DE2219280B2 - Wandelbare traglufthalle - Google Patents

Wandelbare traglufthalle

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Rainer; Emundts Horst; Brylka Rudolf Dipl.-Ing.; Homann Dieter; 4300 Essen Schindhelm
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Brylka, Rudolf, Dipl.-Ing.; Homann, Dieter; Schindhelm, Rainer; 4300 Essen
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
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Description

19 280
horizontale Achse schwenkbar sind, weisen die zu den sich anschließenden Verankerungs-Endabsehnitten gehörigen Schläuche an ihrem unteren Ende Befestigungselemente auf, durch welche sie — in aufgeblasenem Zustand — in lotrechter Stellung gebalten werden. Die Schläuche des letztgenannten Endabschnitts der Halle stützen sich außerdem über ausfanrbare Stützelemente aneinander ab. Die Schließ-Endabschnitte der Halle können über an den betreffenden Schläuchen angreifende Seilzüge, die jeweils mit einer Winde in Verbindung stehen, durch Schwenkung der Schläuche geöffnet oder geschlossen werden. Die während des Bewegungsvorgangs auftretenden Kräfte werden durch die Schläuche der Verankerungs-Endabschnitte aufgenommen. Der Vorteil dieser bekannten Halle besteht darin, daß diese — ohne Verwendung äußerer Stützelemente — in geöffnetem Zustand, d. h. ohne Luftüberdruck im Innern, benutztbar ist. Die Halle ist jedoch im eigentlichen Sinne nicht wandelbar, d. h. die Hallenhaut kann nicht so bewegt werden, daß die von der Halle zu überdachende Grundfläche praktisch vollständig freigelegt ist.
Zum Stand der Technik gehört außerdem ein Hallenzelt, dessen Zelthaut von bogenförmigen Stützrahmen abgestützt und zwischen den Stützrahmen an Spannrahmen befestigt ist, deren Bogenöffnung kleiner ist als diejenige der Stützrahmen (Deutsche Gebrauchsmuster 19 16 519). Sämtliche Rahmenfüße stehen mn Rollen oder Gleitschuhen in Verbindung, die in am Boden befestigten Schienen geführt sind.
Infolge der unterschiedlich großen BogenöL'nung der Stützrahmen und Spannrahmen weist das bekannte Hallenzelt eine zieharmonikaartige Kontur auf und läßt sich durch Bewegen der Rahmen in den Schienen ent- bzw. zusammenfalten. Es ist in der beschriebenen Ausführung jedoch nicht als Traglufthalle verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine immer funktionstüchtige Traglufthalle zu entwickeln, die auch ohne Verwendung kostspieliger Stützen wandelbar ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Traglufthalle der eingangs beschriebenen Art die Hallenhaut an aufblasbaren Schläuchen befestigt ist, deren unteres Ende jeweils mit einem in einer ortsfesten Führungsbahn verfahrbaren Tragelement verbunden und über dieses senkrecht zur Führungsebene gehalten ist, und daß der untere Rand der Hallenhaut über in einer Führung bewegliche Befestigungselemente gehalten ist, wobei die Außenseite des unteren Randes der Hallenhaut mit einer als Dichtung dienenden Schürze versehen ist, welche sich — bei ansteigendem Druck in der Traglufthalle — gegen eine ortsfeste Stegwand anlehnt.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß durch Verwendung von Schläuchen als Stützelemente die Wandelbarkeit der Traglufthalle erleichtert wird. Die Schläuche stellen dabei Aussteifungselemente dar, die einerseits verhältnismäßig wenig kostspielig und leicht sind und andererseits den Gesamteindruck der Traglufthalle nicht beeinträchtigen, da sie im Vergleich zur Hallenhaut nicht fremdartig wirken. Infolge der aussteifenden Wirkung der Schläuche kann die Traglufthalle ohne Luftüberdruck im Innern gewandelt werden, wobei die als Dichtung dienende Schürze bezüglich der ortsfesten Stegwand frei beweglich ist. Der Wandlungsvorgang kann dem zufolge vorgenommen werden, ohne daß ein besonderer Montageaufwand erforderlich ist und ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Dichtung besteht
Das Tragelement ist zweckmäßig mit einem Fahrwerk ausgestattet, welches auf einer kurvenförmigen Führungsbahn verfahren werden kann. Das Entfallen bzw. Zusammenfalten der Hallenhaut kann dann entweder durch eine geradlinie Bewegung translativ oder durch eine Drehbewegung rotativ der Schläuche erfolgen, je nachdem, wie die Führungsbahn und die Führungen verlegt sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Traglufthalle sind die Führungsbahnen und die parallel zu diesen verlaufenden Führungen mindestens an einem Ende kreisbogenförmig angeordnet. Beim Durchfahren dieses Bogens während des Entfaltens der Hallenhaut wird deren bewegliches Ende auf die Grundfläche zu geschwenkt und kann mit dieser verbunden werden.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes können die Führungsbahnen und zugehörigen Führungen auf einem Sockel angeordnet sein, welcher oberhalb der Grundfläche liegt. In dem Sockel können Kabinen und Schleusen sowie zum Betrieb der Traglufthalle erforderliche Einrichtungen, beispielsweise Gebläse und die Heizung, untergebracht werden.
Falls die Oberseite der Führungsbahn mit der Grundfläche auf einer Ebene liegt, wird der mit dem beweglichen Ende der Hallenhaut verbundene Schlauch zusätzlich mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Schlauch ausgestattet, welcher über einen viertelkugelförmig entfaltbaren Hallenhautab· schnitt an das Ende der Hallenhaut angeschlossen und über eine Verstelleinrichtung, beispielsweise einen doppelt wirkenden Verstellzylinder bewegbar ist.
Der mit dem beweglichen Ende der Halknhaut verbundene Schlauch ist zweckmäßig mit einer Bogenplatte versehen, welche durch fernschaltbare, in der zugehörigen ortsfesten Dichtfläche befindliche Haken mit dieser verriegelbar ist.
Der Erfindungsgegenstand kann weiterhin dadurch ausgestaltet sein, daß an einer Stirnseite der Grundfläche ein kreisbogenförmiger Schacht angeordnet ist, in dem das nicht bewegliche Ende der Hallenhaut befestigt ist und in den der Endabschnitt der Führungsbahnen und Führungen lotrecht einmündet. Der Schacht dient zur Aufnahme der Hallenhaut und der Schläuche, die Schacht-Öffnung wird nach dem Absenken der Hallenhaut durch die Bogenplatte verschlossen.
Das vom Schacht aus gesehen erste Tragelement ist vorzugsweise an einem Seilzug befestigt, welcher die Abwärtsbewegung der übereinanderliegenden Schläuche sowie der zwischen diesen liegenden Hallenhaut steuert. Durch den Seilzug wird ein unkontrolliertes Herabfallen der Schläuche und der Hallenhaut in den Schacht verhindert. Die Absenktiefe wird nach der Anzahl der im Schacht übereinanderliegenden Schläuche bemessen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten schematischen Abbildungen noch ausführlicher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine wandelbare Traglufthalle mit festen Stirnwänden, bei der die Oberseite der Führungsbahn in einer Ebene mit der zu überdachenden Grundfläche liegt,
Fig.2 einen Schnitt durch Führungsbahn, Führung und ein Tragelement,
Fig.3 eine Ansicht der Befestigung des seitlichen Endes der Hallenhaut,
Fig.4 den Mechanismus zur Verriegelung der
Bogenplatte mit der zugehörigen ortsfesten Gegenfläche,
F i g. 5 eine wandelbare Traglufthalle mit einer festen Stirnwand, bei der die Oberseite der Führungsbahn in einer Ebene mit der Grundfläche liegt,
F i g. 6 eine Ansicht eines mit einem schwenkbaren Zusatz-Schlauch ausgestatteten Tragelementes,
F i g. 7 eine wandelbare Traglufthalle mit zwei festen Stirnwänden und auf einem Sockel angeordneten Führungsbahnen und Führungen,
F i g. 8 eine wandelbare Traglufthalle mit Schacht, bei der die Führungsbahnen und Führungen auf einem Sockel angeordnet sind,
F ι g. 9 einen Schnitt durch den Schacht für die Unterbringung der Schläuche und der Hallenhaut und
Fig. 10 eine wandelbare Traglufthalle mit konzentrisch angeordneten Führungsbahnen und Führungen.
Die Hallenhaut 1 der Traglufthalle ist mit bogenförmigen Schläuchen 2 und 2' verbunden, welche die Hallenhaut, die während des Wandlungsvorgangs nicht unter Druck steht, tragen und aussteifen. Sowohl die Schläuche 2 und 2' als auch der untere Rand Γ der Hallenhaut 1 sind in einer Führungsbahn 3 bzw. Führung 4 verfahrbar. Durch Bewegung des Schlauches 2', welcher das bewegliche Ende der Hallenhaut bildet, auf die feste Stirnwand 5 zu, d. h. in Pfeilrichtung, wird die Hallenhaut 1 entfaltet und die Grundfläche 6 der Traglufthalle überdacht. Bewegt man den Schlauch 2' in entgegengesetzter Richtung auf die feste Stirnwand 7 zu. so wird die Hallenhaut zwischen den Schläuchen zusammengefaltet und die Grundfläche 6 freigelegt. Die Stirnwand 7 ist mit der Hallenhaut 1 fest verbunden. Die Führungsbahn 3 ist so angeordnet, daß ihre Oberseite in einer Ebene mit der Grundfläche 6 liegt (F i g. 1).
Die Schläuche 2 bzw. 2' sind über eine Manschette 8 mit einem Tragelement 9 verbunden. Dieses stützt sich über Räder 10 derart in der als Hohlprofil ausgebildeten Führungsbahn 3 ab, daß die Ebene der aufgeblasenen Schläuche stets senkrecht zur Führungsbahn steht (Fig. 2).
Der untere Rand Γ der Hallenhaut 1 ist über Bogenseile 11 und Rollen 12 mit einer parallel zur Führungsbahn 3 verlaufenden Führung 4 verbunden, welche auf der Oberseite 3' der Führungsbahn angeordnet ist. Auf der Außenseite der Hallenhaut 1 ist oberhalb der Bogenseile 11 eine Schürze 13 angenäht. Diese wird beim Aufblasen der Traglufthalle gegen eine Stegwand 14 gepreßt und dichtet auf diese Weise nach außen ab. Die Schläuche 2 und 2' sind mit Ventilen 15 versehen, durch die je nach Bedarf Druckluft zu- bzw. abgeführt werden kann.
Die in der Hallenhaut entstehenden Kräfte werden über die Bogenseile 11 und die Rollen 12 in die Führung 4 und damit in den Erdboden geleitet (Fig.3; aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Schürze 13 und die Stegwand 14 nicht dargestellt).
Der Schlauch 2', welcher das bewegliche Ende der Hallenhaut 1 bildet, ist über Stützbleche 16 mit einer Bogenplatte 17 verbunden (Fig.4). Beim Entfalten der Hallenhaut 1 legt sich die Bogenplatte 17 gegen eine geeignete ortsfeste Gegenfläche, beispielsweise die Stirnwand 5.
Jn der Stirnwand sind in Vertiefungen 18 um eine ortsfeste Achse 19 schwenkbare Verriegelungshaken 20 untergebracht, die über einen motorgetriebenen Kettenantrieb 21 und Kegelräder 22 und 23 bewegt werden können. Die Verriegelungshaken 20 greifen jeweils in eine öffnung 17' der Bogenplatte 17 ein und pressen diese gegen die betreffende Gegenfläche.
Bei der Traglufthalle nach F i g. 5 liegt die Oberseite der Führungsbahn 3 ebenfalls in einer Ebene mit der Grundfläche (5. Das entsprechend F i g. 6 ausgebildete bewegliche Ende der Hallenhaut 1 wird nach dem Ausziehen mittels der in den Vertiefungen 18 befindlichen Verriegelungshaken auf der Grundfläche 6 befestigt.
Die Hallenhaut 1 wird mittels eines mit einem Getriebe 24 ausgestatteten Elektromotors 25 verfahren, der an einer der Stirnseiten der Grundfläche 6 angeordnet ist. Der Elektromotor treibt zwei Seiltrommeln 26 und 27 an. Diese bewegen je einen endlosen Seilzug 28 bzw. 29, welcher mittel!) mehrerer Urnlenkrollen 30 bzw. 31 paralle zu den Seiten der Grundfläche 6 geführt ist. Der Seilzug 28 bzw. 29 steht mit dem Tragelement in Verbindung, welches den mit dem beweglichen Ende der Hallenhaut 1 verbundenen Schlauch 2' trägt. Die Seilzüge können beispielsweise innerhalb der Führungsbahnen 3 verlegt sein.
Das soeben erwähnte Tragelement 9 ist bei dieser Traglufthallen-Ausführung mit einem Zusatz-Schlauch 2" ausgestattet, welcher sich über einen einen Drehpunkt 33 aufweisenden Hebelarm 32 an dem Tragelement abstützt(Fig. 6).
Der Zusatz-Schlauch 2" ist über einen viertelkugelförmig entfaltbaren Hallenhautabschnitt (nicht dargestellt) an den Schlauch 2' angeschlossen.
Das untere Ende des Zusatz-Schlauches 2" steht mit einem Verstellkolben 34 in Verbindung, welcher sich in einem Drehpunkt 35 an dem Tragdement 9 abstützt. Durch Einfahren des Verstellkolbens kann der Zusatz-Schlauch um 90° auf die Grundfläche 6 zu geschwenkt (s. Pfeil) und mit dieser in der bereits beschriebenen Weise verriegelt werden.
Die Führungsbahnen 3 und Führungen 4 können auch auf einen Sockel 36 aufgesetzt sein, welcher oberhalb der Grundfläche 6 der Traglufthalle angeordnet ist (F i g. 7). In dem Sockel können Schleusen 37, Kabinen 38 und sonstige zum Betrieb der Traglufthalle erforderliche Einrichtungen untergebracht werden.
Eine weitere Ausführung der Traglufthalle (Fig.8) weist auf einer ihrer Stirnseiten einen Schacht 39 auf, in welchen die Schläuche 2 und 2' mit der Hallenhaut 1 abgesenkt werden können. Die Führungsbahnen 3 und Führungen 4 sind auf einem Sockel 40 angeordnet, sie weisen nach unten abgebogene Endabschnitte auf. Beim Durchfahren dieser Abschnitte werden die lotrecht stehenden Schläuche zusammen mit der Hallenhaut in eine waagerechte Lage geschwenkt Der Schlauch 2' mit der Bogenplatte 17 kann auf diese Weise auf die Grundfläche 6 aufgelegt und mk dieser verriegelt werden.
Um zu verhindern, daß die Schläuche 2 bzw. 2' und die Hallenhaut 1 nach Durchfahren der Endabschnitte in den Schacht 39 fallen, ist das vom Schacht aus gesehene erste Tragelement über ein in einer Umlenkrolle 41 geführtes Seil 42 mit einer motorgetriebenen Seiltrommel 43 verbunden. Die Seiltrommel wickelt je nach der
Anzahl der übereinanderliegenden Tragelemente und Schläuche mehr oder weniger viel Seil ab (F i g. 9).
Die Abstüt2:ung der im Schacht befindlichen Tragelemente und Schläuche kann auch mitteis Federelementen erfolgen, deren Länge von der Größe des angreifenden Gewichts abhängt.
Die an den Schlauch 2' befestigte Bogenplatte 17 verschließt die Schachtöffnung, sobald alle Schläuche ihre Endlage im Schacht erreicht haben. Beim
(ο
Ausfahren der Hallenhaut wird die Schachtöffnung durch das im Schacht festgehaltene Ende 1" der Hallenhaut 1 nach außen hin abgedeckt.
Die Führungsbahnen 3 und Führungen 4 können auch kreisförmig verlaufen (Fig. 10). Das innere Ende der Schläuche 2 bewegt sich beim Verfahrvorgang in einem ßuasi-Drehpunkt 44, während das äußere Ende eine konzentrische Kreisbewegung ausführt. Es können auch mehrere Führungsbahnen und Führungen konzentrisch zueinander angeordnet sein.
Die Größe und die Form der Traglufthalle nach der Erfindung kann beispielsweise auch dadurch variiert werden, daß mehrere Einzel-Traglufthallen mit rechteckförmiger oder kreisförmiger Grundfläche unter Verwendung von Zwischenhäuten zusammengefaßt werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Wandelbare Traglufthalle zur Überdachung rechteckförmiger, kreisförmiger oder aus Rechteck und Kreis kombinierter Grundflächen, bei welcher die Hallenhaut zur Abstützung während des Wandlungsvorgangs, d. h. während des öffnens und Schließens der Halle durch Zusammenfallen bzw. Entfalten der HaJlenhaut, auf bogenförmigen Stützelementen aufliegt, durch deren Form der Hallenquerschr.itt festgelegt ist und deren unteres Ende mit der Grundfläche in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallenhaut (1) an aufblasbaren Schläuchen (2 und 2') befestigt ist, deren unteres Ende jeweils mit einem in einer ortsfesten Führungsbahn (3) verfahrbaren Trageleinent (9) verbunden und über dieses senkrecht zur Führungsebene gehalten ist, und daß der untere Rand (Γ) der Hallenhaut (1) über in einer Führung (4) bewegliche Befestigungselemente (12) gehalten ist, wobei die Außenseite des unteren Randes (V) der Hallenhaut (1) mit einer als Dichtung dienenden Schürze (13) versehen ist, welche sich — bei ansteigendem Druck in der Traglufthalle — gegen eine ortsfeste Stegwand (14) anlehnt.
2.Traglufthalle nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (3) und die parallel zu diesen verlaufenden Führungen (4) mindestens an einem Ende kreisbogenförmig angeordnet sind.
3. Traglufthalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (3) und zugehörigen Führungen (4) auf einem Sockel (36 bzw. 40) angeordnet sind, welcher oberhalb der Grundfläche (6) liegt.
4. Traglufthalle nach Anspruch 1, bei welcher die Oberseite der Führungsbahn mit der Grundfläche auf einer Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Ende der Hallenhaut verbundene Schlauch (2') zusätzlich mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Schlauch (2") ausgestattet ist, welcher über einen viertelkugelförmig entfaltbaren Hallenhautabschnitt an das Ende der Hallenhaut angeschlossen und über eine Verstelleinrichtung (34) bewegbar ist.
5. Traglufthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Ende der Hallenhaut verbundene Schlauch (2') mit einer Bogenplatte (17) versehen ist, welche durch fernschaltbare, in der zugehörigen ortsfesten Dichtfläche befindliche Haken (20) mit dieser verriegelbar ist.
6. Traglufthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite der Grundfläche ein kreisbogenförmiger Schacht (39) angeordnet ist, in welchem das nicht bewegliche Ende (1") der Hallenhaut (1) befestigt ist und in den der Endabschnitt der Führungsbahnen (3) und Fühlungen (4) lotrecht einmündet.
7. Traglufthalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schacht (39) aus gesehen erste Tragelement an einem Seilzug (42) befestigt ist, welcher die Abwärtsbewegung der übereinanderliegenden Schläuche (2 und 2') sowie der zwischen diesen liegenden Hallenhaut (1) steuert.
Die Erfindung betrifft eine wandelbare Traglufthalle zur Überdachung rechteckförmiger, kreisförmiger oder aus Rechteck und Kreis kombinierter Grundflächen, bei welcher die Hallenhaut zur Abstützung während des Wandlungsvorgangs, d.h. während des öffnens oder Schließens der Halle durch Zusammenfalten bzw. Entfalten der Hallenhaut, auf bogenförmigen Stützelement«] aufliegt, durch deren Form der Hallenquerschnitt festgelegt ist und deren unteres Ende mit der ίο Grundfläche in Verbindung steht.
Aus der Zeitschrift »Der Tiefbau«, November 1965, S. 996, ist bereits eine wandelbare Traglufthalle bekannt, bei welcher die Hallenhaut nach dem Öffnen der Halle durch eine Stahlkonstruktion getragen wird. Die bogenförmigen Stützelemente der Stahlkonstruktion sind dabei ortsfest mit der Grundfläche verbunden. Die im Bereich der Endabschnitte der Halle befindlichen Stützelemente sind um eine ortsfeste, waagerecht liegende Achse schwenkbar, so daß durch Hochschwenken der betreffenden Stützelemente der Hallenquerschnitt beidseitig vollständig geöffnet werden kann.
Der Nachteil dieser bekannten Traglufthalle ,st einerseits darin zu sehen, daß die für die Abstützung der Hallenhaut erforderliche Stahlkonstruktion verhältnismäßig teuer ist. Andererseits wird durch die Schwenkbarkeit der endseitigen Stützelemente lediglich die Zugätiglichkeit der Halle — beispielsweise für großflächige Güter — verbessert; die Hallenhaut kann jedoch nicht in der Weise bewegt werden, daß die gesamte Hallengrundfläche freigelegt wird.
In der deutschen Auslegeschrift 12 81 136 ist eine Traglufthalle beschrieben, bei welcher über die Hallenhaut Befestigungsstränge — beispielsweise in Netzform — gespannt sind. Diese sind an ihren Enden an zwei Seiten der Halle mit Rollen versehen, welche in ortsfest angeordnete Schienen eingreifen. Der untere Rand der Hallerhaut ist als mit Wasser gefüllter Wulst ausgebildet. Dieser dient dazu, die von einem geringen inneren Überdruck getragene Halle abzudichten. Der Nachteil dieser bekannten Traglufthalle besteht einmal darin, daß die Hallenhaut keine aussteifenden und sie tragenden Stützelemente aufweist. Die Halle kann demzufolge nur bei ausreichendem Luftüberdruck im Innern zusammengeschoben bzw. auseinandergezogen werden. Ein weiterer Nachteil der Traglufthalle dürfte in der Abdichtung gegenüber der Umgebung zu sehen sein. Der auf der Grundfläche aufliegende Wulst ist mit Wasser gefüllt, welches praktisch inkompressibel ist. Beim Zusammenschieben der Hallenhaut muß demzufolge die Füllung des Wulstes in dem Maße verändert werden, wie sich das Hallenvolumen infolge des Zusammenschiebens verringert. Zur Regelung der Füllung des Wulstes ist daher ein eigenes Pumpenaggregat erforderlich. Beim Zusammenschieben der Hallenhaut besteht die Gefahr, daß der Wulst, welcher das frei bewegliche untere Ende der Hallenhaut bildet, Falten wirft und demzufolge nicht mehr in ausreichendem Maße dichtet. Die Gefahr der Undichtigkeit der Traglufthalle wird um so größer, je weiter die Hallenhaut zusammengeschoben wird.
Weiterhin ist eine Halle bekanntgeworden, welche aus mehreren, vollständig unterschiedlichen Hallenabschnitten aufgebaut ist. Die Hallenhaut ist dabei auf ihrer Innenseite mit aufblasbaren Schläuchen verbunden, welche ortsfest auf der zugehörigen Grundfläche befestigt sind (US-PS 33 07 301).
Während die zu den beiden Schließ-Endabschnitten der Halle gehörigen Schläuche jeweils um eine
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