DE2217378A1 - Fangelement für Skier - Google Patents
Fangelement für SkierInfo
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- DE2217378A1 DE2217378A1 DE19722217378 DE2217378A DE2217378A1 DE 2217378 A1 DE2217378 A1 DE 2217378A1 DE 19722217378 DE19722217378 DE 19722217378 DE 2217378 A DE2217378 A DE 2217378A DE 2217378 A1 DE2217378 A1 DE 2217378A1
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Description
. V/. Hasse
h . ? ?17 Ί 7 Ö
TiIo Riedel, 5020 Salzburg
(Österreich)
Fangelement für Skier
Die Erfindung betrifft ein Fann;? lernen t für Skier, mit mindestens
einer lösbaren Halterung, xvelches Element einerseits im Bereich der
Schuhspitze am Ski und anderseits auf der Vorderseite des Schuhs zu befestigen ist, wobei die Befestigung am Kupplung stück beim Abziehen
des Skis gelöst wird.
Insbesondere betrifft die Erfindung sogenannte automatische Fangriemen.
Derartige Fangriemen sind bereits bekannt geworden, konnten aber
aus verschiedenen Gründen sich nicht durchsetzen, da sie, wie im folgenden ausgeführt wird, schwerwiegende Nachteile aufweisen.
Bei einer bekannten Fangvorrichtung wird die Ferse des Skischuhs
mittels eines Bandes frst^ehalten, wobei für das Band eim Aufroll-
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Vorrichtung vorgesehen ist. Pie Konstruktion ist technisch aufwendig,
bedingt eine komplizierte Kupplungsvorrichtung und ist gross,
teuer und störungsanf^llig. Die Montage der bekannten Tränkvorrichtung neben dem Fersenhalter ist schwierig, da, bedingt durch
die Breite des Fersenhalters, am Ski nicht genug Raum für die bekannte Fangvorrichtung vorhanden ist, so dass der am Schuh montierte
Teil der Kupplungseinrichtung über das Grundrissbild des Schuhes hinausragt und eine Verletzungsgefahr mit sich bringt.
Bei Verwendung dieses Fangriemens für "Berrsteigerbindungen" nuss
der Schuh gegen die Einrollvorrichtung gehoben werden, was eine wesentliche Abnützung der Einrollvorrichtung bedeutet.
Die bekannte Kupplungsverbindung ist weiterhin nicht funktionssicher.
Sie öffnet sich bei bestimmten Belastunrsf«llen auf jeden
Fall, der Zweck der bekannten Fangvorrichtung, nHnlich den Ski
auch nach dem Lösen der Bindung in Kontakt mit den Skischuh zu halten, wird somit in diesen Fällen nicht erfüllt. Die bekannte
Anordnung der Kupplungsvorrichtung am Fersenteil des Schuhs verursacht
eine erschwerte Kontrollmöglichkeit, ob der Finkupniunrsvorgang
tatsächlich erfolrrt ist. Insbesondere kann b^i Verwendung
von sogenannten Ueberfail-Skihosen oder Tiefschneeskihosen, d.s.
Skihosen bei denen das (Sussere) Hosenbein den Skischuhschaft abdeckt,
nicht mehr ohne weiteres erkannt rrerden , ob die Kupnlunr tatsächlich geschlossen ist, der Ski also bei einem Sturz gefangen
wird.
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Die Anordnung einer Fangvorrichtung im Bereich der Skischuhferse
bedingt, dass, da bei Auslesen der Fersenautomatik sich die Ferse annähernd senkrecht nach oben bewegt, die Kupplungsverbindung
die grössten Massenkräfte, die bei dieser Trennung zwischen Schuh und Ski auftreten, aufnehmen muss. Dies bedingt nicht nur eine sehr
kräftige und daher schwere Konstruktion, es kann sogar zum Ausreissen
der Verankerungsehr«üben am Ski kommen.
Bei der bekannten Einrollvorrichtung muss die Feder jeweils den
Auslöseruck ohne Dämpfung aufnehmen, was sehr bald zum Bruch der Feder, ähnlich einer überdrehten Uhrfeder führt.
Eine weitere bekannte Fangvorrichtung für Skier weist eine Feder auf,
die in ziehharmonikaartigen Falten, S-förmigen Kurven oder ineinander
verschiebbar ausgeführt ist, um den grossen Weg, den die Ferse
bei einer Frontalauslösung beschreibt, aufnehmen zu können. Die Praxis hat gezeigt, dass auch hier die auftretenden Massenkräfte
so gross sind, dass es zum Reissen des Fangeinrichtungsmaterials, oder bei Verwendung eines stahlbewehrten Fan.<?kabels zum Aus-reissen
der Schraubenverbindungen am Schuh oder am Ski kommt.
Fangvorrichtungen mit einem Fangkabel oder unter Verwendung von begrenzt
ausziehfähigem Kunststoffmaterial sind bei Anbringung an der
Ferse gefährlich, da am Ende des Auszu^-vorganges die volle Wucht
des Sturzes auf den Ski übertragen und somit der Ski dem Körper
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nachgeschleudert wird, wodurch erhebliche Verletzungen entstehen
könnon.
Weiterhin sind di··: bekennten Fangvorrichtungen, dies betrifft
nicht nur die obsn beschriebenen automatischen Fangvorrichtungen,
beim Anschnallen der Skier in geneigten Gelände nur sehr umständlich
einzukuppeln.
Die Fangvorrichtung für Skier remiss der vorliegenden Erfindung
setzt sich zum Ziel, alle oben genannten ünzukönr.lichkeiten gemäss
dem Stand der Technik zu beheben und ist dadurch gekennzeichnet,
dass dieses Fangelement als zugstei^es, standfestes
Verbindungsglied ausgebildet ist, w^lch^s elastisch, in Teilen
verwindungs- und bie^eweicher, jedoch dort druck- und knickfester
ist.
anhand
Die Erfindung vrird nachstehend 'der Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Die Erfindung vrird nachstehend 'der Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1-12 den Eingriff des Eincrriffsteiles des Fanp-elementesin
das Kuppelstück in verschiedenen Ausführungsformen,
Fig. 13 - 15 verschiedene Ausführungsformen des Fanrrelementes,
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Pig. 1β das Pangelement und den Skischuh vor dem Einrasten des
Ein^riffsteiles in das Kuppelsti5cks
Fig. 17 und 18 jeweils einen eingestiegenen Skischuh, wobei das
Pangelement in Betriebsstellung (verrastet) dargestellt
ist,
Fig. 19 die Verwendung des Fan^elömentes nach Fi<% 18 zum Zusammenbinden
der Skiar ,
Fig. 20 bis 23 verschiedene Anbrinpreweisen des Kuppelstückes am
Skischuh,
Fig. 2*i bis 30 schematische Seitenansichten von Fangvorrichtungen
bei denen das Fangelement an der Bindung und/oder am Ski befestigt ist, während las Kuppelstück sich am Skischuh
befindet,
Fig. 31 bis 31J entsprechende schematische Seitenansichten;, bei
denen eine umgekehrte Anordnung vorgesehen ists d.h. dass
das Kuppelstück sich an der Skibindung bzw« am Ski befindet.
während das Fan^element am Skischuh angeordnet istfl
bis 37 schaubildlich eine direkte Befestigung des Kuppelstückes
am Skischuhj
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Fig. 38 und 39 Befestigungen des Kuppelstückes am Beschlpgteil
des Schnallenverschlusses, der den Schliessheb^l tränt,
Fig. 40 bis Hk Befestigungen am Beschlaf-rteil, der den Schnallenbügel
trä^t,
PiR. ^5 ein am Schnallenbügel selbst befestigtes Kuppelstück,
Fig. k6 bis 51 in drei zueinander gehörigen Darstellungen von jeweils
zwei Rissen eine besondere Ausführunr-s?.rt eines
Kupnelstückes und des zugehörigen Ein^riffsteils des
Panr,elementes,
Fin:« 52 und 53 schaubildlich zwei Ausführunp^sformen ein^s bf'irelförmii?en
Fangelementes,
Fi13;. 5^ in Perspektive ein einteiliges Fan^elenent mit Lochreihen
in der Bodenplatte zum mühelosen Einstellen der nassenden
Länges
ig. 55 ein zweiteiliges Fanfelement persnektivisch dargestellt,
dessen Teile mittels Schrauben oder dgl. verbunden sind,
Fig. 56 ein ^angelement mit bfjgelförmi^em Vorderteil, in n^rspekti
yfecher Darstellung,
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Fir;. 57 eine Seitenansicht eines Pan^elementes mit speziell ausgebildeten
Fanghaken und vier möglichen Querschnitten des Verbindungsgliedes zxvischen GrundOlatte und Fanghaken,
Fip. 58 eine Aufsicht auf das Fan-relercent Kemäss Fi^. 57,
Fig. 59 den Fanghaken des Fangelementes jremrlss den Fin;. 57 und
58 in Seitenansicht,
Fig. 60 den Fanghaken nach Fip% 59 in Aufsicht,
Fin;. 6l eine Ansicht auf den Fanghaken nach den Fip. 59 und βθ ve:'
Skifahrer aus gesehen,
Fig. 62 einen Schnitt durch den Fanghaken KemSss Schnittlinie IX-IX
der Pirr. 60,
Fin;. 63 einen Schnitt durch den Fanghaken nach Fip1. 59 rem-^
Schnittlinie X-X der Ρίς. 61,
Fig. 61I einen Schnitt durch den Fanghaken Riera^ss Schnittlinie XI
XI der Ρί.ς. 59 mit einer Fangoese,
Fig. 6*teeine perspektivische Ansicht der FanKoese nach Fig. 6H9
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Pip. 65 und 66 einen Ausschnitt aus einem Verbindungselement mit
Sollreissstellen, vor und nach dem Riss,
Fir. 67 eine weitere Ausführung eines Fanc-hakens in eingefahrenem
Zustand in e'.ner Fanpcoese, teilweise geschnitten,
Fip. 6F: die Ausführung nach Fin. 67 im Zustand der Ueberbeansnruchunp,
bei Ausbildung des Fanghak^ns, als Sicherungsstelle,
Fir;. 69 ein r'angelenent in Seitenansicht, mit der Darstellung der
an diesem bei Beanspruchung auftretenden Kräfteverhältnisse,
Fig. 70 eine weitere Ausführung eines Fanghakens in Seitenansicht,
Fig. 71 eine Aufsicht auf den Fanghaken gerMss FiR. 70,
Fir,. 72 den Fanghaken .remiss den Fin;. 70 und 71 in eingefahrenein
Zustand in einer Oese,
Fig. 73 einen Schnitt durch den Fanghaken und die Oese nach Schnittlinie
XX-XX der Fig. 72,
Fin,. 74 in perspektivischer Hxplosionsdarstellung eine zweiteilige
Fangoese,
Fig. 75 eine Oese in der Darstellung ge^ss Fig·. 7*1 in einteiliger
Ausführung,
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Fife. 76 eine Aufsicht auf den '/orderteil eines Skischuhs mit darauf
montierter Fanrroese,
Firr. 77 ein zweiteiliges, zusammenst^ckbares Fan™element mit Ei^ensicherunr
und Ausbildung als Sollbruch- bzw. Motausl^sestelle,
Piß. 78 einen Ausschnitt durch den Zusammensteckun.-rsbereich des
bindun.^seleirientes, dr~s Fanp;elementes rr.emriss Pi^. 77 im
Längsschnitt, in normaler Lage,
Fig. 79 eine Darstellung analog Fi?*. 78 bei üeberbeansnruchunp;
des Verbindunp-selementes und Ansprechen der Sollbruchauslösestelle,
Fig. 80 eine persnektivische Darstellung einer weitern Ausf^hrunn;
eines Fan^elementes mit einer Kurel^elenkver^indun^ im unterteilten
Verbindungsglied einer Scharnierverbindunc, zwischen
Verbindungsglied und Fanghaken und./oder beweglichen Verbindung
zwischen Verankerung un(^ Ώ^-η Teil des Vernindunp;sfliedes,
Fir5. 8l eine weitere Ausführunp eines Pannhakens in Seitenansichts
mit freschnittenem Halter, in Ha
Fin;, 82 den Fanghaken nach Pip. Bl9 von obens ohne Halter
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Fig. 83 den Fanghaken analog Fi^. Bl, in Trennla^e,
Fi-,. 84 einen Schnitt durch den Fanghaken ohne Halter, nach Schnittlinie
IV-IV der Fir. 81,
Fig. 85 eine Fangoese während der Montage an einem Schnallenskischuh
in Oerspektivischer Darstellung,
Fit;. 36 einen Skischuh mit montierter Fangoese,
Fig. 87 eine andere Ausführung eines Fanroesentrii'-ers, zum 3efestieen
an einem Schnallen-Skischuh,
Fifr. 88 aine rein schematische Darstellung der Kombination eines
Fangelementes mit einer Skibremse, das Ganze in Ahfahrtssteilung,
Fin;, 89 die La^e des Skischuhs und der Flemente, kurz nach dom
Sturz rat ausgefahrener Skibremse,
Fig. 90 eine Aufsicht auf die Anordnung remiiss Firr. 88, und
Fir;. 91 die Aufsicht auf die Anordnung gemSss Fir. 89.
1 zeitTt einen Schnitt durch ein Kuppelstück 1, wobei der
Eingriff3teil 2 des Fang^lenentes 3 in verrasteter Stellung im
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Kunnelstück dargestellt ist. Dm. bei ist de1- Eingriff steil 2 rabelförnir
ausgebildet. Dis Kuppelstück 1 weist die Form einer Hülse
auf, deren obere Wand f^rrenüber der unteren T<Tand renei~t vorgesehen
ist. Zum Verrasten des PanrtelPinentes 3 wird dessen Eingriffsteil
2 in Richtung des Pfeiles 4 zwischen die konisch zusammenlaufende
obere und untere Wand des Kurnelstückes eingesteckt. Hierdurch
werden die beiden Aesto 5 und 6 des n;abelff5rr?!i~en Einfriffsteiles
2 perreneinandergedrückt. Sobald die ^ase 7 des Astes 5
durch die Hülse 1 in Pfeilrichtun^ 4 durchgetreten ist, federt
der Ast 5 nach oben, wie dies in Pin. 1 r^zei^t ist. Dann ist
der Eingriff steil 2 mit dein Xurmelstück solans^5 verrastet, bis beispielsweise
mit Hilfe der Skistocks^itze 8 der obere Ast 5 des gabelförmigen Einp;riffsteiles 2 nach unten gedrückt wird (gestrichelte
Linie in Pin. 1), bis die Nase 7 ausser Eingriff i"it
der Kante 9 des Kuppelstückes 1 tritt. Dann kann der Fin.^iffsteil
2 freien die Richtunr: des Pfeiles k aus dem Kumselstück gedrückt
oder .qezonen werden. Das Kuppelstück besteht zweckmässin; aus einer
Metallhülse, die in n;eeirneter Weise am Skischuh befestigt ist.
Das Fanrelement 3 bzw. dessen rin^riffsteil 2 bestehen aus einem
Kunststoffmaterial, beispielsweise Zellamid, das Eisenfederwirkunn:
aufv:eist. Selbstverständlich können auch andere c^eeipinete
Materialien wie Metalle oder Metalle mit Xunststoffüberziteen Verwendung
finden.
Eine ähnliche Konstruktion zei^t Piß. 2. Hier ist das Fanrelement
3 blattförmig und weist wiederum eine Nase 7 auf, die mit dem hülsen-
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BAD
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förmipen Kuppelstück 1 verrastet. Zum Entrasten kann der Eingriffsteil
wiederum nach unten gegen seine expene Federvrirkunp njebopen
yrerden (gestrichelte Linie).
Dio Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführunpsform, wobei
Pig. 4 eine Draufsicht und Pip. 3 einen Schnitt durch die Konstruktion
darstellt. Hier ist der Eingriff steil 2 des Fane^lementes 3 geschlitzt
(Schlitze 9, 10), wobei der Mittelteil 11 wieder eine Hase 7 zur Verrastung mit dem Steg 12 des hülsenförmipien Kuppelstückes
1 trägt. Der Mittelteil 11 kann zum Entrasten zwischen di^
Seitenteile 13 und 14 der offenen Hülse 1 Redrückt v/erden.
Die Fig. 5 und 6 zeilen wiederum eine andern Lösunrsform für die
Verrastung zwischen dem Eingriffsteil 2 des Fangelonentos 3 und
dem hülsenförmisen Kuppelstück 1. 1<riederum ist das Fann;element
3 mit seinem Eingriffsteil 2 einstückig ausgebildet, wobei der mit
der Nase 7 versehene Einp.riffsteil 2 auf das Fanpelement 3 zurückgebogen
ist. Die Entrastun^sstellunp ist vd^ in den bisherigen
Figuren gestrichelt eingezeichnet.
In den Fir;. 1 bis 6 ist die Art der Befestirrunp; des Kurmelstückes
1 am nichteinoiezeichneten Skischuh nicht dargestellt. Zweckmässifr
erfolgt diese mit Nieten oder Bügeln, wie dies spater
noch erklärt werden soll. Günstig kann man auch das Kupnelstück
1 am Skischuh schwenkbar anordnen.
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g Fig. 7 und 8 zeilen eine weitere Verrastungskonstruktion
in Seitenansicht und in der Draufsicht, wobei in Pip. 8 verschiedene
Schwenklagen des Fanrelementes 3 gestrichelt und in Fig. 7 wiederum die Entrastungsstellung des Fingriffsteiles 2
ebenfalls gestrichelt dargestellt ist. Aehnlich wie in den Fir.
und 6 dargestellt, ist der TSingriffsteil 2 auf das Fangelement
3 zurückrebogen und einstückir mit diesem ausgeführt. Das bügelförmige
Kupplungsstück 1 weist an seiner Oberseite (dem Skischuh abgewandten Seite) eine zentrale kreisrunde Oeffnunr 15 auf, in
welche in der Verrastun/?ssteilung der Zapfen 16 des Fingriffsteiles
2 eintritt. Es lässt sich erkennen, dass da'Urch das Fangelement 3 gegenüber dem Kuppelstück 1 drehbar ist, beziehungsweise
umgekehrt.
Die Fig. 9 zeigt einen Schnitt der im grossen und ganzen der Fig.
5 entspricht. Das Zusammendrücken des Fdngriffsteiles 2 zur
Entrastung erfolgt hier, vom Fangelement 3 her gesehen, vor dem Kuppelstück 1, was ein Herausschieben des Fangelementes aus dem
Kuppelstück mit dem Skistock ermöglicht.
Die bisher beschriebenen Konstruktionen gemäss den F5r. 1 bis 9
beziehen sich auf Fangelemente bzw. Eingriffsteile mit Eigenfederwirkung.
In den folgenden Fig. 10 bis 12 ist eine Verrastung mittels gesonderter
Bauteile vorgesehen.
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Und zwar zei^t Pip;. 10 ein hülsenförmipes Kurtpolsti.'ck 1, wobei
das Fangelement 3 in verrasteter Position darrestellt ist. Der Eingriffsteil 2 des Fangelernente3 3 ist hier eine gefederte
Klappe., die um die Achse 17 schwenkbar am Fangelenent 3 mittels zweier Laschen gehalten wird. Die Feder tr^rt das Bezu^szeichen
Die Fig. 11 ist wiederum eine Schnittansicht einer weiteren Verrastungskonstruktion.
Das Kuppelstück 1 ist ähnlich wie in der Konstruktion der FiR. 7 und 8 bügel- oder maulförmig ausgebildet
und weist einen Fanghaken 19 auf, der um die Achse 20 schwenkbar ist und mit seiner Nase 21 in oine korrespondierende Ausnehmung
22 des Fangelementes 3 eingreift. Der Fanghaken ist federnd vorgesehen.
Die Fig. 12 zeigt ein im grossen und ganzen plattenförmiges
Kuppelstück 1, mit einer nocken- oder stiftförmiKen Erhebung 23,
die in verraeteter Position des Fangelementes 3 in eine korresnondierende
Ausnehmung 24 des Fangelementes 3 eingreift. Die Verrastunr
erfolgt wiederum durch einen Federhaken 25, der um die Achse 26 schwenkbar ist und mit seiner Nase 27 am Fangeloment 3 angreift.
Um das Fangelement 3 zu verrasten, wird beisnielsweise mit der Hand
oder mit dem Skistock ein Druck von oben auf das Fangelement 3 ausgeübt.
In den Fig. 10 bis 12 sind also separate, entweder am 3 oder am Kuppelstück 1 angelenkte Bauteile zur Vnrrastunr; vor ge
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sehen. Diese Bauteile sind gefedert.
Fire. 13 zeigt schaubildlich ein Fangelement 3 mit einem hakenförmigen
Eingriffsteil 2, das aufeinem Ski 28 montiert ist.
Dabei ist das Fangelement bügeiförmig und im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel 29 oberhalb des Vorderbackens
3Q angeordnet ist, während durch die Befestigung des
Vorderbackens 30 am Ski der andere Teil 31 (Schenkel) des U-förmigen
Fangelementes zwischen dem Vorderbacken 30 und dem Ski 28 festgeklemmt ist. An seinem Ende ist der untere Schenkel 31
T-förmig ausgebildet, wobei der Querbalken 32 des T als Gleitplatte für den vorderen Bereich der Skischuhsohle dienen kann. Dies ist
insbesondere günstig, wenn das Fangelement 3 aus Kunststoff gebildet wird. Durch die einfache Montage kann hier eine Längsbzw.
Querverschiebung des Fangelementes 3 zur Anpassung an den jeweiligen
Skischuh lediglich durch Lockern und wieder Anziehen des Vorderbackens 30 durchgeführt \ierden.
Die Fig. I1I und 15 zeigen mehrteilige Fangelemente 3. Gemäss der
Konstruktion der Fig. 14 ist eine Hülse 33 vorgesehen, in
welcher ein abgefedertes Zugorgan 3^ verläuft, das an seinem Ende
den Eingriffsteil 2 trägt. Der Eingriffsteil 2 ist hier ähnlich
wie in der Fig. 10 gezeigt, als Federklanne ausgebildet. Das
federnde Zugorgan befindet sich stets unter Vorspannung. Die Hülse
33 dient gleichermassen als Schutz für das Zugorgan 31J und als
formendes Element für das Fangelem^nt 3. Die Hülse 33 ist mit Be-
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zug auf den Ski beweglich vorgesehen und wird durch die Vorspannung
des Zugorgans 31* gehalten.
Eine ähnliche Konstruktion zei^t Fif. 15. Hier besteht die Hülse
33 aus einzelnen Segmenten, die auf- oder ineinander massen und
wiederum durch die Vorspannung des Zuforgans 34 lairerstabilisiert
werden. Hier ist eine besonders grosse Flexibilität des Fangelementes
gegeben.
Die schaubildliche Fig. 16 zeigt die Konstruktion nach Fig. 13,
wobei jedoch unter Weglassung einer Fersenbindung ein Skischuh 35 auf den Ski 28 aufgesetzt ist, wobei der Skischuh ein hülsenförmiges
Kuppelstück 1 etwa gemäss den Fig. 5 und 6 trägt.
Es ist leicht zu ersehen, dass bei Nach-Vor-Bewegen des Skischuhs
35 in Richtung auf den ^orderbacken 30, um in den Vorderbacken
einzusteigen, dabei der Eingriffsteil 2 des Fangelementes in
den hülsenförmigen Kuppelteil 1 (Kunnelstück) eintritt und mit
diesem verrastet.
Die Fig. 17 und 18 zeigen einen eingestiegenen Skischuh 35 (Vorderbacken
30, Fersenbacken 36), wobei das Fantrelement 3 jeweils mit
einem an Skischuh angeordneten Kunnelstück 1 verrastet ist. Aus
Fig. 17 erkennt man, dass, wie bereits in den Fif~. 13 und lf>
gezeigt, das Fangelement 3 U-f^rnig ausgeführt und unt^r den
Zehenbacken 30 gelagert ist. In Fir. 18 ist das Fan^element 3
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an der Grundplatte 37 des Vorderbackens befestigt und an dieser
um die Achse 38 seitlich schwenkbar angelenkt. Im Wendebereich der beiden Schenkel des U-förmigen Panrrelementes 3 befindet sich
ein Knopf 39» dessen Bestimmung in Pin1. IQ dargestellt ist.
Fig. 19 lässt erkennen, wie man die Fangvorrichtung gemäss FiK.
d.h. die jeweiligen Fangelemente 3, zum Zusammenbinden der Skier 28 verwenden kann. Bei mit den Laufflächen aneinander gelen-ten
Skier 28 werden die Fangelemente 3 jeweils um etwa 90° zur Skilängsachse
um die Achse 38 verschwenkt. Die Knönfe 39 (Beschläge)
sind in ähnlicher Weise wie die an Skischuh 35 angeordneten Kuppelstücke 1 hülsenförmig ausgebildet, so dass die Finr-riffsteile
2 der Fangelemente 3 jeweils mit dem korrespondierenden Knor>f 39 des anderen Fangelementes 3 verrastbar sind.
Die Konstruktion von Singriffsteil 2 und Kuppelstück 1 ist etwa
aus Fig. 16 zu ersehen, die Entriegelung erfolgt analog der etwa bei Fig, 5 beschriebenen Weise.
Die Fig. 20 bis 23 zeigen endlich Befestigungsmöglichkeiten für
das Kuppelstück 1 am Skischuh 35. Der Skischuh ist in diesen Fi rl
jeweils als Schnallenschuh dargestellt. Fig. 20 lässt erkennen, dass das Kuppelstück 1 als Beschlag mittels einer Niete 40 an der
die Schnallenbügel 4l tragenden Lasche 42 des Skischuhs 35 befestigt
ist. In Pip:. 21 ist das Kuppelstück 1 bei 44 direkt auf den
Vorderteil des Schuhes genietet oder geschraubt.
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Das Kuppelstück 1 ist in der Ausführungform remäss FiR. 22 zusammen
mit der Bügelbefestirrunp der Schnalle an der Lasche
42 befestigt, vorzugsweise r.enietet oder geschraubt. Eine Befestigungsart
nach den Fi-. 21 oder 22 wird man wählen, wenn der Skischuh 35 fabrikmSssirr mit Xurmelstücken 1 ausgestattet oder
mit Vorrichtungen zur Befestigung von Kuppelstücken versehen ist.
Gemäss der Konstruktion in Pin. 23 ist eine U-förmi-te
45 vorgesehen, die aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen
besteht, von denen einer unterhalb der Lasche 42 und ar-.v andere
oberhalb der Lasche 42 im Bereich einer Bügelbe f es tirun<T der
Schuhschnalle auf den Skischuh aufgesteckt wird. Der obere Teil
tragt dabei starr oder beweglich das Kuppelstück 1 und wird mit
dem unteren Teil bei 46 verschraubt oder vernietet und so fest mit dem Skischuh 35 verbunden. Eine Befestigung gemäss den Fir.
20 und 23 wird man wählen, wenn der Skischuh nicht von vornherein mit einem Kuppelstück 1 ausgestattet ist.
Bei Skischuhen aus Kunststoff kann in einfacher Weise in d^n Skischuh
eine Vorrichtung zur Befestigung des Kuppelstückes eingegossen
oder eingepresst werden. Dies kann beispielsvreise so durch geführt werden, dass im Skischuh eine Vertiefung1: vorgesehen ist,
die beispielsweise als Gewindestück ausgeführt ist, so dans dp.s
Kuppelstück 1 einfach in den Skischuh eingeschraubt werdoη kann.
Dabei kann eine Gewindehülse aus Metall in den Kunststoff des Skischuhes eingepresst werden. Eine andere "W^lichkeit besteht
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darin, einen über den Skischuh vorstehenden Corn, vorzugsweise aus Metall, in den Skischuh einzugiesson odor einzupressen.
Dieser Dorn trägt vorzugsweise wieder ein Gewinde. Es ist aber auch an eine Befestigung des Kuppelstückes 1 ohne Gewinde beispielsweise
mit einer Verriegelung nach Art eines Bajonettverschlusses gedacht.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungen nicht beschränkt.
So kann beispielsweise das Fangelement 3 auch an einer der beiden Skischuhseiten verlaufen. Eine bü^elförmine Ausführunnsform
des Fangelementes, etwa gemäss den Fif% 13, 16 bis
18 bietet allerdings den Vorteil der leichten Ueberblickbarkeit und der automatischen Einsteinnöglichkeit in die Fangvorrichtung
gleichzeitig mit dem Einsteigen in die Bindung, ohne dabei besondere
Aufmerksamkeit anwenden zu müssen.
Fig. 24 lässt eine auf dem Ski 48 montierte Vorderbindunp; (Zehenbacken)
50 erkennen, die in bekannter Weise als "Auslösesicherheitsbindung"
ausgebildet ist, d.h. don Skischuh 55 bei Seitwärtsbewegungen
des Skischuhs 55 im Zehenbereich wie sie beispielsweise bei Drehstürzen auftreten seitlich frei-ribt und dabei
eine Schwenk- und/oder Translationsbe-wegung gegenüber dem Ski 48 ausführt. In Fig. 24 ist die eingestiegene Stellung
zu erkennen. Ein Pangelement 3, das im xtfes^ntlichen U-förmip-.e
Gestalt aufweist, ist mit seinen einen Schenkel 51 vor der Grundplatte
des "orderbackens am Ski b^festi~t. Der andere Schenkel
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Ί9 erstreckt sich oberhalb des Vorderbackens 50 in Richtung ?uf
den Skischuh 55 und trägt an seinem Ende einen *?5nrrriffsteil 2
in Form einer Oese, die in einem, im vorderen Bereich des Skischuhs 55 an diesem befestigten Kuppelstück 1 eingerastet 'ar^estellt
ist. Das Kuppelstück 1 w^ist ein Winkelnrofil auf, das offen ist und in etwa die Form eines Trarezes aufweist, dem eine-Seitenkante
fehlt und das mit seiner Grundkante am Skischuh 55 befestigt ist. Dabei ist die Oe ff nun r* des Profils auf der dem
Vorderbacken 50 abgevrandtGn Seite des Kuppelstückes 1 vorgesehen.
Der dem Schenkel 67» mit dem das Profil am Skischuh 55 befestigt ist, parallele obere Schenkel 68 ist an seinem freien Ende
in Richtung auf den unteren Schenkel 67 zurückgebogen, wobei ein Abschnitt 69 gebildet wird, der im wesentlichen zum Soitenschenkel
70 des Profils parallel verläuft. Die zwischen dem umgebo~pnen
Abschnitt 69 des oberen Schenkels 68 unc1 dem unteren Schenkel 67
freibleibende Oeffnung wird durch ein? Blattfeder 71 abgedeckt, die V-förmig ausgebildet ist unr5. mit einem ihrer Schenkel am
unteren Schenkel 67 anliegt, und dort befestigt ist. Der andere
Schenkel des durch die Blattfeder 71 gebildeten v-ffirmigen Profils
verläuft etwa im rechten Winkel auf den eingebogenen Abschnitt 69 des oberen Schenkels 68 des, Kunoelstückes 1 und kann in Richtung
auf dessen unteren Schenkel 67 federnd zurückgebogen werden. Beim
bei
Einsteigen in die Bindung, wobei/der in Fi^. 24 gezeirten Konstruktion keine Mithilfe der Hände zur Verrastung der Fangvorrichtung notwendig ist, wird das Kuppelstück 1 so in die Oese 2 des Fangslenentes 3 einnrehän^t, dass dir- Oese 2 nit ihrem freien
Einsteigen in die Bindung, wobei/der in Fi^. 24 gezeirten Konstruktion keine Mithilfe der Hände zur Verrastung der Fangvorrichtung notwendig ist, wird das Kuppelstück 1 so in die Oese 2 des Fangslenentes 3 einnrehän^t, dass dir- Oese 2 nit ihrem freien
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Ende in den durch den aufragenden Teil der Blattfeder 71 und
den eingebogenen Abschnitt 69 des oberen Schenkels 68 des Kuppelstückprofils
gebildeten Winkel zu liegen kommt. Dies kann praktisch in eine^ Zug mit der Einstei^bewerung in die Bindung
erfolgen und beim Niederdrücken der Schuhferse auf den Ski 48 -wird
der oesenförmine Eingri.ffsteil 2 des Fangelementes 3 automatisch
oder durch eine separate Zugbewe/tung des Pusses in die in Fig. 24
gezeigte verrastete Stellung gezogen. Zum Oeffnen dieser Verrastung wird lediglich der oesenförmige Eingriffsteil in Richtung auf den
Skischuh 55 niedergedrückt, bis das freie Ende der Oese 2 unter den eingebogenen Abschnitt 69 wieder aus den» Innenraum des Kuppelstückprofils
nach aussen gleiten kann.
Fig. 25 zeigt eine grundsätzlich der Fig. 24 entsprechende Darstellung,
wo das Fangelement 3 am Ski 48 und der Kuppelteil 1 am
Skischuh 55 angeordnet ist« Dabei besteht das Fangelement 3 aus zwei gegeneinander verschieblichen Teilen 72, 73» die aufeinander
gleiten und wobei diese Teile 72 und 73 jeweils bei 74, 75 abschnittsweise den anderen Teil umfassen, so dass lediglich
ein Gleiten in Längsrichtung möglich ist. Der Teil 73 des Fangelementes 3 ist mittels eines Winkelprofils 96 am Ski 48 befestigt,
während der Teil 72 an seinem freien Ende eine nicht dargestellte Ausnehmung besitzt, die als Eingriffsteil zur Verrastung
im Kuppelstück 1 vorgesehen ist. Das Kuppelstück 1 ist hier in Form eines U-Profils vorgesehen, das mit einem Schenkel am Skischuh
55 befestigt ist und das mit seiner Oeffnung in Richtung auf
- 21 -
2 f)f) η α π / f) 7 :i
die Schuhspitze zeigt. Als Verriegelung ^s^ e^n f^derbelaeteter
Hebel 19 vorgesehen, der am Kuppelstück 1 mittels der Achse 20 schwenkbar angelenkt ist und der einen nicht dargestellten
Vorsprung (Hase) aufweist, dor bei erfolgter Verrastunr zwischen
Fangelement 3 und Kuppelstück 1 in die dafür vorgesehen« Ausnehnun~
des freien Endes des Teiles 72 des Fangelementes 3 eingreift. Soll
die Verrastung gelöst werden, ist lediglich das Ende des Hebels
19 Regen die Kraft einer nicht dargestellten Feder in Richtung
auf den Skischuh 55 zu drücken, wobei die Nase des Hebels 19 aus der Ausnehmung des Teiles 72 des Fanrelemtmtes 3 austritt.
Zum Herstellen der Verrastunc ist leüiglich das freie Ende des
Teiles 72 des Fan^elementes 3 in die Oeffnung des Kuppelstückes
1 hineinzudrücken, bis die dadurch aus dieser Oeffnung verschwenkto
Nase des Hebels 19 in die Ausnehmung am freien ^lnde des Teils
des Fangelementes 3 zurückfedert.
g. 26 zeigt eine Anordnung gemäss den Fig. 24 und 25. Hier
weist das Kuppelstück Idle Form einer Hülse mit quadratischen
Querschnitt auf, deren untere Wand am Skischuh 55 befestigt und
deren obere Wand gegen die untere Wand so geneigt ist, dass ein^- sich in Richtung zur Schuhferse konisch verjüngende Oeffnung
ergibt. Das Fangelement 3 ist hier als blattförmiger federnder Bauteil vorgesehen, der an einem Ende, das dem Skischuh 55 zugekehrt
ist, d.h. am Eingriff steil 2 umgebogen ist. Das Fannrelement
3 ist in einem Klotz 77 verschiebbar und vorteilhaft bremsbar gelagert, wozu am, dem Eingriffsteil 2 gegenüberliegenden Ende
- 22 -
2 0 9 8 A G / Π 7 3 4
des Fangclementes 3 ein Endanschlag 78 und etwa in der Mitte des Fangelementes 3 ein weiterer Anschlag 79 vorgesehen ist,
und diese beiden Anschläge den Verschiebeberpich des Fangelments
3 im Klotz 77 begrenzen. Der Klotz 77 ist seinerseits mit einem
Drehzapfen 80 schwenkbar auf den Vorderhacken 50 aufgesetzt. Beim Sturz bewirkt die Lagerung des Fangelementes 3 im Klotz
77 eine dämpfende und ausgleichende Verschiebung. Zur Verrastung zwischen Kuppelstück 1 und Fangeleifent 3 wird der zurückgebogene
Eingriffsteil 2 des Fangelementes 3 in die konisch zusammenlaufende Oeffnung des Kuppelstückes 1 eingesteckt, bis eine
am Eingriffsteil vorgesehene Nas^ 7 an der iti Einschubrichtung
des Eingriffsteils gesehen hinteren Kante 9 der oberen Wand des Kuppelstückes 1 vorbeitritt. Da das Fangelement 3 aus einem
Material mit Federverhalten, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff besteht, federt dann der Eingriffsteil 2, der beim
Einschieben in das Kuppelstück durch dip konisch verlaufende Ob^r-
und Unterwand in Richtung auf den nicht zurückgebogenen Teil des Fangelementes 3 gedrückt wurde, wieder zurück und die Wase
legt sich hinter die Kante 9 des Kuppelstückes 1, wodurch ein Herausziehen des Fangelementes 3 aus dem Kuppelstück 1 verhindert
wird. Zur Lösung dieser Verrastun.^ genügt es, das zurückgebogene
freie Ende 8l des Fanpelementes 3, das aus dem Kunnelstück 1 herausragt,
so weit in Richtung auf den Skischuh 55 zu drücken, bis die Nase 7 des Einrrriffsteils 2 wieder unter der Kante 9 des Kuppelstückes
2 durchtreten kann.
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27 zeigt eine Konstruktion, bei der der am Skischuh 55 befestigte Kuppelteil 1 wiederum ein U-Profil mit in Richtung
auf den Vorderbacken hinzeigender schlitzförmiger Oeffnun<ausgebildet
ist, wie schon bei Fig. 25 gezeigt und beschrieben. Zur Verrastung dient wiederum ein um die Achse 20 schwenkbarer
federbelasteter Schwenkhebel 19, dessen Nase 21 in eine korrespondierende Ausnehmung des Fangelementes 3 an dessen Eingriff
steil 2 eingreift. Am Vorderbacken 50 ist eine Führung
82 für das Fangelenent 3 vorgesehen, wobei dieses durch ^ederwirkung
in der Führung 82 gehalten wird und unter Ueb erwindun p·
dieser Federkraft um eine bestirnte Länge aus der Führung herausgezogen
werden kann, wogegen es unbelastet wieder in die ursprüngliche
Stellung zurückkehrt. Hietei kann das Fangelement
3 so ausgebildet sein, dass es zur Gänze als formstabiler federnder
Bauteil vorliegt, beispielsweise aus !"ietall oder Kunststoff.
Weiterhin ist es möglich, nur den auch in der Ruhestellung des
Pangelementes ausserhalb der Führung 82 liegenden Teil formstabil zu machen und r*en Rest als flexibles Band, Kabel odar
Kette auszubilden. Endlich kann der in der Ruhestellung der Fangvorrichtung
ausserhalb der Führunr-: 82 liegende Abschnitt das
Pangelementes 3 aus einer ein- oder mehrteiligen Hülse bastenen, in welcher ein Zugband federnd verläuft, und wobei die Vorspannung
dieses Zugbandes diese Hülse in der Ruhelage in ihrer Stellung fixiert.
In Fig. 28 ist ein Fangeloment 3 dargestellt, das teilweise im
209846/0734
Vorderbacken 50 angeordnet ist, bzw. als Zusatzeinrichtung an
einem Vorderbacken montierbar vorgesehen ist„ Pas Fangelement
sich
3 besteht aus einem/in Ruhestellung ausserhalb des Vorderbackens 50 oder eines daran angebrachten Gehäuses befindlichen Abschnitt 83, an dessen freiem Ende sich der Fingriffsteil 2 befindet.Am anderen Ende setzt sich der Abschnitt 83 in einen Band oder Kabel 84 fort, das im Inneren des Vorderbackens 50 oder des erwähnten Gehäuses auf einer Walze 85 federnd aufgewickelt ist. Der Abschnitt 83 ist gemäss den Ausführungen zu Fin·. 27 einteilig bzw. als ein- oder mehrteilige Hülse ausgebildet, in der ein Band verläuft, dessen Vorspannung den Abschnitt 83 in der Ruhestellung der Fangvorrichtung in seiner Lage festhält. Dieses Band oder Kabel 84 kann wiederum einteilig oder als Gliederband ausgebildet sein und aus Stahl, einem anderen Metall oder Kunststoff, wobei auch Gewe'-.ebänder oder Kabel zur Frage stehen, bestehen und zur Bremsung des Bandes eine Dämpfung, beispielsweise eine Reibungs- oder Magnetdämpfung vorgesehen sein. Der Eingriffsteil des Fangeleirentes 3 ist als federnde,um die Achse 17 schwenkbare Klappe vorgesehen, die mit einem am Skischuh 55 angeordneten Kuppelstück 1, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 26 beschrieben wurde, zusammenwirkt und wobei zur Verrastung eine Nase 12 des Eingriffsteils 2 hinter die Kante 9 des Kuppelteils 1 tritt. Zum Lösen der Verrastun.p· wird wiederum das freie Ende 8l des Eingriffsteils in Richtung au." den Skischuh 55 niedergedrückt.
3 besteht aus einem/in Ruhestellung ausserhalb des Vorderbackens 50 oder eines daran angebrachten Gehäuses befindlichen Abschnitt 83, an dessen freiem Ende sich der Fingriffsteil 2 befindet.Am anderen Ende setzt sich der Abschnitt 83 in einen Band oder Kabel 84 fort, das im Inneren des Vorderbackens 50 oder des erwähnten Gehäuses auf einer Walze 85 federnd aufgewickelt ist. Der Abschnitt 83 ist gemäss den Ausführungen zu Fin·. 27 einteilig bzw. als ein- oder mehrteilige Hülse ausgebildet, in der ein Band verläuft, dessen Vorspannung den Abschnitt 83 in der Ruhestellung der Fangvorrichtung in seiner Lage festhält. Dieses Band oder Kabel 84 kann wiederum einteilig oder als Gliederband ausgebildet sein und aus Stahl, einem anderen Metall oder Kunststoff, wobei auch Gewe'-.ebänder oder Kabel zur Frage stehen, bestehen und zur Bremsung des Bandes eine Dämpfung, beispielsweise eine Reibungs- oder Magnetdämpfung vorgesehen sein. Der Eingriffsteil des Fangeleirentes 3 ist als federnde,um die Achse 17 schwenkbare Klappe vorgesehen, die mit einem am Skischuh 55 angeordneten Kuppelstück 1, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 26 beschrieben wurde, zusammenwirkt und wobei zur Verrastung eine Nase 12 des Eingriffsteils 2 hinter die Kante 9 des Kuppelteils 1 tritt. Zum Lösen der Verrastun.p· wird wiederum das freie Ende 8l des Eingriffsteils in Richtung au." den Skischuh 55 niedergedrückt.
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0 0 (; Ui /07
Fig. 29 zeigt eine Anordnung, bei der als ^angelemont ein Fangriemen
Verwendung findet, der an seinem freien Ende einen Eingriff steil 2 in Form eines Karabinerhakens, der in den am Skischuh
55 angeordneten Kuppelstück 1 einhänrbar vorgesehen ist. Das andere Ende des Riemens oder Bandes 3 ist an einen '!etallwinkel
86 als Schlaufe angenietet. Der Winkel 86 ist zwischen der Grundplatte 2 des Vorderbackens 50 und dem Ski 48 eingeklemmt
und nach Lösen oder Lockern der Befestigungsschrauben
für den Vorderbacken in Skilän^srichtunR: verschiebbar, wobei
zu diesem Sweck Längsschlitze im Winkel 86 vorgesehen sind. Das Fangelement kann somit sehr einfach in ihrer Länge verstellt worden.
Gegenüber Fangriemen, bei denen der Fangriemen mittels ein^r Schlaufe
am Unterschenkel oder Skischuhschaft befestigt wird, bietet diese Anordnung den Vorteil einer einhändigen Bedienung.
Fig. 30 zeigt eine Anordnung ähnlich Fir. 29, wo wiederum ein
herkömmlicher, nicht formstabiler Fangriemen als Wandelement
3 Verwendung findet, der einen Karabinerhaken als Eingriffsteil
2 aufweist und mit diesem im am Vorderteil des Skischuhs 55 angeordneten
Kuppelstück 1 eingehängt ist. Der Fangriemen ist dabei nicht am Vorderbacken 50 mit seinem anderen Ende befestigt,
sondern an der Fersenautomatik 107.
Fig. 31 zeigt eine Ausführung form einer Fangvorrichtung für
Skier, bei der das Fangelement 3 mit fiem Skischuh 55 verbunden Ist,
" 2β " BAOORlQtNAL
2 0 9 8 4 ß / 0 7 3 4
2217376
während das Kuppelstück 1 am Vorderbacken 50 vorgesehen ist.
Am Skischuh 55 ist ein Klotz 77 um einen Zapfen 80 schwenkbar
befestigt, wobei in diesem Klotz 77 das Fangelereent 3 verschiebbar
ist. Wie im Zusammenhanr mit Pie;· 26 beschrieben, ist hier
das Pangelement ein einstückiger federnder Bauteil mit Anschlägen 78 und 79 die seine Verschiebung im Klotz 77 beschränken.
Am freien Ende des Fangelementes ist der Eingriffsteil 2 wiederum in Form einer Ausnehmung; vorgesehen, in welche bei erfolgter
Verrastung eine Nase 21 eines um eine Achse 20 schwenkbaren federbelasteten Auslösehebels 19 eingreift. Der Aufbau des mit dem Auslösehebel
19 versehenen am Vorderbacken 50 angeordneten KuDpelstück 1 entspricht etwa dem Aufbau der Kuppelstücke in den Pip.
25 und 27.
Fig. 32 zeigt eine Ausführungsform einer Fangvorrichtung für
Skier, wobei das Fang element . 3 in einer in Längsrichtung,
des Skischuhs im Skischuh verlaufenden Ausnehmung 87 federnd gelagert ist. Dabei lässt eich das Fan^element 3 .gecen die Kraft
einer nicht dargestellten Feder um eine gewisse Länge au3 der Sohle des Skischuhs 55 herausziehen und kehrt in Ruhestellung
automatisch in die Ausgangslage zurück, wo der Eingriffsteil 2
des Fangelementes 3 über die Skischuhsohle im Zehenbereich vorsteht.
Im oder am Vorderbacken 50 ist eine schlitzförmige Ausnehmung 88 vorgesehen, in welche der Eingriffsteil 2 des Fannelementes
beim Einsteigen in den Vorderbacken eingeschoben wird
und in welche ein Verriegelungszanfen 89 federnd eintritt, der
- 27 209846/0734
am Ende eines als Schieber nusrebildeten Auslösehebols 90 anneordnet
ist. Das Kuppelstück 1 ist hier somit ein Teil des Vorderbackens. Durch Niederdrücken dos AuslösehQbels 90 rerrn die Kraft
der Feder 91 wird 'ie Verriegelung zwischen Vorderbacke und
Fang-element relöstj das Einrasten der Verriegelung erfolgt
automatisch beim Einsteigen in die Bindung.
Fig. 33 zeifTt das Fnn^element nach Fin. 32 im Zusammenwirken mit
einem Vorderbacken 50, der ein Aussteifen aus der Bindun- durch
Aufschwenken des Vorderbackens ermöglicht. Der Vorderbacken 50
ist hiezu auf einer Platte 92 um -lie Achse 93 auf schwenkbar gelagert,
wie dies in der nachfolrenden Fir. 3;4 dargestellt ist.
Zu diesem Zweck trtfft die Platte 92 einen Haken 91J, der mit einem
um die Achse 95 schwenkbaren Verriecelunpsheb^l 96 zusammenwirkt.
Beim Niederdrücken des freien Endes des Verrie^lunrshebels
in Richtung auf den Ski i|8 schwenkt der Vord^-rbacken 50 unter
der Wirkunr einer nicht dargestellten Feder nach oben, wobei
der Skischuh 55 frei kommt. Beim Einsteiren in den Vor"1 ertacken
wird die vordere Kante der Skischuhsohle, wie bei sogenannten Fersenautomatiken üblich, aaf einen am Vorderbacken angeordneten
Trittsporn 97 aufgesetzt und durch einfache^ Belasten der Vcrderbacken
reschlossen, wobei der federbelastet? Verrier-elunr!;shebel
96 wieder am Haken 9^ angreift. Der dargestellte Vorderbacken
bietet eine Sicherheitsauslösun'-: bei Drehsti'rzen dadurch,
dass die Platte 92 drehbar auf eirv=r Grundplatte 98
2 O
O -
O -
2G9846/0 734
ist, die fest rait dem Ski 48 verbunden ist und wobei zwischen
den Platten 92 und 98 eine regelbare Kugelverrastunrc 99 vorgesehen
ist.
Der Vorderbacken 50 trägt in gleicher Weise, wie dies in Pie.
dargestellt wurde, ein^ Ausnehmung 88 zum Eintritt des Eingriffsteils
2 des Fangelementes 3, wobei in diese Ausnehmung 88 und
in die entsprechende Ausnehmung des Sinnriffsteils 2 des Fangelementes
3 in ähnlicher Weise ein Verriegelungzapfen 89 von
unten eintritt. Im vorliegenden Fall ist dieser V^rriegelunrszapfen
fest mit der Platte 92 verbunden oder einstückig mit dieser ausgeführt.
Gemäss den vorstehenden Ausführungen bleibt also bei einer Sicherheitsauslösung
des Vorderbackens 50 bei einem Drehsturz die Verrastung zwischen Fangelement 3 und Vorderbacken erhalten«
Fig. 3^ zeigt den Vorderbacken 50 nach Fit. 33 in aufgeschwenktem
Zustand, d.h. in der sogenannten Einsteigestellun^ der Bindung.
Wie ersichtlich, erfolgt beim Einsteigen in die Bindung automatisch
eine Verrastung des Eingriffsteils 2 des Fangelementes 3 mit dem Vorderbacken 50 mittels der Ausnehmung 88 und des Verrierelungszapfens
89 , die rcemä'ss den obenstehenden Ausführungen die
Funktion eines gesonderten Kuppelstückes erfüllen= Beim Oeffnen der Bindung wird das Fangelement 3 automatisch frei n-egebene
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Pig. 35 zeigt schaubildlich den Vorderteil eines Skischuhs mit
aufgesetztem Kuppelstück I9 wobei das Kuppelstück 1 direkt in
die Skischuhkappe eingesetzt bzw, bereits mit der Schuhforn mitgegossen ist.
Die entsprechende Fir. 36 zeigt die Befestigung des Kuppelstückes
1 mittels einer Niete oder Schraube 100. Diese Anordnung gestattet
es, das Kuppelstück 1 gegebenenfalls drehbar am Skischuh 55 anzuordnen, wobei die Nietverank^rung oder die GewindeVlse
im Schuh eingegossen sein kann.
Fig. 37 zeigt wie die Fig. 35 und 36 eine perspektivische Ansicht
eines Skischuhvorderteils, wobei jedoch in Fig. 37 die Schnallen des Skischuhs der Uebersichtlichk^it halber weggelassen sind.
Wie bekannt, sind bei einem derartigen Skischuh die Schnallenbügel auf der sogenannten Decklasche des Skischuhs befestigt,
wobei aus Gründen der Elastizität die Decklasche zwischen jο
zwei, den Schnallenbügel tragenden BeschlSvon einspringt und so
einen kurzen Schlitz bildet. Fir. 37 zeirt nun, wie das Ku^nelstück
1 in diesem Schlitz (d.h. in einem dieser Schlitze) hef-?sti<?t
werden kann, wobei eine explosionsartige Darstellung gewählt ist. Eine Grundplatte 103 zeigt ein Gewinde und in Richtunp auf die
Unterseite der Decklasche vorstehende Zacken. Weiterhin ist eine ebenfalls mit Zacken versehene Deckplatte 101J vora:esehm, die
im Querschnitt L-förmiges Profil aufweist, wobei die Deckplatte
mit der Grundplatte 103 verschraubbar ist und ein Schenkel eier
- 30 20984R/0734
Deckplatte 104 in diesem Zustand etwa senkrecht vom Skischuh
absteht und eine Ausnehmung aufweist, in die der Eingriffsteil
2 des Paneelc-mentes 3 eingreifen kann. Das Ku^nelstiick 1 wird
hier somit durch Grundplatte 103 und Deckplatte 104 Gebildet,
die mittels der Schraube 100 an der Deeklasche des Skischuhs anschraubbar sind. Wie ersichtlich, (restrichelte Linie) sitst
dabei die Schraube 100 im einspringenden Schlitz der Decklasche
des Skischuhs 55 und die Zacken der Deckplatte 104 und der Grundplatte
103 Pressen sich in die Deeklasche und halten so das Kuppelstück 1 zusammen mit der Deckplatte 104 an der Deeklasche
fest.
Pig. 38 lässt ein Kuppelstück 1 erkennen, das mit dem den Schliesshebel
eines Schnallenverschlusses traTenden Beschlag zur Verwendung
bei Schnallenskischuhen fest verbunden ist. Die Fir% zeigt, wie ein mit einem Eingriff steil 2 ausgestattetes Panrcelement
3 in Pfeilrichtunr; in dan Kuppelstück 1 einschiebtnr ist,
(wie bezüglich Fire. 26 näher beschrieben), wobei dann die Hase
durch Ei^enfederwirkunr; des Einrriffsteils 2 mit äer Kante 9
des Kuppelstückes 1 zur Anlage kommt.
Fig. 39 zei.^t eine andere Ausführun^sforr eines den Schli^sshebel
101 tragenden Beschlags für einen Schnallenverschluss mit aufgesetztem
Kuppelstück 1.
Pin·. 40 zei^t die Anordnunf eines Kunrelstückes 1 als Bestandteil
- 31 2098/, 6/0734
des den Schnallenbürrel 6l tragenden Skischuhbeschln'-es. Hier
ist das Kuppelstück 1 in Blechbieretechnik nit diesem Beschlag
einstückig ausgeführt, wobei im Kuppelstück 1 einp Ausnehmung
15 mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen ist. Bein Einschieben
des Eingriffsteils 2 des Fanpelenentes 3 in Pfeilri chtunn; rastet
dann infolge der Eirenfederwirkunr des Einrriffsteils ein auf diesem angeordneter Zapfen 16 in die Ausnehmung 15 des Kuppelstückes
1 ein. Damit erpibt sich eine Verrastun^ zwischen dem
Kuppelstück 1 (und entsprechend Skischuh 55) und den Pan^elomente
und
3 ('entsprechend dem Vorderbacken 50 bzw. dem Ski 48), wobei relative Drehbarkeit zvrischen Fannelement 3 und Kuppelstück l besteht.
3 ('entsprechend dem Vorderbacken 50 bzw. dem Ski 48), wobei relative Drehbarkeit zvrischen Fannelement 3 und Kuppelstück l besteht.
Fie. 1Jl zei.ct eine ähnliche Ausführunirsfnrn, xT'nbei dl« V^rrastunr
des Einr;riffsteils 2 im Kuppelstück 1 durch Eintreten des hakenfttrmip;en
Vorsprunres 21 des um die Achse 20 schwenkbaren Auslösehebels
in die Ausnehmung 22 des Eingriffsteils 2 zustanbekommt.
Aehnliche Anordnungen wurden im Zusammonhan^ mit den Fir. 25,
und 31 beschrieben.
In Fig. H2 ist das Kuppelstück 1 wiederum ein Blichtieretcxl,
der mit den den Schnallenbürel 61 tra^endon B--π chi ρ r~ bei 60
vernietet ist. Der Eingriff steil 2 des Fp.nrclementes 3 ist, τ·τίο
im Zusamnenhann; mit den Fir. 26 und 38 beschrieben, ausreführt,
ist jedoch mit Bezun· auf das Fan^element 3 an diesen um die
Achse 102 schwenkbar befestigt.
- 32 -
2098Λ6/073Λ
Pip:. 43 zeigt die Nörlichkeit der Verwendung eines herkömmlichen
nicht formstabilen Fan.griemens 3 mit als Karabinerhaken ausgebildetem
Eingriffsteil 2 bei einem mit einen Kuppelstück 1 versehenen
Beschlag gewiss Fig. 42, wie dies in den Fig. 29 und 30
dargestellt ist. Der Fangriemen ist hier ohne weiteres einhändig zu bedienen.
Pin* 44 zeigt wiederum einen Beschlagteil, der den Schnallenbügel
6l trHgt und an dem bei 60 ein Kuppelstück 1 angenietet ist.
Dieses Kuppelstück ist wie in Pin·. 24 beschrieben ausgeführt,
ebenso der als Oese ausgebildete Eingriffsteil 2 des Fangelementes
3. Aus der schaubildlichen Darstellung gema"ss Pig.
44 wird die Punktion der dargestellten Bauteile von selbst verständlich.
Endlich zeigt Fi~. 45 die Anordnung des Kuppelstückes 1 als
U-förmigen Bleehbiegeteil auf dem Schnallenbügel 6l. Das
Pangelement 3 ist hier wiederum ein Riemen, der Fingriffsteil
2 ein Karabinerhaken.
Die Fig. 46 bis 51 zeigen drei Stellungen einer besonderen Kuppelstück
/EingriffSteilausführung, ,jeweils in zwei zueinander gehörigen
Rissen. Der Eingriffsteil 2 des Fangelernentes 3 ist hiebei
wie schon im Zusammenhang mit Pin. 26 beschrieben und in den Fig. 38, 40 und 42 gezeigt, ausgebildet. Das Kuppelstück 1 weist
etwa L-Porm auf, wobei eine Grundplatte 104 zur Befestigung am
ORIGINAL
209846/0734
Skischuh und ein senkrocht dazu verlaufender Schenkel nit einer
etwa rechteckigen 0<=>ffnun^ zun Einschieben des Ein^riffsteils
vorgesehen ist. An zwei einander ^erienüber lie-enden Stellen raren
in die genannte Oeffnunp; Nas^n 105 hinein. Die Vir. 46 und
47 zeigen Kunpelstück 1 und Ein^riffsteil 2 in der v^rrastetan
Laße. Durch die Einenfederv?irkun^ des Ein^riffsteils wird dessen
Nase 7 hinter der Kante 9 des Kuppelstückes nach oben gedrückt
und verhindert ein Herausziehen des Fan^elerentes 3 aus der1
Kuppelstück 1. Die Fi«·. 48 und 4Q zeilen, wie bein Einschieben
des Eingriffsteils in das Kurnelstück 1 die Nase 7 oben durch
die Oaffnun.q im Kuppelstück durchtritt; wird der Einfrrif^str-il
2 noch etwas weiter eingeschoben, so fe-'art die Mnso 7 nach ob.3n
in die in Ρις. 46 r.esei^te Lare, vTobei sie sich hinter lie
Kante 9 des Kunpelstückcs 1 lent. Die Fir. 50 und 51 zeilen
nun, wie die VerrastunK zwischen Finc^r iff steil 2 und Kur>r>slstück
1 durch Niederdrücken des Einrtriffsteils 2 mittels der
Skistockspitze 106 aufreheben werden kann. Wird 1er Ein^riffsteil
2 ^eo-^n seine Ei^enfederwirkun"1; in Richtunr, auf die Grundplatte
104 des Kuppelstückes nach unten r-edrückt, so wird der
Eingrriffsteil 2 in seinen mit den Nasen 105 des Ku^^lstücks 1
korrespondierenden Bereich elastisch verformt bis er ü^-er die
Nasenl05 hinweg nach unten gedrückt ist. Die Nasm105 verhindern
nun, dass der Eingriff steil in die in Pin;. 46 ~p seilte
Lage zurückfedert, d.h. man kann die Skistockspitze entfernen, ohne dass die Verrastung zwischen Kunnelstück und Finrriffsteil
wieder hergestellt wird. Nunmehr kann der Eingriffsteil 2 aus dem
- 34 -
BAD
'·'■-■"" "' 2098A6/073A
Kupplung s tuck 1 ,~οζο.*Θη werfen, ohne dass dazu der Eingriff steil
weiterhin niedergedrückt werden muss. Die Nasen 105 gleiten dabei auf der gestrichelt eingezeichneten Bahn 109 des Eingriffsteils
2, bis die Nase 7 des Eingriffsteils unt-'ir den
senkrechten Schenkel des Kuppelstückes 1 durchgetreten ist.
Die Fir;. 52 soi'tt ein Pangelement 3, das "hnlich wie in Pier. 2h
gezeigt, U-förmig piebofren ist und einen Eingriff steil remiss
den Fi^. 26, 3S, k2 bzw. U6 bis 51 aufweist. Das Pangelement
besteht aus formstabilem elastischer Material , vorzugsweise
aus Kunststoff. In Fir. 52 ist darrestellt wie das Pangelement 3, beispielsweise bei einem Sturz seitlich nachgibt (gestrichelte
Darstellung·). Fach Aufhören einer von pussen auf das Fnmelement
3 ausgeübten Kraft federt das Fanrelement wieder in sein'? Ausgangs
lage zurück. In Fir-, 52 ist das Ausfedern des Fangelementes
3 in einer parallel zum nicht darrestellten Ski liegenden Ebene
gezeigt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass das Pangelement 3 auch in der dazu senkrechten Fbene federt.
Endlich zeirt Fig. 53 eine andere Ausfuhrungsform des büo;elfftrmirren
Panrelementes nach den Fipr. 24 und 52. Zusätzlich zu den bereits
beschriebenen elastischen "Wrrformmoflichkeiten besteht hier die
fföplichkeit einer elastischen L^ngunr des Fanr.elementes in Richtung
des Pfeiles 110 (festrichelte Darstellung). Zu diesem 7W=Ck ist
das Fanrelement 3 an seiner Ober- und an seiner Unterseite mit
einer Reihe von etwa V-förmigen T<Tuten 108 versehen, wobei die
obere IJutenreihe re^enüber der unteren J-Tutenreihe versetzt annce-
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ordnet ist. Bei Aufhören der Zup"wirkung federt das ^an-element 3 in
seine Ausrran^sla.ce zurück.
Die in den Zeichnungen dargestellten '^eis^ielsweisen Ausführunr-sformen
der erfindungs^em'issen Fangvorrichtung bieten eine automatische,
betriebssichere und leicht kontrollierbare löslichkeit,
sich vor dem ungewollten Lösen des Kontaktes mit den Feiern bei einem
Sturz zu sichern. Verschiedene Ausführung formen lassen dabei ober
klar erkennen, dass nicht in allen Fallen eine automatische 7errastungsnöglichkeit
zwischen Fan-element und Kuppelstück vorgesehen
wurden muss, es können auch herkömmliche riemenartir-e F^nr-elemente
Verwendung finden, die aber im Zusammenhanr mit den
erfindungsremHss vorgesehenen Kuppelstücken den Vorteil einer einhändigen
Bedienung bringen. Insbesondere die als Blechbierreteile
Draht- oder Druck^ussteile ausgeführten Kunf^Lstücke rem«ss den Fir.
38 bis ^5 bieten den Vorteil, dass sie jederzeit auf einem irr Gebrauch
stehenden Schuh anreordnet werden können.
Eine Anordnung von Kuppelstücken beispielsweise gerrf'ss den Fir.
und 36 wird bei Kunststoffschuhen vorteilhaft sein. Pier kann :n einfacher
Weise in den Skischuh eine Vorrichtunr zur Befestirun- los
Kuppelstückes einqerosson oder eingepresst v/erden. Hier vier de η hauptsächlich
mit einem Gewinde versehene Teile eingesetzt bzw. Gewinde direkt im Schuh hergestellt, "uch an r"erossene Fortsetze ist hi ^r
gedacht sowi- an Befestirunren mit Hilfe eines Bajonettverschlusses.
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22Ί7378
Das in Pig. 54 perspektivisch dargestellte, einteilige Pangelement
220 weist eine Bodenplatte 222 mit einem mittigen Längsschlitz 223 und beidseitig von diesem angeordnete Querschlitze 224 auf. Diese
Schlitze erlauben eine genaue Anpassung zwischen Skischuh, Fangelement
und Ski, in dem Sinne, dass das Element praktisch spannungsfrei mit eingestellter Vorspannung in die entsprechende, am Skischuh
befestigte Pangoese, eingeführt werden kann. Die Bodenplatte 222 geht über einen Biegeteil 226, dessen ungefähre Biegeachse 227 ebenfalls
angegeben ist, in ein Verbindungsglied £28 über, welches an seinem freien Ende einen Fanghaken 229 trägt. Zweckmässig noch vor
dem Einsteigen in die Bindung wird dieser Fanghaken 229 gegen die am Skischuh befestigte Fangoese (nicht dargestellt) geschoben, wobei
nach dem Einfahren der freie Schenkel des Faaghakens 229 seine Normallage gemäss Fig. 54 einnimmt und damit in der Fangoese rastet. Die
lockere Verbindung zwischen Ski und Skifahrer ist damit über das Fangelement sichergestellt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass
der Ski nicht mehr davon rutschen kann, wenn z.B. am Steilhang eingestiegen wird. Auch kann die Verbindung wahlweise von Hand vorgenommen
werden.
Eine Verlängerung der Bodenplatte 222 bis unter die Skisohle ergibt
für diese Bodenplatte 222 gleichzeitig eine Punktion als Gleitplatte.
Sie dient ebenso als Auflage der Gleitplatte, die bei manchen Bindungen am Vorderbacken montiert ist.
Das in Fig. 55 dargestellte Fangelement weist ein unterteiltes Ver-
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blndungsglled 2j51 au.f. Im vorderen Teil des Gliedes 2^1 sind
Versatzöffnungen 2^2 vorgesehen, während der hintere Teil mittels
Schraubenverbindung 234 oder dgl. mit dem Vorderteil fest verbunden
ist. Die Schraubenverbindungen 2^4 können gleichzeitig als Sollbruchstelle
ausgebildet sein. Diese Konstruktion erlaubt ein müheloses Anpassen des Fangslernentes an Ski und Skischuh bzw. auf diesen
befestigter Oese.
In Fig. 56 ist eine weitere Ausführung eines Fangelementes ersichtlich,
welches anstelle der Bodenplatte einen Bügel 2^6 aufweist, mit einem
Verbindungsglied 2J57 das zum Fanghaken 229 führt.
Diese Ausführung weist den Vorteil sehr kurzer Bauform auf.
Diese drei Ausführungen gemäss den Fig. 54, 55 und 96 sind in eingefahrenem
Zustand, d.h. wenn der Fanghaken in der Fangoese sitzt, bei normaler Belastung des Fangelementes, d.h. ausser in Notfällen,
wenn nämlich die Sollbruchstelle ansprechen soll, ausschliesslich
durch das Hinunterpressen des freien Schenkels des Fanghakens 229 von der Fangoese und damit vom Skischuh lösbar. Ein bei normaler Belastung
auftretendes Drehmoment in der Längsachse des Skis bzw. des Verbindungsgliedes vermag mithin den Fanghaken nicht aus der Fangoese
herauszuwinden, ein Nachteil, der gewissen Fangelementen eigen ist.
Das in den Fig. 57 und 58 dargestellte Fangelement weist eine Bodenplatte
240 auf, der sich über einen Biegeteil ein Verbindungselement
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24l ansohliesst, an dessen freiem Ende ein Verschlusskopf 242 mit
einem Verschlusshaken 24^ sitzt. Der Verschlusshaken 21I-J umfasst ein
Hakenband 244, dessen Biegestellen 245 und 246 ein entsprechendes Bewegen
des Verschlusshakens 24^ im Verschlusskopf 242 erlauben. Das
Hakenband 244 hat ferner eine pyramidenförmige Vertiefung, eine sogenannte
Grif-fmulde 247, welche es dem Skifahrer ermöglicht, mit Hilfe
der Stockspitze die Verbindung zwischen dem Pangelement und dem Skischuh
bzw. der Pangoese zu lösen. In Fig. 57 sind ferner gemäss Schnittlinie
A,B vier vorzugsweise Querschnitte des Verbindungselementes 241 dargestellt, nämlich ein hohlquadratischer Querschnitt 249, ein
T-förmiger Querschnitt 250, ein U-förmiger Querschnitt 251 und ein
H-förmiger Querschnitt 252.
In den anschliessenden Fig. 59 bis 64 wird der Verschlusskopf 242 des Fangelementes ausführlicher beschrieben. Es sind darin die
einzelnen in Fig. 57 und 58 dargestellten Teile ersichtlich, insbesondere
das Hakenband 244 mit den Biegeetellen 245 und 246 sowie der
Griffmulde 247. Es ist ferner der Verschlusshaken 243 mit der Nase
dargestellt, welche bei eingefahrenem Fangelement an der Fangoese (nicht dargestellt) ansteht und die Verbindung zwischen Fangelement
und Skischuh bzw. Fangoese, sicherstellt. Aus Fig. 60 geht die bandförmige Ausführung des Hakenbandes 244 gleicher Breite hervor, wobei
die Griffmulde 247 im übrigen Verschlusskopfteil weitergeführt wird, derart, dass ein Einfahren in den im Hakenband 244 liegenden Teil der
pyramidenförmigen Vertiefung 247 mühelos und ohne spezMles Zielen erreicht wird. Die Skispitze wird durch die entsprechend geneigten
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Teile des Verschlusskopfes 242 an die tiefste Stelle der Griffmulde
247 geführt.
Die Fig. 62 und 63 zeigen die Ausbildung des Verschlusskopfes 242
mit den genauen Biegestellen 245 und 246 des Hakenbandes 244, während
Fig. 64 den Querschnitt durch den Verschlusskopf 242 an demjenigen Teil zeigt, welcher bei eingefahrenem Fangelement von der Fangoese
umfasst wird.· Bei dieser Ausführung bildet der Teil des Verschlusskopfes 242, welcher das Hakenband 244 trägt, mit diesem zusammen ausser
der Kernpartie, einen praktisch vollen Kreisquerschnitt ohne vorstehende Teile, was dem Verschlusskopf 242 erlaubt, sich mitsamt dem
Verbindungselement 241 in der dargestellten Fangoese 255 in der
Oeffnung 256 frei zu drehen. Diese Ausführung stellt sicher, dass im Falle eines Sturzes nicht unnötigerweise vom Fangelement her Drehkräfte
auf den Fuss des Skiläufers übertragen werden und eine Torsionsbeanspruchung
des Fangbandes verhindert. Die Platte 296 dient wahlwelee
zur Höheneinstellung.
Die Fig. 65 und 66 zeigen einen Ausschnitt aus einem Verbindungsglied
257 eines Fangelementes, welches im Bereich einer Sollbruchstelle in Form eines Sollbruchsteges 259 Verbreiterungen 258 aufweist.
Diese Verbreiterungen 258 verhindern eine Beanspruchung des Sollbruchsteges 259 auf Biegung. Dieser Steg 259 wird daher nur auf Zugkräfte
beansprucht. Sie dient zur Verhinderung von Verletzungen des Skifahrers im Falle des Verhängens des Skis an Wurzeln, Baumstöcken etc.
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Die Ausführungen gemäss den Pig. 6j und 68 zeigen eine Notlösung
einer Sollbruchstelle, bei welcher bei Ueberlast sich der Fanghaken
(229) durch Strecken bzw. Abrollen des einen Schenkels aus einer Pangoese 26l, wie ersichtlich, lösen kann. Eine derartige
Notauslösung soll zwischen 30 kg bis ca. 100 kg. Zug auf den Haken 229 erfolgen.
Bei dem in Pig. 69 dargestellten Pangelement sind die Hauptbiegezonen
ersichtlich, nämlich die Biegezone A nach einer Frontalauslösung der Sicherheitsbindung, die Torsionszone B beim Abrollen
des Skifahrers, die Biegezone C bei einer Drehauslösung und die Biegezone D beim Ein- bzw. Ausrasten des Pangelementes.
Die Fig. 70 bis 73 zeigen den Fanghaken 229 der Fangelemente 1
bis 3 in vergrösserter Darstellung. Dieser Fanghaken umfasst einen
Anschlag 264 für die Fangoese 26l, einen anschliessenden Sattel
265* welcher bei eingefahrener Fangoese 26l massgebend für die Querschnittsausführung
der Fangoese ist (Fig. 73)* so dass in eingefahrener
Lage gemäss Fig. 72 der Fanghaken 229 nicht durch Drehen in der Pangoese 261 aus dieser herausgewunden werden kann, ohne
dass es nötig wäre, den freien Schenkel des Hakens 229 gegen den andern zu pressen, um den Fanghaken gewollt aus der Pangoese 261
zu befreien. Der Fanghaken 229 ist ferner mit einem Anschlag 266,
welcher in die Fangoese 261 zu liegen kommt, versehen, sowie mit einer Rastfläche 267.» welche zum Anliegen der Fangoese 26l vorge-
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sehen ist. Der Fanghaken 229 weist eine runde Frontfläche 268 auf,
welche das Einführen des Fanghakens 229 in die Fangoese 261 erleichtert.
Bezüglich der Fangoese 261 weist der freie Schenkel des Fanghakens 229 eine gewisse Vorspannung auf, so dass beim Einführen
des Fanghakens und Durchstossen durch die Fangoese 26l dieser freie Schenkel gegen den festen Schenkel des Fanghakens 229
geschoben wird. Nach dem Durchtritt durch die Fangoese 261 geht der Schenkel wiederum in seine normale, vorgespannte Lage gemäss
Fig. 72 zurück. Der Anschlag 264 der Fangoese verhindert ein Zurückschlüpfen
des Fangelementes durch diese Oese 261, während der Sattel 265, wie erwähnt, ein Verdrehen und Herauswinden des
Fanghakens aus der Fangoese verhindert. Der Anschlag 266 seinerseits verhindert ein Verrutschen des Fanghakens 229 in der V/eise,
dass die Fangoese 26I zwischen den beiden Schenkeln des Hakens 229
liegen bleibt.
Die in Fig. 74 dargestellte, zweiteilige Fangoese 270 umfasst
eine Grundplatte 27I und eine Gegenplatte 272. Letztere ist mit Zähnen 273 sowie mit Oeffnungen mit Gräten 274 versehen. Die Zähne
273 dienen der besseren Verankerung im Skischuh, während die Gräte
274 eine genügende Länge der Gewindelöcher in der Gegenplatte sicherstellen. Die ebenfalls dargestellten zwei Schrauben erlauben
die Montage dieser Fangoese auf dem Skischuh.
Fig. 75 zeigt eine aus einem Profilrohr hergestellte Fangoese 276.
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Sie wird direkt vom Profilrohr abgeschnitten und mit einer Grundplatte
277 mit dem Schuh verschraubt.
Fig. 76 zeigt, wie die Pangoese 26I vorteilhafterweise am Skischuh
zwischen der ersten und zweiten Ristschnallenlasche 28O montiert wird. Beim überwiegenden Teil aller Skischuhe ist zur Montage nur
ein Loch im Skischuh erforderlich, da jeweils eine Schraubenverbindung mit der Gegenplatte durch den Schlitz zwischen den Schnallenlaschen hergestellt werden kann.
Die Fig. 77 bis 79 zeigen die Ausbildung einer Notauslösestelle, welche keine Beschädigung des Fangelementes bewirkt. Der Verbindungsteil
282 ist wiederum zweiteilig , wobei im einen Teil eine Zunge 285 und im andern Teil eine entsprechende Stecklasche 285 mit einer
Oeffnung 284 vorgesehen sind. Die beiden Teile werden zusammengesteckt,
wobei die Zunge 283 in der in Fig. 78 ersichtlichen Weise
in die Oeffnung 284 eingreift und damit die Steckverbindung sichert. Bei entsprechender Zugbeanspruchung auf das Fangelement wird die
Zunge 283* wie in Fig. 79 ersichtlich, ausgeknickt und zwar soweit,
bis sie aus der Oeffnung 284 ausrastet, wonach der Verbindungsteil
282 sich an der Trennstelle trennt. Die Notauslösung hat angesprochen. Nach erfolgter Notauslösung werden die Verbindungsteile
wieder zusammengesteckt, deren Verastung automatisch erfolgt.
In Fig. 80 ist eine weitere Ausführung eines Fangelementes dargestellt,
mit einem Verbindungsteil 290, welcher durch ein Kugelgelenk
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291 unterteilt ist. Der dem Fanghaken zugekehrte Teil des Verbindungsgliedes
ist zudem als Lasche 292 ausgebildet, welche mit
dem Fanghaken über ein Scharniergelenk 295 verbunden ist. Der Fanghaken
weist bei dieser Ausführung eine schwenkbare Nase 294 zum
Einrasten in die Fangoese (nicht dargestellt) auf. Diese Gelenke erlauben eine Anpassung des Fangelementes an dessen verschiedene
Lagen, wobei sowohl das Kugelgelenk 291 als auch das Scharniergelenk
293 als Solltrennstellen ausgebildet sein können. Das Kugelgelenk
291 ermöglicht ein Drehen des Fanghakenteils gegenüber dem
mit dem Ski verbundenen Teil des Fangelementes in der Längsachse dieses Elementes, in dem Sinn, dass der Fanghaken auch bei Torsion^
beanspruchung des Fangelementes in seiner ursprünglichen, für den Skifahrer bequemsten Lage verharrt, was den Skifahrer beim Sturz
und eventueller Verdrehung des Fangelementes nicht zwingt, zum Lösen des Fangelementes aus der Oese den Fanghaken in eine durch
ihn betätigbare Lage zu drehen.
Die dargestellten und beschriebenen Fangelemente eignen sich zum Herstellen im Spritzgussverfahren, wozu Thermoplaste verwendet
werden können, wie beispielsweise Polyamid, Polyacetat, PoIyaethylenterephthalat
und gegebenenfalls Weich-PVC. Diese Thermoplaste können durch Glasfaserzumischung verstärkt werden, so dass
sie eine bessere Reissfestigkeit und vorzügliche Elastizität erreichen.
Es ist ferner möglich, in den entsprechenden Teilen einen Feder-
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stahldraht als Armierung vorzusehen, womit sich die Formbeständigkeit
und die Elastizität dieser Fangelemente weiterhin erhöhen lässt. Die dargestellten Konstruktionen sind nach festigkeitstechnischen
Gesichtspunkten geformt und konzipiert, in der Weise, dass nach einer Verformung das Fangelement in seine ursprüngliche
Normallage zurückkehrt. Das Element kann ohne grossen Kraftaufwand stark gebogen werden, in der Weise, dass seine Verbindung auf die
Bindungsauslösung keinen Einfluss hat. Es ist aber auch auf Torsion beanspruchbar, wobei die Konstruktion so ist, dass auch bei verdrehtem
Ski die Verbindung zwischen Fangelement und Oese für den Gestürzten kein Problem darstellt. Die hohe Bruchfestigkeit und
völlige Splitterfreiheit ist eine Voraussetzung, um Verletzungen des Skifahrers durch den Fangriemen auszuschalten.
Im Falle der Ausführung des Fangriemens mit ein oder mehreren
Gelenken oder Drehpunkten, können die Verbindungsglieder und Haken wahlweise zum Teil oder zur Gänze aus einem metallischen Material
ausgeführt sein, wobei die Gelenke, Schaniere oder dgl. durch Federn 300, Nocken oder Rastvorrichtungen 299 in ihrer (Einsteigstellung)
Normalstellung gehalten werden können.
In den Fig. 8l bis 84 ist eine weitere Variante eines Verbindungselementes 305 mit einem Verschlusskopf 307, einem Hakenband 308 und
einer Verschlussnase 309 dargestellt. Durch die Schaffung eines
Hohlraumes 316 entstehen zwei Biegestellen 311 und 312. Auch hier
ist eine pyramidenförmige Vertiefung 314 zum Einführen einer Ski-
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Mt
stockspitze J5l8 (Fig. 83) zum Oeffnen des Verschlusses vorgesehen.
Dieses Verbindungselement 305 ist mit einem die Oeffnung eines
Halters oder Oese 320 praktisch ausfüllenden Querschnitt versehen, so, dass das Element 305 sich mühelos um seine Längsachse im Halter
320 verdrehen kann. Das Lösen des Verbindungselementes 305 vom
Skischuh (nicht dargestellt) erfolgt durch Niederdrücken des Verschlusskopfes 307 mit Hilfe der Skistockspitze 318, wie dies in
Fig. 83 ersichtlich ist.
In Fig. 85 ist ein Skischuhteil 331 mit Schuhschnallen 332 ersichtlich.
Eine Federklammer 334 mit den Schenkeln 336 und 337 wird in dargestellter Weise auf die eine Skischuhlasche geklemmt,
derart, dass der Schenkel 336 mit federnden Zungen 339 oben frei
liegt. In dieser Figur ist ferner eine Fangoese 3^1 mit einer
Oeffnung 342 für das Einführen eines Fangelementes (nicht dargestellt
vorgesehen. Die Fangoese J>kl ist mittels eines Haltebandes 3^5 an
einem Skischuh 3^7 (Fig. 86) befestigt, wobei die Fangoese 341 gegen
den seitlichen Druck der federnden Zungen 339 auf dem Schenkel 336 festgeklemmt ist. Sie befindet sich in der Lage zur Aufnahme des
Fangelementes.
Tas Halteband 3^5 kann aus Leder, Kunststoff oder Gewebe hergestellt
sein.
Die Befestigung der Fangoese 32H an der Federklammer 334 muss nur
so stark bemessen sein , dass die Fangoese 341 durch den Einrastdrucl
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bzw. durch das Ausrasten des vorbeschriebenen elastischen Kunststoff
bügels nicht aus der Verankerung gepresst wird.
Bei einem Sturz wird die Pangoese 3^-1 aus der Verankerung durch
die federnden Zungen 339 gerissen und hängt dann am Halteband 3&5,
welches um den Schuhschaft des Schuhs yvj geschlungen ist. Die
Verbindung zwischen dem Ski und dem Schuh besteht während des Pahrens aus der Federklammer 334, der Fangoese 341 und dem Halteband
345·
Die Ausführung gemäss den Fig. 85 und 86 erlaubt eine einfache
Montage am Schuh, keine Beschädigung des Schuhs durch Bohren bzw. Lochen und ein freies Drehen der Fangoese um den Schuh nach einem
Sturz. Ein grosser Sicherheitsvorteil besteht darin, dass nach dem Sturz vom Fangelement her auf den Fuss kein Drehmoment mehr wirken
kann.
Fig. 87 zeigt eine etwas andere Ausführung, bei welcher anstelle der Federklammer 334 eine Platte 349 vorgesehen ist, die mit einer
Schnalle 350 verbunden ist. Pie Platte 349 wird direkt mit dem Schuh verbunden, beispielsweise durch Nietung. Aush sie trägt
entsprechend federnde Zungen zur Aufnahme der Fangoese 341.
In Fig. 85 ist ein Teil eines Skis 353 dargestellt, mit einem Skischuh
354, auf welchem eine Fangoese 356 montiert ist. Ein Fang-
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element 358 ist mit dem Verschlusshaken 36O in die Fangoese
eingefahren, während das andere Ende 362 des Fangelementes 358 mit
einer Skibremse 364 verbunden ist;. Diesö! Skibremse umfasst ein j
FUhrungsgehäuse 366, welches auf der Oberfläche des Skis 353 befestig
ist, von dem, der Skischuhspitze zugewendet, eine Klammer 367
absteht. Das FUhrungsgehäuse 366 ist mit einer Führungsnut 368 versehen, in welcher ein Bolzen 370 achsial verschiebbar ist.
Dieser ist mit einem Führungszapfen 371 versehen, welcher im Eingriff
mit der Führungsnut 368 steht. Eine Druckfeder 373 versucht, den Bolzen 370 im Führungsgehäuse 366 zu verschieben. Am Bolzen
370 ist eine Bremskralle 375 angebracht, wie dies aus den Fig. 90 und 91 hervorgeht.
Wenn bei einem Sturz der Skifahrer mit dem Schuh 354 aus der
Sicherheitsbindung gelöst wird, wird auch das Fangelement 358
mit dem Elementende 362 aus der Skibremse 364 herausgezogen,
wodurch der Führungszapfen 371 frei wird und die Druckfeder
den Bolzen 370von der in Fig. 90 dargestellten Lage in die in
Fig. 91 ersichtliche Lage verschiebt. Dabei führt, entsprechend
der Formgebung der Führungsnut 368, die Bremskralle ^75 eine
Schwenkung nach unten aus und wirkt damit als Skibremse. Es wird ein/ Weiterfahren des Skis verhütet.
Da die Fangvorrichtung in elastischer , verwindbarer und formstabiler
Ausführung ausgebildet ist, was bedeutet, dass die Fang-
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vorrichtung nach jeder Beanspruchung wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt, so erfolgt bei geeigneter Anordnung von Eingriffs-.teil
und Kuppelstück beim Einsteigen mit dem Schuh in die Skibindung automatisch eine Verrastung zwischen Kuppelstück und
Eingriffsteil. Selbstverständlich ist es auch möglich, durch willkürliches
Wegbewegen des Eingriffsteiles aus seiner Ruhelage auch ohne Verrastung in die Bindung einzusteigen, so dass also die
Fangvorrichtung nicht zwangsläufig mit der Bindung zugleich am Skischuh zum Angriff kommen muss.
In gleicher Weise ist es möglieh, das Fangelement zu entrasten,
d.h. die beim Einsteigen oder sonst erfolgte Verrastung zwischen ■
Eingriffsteil und Kuppelstück willkürlich zu lösen. Dies kann beispielsweise bei Ueberqueren eines Lawinenhanges von Vorteil
•ein. Mit anderen Worten ist es möglich, das Fangelement unabhängig
vom Ein- oder Aussteigen aus der Bindung zum Angriff am Skischuh zu bringen oder diesen Angriff aufzuheben.
Durch die elastische, verwindbare, jedoch in die Ruhelage zurückkehrende
Ausführungsform des Fangelementes ist es weiterhin möglich, beispielsweise nach Stürzen im Tiefschnee, das Fangelement
bereits mit dem Skischuh zu kuppeln, ohne dass sich der Ski schon in einer Lage befände, die ein Einsteigen in die Bindung ermöglichen
würde. Dies kann einfach durch Verwinden des Fangelementee von Hand aus und Kuppeln des Eingriffsteiles mit dem Kuppelstück
am Skischuh erfolgen.
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Durch die Anordnung des Kuppelstückes am Vorderteil des Skischuhes
kann mit einem Blick gesehen werden, ob der Skischuh mit dem Fangelement gekuppelt ist, auch wenn eine sogenannte
Tiefschneehose verwendet wird. Das Kuppelstück ist dabei klein
und ragt nicht über den Rand des Skischuhes hinaus , so dass keine
Verletzungsgefahr und auch keine optische Beeinträchtigung des
Skischuh-Aussehens gegeben ist.
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Claims (1)
- SAPatentansprücheIJ Fangelement für Skier, mit mindestens einer lösbaren Halterung, welches Element einerseits im Bereich der Schuhspitze am Ski und anderseits auf der Vorderseite des Schuhes zu befestigen ist, wobei die Befestigung am Kupplungsstück beim Abziehen des Skis gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Fangelement (3) als zugsteifes, standfestes Verbindungsglied (29) ausgebildet ist, welches elastisch, in Teilen verwindungs- und biegeweicher, jedoch dort druck- und knickfester ist.2. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es im Bereich der Befestigungsstelle (31) am Ski (28) um eine gedachte Querachse schwenkbar ist, z.B. infolge bandförmiger Ausführung mit wesentlich geringerem Widerstandsmoment als bezüglich der beiden andern zur Querachse normal stehenden Achsen.3· Fangelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dae Element (3) J-förmig ausgebildet ist, wobei die breitflächige dünnere Rundung in einen schmalflächigen, dickeren Steg (29) übergeht.4. Fangelement nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der- 51 -209846/0734Steg (29) in einer Einrast (2) endet.5. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass esaus vorzugsweise armiertem Kunststoff besteht, insbesondere Polyamid, Polyaethylenterephthalai;, Weich-PVC oder dgl. Thermoplast besteht.6. Fangelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung aus Glasfasern, Federstahldraht oder dgl. besteht.7. Fangelement nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Elementes (3) im Bereich der Schwenkachse gezogen ist.8. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrast vorgesehen ist, welche die Form eines Hakens aufweist, dessen eine Schenkel sich im Glied (29) fortsetzt oder angelenkt (17) ist, und dessen andere Schenkel (2) scharnierartig federnd die Fortsetzung des ersten bildet (Fig. 1,5,7,9,10,15, 16-18).9. Fangelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Schenkel (2) widerhakenförmig (7) ausgebildet ist, um beim Einschieben in eine Halterung (1), z.B. am Schuh, gegen den steifen Schenkel (2) gepresst zu werden und anschliessend einzuschnappen.10. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass- 52 2098/. G/0734es einteilig ist.11. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (l) am Skischuh (Pig. 16) oder am Ski befestigbar ist.12. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (l) mittels einer vorzugsweise U-förmigen oder zweiteiligen Klammer (45) an einem Schnallenteil oder dgl. eines Schnallenskischuhes befestigt ist (Fig. 2J>).13. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Schnallenskischuh die Schnallenbefestigung mit einer Vorrichtung versehen ist, die ein Aufschrauben, Aufstecken, Vernieten oder dgl. Befestigen einer Halterung (1) ermöglicht.lh, Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh mit Vorrichtungen zur Befestigung einer Halterung (1) versehen ist.15. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (1) schwenkbar am Skischuh (j55) angeordnet ist.16. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Halterung (l) eine Drehlagerung für den Eingriffsteil (2) des Fangelementes (3) vorgesehen ist.- 53 209846/073417. Fangelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Eingriffsteil (2) ein Drehzapfen (16) ausgebildet ist.18. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Halterung versehen ist, um ein Zusammenbinden zweier Skier zu ermöglichen (Fig. 19).19. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Enden mit einem Haken oder einer Schnalle versehen ist.20. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element federunbelastet ist und belastet oder unbelastet eine annähernd gleichbleibende Länge aufweist.21. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Element zwei, sich teilweise umgreifende gegen- und voneinander bewegbare Teile enthält.22. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Grundplatte (222) aufweist, die zwecks Längeneinstellung mit Langlochreihen (224) versehen ist (Fig. 54).25· Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es längsverstellbar ausgebildet ist.209846/073424. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein am Ski befestigbares bügelähnliches Ende aufweist, welches den Vaderbacken der Skibindung umschliesst.25· Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Steg mit um die Skiquerachse biegesteifen Querschnitt aufweist.26. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Sollbruchstelle aufweist, z.B. im Gelenk des Fanghakens.27· Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Soll-Trennstelle aufweist.28. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Fangelement (3) mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein federndes bezüglich Auszug durch ein Seil oder dgl. begrenztes Zugorgan (34), an welchem der Eingriffsteil (2) angeordnet ist, in einer Hülse (33) verläuft.29. Fangelement nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (33) aus einzelnen Einheiten besteht, wobei die relative Lage der Einheiten vom Zugorgan (34) bestimmt ist.30. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder mehrere Drehgelenke aufweist (Fig. 8, l8).- 55 209846/073431· Fangelement für Skier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine, gegebenenfalls in sich drehbare, Fang-oese mit einem zum Einrasten in diese bestimmten Fanghaken mit einer Fangnase oder dgl. vorgesehen sind und dass der Fanghaken die Durchtrittsöffnung der Fangoese in eingerastetem Zustand praktisch ausfüllt, wobei das Lösen des Fanghakens bei normaler Belastung des Fangelementes aus der Fangoese ausschliesslich durch Zusammenpressen des Fanghakens erfolgen kann (Fig. 64,73*81-84).32. Fangelement nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken In der Fangoese praktisch drehfest lagert (Fig. 73)·33· Fangelement nach Anspruch 31j dadurch gekennzeichnet, dass es zweiteilig (231) ausgebildet ist, wobei der eine Teil zur Längenanpassung mehrere Oeffnungen (232) aufweist (Fig. 55)·34. Fangelement nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderteil als Bügel (236) ausgebildet ist (Fig. 56).35· Fangelement nach Anspruch 31* dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (229) einen rahmenartigen Gehäuseteil aufweist, sowie ein Hakenband (244) mit einer Rastnase (254) welches Band mit dem Kasten einteilig ist, wobei an den beiden Uebergangsstellen vom Band in den Kasten durch Verkleinerung des Querschnittes Sollbiegestellen (245, 246) vorhanden sind (Fig. 59 bis 63).- 56 209846/073436. Fangelement nach Anspruch yi, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Hakenband mit einer Griffmulde (247) versehen ist (Fig. 59 bis 62; 70, 71).37· Fange?ement nach Anspruch 31* dadurch gekennzeichnet, dass der die Fangoese (255) weitgehend ausfüllende Querschnitt des Fanghakens sowie die Oeffnung (256) der Fangoese (255) kreisrund sind, und eine Drehbewegung relativ zu-einander zulassen (Fig. 64).38. Fangelement nach Anspruch J>±, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (257) mit einem Sollreisssteg (259^ versehen ist, welcher Steg (259) von beiden Seiten in eine Verbreiterung (258) übergeht (Fig. 65, 66).39· Fangelement nach Anspruch 31> dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (229) an der Wurzel oder an einem Teil eines Schenkels den geringsten Querschnitt aufweist, um als Notauslösestelle zu dienen (Fig. 68).40. Fangelement nach Anspruch 31> dadurch gekennzeichnet, dass die Wurzel des Fanghakens aussen ahgerundet ist, um ein Einführen in die Fangoese zu erleichtern (Fig. 70).41. Fangelement nach Anspruch 31j dadurch gekennzeichnet, dass die Fangoese einen viereckigen Querschnitt aufweist und der in der- 57 209846/0734Pangoese gehaltende Teil des Fangelementes mindestens teilweise die gleiche Form aufweist und den Fangoesenquerschnitt praktisch ausfüllt (Fig. 73).42. Fangelement nach Anspruch yi, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangoese mehrteilig ist und mittels einer Gegenplatte am Schuh befestigt wird (Fig. 74, 64a).43· Fangelement nach Anspruch 31* dadurch gekennzeichnet, dass die Fangoese (276, 255) aus Profilstab hergestellt ist (Fig. 75* 64a).44. Fangelement nach Anspruch 311 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (282) mittels einer Steckverbindung unterteilt ist, wobei der eine Teil der Steckverbindung eine Oeffnung und der andere eine in diese einrastende Zunge aufweist (Fig. 77 bis 79).45. Fangelement nach Anspruch 31j dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied mit dem Fanghaken mindestens zweiteilig ist, wobei die Teile über ein oder mehrere Kugelgelenke (291), welche wahlweise als Sollbruchstelle ausgebildet ist (sind), verbunden sind, sowie gegebenenfalls über ein oder mehrere Scharniergelenke (293, 295, 298, 297) (Fig. 80).46. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Gelenke, "Jrehpunkte etc. mittels Nocken, Rosten- 58 209846/0734(299) oder dgl. und/oder Federn (300) In der Normalstellung (Einsteigstellung) gehalten werden.47. Fangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken des Verbindungselementes (305) ein im Querschnitt ungefähr kreisförmiges Hakenband (308) aufweist, das über zwei, im Querschnitt verdünnte Stellen (311, 312) mit dem Element (305) federnd verbunden iFt, wobei zwischen dem Ober- und Unterteil des Hakenbandes (308) eine,vorzugsweise durchgehende, Oeffnung (316) vorgesehen ist (Fig. 81-84).48. Fangelement für Skier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung einen Halter für das Fangelement umfisst, welcher Halter mittels eines um den Schuhschaft herumgeführten Haltebandes oder dgl. gegen Abfallen gesichert ist.49. Fangelement nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung einen Bügel umfasst, welcher klammerförmig oder dgl. ausgebildet ist und auf dem einen, nach aussen gekehrten Schenkel federnde Zungen zum Festhalten des Halters aufweist.50. Fangelement nach Anspruch 49* dadurch gekennzeichnet, dass der andere Schenkel des Bügels als schwenkbare Schnalle ausgebildet ist.51. Fangelement nach Anspruch 48^ dadurch gekennzeichnet, dass- 59 209846/0734das Fangelement am Ski mittels eines schwenkbaren Festklemmers
an seinem einen Ende festklemmbar ist.52. Fangelement nach Anspruch 5I> dadurch gekennzeichnet, dass der Festklemmer mit einer Skibremse kombiniert ist, welche beim Lösen des Elementes aus dem Festklemmer automatisch in Funktion tritt.53· Fangelement nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Skibremse eine Bremskralle aufweist, welche an einem Bolzen befestigt ist, und der mittels eines in einer Nut geführten
Zapfens gesteuert wird.209846/0734Leerseite
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