DE2217339B2 - Futter fuer kugelmuehlen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen des futters - Google Patents
Futter fuer kugelmuehlen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen des futtersInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/22—Lining for containers
- B02C17/225—Lining for containers using rubber or elastomeric material
Description
Die Erfindung betrifft ein Futter für Kugelmühlen und ähnliche Mühlen, beispielsweise Rührwerksmühlen,
insbesondere für die eisenfreie Naßvermahlung keramischer Massen und Glasuren, mit Hartsteinen aus Silex,
Flint, Quarzit od. dgl. Die Erfindung betrifft ferner vorteilhafte Verfahren zum Herstellen eines solchen
Futters sowie eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Kugelmühlen werden üblicherweise mit rohbehauenen, etwa ziegelgroßen Steinstücken aus einer der
genannten Natursteinarten ausgemauert, wobei Silex-Steine wegen ihrer langen Standzeit meist vorgezogen
werden. Solche Steine sind nicht immer gleichmäßig in ihrer Form und haben unregelmäßige Bruchflächen, die
beim Einmauern in den Stahlmantel einer Kugelmühle oder ähnlichen Mühle Fugen von mitunter erheblicher
Breite ergeben. Der zum Einmauern verwendete Zementmörtel nützt sich im Betrieb rascher ab als die
Natursteine und bringt eine unerwünschte Verunreinigung in das Mahlgut. Auch die Steine selbst sind von
unterschiedlicher Härte; einzelne, weichere Steine nützen sich schneller ab als die übrigen, so daß wegen
dieser durchgelaufenen Steine oft ein ganzes Futter ausgewechselt werden muß, obwohl sonst noch eine
Steinstärke von mehreren Zentimetern vorhanden ist. Das Auswechseln eines Steinfutters dauert in der Regel
mehrere Tage, bei großen Kugelmühlen zwei bis drei
Wochen, da das Herausschlagen der teilweise noch dicken alten Futterreste mühsam ist, das Einsetzen der
neuen Steine im Zementmörtel große Sorgfalt erfordert, damit die Fugen nicht unnötig groß werden und die
Abbindezeit des Mörtels abgewartet werden muß.
Aus der DT-PS 1 82 006 ist eine für eine Schleif- oder
Aus der DT-PS 1 82 006 ist eine für eine Schleif- oder
Mahlmaschine vorgesehene AusfüUerung bekannt, die aus flachen, mit einem Material von rauher Oberflüche,
z. B. Steinblöcken od. dgl. angefüllten und in die Maschine einsetzbaren Rahmen oder Kästen zusammengesetzt
ist. Die Steinblöckc werden vorzugsweise
außerhalb der Maschine in die Rahmen oder Kästen stramm hineingedrückt und die Zwischenräume zwischen
ihnen werden mit Zement oder sonstigem geeigneten Material angefüllt, welches als Mörtel
zwischengegossen wird. Die Füllung soll vorzugsweise mit ihrer rauhen Oberfläche über die Kastenwände ein
Stück hervorstehen, so daß die Oberkanten der Rahmen oder Kästen vor Abnutzung geschützt werden, während
gleichzeitig die Schleif- und Mahlwirkung der Maschine erhöht wird. Trotz dieser Maßnahme ließe sich bei einer
mit dieser bekannten Ausfütterung versehenen Kugelmühle nicht verhindern, daß die Rahmen- oder
Kastenwände einem gewissen, das Mahlgut verunreinigenden Abrieb unterliegen wurden. Unter dem Anprall
der Mahlkugeln würden außerdem die über die Rahmen- oder Kastenwände hinausragenden Randbereiche
der Füllung ausbröckeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Futter für Kugelmühlen zu schaffen, das entweder fugenfrei
oder mit nur gleichmäßig schmalen Fugen in den Stahlmantel einer Kugelmühle od. dgl. eingebracht
werden kann, sich nur verhältnismäßig langsam und gleichmäßig abnutzt und dabei einen Abrieb ergibt, der
jedenfalls bei der Verarbeitung der meisten keramischen Massen und Glasuren nicht stört, insbesondere
keine Verfärbung hervorruft.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Split aus einer oder mehreren Hartsteinsorten mit
Kunstharz vermischt und in den Stahlmantel der Kugelmühle eingeklebt ist.
Die Körnung des Hartsteinsplits beträgt vorzugsweise 1 bis 50 mm.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Futters sind 85 bis 95,
vorzugsweise 90 Gewichtsteile Hartsteinsplit, insbesondere aus gebrochenen Flintsteinen, mit 5 bis 15,
vorzugsweise 10 Gewichtsteilen Steinmehl, insbesondere Quarzmehl, vom Feinheitsgrad 3000 bis 4000,
vorzugsweise 3600 Maschen/cm2 vermischt.
Das verwendete Kunstharz is* vorzugsweise ein Polyesterharz, insbesondere auf der Basis von Methylacrylat
oder Methylmethacrylat; als Katalysator wird vorzugsweise Benzoylperoxyd beigegeben.
Ein Futter mit Merkmalen der Erfindung läßt sich beispielsweise dadurch herstellen, daß die Mischung aus
Hartsteinsplit und Kunstharz außerhalb der Kugelmühle in Formen gegossen und nach zumindest teilweisem
Aushärten des Kunstharzes in Gestalt einzelner Formsteine mit dem gleichen Kunstharz in den
Stahlmantel geklebt wird. Die Formsteine sind glattwandig und der auszukleidenden Kugelmühle genau
angepaßt und werden zum Einkleben in den Stahlmantel nur dünn mit Kunstharz bestrichen, so daß sie sich
nahezu fugenlos aneinanderfügen. Die Verwendung vorgefertigter Formsteine aus einer Hartsteinsp'it-Kunstharz-Mischung
ist vor allem bei kleineren Kugelmühlen wirtschaftlich, da ein vollständiger Bausatz
solcher Formsteine auch von wenig geschultem Personal mit einfachen Hilfsmitteln eingeklebt werden
kann.
Ein erfindungsgemäßes Futter kann aber auch in der Weise hergestellt werden, daß längs der oder in
geringem Abstand parallel zu der untersten Mantellinie des Stahlmantels eine Leiste, deren Breite der
gewünschten Dicke des Futters entspricht, hochkant angeordnet und mit der noch fließfähigen Mischung ^us
Hartsieinsplit und Kunstharz hintergossen wird, die Kugelmühle nach dem Erstarren des so entstandenen
Streifens des Futters um einen kleinen Winkel weitergedreht wird, die Leiste an die dann unterste
Mantellinie des Stahlmantels versetzt wird, der Zwischenraum zwischen ihr und dem zuvor hergestellten
,ο Streifen des Futters mit weiterer fließfähiger Mischung
ausgegossen wird und der Vorgang so oft wiederholt wird, bis der Stahlmantel vollständig ausgekleidet ist.
Beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Futters an den im wesentlichen senkrechten Stirnwänden einer
Kugelmühle wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß an die Stirnwände des Stahlmantels vorgefertigte
klotze aus der Hartsieinsplit-Kunstharz-Mischung, deren Dicke der gewünschten Dicke des Futters
entspricht, in Abständen angeklebt werden, an zweien oder mehreren waagerecht nebeneinander angeordneten
Klötzen eine Leiste parallel zur betreffenden Stirnwand befestigt, insbesondere angeschraubt wird,
der Zwischenraum zwischen dieser Leiste und der Stirnwand mit noch fließfähiger Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung
ausgegossen, die Leiste nach dem Erstarren des so entstandenen Streifens des Futters
nach oben an andere Klötze versetzt und der Vorgang so oft wiederholt wird, bis die Stirnwand vollständig
ausgekleidet ist.
Zum Durchführen des an zweiter Stelle beschriebenen Verfahrens, bei dem eine Leiste erforderlich ist,
wird zweckmäßigerweise eine Vorrichtung verwendet, bei der die Leiste an ihrer von der Mischung
abgewandten Seite von mindestens einem Schienenstück abgestützt ist, an dem Stangen einstellbar
befestigt sind, die sich zwischen den Stirnwänden des Stahlmantels verspreizen lassen. Wenn die Schienenstücke
dabei in hinreichend geringen Abständen angeordnet sind, dann kann als Leiste e;n dünner
Blechstreifen, vorzugsweise aus Aluminiumblech, verwendet werden, der sich leicht in der erforderlichen
Länge und Breite zuschneiden läßt.
Vorzugsweise sind an dem bzw. jedem Schienenstück zwei zu dessen Längsrichtung parallele Rohre befestigt,
aus denen nach beiden Seiten je eine Stange herausragt. Für eine zunächst grobe Anpassung an die Mantellänge
der Trommel ist es zweckmäßig, wenn zumindest je ein Abschnitt der nebeneinanderliegenden Stangen in
Längsabständen angeordnete Querlöcher zum Hindurchstecken eines sich am zugehörigen Rohr abstützenden
Bolzens aufweist.
Für die genaue Anpassung an die Mantellänge der Mühle ist es ferner zweckmäßig, wenn die miteinander
fluchtenden Stangen zweier benachbarter Schienenstücke miteinander verschraubt, insbesondere in eine
gemeinsame Gewindebuchse eingeschraubt und zum
Aufbringen einer Spreizkraft voneinander wegschraubbar sind.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das bzw. jedes Schienenstück einen im rechten Winkel von der Ebene
der Leiste wegragenden Schenkel aufweist, der am Stahlmantel anliegt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
6j einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit weiteren
Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt, jeweils in perspektivischer Ansicht
F i g. 1 einen Sektor des Stahlmantels einer Kugel-
nühle mit einer beim Hinbringen eines Fullers
/crwcndbarcn Vorrichtung.
Fig. 2 einen in der Schnillcbene 11-11 in Fig. 1 und
iiner dazu parallelen Ebene herausgeschnittenen Abschnitt des Slahlmantels, der Vorrichtung und eines
ersten Streifens des Futters und
Fig.3 einen in der Sehnitlebene 111-111 in Fig. 1
herausgeschnittenen Ausschnitt.
Von einer Kugelmühle ist in Fig. 1 nur ein Sektor
ihres Stahlmantcls 12 dargestellt, der sich aus einer '° zylindrischen Trommel 14 und zwei Stirnwänden 16
zusammensetzt. Von den beiden Stirnwänden 16 ist in F i g. 1 nur die rechte als Sektor angedeutet, während
die linke fortgelassen ist, damit die zum Einbringen des Futters in die Trommel 14 verwendete Vorrichtung '5
vollständig sichtbar ist. Diese Vorrichtung ist längs der bei gegebener Drehwinkelstellung der Kugelmühle
unteren Mantellinie der Trommel 14 angeordnet und besteht im wesentlichen aus einer sich von einer
Stirnwand 16 des Stahlmantels bis zur anderen Stirnwand erstreckenden Leiste 18, mehreren — im
dargestellten Beispiel drei — Schienenstücken 20 und paarweise angeordneten Stangen 22, die zwischen den
Stirnwänden 16 verspreizt sind und die Schienenstücke 20 sowie die sich daran abstützende Leiste 18 festhalten. *5
Die Leiste 18 besteht aus einem am herzustellenden Futter wenig festhaftenden Werkstoff, beispielsweise
Aluminiumblech, und ist hochkant, also in bezug auf die Trommel 14 radial angeordnet, so daß sie zusammen mit
dem unteren Bereich der Trommel 14 einen Trog begrenzt, der sich bis zur Oberkante der Leiste mit einer
noch fließfähigen Mischung aus Hartstcinsplit und Kunstharz füllen läßt; diese Mischung bildet nach dem
Aushärten des Kunstharzes einen ersten, sich über die gesamte Länge der Trommel 14 erstreckenden Streifen
des Futters, der an seiner von der Leiste begrenzten Seite genau die Dicke aufweist, die schließlich das
gesamte Futter aufweisen soll. Dieser erste von der erstarrten Mischung gebildete Streifen hat im dargestellten
Beispiel die Querschnittsform eines halben Kreissegments. Wenn diese Querschnittsform unerwünscht
ist, kann zum Gießen des ersten Streifens des Futters parallel zur Leiste 18 eine zweite, in gleicher
Weise abgestützte Leiste angeordnet und nur der Zwischenraum zwischen den beiden Leisten ausgegossen
werden.
Die Leiste 18 liegt lose an den äußeren Stegflächen der Schienenstücke 20 an, die aus hochkant angeordneten
C-Profilstücken bestehen und jeweils mit ihrem unteren Schenkel auf dem Stahlblech der Trommel 14
aufliegen. In jedes Schienenstück 20 sind parallel zueinander zwei Rohre 26 eingeschweißt; aus den
beiden Enden jedes dieser Rohre ragt je eine der Stangen 22 heraus. Die Stangen 22 können, wie
dargestellt, von kräftigen Rohren gebildet sein; die den beiden Stirnwänden 16 zugewandten Enden der
Stangen 22 weisen je eine Spitze 28 auf, die sich beim Verspreizen der Stangen etwas in die betreffende
Stirnwand 16 eindrückt und dann ein Verrutschen der gesamten Vorrichtung verhindert.
Die Stangen 22 weisen in gleichmäßigen Abständen Querlöcher 30 auf, in die sich Bolzen 32 zum Festlegen
der Stangen gegenüber den Rohren 26 und Schienenstücken 20 stecken lassen. Die Bolzen 32 können sich,
wie in F i g. 2 dargestellt, jeweils durch die beiden zueinander parallelen Stangen 22 hindurcherstrecken,
so daß an jedem Ende jedes Schienenstücks 20 nur ein solcher Bolzen erforderlich ist.
Zu jeder der beiden parallelen Reihen miteinander fluchtender Stangen 22 gehört eine Gewindebuchse 34,
in die die angrenzenden Stangen mit gegenläufigen Gewinden eingeschraubt sind. Diese Buchsen 34
ermöglichen es, die innerhalb des Stahlmantels 12 soweit wie möglich auseinandergezogenen und mit den
Bolzen 32 gegenüber den Schienenstücken 20 verriegelten Stangen 22 durch Drehen der Buchsen 34 noch
soweit auseinanderzudrücken, daß sie sich zwischen den Stirnwänden 16 des Stahlmantels 12 verspreizen.
Wenn der erste aus der Mischung 24 hergestellte Streifen erstarrt ist, wird der Stahlmantel 12 um einen
kleinen Winkel weitergedreht und die beschriebene Vorrichtung parallel zu sich selbst derart versetzt, daß
die Leiste 18 von der nun untersten Mantellinie der Trommel 14 im wesentlichen senkrecht nach oben ragt
und zwischen sich und der radialen Begrenzungsfläche des zuerst hergestellten Streifens der Auskleidung einen
ringsektorförmigen Zwischenraum freiläßt, der dann mit weiterer, noch fließfähiger Mischung bis zur
Oberkante der Leiste 18 ausgegossen wird. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis zwischen dem
zuerst und dem zuletzt gegossenen Streifen nur noch ein schmaler Zwischenraum freibleibt, der dann seinerseits
mit fließfähiger Mischung aus Hartsteinsplit und Kunstharz ausgegossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Futter für Kugelmühlen u. dgl., insbesondere für die eisenfreie Naßvermahlung keramischer Massen
und Glasuren, mit Hartsteinen aus Silex, Flint, Quarzit od.dgl, dadurch gekennzeichnet,
daß Split aus einer oder mehreren Hartsteinsorten mit Kunstharz vermischt und in den Stahlmantei der
Kugelmühle eingeklebt ist.
2. Futter nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des Hartsteinsplits 1 bis 50 mm
beträgt.
3. Futter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 85 bis 95, vorzugsweise
90 Gewkhtsteile Hartsteinsplit, insbescndere aus gebrochenen Flintsteinen, mit 5 bis 15, vorzugsweise
10 Gewichtsteilen Steinmehl, insbesondere Quarzmehl,
vom Feinheitsgrad 3000 bis 4000, vorzugsweise 3600 Maschen/cm? vermischt sind.
4. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz ein
Polyesterharz, insbesondere auf der Basis von Methylacrylat oder Methylmethacrylat ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Futters nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus Hartsteinsplit und Kunstharz außerhalb der Kugelmühle in Formen
gegossen und nach zumindest teilweisem Aushärten des Kunstharzes in Gestalt einzelner Formsteine mit
dem gleichen Kunstharz in den Stahlmantel (12) geklebt wird.
6. Verfahren zum Herstellen eines Futters nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß längs der oder in geringem Abstand parallel zu der untersten Mantellinie des Stahlmantels (12)
eine Leiste (18), deren Breite der gewünschten Dicke des Futters entspricht, hochkant argeordnet und mit
der noch fließfähigen Mischung (24) aus Hartsteinsplit und Kunstharz hintergossen wird, die Kugelmühle
nach dem Erstarren des so entstandenen Streifens des Futters um einen kleinen Winkel
weitergedreht wird, die Leiste an die dann unterste Mantellinie des Stahlmantels versetzt wird, der
Zwischenraum zwischen ihr und dem zuvor hergestellten Streifen des Futters mit weiterer fließfähiger
Mischung ausgegossen wird und der Vorgang so oft wiederholt wird, bis der Stahlmantel vollständig
ausgekleidet ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines Futters nach einem der Ansprüche 1 bis 4 an den Stirnwänden
einer Kugelmühle, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnwände (16) des Stahlmantels (12) vorgefertigte
Klötze aus der Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung, deren Dicke der gewünschten Dicke des
Futters entspricht, in Abständen angeklebt werden, an zweien oder mehreren waagerecht nebeneinander
angeordneten Klötzen eine Leiste parallel zur betreffenden Stirnwand befestigt, insbesondere
angeschraubt wird, der Zwischenraum zwischen dieser Leiste und der Stirnwand mit noch fließfähiger
Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung ausgegossen, die Leiste nach dem Erstarren des so
entstandenen Streifens des Futters nach oben an andere Klötze versetzt und der Vorgang so oft
wiederholt wird, bis die Stirnwand vollständig ausgekleidet ist.
8. Vorrichtung mit einer Leiste zum Durchführen
des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (18) an ihrer von der Mischung (24) abgewandten Seite von mindestens
einem Schienenstück (20) abgestützt ist, an dem Stangen (22) einstellbar befestigt sind, die sich
zwischen den Stirnwänden des Stahlmaniels (12) verspreizen lassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem bzw. jedem Schienenstück (20) zwei zu dessen Längsrichtung parallele Rohre (26)
befestigt sind, aus denen nach beiden Seiten je eine Stange (22) herausragt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest je ein Abschnitt der
nebeneinanderliegenden Stangen (22) in Längsabständen angeordnete Querlöcher (30) zum Hindurchstecken
eines sich am zugehörigen Rohr (26) abstützenden Bolzens (32) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander fluchtenden Stangen (22) zweier benachbarter
Schienenstücke (20) miteinander verschraubt, insbesondere in eine gemeinsame Gewindebuchse (34)
eingeschraubt und zum Aufbringen einer Spreizkraft voneinander wegschraubbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes
Schienenstück (20) einen im rechten Winkel von der Ebene der Leiste (18) wegragenden Schenkel
aufweist, der am Stahlmantel (12) anliegt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722217339 DE2217339C3 (de) | 1972-04-11 | Futter für Kugelmühlen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Futters | |
IT2251573A IT983640B (it) | 1972-04-11 | 1973-04-03 | Rivestimento per milini a sfere nonche procedimento e dispositi vo per la produzione del rivesti mento |
GB1608373A GB1397155A (en) | 1972-04-11 | 1973-04-04 | Ball mills and a method of producing the lining |
FR7312521A FR2179833B1 (de) | 1972-04-11 | 1973-04-06 | |
BE129856A BE798019A (fr) | 1972-04-11 | 1973-04-10 | Revetement pour broyeurs a boulets ainsi que le procede et le dispositif pour la confection de ce revetement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722217339 DE2217339C3 (de) | 1972-04-11 | Futter für Kugelmühlen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Futters |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2217339A1 DE2217339A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2217339B2 true DE2217339B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2217339C3 DE2217339C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812019A1 (de) * | 1978-03-18 | 1979-09-20 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur herstellung von siliziumnitrid-formkoerpern mittels des pseudoisostatischen heisspressens |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812019A1 (de) * | 1978-03-18 | 1979-09-20 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur herstellung von siliziumnitrid-formkoerpern mittels des pseudoisostatischen heisspressens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE798019A (fr) | 1973-07-31 |
IT983640B (it) | 1974-11-11 |
DE2217339A1 (de) | 1973-10-31 |
FR2179833A1 (de) | 1973-11-23 |
GB1397155A (en) | 1975-06-11 |
FR2179833B1 (de) | 1976-05-21 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |