DE102010054971A1 - Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen - Google Patents
Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010054971A1 DE102010054971A1 DE102010054971A DE102010054971A DE102010054971A1 DE 102010054971 A1 DE102010054971 A1 DE 102010054971A1 DE 102010054971 A DE102010054971 A DE 102010054971A DE 102010054971 A DE102010054971 A DE 102010054971A DE 102010054971 A1 DE102010054971 A1 DE 102010054971A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- masking agent
- powder
- emballage
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/32—Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/16—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling the spray area
- B05B12/20—Masking elements, i.e. elements defining uncoated areas on an object to be coated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/16—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling the spray area
- B05B12/20—Masking elements, i.e. elements defining uncoated areas on an object to be coated
- B05B12/26—Masking elements, i.e. elements defining uncoated areas on an object to be coated for masking cavities
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/12—Applying particulate materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D2504/00—Epoxy polymers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D2508/00—Polyesters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/22—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
- B05D7/227—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes of containers, cans or the like
Landscapes
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Abstract
Es wird ein Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen mit den folgenden Schritten offenbart: Bereitstellen eines Halbteils aus Blech, insbesondere Feinstblech; Aufsetzen des Halbteils auf einer Aufnahme; Aufsetzen mindestens eines ersten Maskierungsmittels auf das Halbteil, um das Halbteil zumindest teilweise nach außen abzudecken; Applizieren einer Pulverbeschichtung auf die Außenseite des Halbteils und Aufschmelzen der Pulverbeschichtung.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen sowie eine daraus hergestellte Emballage.
- Emballagen, häufig auch als Verpackungen bezeichnet, sind in den vielfältigsten Formen im Einsatz. Soweit die Emballagen aus Blech, insbesondere Feinstblech, hergestellt werden, so werden diese in der Regel aus mehreren Halbteilen zusammengesetzt. Beispielsweise werden Blechdosen in der Regel aus drei Teilen zusammengesetzt, nämlich aus einem geschlossenen Mantel, einem Boden und einem Oberboden. Dabei wird in der Regel der Mantel mit dem Boden und dem Oberboden jeweils durch eine Falzverbindung verbunden. Ebenso kann die Blechdose aus einem mit dem Mantel verfalztem Boden und einem eingesetzten oder aufgesetzem Deckel bestehen.
- Um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen dem Füllgut und der Verpackung zu verhindern, werden entweder die Halbteile vor dem Zusammensetzen der Emballage oder die Emballagen in ihrer Endform mittels Lack, Folie oder Pulver beschichtet. Bei der Lackierung und Folienbeschichtung werden die Blechtafeln, aus denen die Halbteile hergestellt werden, vor dem Umformprozess beschichtet. Wird das Halbteil pulverbeschichtet, so durchfährt es nach dem Umformen eine Pulverkabine, wobei es komplett pulverbeschichtet wird.
- Keines dieser Verfahren zur Vermeidung von Wechselwirkung zwischen Füllgut und Verpackungsmaterial arbeitet zufriedenstellend. Wird z. B. ein Halbteil mit Lack beschichtet, so werden die Schnittkanten meist nur unzureichend beschichtet, da der hierzu eingesetzte Lack zur sogenannten Kantenflucht neigt. Ferner kann durch einen Umformprozess und durch die Bearbeitung des Halbteils die vor der Umformung applizierte Lack- oder Folienbeschichtung beschädigt werden, wodurch sie in ihrer schützenden Wirkung erheblich beeinträchtigt werden kann. Wird das Halbteil durch Pulverbeschichten behandelt, so werden die Werkstücke bei einem relativ langsamen Durchfahren einer Pulverkabine komplett beschichtet, was jedoch nicht für hohe Taktzahlen und eine selektive Aufbringung der Beschichtung, etwa nur auf der Innenseite, außerhalb des Falzbereiches, geeignet ist. Wegen der relativ hohen Beschichtungsdicke ist die übliche Pulverbeschichtung im Übrigen wegen des hohen Materialeinsatzes verhältnismäßig teuer und zudem bei nachfolgenden Umformprozessen teilweise nachteilig.
- Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen anzugeben, mit dem eine selektive Beschichtung von Emballagen-Halbteilen an bestimmten Oberflächen ermöglicht wird und gleichzeitig eine örtlich exakt definierte und dauerhafte Beschichtung gewährleistet werden kann, so dass das Füllgut auch etwa nach einem Umformprozess dauerhaft geschützt ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen mit den folgenden Schritten gelöst:
- – Bereitstellen eines Halbteils aus Blech, insbesondere Feinstblech;
- – Aufsetzen des Halbteils auf eine Aufnahme;
- – Aufsetzen mindestens eines ersten Maskierungsmittels auf das Halbteil, um das Halbteil zumindest teilweise nach außen abzudecken;
- – Applizieren einer Pulverbeschichtung auf die Innenseite des Halbteils und
- – Aufschmelzen der Pulverbeschichtung.
- Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
- Durch die Verwendung eines Maskierungsmittels, durch das das Halbteil teilweise nach außen abgedeckt wird, kann im anschließenden Beschichtungsschritt eine Pulverbeschichtung selektiv auf alle nicht abgedeckten Bereiche aufgebracht werden und anschließend aufgeschmolzen werden.
- Durch eine solche selektiv applizierte Pulverbeschichtung kann ein dauerhafter Schutz der Emballage gewährleistet werden, da die Pulverbeschichtung nur auf die gewünschten Bereiche des Emballagen-Halbteils appliziert wird. Insbesondere in Kantenbereichen wird bei der Pulverbeschichtung ein besonders guter Schutz gewährleistet, da sich besonders im Kantenbereich eine gute Applikationsdichte einstellt. Ferner kann die erfindungsgemäß verwendete Pulverbeschichtung im Zuge des Herstellungsverfahrens für eine Emballage in den notwendigen Materialfluss aufgenommen werden, ohne dass ein Transport der Halbteile nach der Beschichtung zu einem anderen Ort zwecks Weiterverarbeitung oder eine Zwischenlagerung notwendig ist. So wird eine zwischenzeitliche Verschmutzung des Materials vermieden.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Halbteil einen umlaufenden Rand auf, der durch das erste Maskierungsmittel zumindest teilweise abgedeckt wird.
- Auf diese Weise kann die Pulverbeschichtung auf einen solchen Bereich des Halbteils begrenzt werden, in dem keine nachfolgende Falzverbindung erzeugt wird.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufnahme Mittel zur Positionierung des Halbteils auf. Hierbei kann etwa ein nach außen hervorstehender Steg, vorzugsweise ein umlaufender Steg, vorgesehen sein, an dem das Halbteil positionierbar ist. Zusätzlich kann ein Absatz an der Aufnahme vorgesehen sein, um so eine genaue Positionierung des Halbteils an der Aufnahme zu gewährleisten.
- Weiterhin kann das Halbteil mindestens eine Ausnehmung aufweisen, der mindestens ein zweites Maskierungsmittel zugeordnet ist.
- Ist das Halbteil somit mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen, so können diese jeweils selektiv durch einfach anbringbare Maskierungsmittel ausgespart bzw. abgedeckt werden, um eine passgenaue Auftragung des Pulver auf den zu beschichtenden Bereich zu gewährleisten.
- Hierbei kann das zweite Maskierungsmittel an der Aufnahme derart gehalten sein, dass das zweite Maskierungsmittel bei Aufsetzen des Halbteils auf die Aufnahme durch die Ausnehmung des Halbteils nach außen hervorsteht.
- Auf diese Weise wird eine passgenaue Aussparung der Ausnehmung erreicht.
- In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zumindest ein Maskierungsmittel mit einer Oberfläche verwendet, die mit einer haftungsmindernden Beschichtung versehen ist, wobei es sich beispielsweise um eine Beschichtung mit PTFE handeln kann.
- Auf diese Weise lassen sich Farbpulverreste nach dem Beschichtungsvorgang leicht vom Maskierungsmittel entfernen.
- Zur Pulverbeschichtung wird vorzugsweise ein Feinstpulver verwendet, etwa ein Pulver mit einer mittleren Partikelgröße von ≤ 20 μm.
- Zusätzlich kann das Feinstpulver mit Farbpigmenten versehen sein.
- Auf diese Weise lässt sich eine besonders gleichmäßige, dünne und kostengünstige Beschichtung erzielen, die ggf. noch in einer gewünschten Weise eingefärbt ist.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zur Pulverbeschichtung ein Feinstpulver auf Epoxy-/Polyesterbasis verwendet.
- Hierdurch lassen sich besondere gut haftende und dauerhafte Beschichtungen mit einer geringen Beschichtungdicke erzielen, die vorzugsweise ≤ 25 μm ist.
- Eine erfindungsgemäße Emballage weist einen umfangsseitig geschlossenen Mantel auf, einen Boden und einen Oberboden bzw. einen Deckelring mit Deckel, die über Falzverbindungen miteinander verbunden sind, wobei zumindest eines der Teile nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt ist.
- Hierbei kann in die Falzverbindung zwischen den benachbarten Teilen auch ein Dichtmittel einbezogen sein, das sich zuvor als Beschichtung auf einem ausgewählten Bereich des Emballage-Halbteils befindet. Es kann sich hierbei z. B. um eine Gummierung handeln.
- Die erfindungsgemäß hergestellte Emballage lässt sich besonders vorteilhaft zur Verpackung von Getränken, insbesondere kohlensäurehaltigen Getränken, wie etwa Bier verwenden und eignet sich insbesondere zur Herstellung eines Party-Fasses (mit Bier befülltes Fass mit einem Volumen von meist etwa 5 Liter und integrierter Zapfeinrichtung).
- Dabei wird durch die erfindungsgemäße Emballage dauerhaft gewährleistet, dass der Verpackungsinhalt nicht unmittelbar mit der Blechoberfläche oder korrodierten Bereichen in Kontakt gelangen kann. So wird die Frische des kohlensäurehaltigen Getränkes auf besondere Weise gewährleistet.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Emballage; -
2 einen Teil-Schnitt durch eine Falzverbindung im Bereich zwischen Oberboden und Mantel, in vergrößerter Darstellung; -
3 einen Teilschnitt durch den Randbereich vor dem Erzeugen der Falzverbindung; -
4 einen Schnitt durch ein Emballagen-Halbteil in Form eines Oberbodens, der auf eine Aufnahme positioniert und mittels eines Maskierungsmittels teilweise abgedeckt ist, wobei eine applizierte Pulverbeschichtung vor dem Aufschmelzen gezeigt ist; -
5 einen Schnitt durch das obere Maskierungsmittel und -
6 einen Schnitt durch die Aufnahme mit den darauf vorgesehenen Maskierungsmitteln. - In
1 ist eine Emballage in Form eines sogenannten Party-Fässchens perspektivisch dargestellt. Die Emballage10 besteht aus einem Mantelteil12 in Form eines umlaufenden, geschlossenen Mantels und aus einem Oberboden14 und einem Boden22 . Der Mantel12 und der Oberboden14 sind durch eine Falzverbindung im Bereich eines umlaufenden Randes16 miteinander verbunden. In entsprechender Weise sind der Mantel12 und der Boden22 über eine Falzverbindung im Bereich des unteren Randes24 miteinander verbunden. - In
2 ist ein Ausschnitt aus der Falzverbindung zwischen Mantel12 und Oberboden14 vergrößert dargestellt. Wie sich aus dem Teilschnitt aus dem Mantel12' vor dem Erzeugen der Falzverbindung zeigt, kann der Mantel12' einen zusätzlichen Dichtbereich für die Falzverbindung17 in Form einer umlaufenden Dichtfläche26 aufweisen, die etwa aus einer Gummierung bestehen kann. Nach dem Erzeugen der Faltverbindung17 gemäß2 liegt hierbei die Dichtfläche26 unmittelbar zwischen den benachbarten Blechbereichen und bewirkt so eine sichere Abdichtung. - Der Oberboden
14 weist zwei Ausnehmungen auf, nämlich eine zentrale Ausnehmung18 , die bei der späteren Verwendung als Party-Fass als Füllöffnung und spätere Zapföffnung dient, sowie eine außermittig angeordnete Öffnung20 mit einem etwas größeren Durchmesser, die der späteren Befestigung einer Druckpatrone mit Ventil dient. - Anhand der
4 bis6 wird nunmehr die Pulverbeschichtung der Emballagen-Halbteile am Beispiel der Beschichtung des Oberbodens14 näher erläutert. - Um den Oberboden
14'' selektiv nur an der Innenseite zu beschichten, wobei ein umlaufender Randbereich21 von der Beschichtung ausgespart wird, wird der Oberboden14'' zunächst auf eine Aufnahme30 gemäß6 aufgesetzt und anschließend durch ein Maskierungsmittel40 teilweise abgedeckt. Die sich im zusammengesetzten, maskierten Zustand ergebende Konstellation ist in4 dargestellt. Der umlaufende Rand21 des Oberbodens14'' ist hierbei durch das erste Maskierungsmittel40 abgedeckt und auch fixiert. Durch die beiden Ausnehmungen18 ,20 erstrecken sich Vorsprünge36 ,38 , die als weitere Maskierungsmittel auf der Aufnahme30 vorgesehen sind. In4 ist ferner eine Pulverschicht28 dargestellt, die durch Applizierung eines Feinstpulvers mit einer mittleren Partikelgröße von ≤ 20 μm auf die freie Innenoberfläche aufgebracht wurde. Nach dem Aufschmelzen führt diese Pulverschicht28 zu einer dichten, gut haftenden Pulverbeschichtung des Oberbodens14 , die sich nur selektiv über die gewünschten Bereiche erstreckt. Hierbei kann eine Schichtdicke von ≤ 25 μm gewährleistet werden, was für den vorliegenden Anwendungsfall als Behälter zur Aufnahme von Bier besonders geeignet ist. - Die Außenoberfläche der Maskierungsmittel
36 ,38 ,40 ist jeweils mit einer haftungsmindernden Beschichtung, beispielsweise einer PTFE-Beschichtung, versehen. Durch diese haftungsmindernde Beschichtung wird gewährleistet, dass sich Pulverreste nach dem Pulverbeschichtungsprozess leicht entfernen lassen. - Zwecks einer genauen Positionierung des Oberbodens
14'' während der Beschichtung sind gemäß6 an der Aufnahme30 Mittel32 ,34 zur Positionierung des Oberbodens14'' vorgesehen. Es handelt sich hierbei um einen umlaufenden Ringsteg32 mit einem sich daran anschließenden Außenabsatz34 . Der Oberboden14'' kann so auf den Ringsteg32 aufgestülpt werden und kommt dabei auf dem Absatz34 zur Anlage. - Wird anschließend das Maskierungsmittel
40 aufgesetzt, so liegt der umlaufende Rand42 des Maskierungsmittels40 auf dem umlaufenden Randbereich21 des Oberbodens14'' auf und deckt diesen teilweise ab. Dabei sind die Maskierungsmittel36 ,38 der Aufnahme30 , die zylindrisch bzw. kegelstumpfförmig ausgebildet sind, so positioniert, dass diese in die Ausnehmungen18 ,20 des Oberbodens14'' hinein hervorstehen (6 ist seitenverkehrt zu4 dargestellt). - Zur Pulverbeschichtung wird vorzugsweise ein Feinstpulver mit einer mittleren Partikelgröße von ≤ 20 μm. Es kann sich hierbei etwa um ein Feinstpulver auf Epoxy-/Polyesterbasis handeln, das ggf. zusätzlich noch mit Farbpigmenten versetzt ist.
Claims (14)
- Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen, mit den folgenden Schritten: – Bereitstellen eines Halbteils (
14'' ) aus Blech, insbesondere Feinstblech; – Aufsetzen des Halbteils (14'' ) auf eine Aufnahme (30 ); – Aufsetzen mindestens eines ersten Maskierungsmittels (40 ) auf das Halbteil (14'' ), um das Halbteil (14'' ) zumindest teilweise nach außen abzudecken; – Applizieren einer Pulverbeschichtung (28 ) auf die Innenseite des Halbteils (14'' ) und – Aufschmelzen der Pulverbeschichtung (28 ). - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Halbteil (
14'' ) einen umlaufenden Rand (15 ) aufweist, der durch das erste Maskierungsmittel zumindest teilweise abgedeckt wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Aufnahme (
30 ) Mittel (32 ,34 ) zur Positionierung des Halbteils (14'' ) aufweist. - Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Mittel zur Positionierung mindestens einen nach außen hervorstehenden Steg (
32 ), vorzugsweise einen umlaufenden Steg, aufweist, an dem das Halbteil (14'' ) positionierbar ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Halbteil (
14 ) mindestens eine Ausnehmung (18 ,20 ) aufweist, der mindestens ein zweites Maskierungsmittel (36 ,38 ) zugeordnet ist. - Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das zweite Maskierungsmittel (
36 ,38 ) an der Aufnahme (30 ) derart gehalten ist, dass das zweite Maskierungsmittel (36 ,38 ) bei Aufsetzen des Halbteils (14'' ) auf die Aufnahme (30 ) durch die Ausnehmung (18 ,20 ) des Halbteils (14'' ) nach außen hervorsteht. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest ein Maskierungsmittel (
36 ,38 ,40 ) mit einer Oberfläche verwendet wird, die mit einer haftungsmindernden Beschichtung versehen ist. - Verfahren nach Anspruch 7, bei dem zumindest ein Maskierungsmittel (
36 ,38 ,40 ) mit einer Oberfläche verwendet wird, die mit PTFE versehen ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zur Pulverbeschichtung ein Feinstpulver (
28 ) verwendet wird, das vorzugsweise eine mittlere Partikelgröße von ≤ 20 μm aufweist, das vorzugsweise mit Farbpigmenten versehen ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zur Pulverbeschichtung ein Feinstpulver (
28 ) auf Epoxy-/Polyesterbasis verwendet wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Pulver so aufgetragen wird, dass sich eine Beschichtungsdicke von ≤ 25 μm ergibt.
- Emballage (
10 ) mit einem umfangsseitig geschlossenen Mantel (12 ), einem Boden (22 ) und einem Oberboden (14 ), die über Falzverbindungen (17 ) miteinander verbunden sind, wobei zumindest eines der Teile (14 ,22 ) nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist. - Emballage (
10 ) nach Anspruch 12, bei der zumindest eines der Teile (14 ) eine Beschichtung mit einem Dichtmittel (26 ) aufweist, die in die Falzverbindung (17 ) mit einem der benachbarten Teile (12 ) zur Abdichtung mit einbezogen ist. - Verwendung der Emballage (
10 ) nach Anspruch 12 oder 13 zur Verpackung von Getränken, insbesondere kohlensäurehaltigen Getränken, insbesondere Bier, insbesondere zur Herstellung eines Party-Fasses.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010054971A DE102010054971A1 (de) | 2010-12-08 | 2010-12-08 | Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen |
PCT/EP2011/072037 WO2012076589A2 (de) | 2010-12-08 | 2011-12-07 | Verfahren zum beschichten von emballagen-halbteilen |
EP11793780.5A EP2648854A2 (de) | 2010-12-08 | 2011-12-07 | Verfahren zum beschichten von emballagen-halbteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010054971A DE102010054971A1 (de) | 2010-12-08 | 2010-12-08 | Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010054971A1 true DE102010054971A1 (de) | 2012-06-14 |
DE102010054971A8 DE102010054971A8 (de) | 2012-08-16 |
Family
ID=45218723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010054971A Withdrawn DE102010054971A1 (de) | 2010-12-08 | 2010-12-08 | Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP2648854A2 (de) |
DE (1) | DE102010054971A1 (de) |
WO (1) | WO2012076589A2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405170A1 (de) * | 1994-02-18 | 1995-08-24 | Basf Lacke & Farben | Verfahren zur Herstellung von Deckeln und/oder Böden für Verpackungsbehälter, die so hergestellten Deckel und Böden sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Verpackungsbehältern, insbesondere für Lebensmittelverpackungen |
DE19624565A1 (de) * | 1996-06-20 | 1998-01-02 | Basf Lacke & Farben | Beschichtungsmittel für die Innenbeschichtung von Blechemballagen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2019761A1 (de) * | 1968-10-03 | 1970-07-10 | Continental Can Co | |
DE2219470A1 (de) * | 1971-05-06 | 1972-11-23 | Pantasote Italiana S.r.l., Malgesso, Varese (Italien) | Verfahren und Einrichtung zum Überziehen von Flaschen, insbesondere von Glasflaschen, mit Kunststoff, sowie Flaschen, die nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung erhalten wurden |
US4628858A (en) * | 1985-04-22 | 1986-12-16 | King Michael L | Wheel mask |
US5070810A (en) * | 1988-12-06 | 1991-12-10 | Dieter Maron S | Shield for wheels using tensioning means |
JP4700714B2 (ja) * | 2008-06-04 | 2011-06-15 | キヤノンアネルバ株式会社 | マスク、該マスクを用いた成膜装置、及び、該マスクを用いた成膜方法 |
-
2010
- 2010-12-08 DE DE102010054971A patent/DE102010054971A1/de not_active Withdrawn
-
2011
- 2011-12-07 WO PCT/EP2011/072037 patent/WO2012076589A2/de active Application Filing
- 2011-12-07 EP EP11793780.5A patent/EP2648854A2/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405170A1 (de) * | 1994-02-18 | 1995-08-24 | Basf Lacke & Farben | Verfahren zur Herstellung von Deckeln und/oder Böden für Verpackungsbehälter, die so hergestellten Deckel und Böden sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Verpackungsbehältern, insbesondere für Lebensmittelverpackungen |
DE19624565A1 (de) * | 1996-06-20 | 1998-01-02 | Basf Lacke & Farben | Beschichtungsmittel für die Innenbeschichtung von Blechemballagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2012076589A2 (de) | 2012-06-14 |
EP2648854A2 (de) | 2013-10-16 |
WO2012076589A3 (de) | 2012-09-07 |
DE102010054971A8 (de) | 2012-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3140213B1 (de) | Zumisch-verschlussvorrichtung für einen behälter | |
DE102008014758A1 (de) | Geschlossene Portionspackung mit Dichtung | |
DE2841887A1 (de) | Deckel, insbesondere aus metallblech und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2853958A1 (de) | Behaelterverschluss und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2851623A1 (de) | Abgabepackung | |
EP1744968B1 (de) | Vakuumverschlussdeckel für behälter | |
WO2021245256A1 (de) | VERSCHLUSSANORDNUNG FÜR EINEN GETRÄNKEBEHÄLTER UND VERFAHREN ZUM WIEDERHOLBAREN VERSCHLIEßEN EINES GETRÄNKEBEHÄLTERS MIT EINER VERSCHLUSSANORDNUNG | |
EP0686568A2 (de) | Gebinde mit einsteckbarer Verschlusseinheit | |
DE102009004235B4 (de) | Deckel zum Verschließen einer Behälteröffnung, Verpackung mit einem Behälter und einem solchen Deckel sowie Verfahren zum Versiegeln eines Behälters mit einem solchen Deckel | |
EP0064948A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Deckeln mit einem mindestens ein Ausgiessloch abdeckenden Verschlussstreifen, insbesondere für Getränkedosen | |
EP3829992B1 (de) | Tubenverpackung | |
DE102010054971A1 (de) | Verfahren zum Beschichten von Emballagen-Halbteilen | |
DE4219571C2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere aus einer 10- bzw. 5-Liter Faßdose für Bier | |
DE102019101545A1 (de) | Getränkeportionskapsel aus faserbasiertem Werkstoff sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0676336A2 (de) | Verfahren zum Abdecken einer Schnittkante einer Öffnung eines Behälters mit einem Schutzbezug | |
DE4009397A1 (de) | Dosenartige verpackung fuer fliessfaehige produkte | |
DE102005060835A1 (de) | Behälter mit Deckel zur Verpackung von gießbaren Gütern | |
WO2020025155A1 (de) | Tubenverpackung und verfahren zur deren herstellung | |
DE69929347T2 (de) | Verbesserter Montageteller für einen Aerosolbehälter | |
DE19621617C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schraubdeckels | |
EP0921985B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines befüllten behälters | |
DE9414440U1 (de) | Blechdose mit Folien-Verschluß | |
EP1542909B1 (de) | Dosenverschluss, dosendeckel und dose | |
DE10207129B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Druckpackungsbehälters | |
AT525161B1 (de) | Schraubverschluss und Verfahren zur Herstellung eines Schraubverschlusses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |