansaugstutzen 48 angeordnet
werden können, der eine verjüngte Öffnung 50 überlagert, die durch einen Teil der Stützplatte 40 hindurchführt. Die
Öffnung 50 und der Ansaugstutzen 48 erstrecken sich über eine vorgegebene Bogenstrecke und sind in Verbindung mit
dem überlagernden Abschnitt der Übergabescheibe in Verbindung, um eine Saugwirkung darauf auszuüben. Die Saugkraft,
welche durch das poröse Polsterunfpaaterial 44 wirksam
wird, wirkt auf die darauf auftreffenden Werkstücke,
wie z.B. die zylindrischen Behälter 52 mit geschlossenen Enden ein, bewirkt ein Zurückhalten derselben in Fördereingriff
mit der Vorderseite der Übergabescheibe.
Zu diesem Zweck besteht das Polsterungmaterial 44 vorzugsweise
aus einem offenaäLligen Kunststoff schaum, z.B. Polyurethanschaum,
um einen Luftstrom von der Vorderseite der Übergabescheibe durch die Öffnungen hindurch in den Ansaug-
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stutzen hinein zu ermöglichen. Außerdem ist das Polsterungsmaterial ferner gekennzeichnet durch Federungseigenschaften
und stoßdämpfende Eigenschaften, so daß es eine schnelle Verzögerung der darauf auftreffenden Behälter 52 bewirkt,
ohne die Stirnfläche der Behälter zu beschädigen. Das Polsterungsmaterial
ist auch so gewählt, daß es jegliche Neigung der Behälter zum Zurückprallen aus ihrem Eingriff mit
der Oberfläche des Polsterungsmaterials auf ein Mindestmaß herabsetzt, Für diesen Zweck kann eine Vielfalt offenzelliger
Kunststoffschäume benutzt werden, die im Handel erhältlich sind und dLe erforderlichen Federungs- und Stoßdämpfungseigenschaften
in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit, dem Impuls und der Gestalt der geförderten Werkstücke bieten.
Um Luftfurchen zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten
der Stützplatte und der Übergabescheibe auf ein Minimum herabzusetzen,
sind zwei bogenförmige Dichtungen 54 vorgesehen, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, die sich konzentrisch
im wesentlichen über die Länge der Öffnung 50 erstrecken.
Der herabgesetzte Druck in dem Ansaugstutzen 48 hat die Neigung, die Übergabescheibe fest gegen die Dichtungen 54 zu
ziehen, und dieser Bewegung wird durch zwei Rollen 56 Widerstand entgegengesetzt, die an der Stützplatte befestigt sind
und mit Bezug auf den hinteren Randteil der Übergabescheibe
ein Rollenlager· bilden»
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Aus dem Ansaugstutzen 48 wird ständig Luft durch eine Sammelleitung 58 herausgezogen, die von ihm nach hinten
vorsteht und wiederum an einen flexiblen Schlauch 60 angeschlossen ist, der mit der Saugseite einer beliebigen
Vakuumpumpe oder eines Gebläses (nicht gezeigt) verbunden werden kann, Die Sammelleitung 58 ist, wie am besten
aus Fig. 4 ersichtlich, mit einer Meßvorrichtung 62 versehen, die den in der Trommel vorhandenen Unterdruck aazeigt.
Um den Druck in der Trommel trotz der Unterschiede in der Anzahl und Anordnung der von der Übergabescheibe
an der Saugöffnung 50 erfaßten Werkstücke im wesentlichen konstant zu halten, ist eine einstellbare Dämpfungsanordnung
64 vorgesehen, Die Dämpfungsanordnung 64 ist bekannt und weist einen einstellbaren, elastisch beaufschlagten
und drehbar gelagerten Dämpfer 66 auf, der in dem Endabschnitt einer Dämpferkammer 68 diese Schließend
angeordnet ist und eine Schwenkbewegung ausführen kann, so daß Luft in die Sammelleitung eintritt, wenn der Druck
innerhalb des Ansaugstutzens unter einen vorgegebenen Wert absinkt.
Die Gestalt der verjüngten Öffnung 50 ist in Fig. 2 in punktierten Linien gezeigt. Wie ersichtlich, ist die Öffnung
mit einem allgemein kreisförmig aufgeweiteten Abschnitt ver-
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sehen, der mit dem Punkt fluchtet, auf den die Behälter auftreffen,
um an diesem Punkt eine maxiemale Anziehungskraft auszuüben. Die Schrägung der Ansaugöffnung verläuft, wie in
Fig. 2 gezeigt, in Uhrzeigerrichtung, wodurch ihrWirkbereich veraindert und auf den von ihr erfaßten Behälter bei seiner
Übergabe in Seitwärtsrichtung eine fortlaufend abnehmende Anziehungskraft ausgeübt wird. Der Behälter wird bei seiner
Bewegung über das Ende der Öffnung 50 hinaus aus seinem Förderungseingriff mit der Übergabescheibe gelöst und kann danach
in jeder beliebigen geeigneten Weise erfaßt oder geführt werden, beispielsweise mittels einer Rutsche 70, die tangential
zum Bewegungspfad der Beftlter auf der Scheibe zur Aufnahme
derselben angeordnet ist.
Die Rutsche hat, wie am besten aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich,
eine allgemein -go?©* U-förmige Muldengestalt und
ist mit zwei Haltestreifen 72 aus Polsterungsmaterial zur
Aufnahme der in den oberen Abschnitt der Rutsche eintretenden Behälter versehen, die ihnen eine Rollbewegung erteilen.
Die hochstehenden Flansche der Rutsche 70 sind voneinander auf Abstand gehalten und haben einen lichten Abstand zu den
Enden der Behälter, um sie in einer bestimmten Richtung zu führen.
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Die gelenkte Förderung der Werkstücke, z.B. der Behälter mit geschlossenen Enden, zum Auftreffen auf die Vorderseite
der Übergabescheibe kann durch jede beliebige aus einer Vielfalt von Vorrichtungen erreicht werden, einschließlich
der Ausgangsenden der vorhergehenden Verrichtungen, aus denen die Behälter abgegeben werden. Um eine im wesentlichen
lotrechte Ausrichtung der Längsachse eines Behälters mit Bezug auf das Polsterungsmaterial auf der Vorderseite der
Übergabescheibe sicherzustellen, ist vorzugsweise ein mit einer Kerbe versehenes Führungsrohr 74 vorgesehen, das mittels einer L-förmigen Konsole 76 an dem Rahmen befestigt
ist. Das Führungsrohr 74 hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Behälters, so daß zwischen
ihnen eine Gleitführung möglich ist. Das Führungsrohr endigt an einem Punkt mit Abstand von der Vorderseite des
Polsterungsmaterials, wie in Fig. 6 gezeigt, und ist auf dem abströmseitigen Ende oder rechts in Fig. 1 mit einer
Öffnung oder Kerbe 78 versehen. Die Kerbe 78 hat eine Länge
im wesentlichen entsprechend der Länge des Behälters, um eine unbehinderte Bewegung der Behälter bogenförmig nach
außen von dem Führungsrohr zu ermöglichen, wenn sie von der Vorderseite der Übergabescheibe erfaßt werden.
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Die Förderung der Werkstücke in das Einlaßende cfes Führungsrohres 74 hinein wird so gesteuert, daß die Werkstücke mit
Abstand voneinander angeordnet sind, so daß eine ausreichende Zeitspanne für die Übergabe eines Werkstücks seitlich
aus seiner Fluchtlage mit dem Führungsrohr heraus verstreichen kann, bevor das nächste Werkstück ankommt. Gemäß
der in den Figuren 1 und 5 gezeigten bevorzugten Ausfüh rungsform
wird der geeignete Längsabstand durch ein flexibles Förderband 80 erreicht, dessen oberes lumm in Längsrichtung
einer Mulde oder Führungsschiene 82 verläuft, die einen Pfad bildet, auf dem sich die Behälter 52 in Richtung auf die Übergabevonichtung entlangbewegen. Das Förderband
80 wird um eine Leerlaufscheibe 84 herumgeführt, die auf einer drehbar in Lagern 88 gelagerten Welle 86
gelagert ist, so daß das obere Trumm des Förderbandes parallel zur Längsachse der Führungsschiene 82 verläuft.
Das gegenüberliegende.. Ende (nicht gezeigt) wird um eine Antriebsriemenscheibe herumgeführt, die bei einer mit Bezug
auf die Geschwindigkeit der Übergabescheibe gesteuerten Geschwindigkeit angetrieben wird. Das Förderband ist
mit einer Vielzahl U-förmiger Finger 90 vers&en, die mit Längsabständen auf itai entlang angeordnet sind.und gegen
die vorderen Ränder der Behälter anstoßen und sie in
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passendem Längsabstand voneinander halten. Das Trumm des Förderbandes und die darauf noch befindlichen Finger
90 bewegen sich unmittelbar im Bereiche des Einlasses des Führungsrohres nach unten, das vorzugsweise mit einer
Kontur entsprechend dem Bewegungspfad der Finger ausgestattet ist.
Im Betrieb bewirkt die Erregung des Motors 30 eine Drehbewegung
der Übergabescheibe im Uhrzeigersinne entsprechend der Darstellung in Fig. 1, während gleichzeitig auf
den Ansaugstutzen 48 ein unteratmosphärischer Druck ausgeübt wird, so daß auf die die verjüngte Öffnung 50 überlagernde
Vorderseite der Übergabescheibe eine Saugkraft ausgeübt wird. Die sich auf der Führungsschiene. 82 entsprechend
der Darstellung in Fig. 1 entlangbewegenden Behälterwerkstücke 52 werden zwischen den Fingern 90 des
Förderbandes in das offene Einlaßende des Führungsrohres 52 hinein vorwärtsbewegt und gegen das auf der Vorderseite
der Scheibe befindliche Polsterungsmaterial geworfen. Der Punkt des Auftreffens entspricht dem erweiterten Ender
der Öffnung 50, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Das Ende des Behälterwerkstücks wird durch die Saugkräfte
an der Vorderseite der Übergabescheibe in der in Fig. 3 gezeigten Weise festgehalten und während der Weiterdrehung
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der Scheibe in die Einlaßseite der Rutsche 70 hinein
seitlich übergben. Während der Übergangsbewegung des Behälters von einer Stellung in Fluchtlage mit dem
Ausgangsende des Führungsrohres und dem Einlaßende der ■
Rutsche 70 wird infolge der darauf übertragenen verminderten
Saugkraft, die aufgrund der Schrägausbildung der Öffnung 50 entsteht, der auf den Kopf des Behälters
ausgeübte Saugdruck fortschreitend vermindert. Die Behälterjrollen
auf der Rutsche 70 entlang nach unten, die wiederum in Verbindung mit sekundären Fördereinrichtungen
zur Übergabe der Werkstücke durch weitere Bearbeitungsstufen angeordnet sein kann.
Es liegt außerdem im. Bereiche der ErfMung, die Übergabevorrichtung
zusätzlich zu der Durchführung eines Wechsels in der Bewegungsrichtung und der Ausrichtung der Werkstücke
auch zum Fest-halten derselben zu verwenden, um
die Werkstücke einer Bearbeitung zu unterwerfen. Eine bezeichnende Anordnung dieser Art wird in Fig. 7 gezeigt,
in welcher Teile, die denen der bereits beschriebenen Scheibenütaergabevorrichtung gleichen, mit denselben Bezugszeichen,
jedoch unter Hinzufügung eines Striches, bezeichnet sind. In der dargestellten Anordnung ist das
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Ausgangsende des mit einer Kerbe versehenen Führungsrohres 74' etwa um 270° von dem Einlaßende der Rutsche 70· entfernt
angeordnet. Dieser größere Abstand schafft eine längere Verweildauer für die Behälter 52' auf der Übergabescheibe
38', um die Behandlungsdauer verlängern zu können. In der in Fig. 7 gezeigten Anordnung werden die
Behälter 52* auf der Vorderseite der Übergäbescheibe festgehalten,
und zwar durch die auf ihrem gesamten Weg zum Eingangsende der Rutsche auf ihre Enden aufgebrachte
Saugwirkung; diese Ausführungsform ist beispielgebend für einen Fall, in welchem die aufzunehmenden Behälter 52'
vorher einer Flüssigkeitsbehandlung unterworfen waren. Die in dem Inneren der Behälter verbleibenden Reste der Behandlungsflüssigkeit
werden durch Einleiten unter hohem Druck stehender Luftströme in die offenen Behältfcrenden mittels
längs dem Übergabpfad der Behälter angeordneter Düsen 92 im wesentlichen vollständig entfernt.
Die Düsen können entweder ununterbrochen oder entsprechend der in Fig. 8 gezeigten Anordnung intermittierend in Abhängigkeit
vom Vorhandensein eines.Behälters betrieben werden, was durch geeignete Tasteinrichtungen festgestellt
wird. Entsprechend der Fig. 8 ist die Düse 92 mit einem
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Solenoidventil.94 versehen, das an eine Zufuhrleitung
96 angeschlossen.ist, die wiederum mit einer Quelle unter hohem Druck stehender Luft in Verbindung steht.
Eine Betätigung des Solenoidventils 94 wird erreicht durch einen Steuerkräs, der bei 98 schematisch angedeutet
ist, und der mit einer optischen Tastvorrichtung elektrisch verbunden ist, welche der Lichtquelle 102
mit ihr fluchtend gegenüberliegt.- Die Unterbrechung des Lichtstrahls durch den Behälter 52* gibt dem Steuerkreis
98 ein Signal, der wiederum den Eintritt eines kurzzeitigen Luftstroms unter hohem Druck in einer
durch den Pfeil angegebenen Schwingbewegung in das Innere des Behälters hinein gestattet, was eine Loslösung
und Entfernung jeglicher noch verbliebener Tropfen der Behandlungsflüssigkeit bewirkt.
Eine wahlweise mögliche und befriedigend arbeitende Übergabeanlage umfaßt eine Übergabevorrichtung 104 in
Form einer umlaufenden Trommel, wie sie in den Figuren 9 bis 12 der Zeichnungen gezeigt ist. Gemäß der Darstellung
umfaßt die Übergabevorrichtung in Form einer Trommel einen Rahmen einschließlich einer Grundplatte ■
106, die mit einem senkrechten Endkörper 108 ausgebildet ist, in dessen Bereich eine mit winzigen Öffnungen
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versehene Trommel 110 drehbar gelagert ist. Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich, ist die Trommel 110 an ihrem einen
Ende an einem kreisförmigen Flansch einer Nabe 112 befestigt, die an dem Ende einer Welle 114 befestigt ist,
beispielsweise mittels einer Kopfschraube 116. Die Welle 114 ist in Lagerblöcken 118 drehbar gelagert, die wiederum
auf dem Rahmen gelagert sind,der an dem gegenüberliegenden Ende einer Riemenscheibe 120 befestigt ist. Um die
Riemenscheibe 120 erstreckt sich ein flexibler Antriebsrahmen 122 herum, der beim Antrieb mit der Antriebsriemenscheibe
124 eines Motors 126 verbunden ist, um die Trommel zu drehen.
line Stabilisierung der Trommel 110 während ihrer Drehbewegung wird durch einen Gleiteingdff zwischen der Innenseite
der Trommel und dem Umfang eines zylindris&en Leitbleches
128 erreicht, das beispielsweise durch Schrauben feststehend an dem Endkörper 108 befestigt ist. Das innere
des Leitbleches bildet eine Kammer oder einen Stutzen, der teilweise evakuiert werden kann, um auf die Umfangsfläche
der Trommel zu dem-aä.ben Zweck, wie er bereits in Verbindung mit der Übergabevorrichtung in Form der umlaufenden
Scheibe beschrieben wurde, eine Saugkraft auszuüben. Um das Eindrirgen von Luft in das Innere des Leitbleches auf
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ein Mindestmaß herabzusetzen, ist um das Leitblech herum
eine ringförmige Dichtung 130 angeordnet und zwischen dem Nabenflansch und dem Trommelrand eine Dichtung 132 vorgesehen.
Die Trommel ist mit einer ringsherum verlaufenden rechteckig
ausgebildeten Nut 134 versehen, innerhalb derer das Polsterungsmaterial 136 angeordnet ist, das dieselben
Charakteristika aufweist wie das im vorhergehenden beschriebene Polsterungsmaterial 44· Die Trommel ist in dem
Bereich auf dem Boden der Nut 134 entlang mit einer Vielzahl von Öffnungen 138 versehen, die eine in dem Leitblech
gebildete langgestreckte Saugöffnung 140 überlagern.
Wie am besten aus der Fig. 12 ersichtlich, ist die längliche Saugöffnung mit einem erweiterten kreisförmigen Abschnitt
142 versehen, der in Fluchtlage mit dem Punkt angeordnet
werden kann, auf dem die zylindrischen Werkstücke, z.-°. die Behälter 144 auf treffen, und verjüngt sich danach
fortschreitend zur Bildung einer ständig abnehmenden Saugkraft
während der bogenförmigen Bewegung des Behälters relativ zu der Öffnung.
Die Bildung eines Unterdruckes im Innern der Trommel wird durch einen Schlauch 146 erreicht, dessen eines Ende an
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eine Vakuumpumpe angeschlossen und dessen gegenüberliegendes Ende an einen Nippel 148 angeschlossen ist, der sich
auf der Außenseite des Endkörpers befindet, wie in Fig.12
gezeigt.
Die besondere Größe, Ausrichtung und Formgebung der Saugöffnung
140 ist veränderlich in Abhängigkeit von der jeweiligen Formgebung des Werkstücks, vom Punkt des Auftreffens
auf die Trommel sowie von der gewünschten Winkelzunahme der Übergabebewegung. Fig. 10 aigt ein Schema bezeichnender
Alternativen mit einem bei A bezeichneten Behälter, der gegen den Umfang der übergabevorrichtung 104 in Form der
umlaufenden Trommel anstößt und in Uhrzeigerrichtung bogenförmig übergeben wird, und der auch wahlweise je nach Wunsch
an den Punkten B, C oder D entfernt werden kann. Die Ausrichtung und Führung der Werkstücke, so daß sie mit der Vorderseite
der Trommel in Berührung kommen, wird in einer Weise ähnlich derjenigen durchgeführt, die im vorhergehenden
unter Verwendung des Eührungsrohres 150 beschrieben wurde das bei 152 in Fig. 9 mit einer Kerbe versehen ist, um eine
bogenförmige Aufwärtsbewegung des Behälters 144 zu ermöglichen, sowie er mit der Vorderseite der Trommel in Berührung kommt.
Eine Art der Entfernung der Werkstücke von der Vorderseite
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bestimmten
der Trommel an einem /Punkt ist durch die in Fig. 13 und 14 gezeigte Anordnung erläutert. Wie gezeigt, wird ein mit winagen Löchern versehener flexibler Riemen 154 um den Umfang einer Trommel 110' herumgeführt und erstreckt sich tangen-" tial von ihr fort und um eine Leerlauftrommel 156 herum. Die Behälter 144' treten durch das Führungsrohr 15O1-ein und werden durch eine an der Vorderseite der Trommel vorhandene Saugkraft festgehalten, bis sich der Riemen von der Trommeloberfläche löst, woraufhin sich die Behälter in Längsrichtung bewegen, bis sie von einer Abnahmerutsche 158 aufgenommen werden.
der Trommel an einem /Punkt ist durch die in Fig. 13 und 14 gezeigte Anordnung erläutert. Wie gezeigt, wird ein mit winagen Löchern versehener flexibler Riemen 154 um den Umfang einer Trommel 110' herumgeführt und erstreckt sich tangen-" tial von ihr fort und um eine Leerlauftrommel 156 herum. Die Behälter 144' treten durch das Führungsrohr 15O1-ein und werden durch eine an der Vorderseite der Trommel vorhandene Saugkraft festgehalten, bis sich der Riemen von der Trommeloberfläche löst, woraufhin sich die Behälter in Längsrichtung bewegen, bis sie von einer Abnahmerutsche 158 aufgenommen werden.
Die Übergabeanlage in Form der umlaufenden Scheibe und die
Übergabeanlage in Form der umlaufenden Trommel können zusätzlich zur Irwirkung einer Verzögerung und eines Wechsels
in der Richtung und Ausrichtung der Werkstücke auch zur Erwirkung einer weiteren Behandlung der Werkstücke während der
auf ihnen stattfindenden Übergabebewegung benutzt werden. Zusätzlich zu dem oben Gesagten können die Übergabeanlagen
auch benutzt werden, um die Werkstücke auf bestimmten Bewegungspfaden
entlang in Stellung zu bringen, zu sortieren,voneinander
auf Abstand zu halten und sie weiterzubefördern,
um eine etwa gewünschte Behandlungsfolge zu ermöglichen. Es
sei auch darauf hingewiesen, daß die Umlaufachsen der Scheibe
und der Trommel je nach Wunsch verändert werden können, um
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in einer gegebenen Situation die beste Leistung zu erreichen.
Während die hier beschriebene Erfindung die -oben erwähnten
Merkmale und Vorzüge gut verwirklicht, sei doch darauf hingewiesen, daß die Erfindung abwandlungsfähig ist, ohne dabei
vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (21)
1. Werkstückübergabevorrichtung, gekennzeichnet durch Führungseinrichtungen,
die einen Pfad bilden, längs dem Werkstücke sich in Abstand voneinander bewegen können,
Übergabeeinrichtungen einschließlich eines-beweglichen
Körpers,- der in dem Pfad angeordnet ist und sich in einer
Richtung seitwärts zu ihm bewegen kann, um die aufeinanderfolgenden WokBtücke, die sich auf de»Pfad entlangbewegen,
abzufangen und in Seitwärtsrichtung zu übergeben, wobei dieser bewegliche Körper mit einer Werkstückaufnahmefläche
ausgestattet ist, auf der Polstermittel zur Dämpfung des Aufpralls der darauf auftreffenden Werkstücke vorgesehen
sind, sowie Saugeinrichtungen zum lösbaren Festhalten der nacheinander auftreffenden Werkstücke in einem
Fördereingriff mit dem beweglichen Körper über eine vorgegebene Teilstrecke ihrer Bewegung, sowie Aufnahmemittel
zur Aufiahme der Werkstücke von dem beweglichen Körper.
2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterungseinrichtung einen elastischen
offenzelligen Schaumstoff bildet.
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209 846/08 28:-
3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper längs der Werkstückaufnahmefläche
mit winzigen Öffnungen versehen ist, durch welche die Saugeinrichtungen wirksam sind, um die Werkstücke lösbar
daran festzuhalten.
4. Übergaberorrichtung nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Körper eine umlaufende Scheibe umfaßt,
5. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Körper eine um seine Längsachse umlaufende Trommel umfaßt.
6. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke becherförmige Behälter mit wenigstens
einem geschlossenen Ende und so ausgerichtet sind, daß dieses Ende der genannten Vorderseite zugewendet ist.
7. übergabevorrichtung nach Anspuch 1, gekennzeichnet durch
Mittel, die längs der Führungsvorrichtung angeordnet sind, um die Werkstücke auf dem Pfad in entsprechenden Abständen
zu halten.
8. Übergabevorrichtu-ng nach Anspruch 1, gdtennzeichnet durch
Behandlungseinrichtungen, die im Bereiche der Werkstück-
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aufnahmefläche angeordnet· sind, um eine. Behandlung der
Werkstücke während wenigstens eines Teils ihrer Seitwärtsbewögung zu erwirken, während sie sich in Fördereingriff
auf der Vorderseite des beweglichen Körpers befinden*
9. Übergabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wefkstückaufnahmeflache der Scheibe mit
winzigen Löchern versehen ist und die darauf vorgesehenen Polsterungsmittel in einem offenzelligen Schaummaterial
bestehen, welches die mit den winzigen Öffnungen versehene
Fläche überlagert.
10. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugmittel bei der Bewegung von dem Punkt
des Aufpralls des Werkstücks in Richtung auf den Einlaß der Aufnahmevorrichtung in der Größe abnehmen.
11. Übergabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel eine im wesentlichen tangential
zum Bewegungspfad der von der Scheibe erfaßten Werkstücke angeordnete Rutsche umfassen.
12. Übergabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel wenigstens auf ihrer Werks tückaufnahme-
- 26 209846/0828
seite entlang mit winzigen Öffnungen versehen ist und
die Polsterungseinrichtungen ein elastisches offenzelliges Schaummaterial bilden, das den mit den winzigen
Löchern versehenen Teil der Trommel überlagert.
13. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper eine mit winzigen Löchern
versehene Trommel bildet, die um ein stationäres undurchlässiges Leitblech herum drehbar ist und dieses Leitblech
einen langgestreckten ringförmigen Schlitz von abnehmendem Querschnitt zur Übertragung einer fortschreitend
abnehmenden Saugwirkung auf die darauf auftreffenden Werkstücke bei Bewegung von dem Punkt des Aufpralls der
Werkstücke in Richtung auf die Aufnahmevorrichtung aufweist.
14. Übergabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung ein endloses mit winzigen Löchern versehenes Element bildet, welches um die
Trommelfläche herumgeführt ist und sich tangential zu ihr erstreckt.
15. Übergabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke in becherförmigen Behältern mit
- 27 209846/082 8
einem geschlossenen Ende bestehen, wobei die Behandlungsmittel in einer Düse bestehen, die einen Strömtfngsmittelstrom
bei hoher Geschwindigkeit in das Innere des Behälters leiten, um die Entfernung jeglicher Flüssigkeitsreste zu
bewirken.
16. Übergabevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel aus der Düse in Form eines
ununterbrochenen Stromes abgegeben wird.
17. Übergabevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Düse abgegebene Strömungsmittel die
Form eines intermittierenden Stromes hat und die Vorrichtung
außerdem Tastvorrichtungen zur Feststellung der Nähe eines Werkstücks und zur Erregung der Düse zur Einleitung
einer Abgabe eines solchen Stromes aufweist.
18. Verfahren zur Übergabe von Werkstücken zur Erwirkung eines Wechsels in ihrer Bewegungsrichtung und einer Umorientierung
ihrer Lage relativ zu ihrer Bewegungsrinhtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke mit Abstand
voneinander auf einem ersten Bewegungspfad entlang weiter-
der bewegt werden, ein beweglich? Körper zur Aufnahme/sich auf
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dem ersten Pfad nacheinander entlangbewegenden Werk-
in den ersten Bewegungspfad stücke und seitlichen Übergabe derselben/eingeschaltet
ist und der Aufprall der Werkstücke bei Berührung mit dem beweglichen Körper gedämpft und gleichzeitig eine
Saugwirkung auf sie aufgebracht wird, um die Werkstücke mit dem beweglichen Körper in Fördereingriff zu halten,
der Körper seitwärts bewegt wird, um eine entsprechende seitliche Übergabe der darauf festgehaltenen Werkstücke
zu erwirken, und danach die Werkstücke nach einer vorgegebenen Seitwärtsbewegung in Eingriff mit dem beweglichen
Körper aus dem Eingriff gerüst und längs einer
einen zweiten Pfad bildenden Führungseinrichtung abgegeben werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitwärtsbewegung der Werkstücke bqpnförmig ist
und in einer Ebene quer zu dem ersten Pfad verläuft.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennsLchnet,
daß die Seitwärtsbewegung der Werkstücke bogenförmig auf einer Ebene parallel zum ersten Pfad verläuft.
21. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die Durchführung einer weiteren Behandlung der Werkstücke
während ihrer seitwärts gerichteten Übergabefrewegung
bei Erfassung durch den beweglichen Körper.
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Leerseite
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