DE2219470A1 - Verfahren und Einrichtung zum Überziehen von Flaschen, insbesondere von Glasflaschen, mit Kunststoff, sowie Flaschen, die nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung erhalten wurden - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Überziehen von Flaschen, insbesondere von Glasflaschen, mit Kunststoff, sowie Flaschen, die nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung erhalten wurden

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DE2219470A1 DE19722219470 DE2219470A DE2219470A1 DE 2219470 A1 DE2219470 A1 DE 2219470A1 DE 19722219470 DE19722219470 DE 19722219470 DE 2219470 A DE2219470 A DE 2219470A DE 2219470 A1 DE2219470 A1 DE 2219470A1
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Bruno Varese Pasqualini (Italien)
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Pantasote Italiana S.r.l., Malgesso, Varese (Italien)
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Description

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PANTASOTE ITALIANA S*r.i. Malgesso (Va.tfese)/ltauti&n
Verfahren und Einrichtung zum Überziehen von Flaschen, ins* besondere von ölasf laschen, mit Kunststoff, sowie flaschen, die nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung erhalten
wurden.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum überziehen von flaschen, insbesondere von G-iasf laschen und andere Flaschen aus zerbrechlichem Material, mit Kunststoff zum Zwecke der Sicherheit, der Verstärkung und auch der Verzierung« Im Zuge des erfindungsgeina'ssen Verfahrens wird die zu Überziehende Flasche in einem Öfen auf eine Temperatur von etwa 3Ö0°C vorgewärmt. Sodann wird die Flasche bei dieser iemperatur in ein Fliessbett aus Kunststoffteilchen, vorzugsweise Polyvinylchlorid, welches Weichmacher und Stabilisierungsmittel enthalt, getaucht. Hierauf wird die Flasche
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aus dom Bett entnommen und in einen sogenannten B ofen eingebracht.
Die ELiessTDöfctaiethodG das überziehend vor. ZZ*:gem mit Kunststoff ist die vollkoainiensit·") VörfahrsnsvüGioO, wsiehe in der Üechnik der Kunststofftube.? aü^s entwickelt wurde« Tatsächlich weist diese Verfahrensweise im Vergleich, zum sogenannten "Plastisol" - Gystam, "bei äoa dor Kunststoff im Ltfsungszustand aufgetragen wird, die Vorteile auf, dass keine Tropfenbildung stattfindet, keine CTb.srdohüssige FItIssigphase entfernt werden muss, gleichmSssige Stärken an allen Stellen des überzogenen Gegenstandes erzielt werden, kompliziert geformte und auch scharfkantige Gegenstände überzogen werden können, die überzogenen Körper gefallig aussehen und dass, sollte dies gewünscht werden, auch minimale UberzugsstSrken, die viermal schwacher sind als die mit "Plastisol" ertielbaren, erhalten werden können. Das Fliessbett - Tauchvcrfahren zum Überziehen von Gegenstanden bietet sich demnach als vorteilhaftestes Verfahren auch zum Überziehen von Flaschen an. Der hiebei auftretende Nachteil ist jedoch der, dass das Fliessbett kein konstantes Niveau besitzt, da es sich um eine in einem luftstrom suspendierte Masse handelt. Wenn Flaschen bis zu ihrer Öffnung mit Kunststoff Überzogen und sie daher ebensoweit in das Fliessbett eingetaucht werden mussten, ao konnte man sich in vorteilhafter Weise dieses Verfahrene bedienen. Andererseits kann man beim Plastisol-System das Niveau genau konstant halten, indem man eine Wanne mit Überlauf vorsieht, in welche eine dem Verbrauch plus einem geringen Überschuss entsprechende Menge Plastisol kontinuerlich einge-
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bracht wird, wobei der Überschuss ttber den überlauf abfliesst.
Dieser im Zusammenhang mit dem Fliessbettverfahren erwShnte ifaehteil, der banal erscheinen mag, wird bedeutend, wenn eine konstante und vorbestimmte Überzugshöhe eingehalten werden muss·
Andererseits bedeutet die LtJsung dieses Problems, dass das vorteilhafte überzugsverfahren im Fliessbett auch beim überziehen von Flaschen, bei denen der überzug nicht bis zur Öffnung reichen darf, angewendet werden kann·
ErfindungsgemSss wird dieses Problem in einfacher Weise gelöst, wobei zu dieser Lösung die Schwerkraft herangezogen wird.
Um das Wesen der Erfindung deutlicher zu machen, muss auf die im "Plastisol" - System angewendeten Einrichtungen verwiesen werden sowie auf die Einrichtungen, die beim übergang zum Fliessbettsystem verwendet werden können. Anlagen für die Durchführung solcher Verfahren können in Anbetracht der durch den Fortschritt in der Technik gegebenen Anforderungen nur für den kontinuierlichen Betrieb ausgelegt werden, wobei im wesentlichen fortlaufend die zu überziehenden Flaschen zugeführt und die fertigen Flaschen ebenfalls fortlaufend abgeführt werden. Es handelt sich demnach um einen ringförmig geschlossenen Weg mit zahlreichen Halterungen für die ihn nacheinander durchlaufenden Flaschen. Dabei durchlaufen sie die verschiedenen Stationen, in denen die verschiedenen Arbeitsphasen durchgeführt werden. Die Flasche muss dabei angehoben, abgesenkt und wieder angehoben werden· Sie wird abgesenkt um in ein Fliessbett einzutauchen, welches sich am Boden einer Wanne befindet. Die Anhebung erfolgt, um sie -
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in eine wärmehaube einzubringen, die sich im Oberteil von Tunnelöfen befindet, welche die VorwSrm- und Schmelzstation darstellen, die auf dem Weg vor bzw. nach der Wanne liegen. Dabei wird vorgesehlagen und überdies im Plastisolverfahren bereits vorgesehen, als Halterung für die nasche einen Stock zu verwenden, der an einem Ende die flasche hSlt und am anderen Xnde auf der eigenen ions·, wenigstens um 90° in einer Vertikalen schwenkbar, angelenkt ist.
Die Einrichtung, welche einen wesentlichen feil des Verfahrene bildet, besteht aus einer Mufft, die frei verschiebbar auf dem Stock montiert ist und an der der flasche zugewendeten Seite eine Einmündung aufweist, die befähigt ist, den kurzen Halsabschnitt der Flasche, der nicht überzogen werden soll, aufzunehmen, wobei zwischen letzterem und der Binftttndung ein minimaler Spalt verbleibt» der innerhalb der zulassigen Plaschentolerancen und des zwischen flasche und Einmttndung einzuhaltenden Spieles liegt. Diese frei verschiebbare Muffe arbeitet lediglich durch Schwerkraftwirkung automatisch· Wenn der Stock· nach oben verschwenkt wird, um die flasche unter das Dach des Tunnelofens zu halten, so rutscht die Muffe zu dem beim inlenkpunkt liegenden Ende des Stockes, d.h. sie entfernt sich von der flasche und, was am wichtigsten ist, sie liegt ausserhalb des Ofens und behSlt so die Raum-· temperatur bei. Wenn hingegen der Stock nach unten geschwenkt wird, um die flasche in die Wanne einzubringen, so rutscht auch die Muffe an das die flasche haltende Ende und deckt den Flaschenhals genau bis zu der Stelle ab, bis zu welcher man den überzug wünscht. Die Massnanme, den überzug der flasche auszuschliessen, indem man die Muffe auf den Flaschenhals
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stülpt, ist nicht nur als Folge der .Berührung der Muffe mit der flasche anzusehen, sondern ist auch thermisch bedingt, da vor allem das Pulver nicht am Metall anhaftet, weil dieses "kalt" ist, und auch deshalb, weil die kalte und im wesentlichen das Glas berührende Muffe auch den Teil kühlt, der sich im Inneren der Muffe befindet, u.zw. insbesondere die Oberfläche. Da das Pulver nicht zu den Flachen, die überzugsfrei gehalten werden sollen, gelangen kann, ist es auch möglich, die Flasche etwas weiter in das Fliessbett einzutauchen, um auf diese Weise auch bei Niveauschwankungen des Fliessbettes, allenfalls verursacht durch Verbrauch oder natürliche BetriebsSchwankungen, einen vollständigen Überzug zu erhalten.
Vex Fliessbettüberzug kann aus jedem belibigen Kunststoffmaterial hergestellt werden, am geeignetsten hat sich jedoch Polyvinylchloridpulver mit einem Gehalt von wenigstens 20 Teilen Weichmacher und 1 Teil Stabilisierungsmittel erwiesen.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung naher erlSütert, in welcher ein mögliches .Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Strecke einer kontinuierlichen Anlage zum überziehen von Flaschen in stark schematisierter Darstellung, Fig. 2 in grösserem Massstab einen Flaschenhalterungsstock in maximal angehobener Stellung, d.h. wenn er in den Ofen hineinreicht, Fig. 3 den Stock gemSss Fig. 2, jedoch nach unten weisend, d.h., in der Stellung, in welcher er sich befindet, wenn er nach unten geschwenkt wird, damit die Flasche in das Fliessbett eintaucht, und Fig. 4 teils in Ansicht und teils im Schnitt in nooh grösserem Massstab das untere Ende der Fig. 3.
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Gemäss der Zeichnung besteht eine kontinuierliche anlage zum überziehen von Gegenstanden mit Kunststoff, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus einem Tunnelofen 1 für die Vorwärmung der Gegenstände, der am Boden und an den Seiten einen Schlitz 10 aufweist, damit die Halterungen und die von diesen gehaltenen Gegenstände durch den Ofen hindurchgeführt werden können. Hinter dem Ofen 1 befindet sich eine Y/anne 2, welche das Fliessbett 20 enthalt, das aus einer pulverigen Lasse von Kunststoffmaterial besteht, das, wie wenn es eine Flüssigkeit wa*re, in Schwebe gehalten wird. Nach der Wanne 2 befindet sich ein weiterer Tunnelofen 3 zur Durchführung des sogenannten Schmelzvorganges. Dieser Ofen dient dazu, die Kunststoffteilchen zu einem überzug zu verschmelten. Auch dieser Ofen besitzt einen Schlitz 30, um die Einführung, HindurchfCthrung und Herausführung der Halterungen und der von diesen gehaltenen Gegenstände zu ermöglichen. Die Pig. I zeigt weiters einen Kettenförderer 4 od.dgl., der kontinuierlich oder intermittierend von links nach rechts angetrieben wird und eine Vielzahl von Stöcken 5 führt. In Fig. 1 sind zur Vereinfachung der Erläuterung der drei Stellungen, welche die Stöcke 5 einnehmen, nur drei solche Stöcke dargestellt. Dieser Förderer und die Stöcke werden bereits im sogenannten Plastisolverfahren verwendet, weshalb sich eine nähere Beschreibung der Teile des Kettenförderers und der Kechanismen erübrigt, welche in den verschiedenen Stellungen die Stöcke 5 um die eigene Achse und um die der benachbarten Kette zugewendeten Enden drehen.
Jeder Stock weist in an sich bekannter ',eise einen rohrförmigen Schaft 5, ein Auge 50 für den Anschluss des Stockes an den Förderer 4, eine Gegenfeder oder DSnipfungsfeder 50*,
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eine Stange 51, welche an einem Ende eine kugelförmige Ver<dickung 511 und am anderen Ende eine konische Erweiterung 51" trägt, sowie mehrere Federklauen 52 auf. Ebenfalls in herkifmmlieher Weise wird an dem zum förderer entfernt liegenden .Ende des Stockes die zÄttberziehende Flasche 6 mittels der Klauen 52 land der Erweiterung 51* befestigt. Die flasche-6 soll, angenommen, mit einer Schicht 62 aus Kunststoff bis zur Höheϊ des Kranzes 6* verkleidet werden.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemSss die Muffe ? eingesetzt, die vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus einem gut wärmeleitenden Metall, wie Kupfer oder Messing, besteht. Die iäaffβ 7 ;ist auf dem rohrförmigen Schaft 5 frei entlang desselben von einem Ende zum anderen verschiebbar, wobei der Schaft Anschlagschultern 5» und 5" aufweist. Das bedeutet, dass der Innendurchmesser der Muffe etwas grosser ist als der lussendurchmesser des Schaftes 5. Die Muffe besitzt an dem gegen die Flaschenansehlusszange hin weisenden Ende eine Erweiterung 70, in deren Innerem sich eine Einmttndung 70* von zylindrischer Form und etwas grösserem Durchmesser als der Hand 6* der Flasche 6 und einer Tief e gleich dem Abstand zwischen der Schulter 5" des Schaftes und der Basis des Flaschenrandes 6* befindet. Es ist offensichtlich, dass, wenn der Schaft 5 nach oben geschwenkt wird (siehe Fig. 2 und Ende der Fig. 1), die Muffe 7 auf Grund der Schwerkraft zu dem dem Förderer 4 benachbarten Ende des Schaftes rutscht. Wenn hingegen der Schaft 5 nach unten geschwenkt wird, so rutscht die kuffe 7 zu dem Ende des Schaftes, welches die Anschluss zange ftlr die Flasche 6 trügt (Fig. 3 und 4 und fiuittelteil von Fig. 1).
Diese Schwenkungen des Schaftes erfolgen mit ier ibsicht,
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die jkuffe hin und her zu schieben, sie sind jedoch erforderlich, damit die Flasche 6 dem Verfahrensgang unterworfen werden kann, der zuerst die iniiebung in den Cfen 1, sodann das Eintauchen in die Wanne 2 und schliesslich neuerlich das Anheben in den Ofen 5 vorsieht. Es ist weiters zu "bemerken, dass, wenn die Flasche 6 in die Ofen hineingeführt wird und die Luffe zum entgegengesetzten Ende des Schaftes rutscht (Fig, 1), die kuffe ausserhalb des Ofens und gut von den warmen Teilen desselben isoliert bleibt, so dass sie im wesentlichen auf Raumtemperatur gehalten wird. Wenn hingegen die Flasche 6 in das Pulver eingetaucht wird und die nauffe 7 gegen das betreffende Ende rutscht, so taucht von der Kuffe zusammen mit der Flasche 6 nur der untere Teil 70 ein. Tatsächlich ist die LSnge der toffe 7 derart bemessen, dass im Hinblick auf die maximale Höhe des Fliessbettes 20 ein Teil derselben immer herausragt. Diese kassnahme hat den Zweck, zu vermeiden, dass sich das Ende des Schaftes 5, welches sich im Ofen befand und erwSrmt hat, mit Kunststoff überzieht und dadurch die Muffe 7 behindert, frei von einem Ende zum anderen zu laufen. Die Produktionsverfahren gestatten die Herstellung von Flaschen 6 mit Rand 6', dessen Abmessungen in sehr engen Toleranzgrenzen liegen. Eine Muffe 7 mit Einmündung 7O1, deren Durchmesser ganz wenig grosser ist als der maximale Toleranzdurchmesser des Randes 6', bildet mit einem Rand 6* mit Durchmesser an der unteren Toleranzgrenze zwischen Einmündung und Rand einen Schlitz, der es dem Pulver nicht gestattet, die AussenflSche des Randes zu überziehen, sei es, weil der Schlitz zu eng ist, sei es, weil die "kalte" Bluffe sofort die Oberflache des
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Randes 61 ktthlt oder sei es, weil die Einmündung 70' eine Luftdichte Glocke bildet, in welche das Pulver nicht eindringen kann. Bei Beachtung dieser Regeln ist ein überziehen des Randes 6' nicht möglich.
Zum überziehen der Flasche 6 im Zuge des erfindungsgemässen Verfahrens zum Zwecke der Verleihung von Sicherheit und/oder Festigkeit und/oder zu Dekorzwecken können die Vinylharze, Polyolefinharze, Acrylharze, modifizierte Acrylharze u.dgl. und im allgemeinen alle in Pulverform iiberführbaren Kunststoffe verwendet werden. Die geeignetsten Kunststoffe sind jedoch anscheinend Polyvinylchlorid und Polyäthylen. Wenn als Kunststoff Polyvinylchlorid verwendet wird, so sollen ihm wenigstens 20 Teile Weichmacher und wenigstens ein Teil Stabilisierungsmittel beigemischt werden. Geeignete Weichmacher sind Phthalate, Adipate, Sebacate, Azealate, Polymerweichmacher, Epoxidweichmacher, Chlorparaffine, Phosphate, Konoester, Glyceridester, Trimellithate und im allgemeinen alle von Kohlenwasserstoffen abgeleitete Verbindungen, welche Weichmacherfunktion besitzen, sowie Äquivalente und Gemische hievon u.dgl. Zweckmassigerweise werden diese Weichmacher in Mengen von 20 - 100 Teilen, vorzugsweise von 50 Teilen je 100 Teile verwendet.
Geeignete Stabilisierungsmittel sind Ba-Cd-Derivate (flüssig oder fest), Ca-Zn-Derivate, Pb-Derivate, Sn-Derivate u.dgl., deren Gemische usw. Zweckmässigerweise wird das Stabilisierungsmittel in Mengen von 1-10 Teilen, vorzugsweise von 3,5 Teilen je 100 Teile verwendet.
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Unter Ausnutzung dieser Veränderlichen ist es mittels des erfindungsgemSssen Verfahrens und der Einrichtung zu dessen Durchführung möglich, Flaschen zu erhalten, die einen Überzug von einer Starke von 0,1 mm und mehr, bis 2mm, aus Kunststoff besitzen, wobei die Krone oder der Rand Uberzugsfrei sind. Der erhaltene überzug ist von konstanter Stärke, glänzend, gut haftend, wobei auch scharfe Kanten gut Überzogen sind.
Die vorstehend beschriebene Erfindung kann im allgemeinen und in ihren Einzelheiten in vieler Hinsicht abgeSndert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten.
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Claims (21)

  1. Patentansprüche.
    (lj Verfahren zum überziehen von Flaschen, insbesondere von Glasflaschen, mit Kunststoff bis zu einem vorbestimmten, unterhalb ihrer Höhe liegenden Hiveau, indem die Flasche zuerst erwSrmt, dann in ein Fliessbett von Kunststoffteilchen mit unstabilem Niveau eingetaucht und sodann neuerlich erwSrmt werden, um die an der Flasche anhaftenden Eunststoffteilchen zu schmelzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flaschen in das Fliessbett eingetaucht werden, indem man das überzugsniveau der Flaschen wenigstens unterhalb der Eindesthöhe der Fliessbettbewegung nach Abdeckung des oberhalb dieses Uberzugsniveaus befindlichen Teiles der Flaschen bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung des Flaschenteiles, der nicht überzogen werden soll, erfolgt, indem der erwShnte Teil mit einem auf den Teil selbst prSzise aufgezogenen Abdeckmittel stofflich abgedeckt wird.
  3. 3. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung des Flaschenteiles, der nicht überzogen werden soll, erfolgt, indem man das Pulver pneumatisch am Aufsteigen hindert und den betreffenden Teil mit einer abdichtenden Glocke od.dgl. schützt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung des Flaschenteiles, der nicht überzogen werden soll, auf thermischen Wege erfolgt, indem man den betreffenden Teil selbst mit einer wSrmeabsorbierenden Masse von einer
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    Temperatur, die deutlich unterhalb jener liegt, welche die Flasche annimmt, einhüllt·
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff Polyvinylchlorid verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprache 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff Polyäthylen verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Grundmischung mit wenigstens 20 Teilen Weichmacher, 1 Teil Stabilisierungsmittel und 1 Teil Suspendiermittel vermischt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Weichmacher aus der Gruppe umfassend Phthalate, Adipate, Sebacate, Azelate, Polymerverbindungen, Epoxidverbindungen, Chlorparaffine, Trimellithate, Phosphate, Eonostearate, Esterglyceride, Verbindungen abgeleitet von Kohlenwasserstoffen mit Weichmacherfunktion, Äquivalente derselben, lischungen hievon usw. ausgewählt ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichmacher der iüischung in einer Menge von 20 bis 100 Teilen, vorzugsweise von 50 Teilen je 100 Teile zugesetzt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Stabilisierungsmittel aus der Gruppe Ba-Cd-Derivate (flüssig oder fest), Ca-Zn-Derivate, Sn-Derivate, Pb-Derivate od.dgl. sowie Mischungen hievon ausgewählt wird.
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  11. 11. Verfahren nach den .Ansprüche 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsmittel in der iViischung in einer Menge von 1 bis 10 Teilen, vorzugsweise von 3,5 Teilen je 100 Teile zugegen ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Suspendiermittel ein Polyvinylchlorid in Emulsion ist und in der Mischung in einer Menge von 1 bis 20 Teilen, vorzugsweise von 5 Teilen je 100 Teile zugegen ist.
  13. 13. Einrichtung zum überziehen von Flaschen, insbesondere von Glasflaschen, mit Kunststoff bis zu einem vorbestimmten, unterhalb der Höhe der Flaschen liegenden Niveau, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Durchführung des Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 geeignet ist.
  14. 14."Einrichtung nach Anspruch 13, bei der ein von einer Transporteinrichtung od.dgl. geführter Arm, Stock oder Schaft für die Halterung der flaschen im Verlaufe seines V/eges im Zuge des Verfahrens um etwa 180° im wesentlichen aus einer vertikalen lage in eine andere Lage verschwenkbar ist, um die Flaschen aus dem Ofen zu heben oder in diesen abzusenken und in das Fliessbett einzutauchen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Arm, Stock oder Schaft frei von oben nach unten verschiebbar eine Muffe Montiert ist, die mit Einrichtungen zum Abdecken des Flaschenteiles, der nicht mit Pulver aus dem Bad versehen werden soll, ausgerüstet ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, da3s die Schiebemuffe an dem der Flasche benachbarten Ende
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    mit einer Einmündung for die .aufnahme des Flaschenteiles, der nicht mit Kunststoffmaterial überzogen werden soll, versehen ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung, mit welcher die Muffe versehen ist, den abzudeckenden Flaschenteil nach der Art einer hermetisch abdichtenden Taucherglocke aufnimmt, so dass im Fliessbett ein Luftkissen gebildet wird, in welches das Pulver nicht eintreten kann.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Jftiffe aus gut wärmeleitendem Metall besteht.
  18. 18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe eine LSnge besitzt, die nicht unter jener der Vv ander strecke des Fliessbettniveaus liegt.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die liiuffe auf dem Arm in einem Ausmass wenigstens gleich der eigenen ISnge und zusätzlich der Eintrittslange in den Ofen verschiebbar ist.
  20. 20. Flaschen, die mit Kunststoff bis zu einem vorbestimmten, konstanten Niveau überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach dem Verfahren und mit der Einrichtung gemSss den Ansprüche 1 bis I9 erhalten wurden.
  21. 21. Flasche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem überzug von einer Starke von 0,1 bis 2 mm versehen ist.
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DE19722219470 1971-05-06 1972-04-21 Verfahren und Einrichtung zum Überziehen von Flaschen, insbesondere von Glasflaschen, mit Kunststoff, sowie Flaschen, die nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung erhalten wurden Pending DE2219470A1 (de)

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