DE2217339A1 - Futter fuer kugelmuehlen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen des futters - Google Patents

Futter fuer kugelmuehlen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen des futters

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    • B02C17/18Details
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Description

Futter für Kugelmühlen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Futters.
Die Erfindung betrifft ein Futter für Kugelmühlen und ähnliche Mühlen, beispielsweise Rührwerksmühle!!, insbesondere für die eisenfreie Naßveraahlung keramischer Massen und Glasuren, mit Hartsteinen aus Silex, Flint, Quarzit οά= dgl» Die Erfindung betrifft ferner vorteilhafte Verfahren zum Herstellen eines solchen Futters sowie eine Vorrichtung zum -Durchführen eines solchen Verfahrens,
Kugelmühlen werden üblicherweise mit rohbehauenen, etwa ziegelgroßen Steinstücken aus einer- äer genannten Natursteinarten ausgemauert, wobei Silex-Steine wegen ihrer langen Standzeit meist vorgezogen werden. Solche Steine sind nicht immer gleichmäßig in ihrer Form und haben unregelmäßige Bruchflächen, die beim Einmauern, in den Stahlmantel einer Kugelmühle oder ähnlichen Mühle Fugen von mitunter erheblicher Breite ergeben. Der zum Einmauern verwendete Zementmörtel nützt sich im Betrieb rascher ab als die Natursteine und bringt eine unerwünschte Verunreinigung in das Kahlgut. Auch die Steine selbst sind von unterschiedlicher Härte; einzelne, weichere Steine nützen sicn
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schneller ab als die übrigen, so daß wegen dieser durchgelaufenen Steine oft ein ganzes Futter ausgewechselt werden muß, obwohl sonst noch eine Steinstärke von mehreren Zentimetern vorhanden ist. Das Auswechseln eines Steinfutters dauert in der Regel mehrere Tage, bei großen Kugelmühlen zwei bis drei Wochen, da das Herausschlagen der teilweise noch dicken alten Futterreste mühsam ist, das Einsetzen der neuen Steine im Zementmörtel große Sorgfalt erfordert, damit die Fugen nicht unnötig groß werden und die Abbindezeit des Mörtels abgewartet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Futter für Kugelmühlen zu schaffen, das entweder fugenfrei oder mit nur gleichmäßig schmalen Fugen in den Stahlmantel einer Kugelmühle od. dgl. eingebracht werden kann, sich nur verhältnismäßig langsam und gleichmäßig abnutzt und dabei einen Abrieb ergibt, der Jedenfalls bei der Verarbeitung der meisten keramischen Massen und Glasuren nicht stört, insbesondere keine Verfärbung hervorruft.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Split aus einer oder mehreren Hartsteinsorten mit Kunstharz vermischt und in den Stahlmantel der Kugelmühle eingeklebt ist.
Die Körnung des Hartsteinsplits beträgt vorzugsweise 1 bis 50 mm.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Futters sind 85 bis 95, vorzugsweise 90 Gewichtsteile Hartsteinsplit, insbesondere aus gebrochenen Flintsteinen, mit 5 bis 15, vorzugsweise 10 Gewichtsteilen Steiniuehl, insbesondere Quarzmehl, vom Feinheitsgrad. 3000 bis 4000,vorzugsweise 3600 Maschen/cm vermischt.
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Das «verwendete Kunstharz ist vorzugsweise ein Polyesterharz, insbesondere auf der Basis von Methylacrylat oder Methylmethacrylat; als Katalysator wird vorzugsweise Ben- zoylperoxyd beigegeben.
Ein Futter mit Merkmalen der Erfindung läßt sich beispielsweise dadurch herstellen, daß die Mischung aus Hartsteinsplit und Kunstharz außerhalb der Kugelmühle in Formen gegossen und nach zumindest teilweisem Aushärten des Kunstharzes in Gestalt einzelner Formsteine mit dem gleichen Kunstharz in den Stahlmantel geklebt wird. Die Formsteine sind glattwandig und der auszukleidenden Kugelmühle genau angepaßt und werden zum Einkleben in den Stahlmantel nur dünn mit Kunstharz bestrichen, so daß sie sich nahezu fugenlos aneinanderfügen. Die Verwendung vorgefertigter Formsteine aus einer Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung ist vorallem bei kleineren Kugelmühlen wirtschaftlich, da ein vollständiger Bausatz solcher Formsteine auch von wenig geschultem Personal mit einfachen Hilfsmitteln eingeklebt werden kann.
Ein erfindungsgemäßes Futter kann aber auch in der Weise hergestellt werden, daß längs der oder in geringem Abstand parallel zu der untersten Mantellinie des Stahlmantels eine Leiste, deren Breite der gewünschten Dicke- des Futters entspricht, hochkant angeordnet und mit der noch fließfähigen Mischung aus Hartsteinsplit und Kunstharz Mntergossen wird, die Kugelmühle nach dem Erstarren des so entstandenen Streifens des Futters um einen kleinen viinkel weitergedreht wird, die Leiste an die dann unterste Mantellinie des Stahlmantels versetzt v/ird, der Zwischenraum zwischen ihr und dem zuvor hergestellten Streifen des Futters mit weiterer fließfähiger Mischung ausgegossen wird und der Vorgang so oft wiederholt wird, bis der Stahlmantel vollständig ausgekleidet ist.
Beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Futters an den im wesentlichen senkrechten Stirnwänden einer Kugelmühle wird
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zweckmäßigerweise so .vorgegangen, daß an die Stirnwände des Stahlmantels vorgefertigte Klötze aus der Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung, deren Dicke der gewünschten Dicke des Futters entspricht, in Abständen angeklebt werden, an zweien oder mehreren waagerecht nebeneinander angeordneten Klötzen eine Leiste parallel zur betreffenden Stirnwand befestigt, insbesondere angeschraubt wird, der Zwischenraum zwischen dieser Leiste und der Stirnwand mit noch fließfähiger Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung ausgegossen, die Leiste nach dem Erstarren des so entstandenen Streifens des Futters nach oben an andere Klötze versetzt und der Vorgang so oft wiederholt wird, bis die Stirnwand vollständig ausgekleidet ist.
Zum Durchführen des an zweiter Stelle beschriebenen Verfahrens, bei dem eine Leiste erforderlich ist, wird zweckmäßigerweise eine Vorrichtung verwendet, bei der die Leiste an ihrer von der Mischung abgewandten Seite von mindestens einem Schienenstück abgestützt ist, an dem Stangen einstellbar befestigt sind, die sich zwischen den Stirnwänden des Stahlmantels verspreizen lassen. Wenn die Schienenstücke dabei in hinreichend geringen Abständen angeordnet sind, dann kann als Leiste ein dünner Blechstreifen, vorzugsweise aus Aluminiumblech, verwendet werden, der sich leicht in der erforderlichen Länge und Breite zuschneiden läßt.
Vorzugsweise sind an dem bzw. jedem Schienenstück zwei zu dessen Längsrichtung parallele Rohre befestigt, aus denen nach beiden Seiten je eine Stange herausragt.
Für eine zunächst grobe Anpassung an die Mantellänge der Trommel ist es zweckmäßig, wenn zumindest je ein Abschnitt der nebeneinanderliegenden Stangen in Längsabständen angeordnete Querlöcher zum Hindurchstecken eines sich am zugehörigen Rohr abstützenden Bolzens aufweist.
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Für die genaue Anpassung an die Mantellänge der Mühle ist es ferner zweckmäßig, wenn die miteinander fluchtenden Stangen zweier benachbarter Schienenstücke miteinander verschraubt, insbesondere in eine gemeinsame Gewindebuchse eingeschraubt und zum Aufbringen einer Spreizkraft voneinander wegschraubbar sind.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das bzw. jedes Schienenstück einen im rechten Vinkel von der Ebene der Leiste wegragenden Schenkel aufweist, der am Stahlmantel anliegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt, jeweils in perspektivischer Ansicht:
Fig. 1 einen Sektor des Stahlmantels einer Kugelmühle mit einer beim Einbringen eines Futters verwendbaren Vorrichtung;
Fig. 2 einen in der Schnittebene II-II in Fig.1 und einer dazu parallelen Ebene herausgeschnittenen Abschnitt des Stahlmantels, der Vorrichtung und eines ersten Streifens des Futters; und
Fig. 3 einen in der Schnittebene III-III in Fig. 1 herausgeschnittenen Ausschnitt.
Von einer Kugelmühle ist in Fig. 1 nur ein Sektor ihres Stahlmantels 12 dargestellt, der sich aus einer zylindrischen Trommel 14 und zwei Stirnwänden 16 zusammensetzt. Von den beiden Stirnwänden 16 ist in Fig. 1 nur die rechte als Sektor angedeutet, während die linke fortgelassen ist, damit die zum Einbringen des Futters in die Trommel 14 verwendete Vorrichtung vollständig sichtbar ist. Diese Vorrichtung ist längs der bei gegebener Drehwinkelstellung der Kugelmühle unteren Kantel-
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linie der Trommel 14 angeordnet und besteht im wesentlichen aus einer sich von einer Stirnwand 16 des Stahlmantels bis zur anderen Stirnwand erstreckenden Leiste 18, mehreren im dargestellten Beispiel drei - Schienenstücken 20 und paarweise angeordneten Stangen 22, die zwischen den Stirnwänden 16 verspreizt sind und die Schienenstücke 20 sowie die sich daran abstützende Leiste 18 festhalten.
Die Leiste 18 besteht aus einem am herzustellenden Futter wenig festhaftenden Werkstoff, beispielsweise Aluminiumblech, und ist hochkant, also in bezug auf die Trommel 14 radial angeordnet, so daß sie zusammen mit dem unteren Bereich der Trommel 14 einen Trog begrenzt, der sich bis zur Oberkante der Leiste mit einer noch fließfähigen Mischung aus Hartsteinsplit und Kunstharz füllen läßt; diese Mischung bildet nach dem Aushärten des Kunstharzes einen ersten, sich über die gesamte Länge der Trommel 14 erstreckenden Streifen des Futters, der an seiner von der Leiste begrenzten Seite genau die Dicke aufweist, die schließlich das gesamte Futter aufweisen soll. Dieser erste von der erstarrten Mischung gebildete Streifen hat im dargestellten Beispiel die Querschnittsform eines halben Kreissegments. Wenn diese Querschnittsform unerwünscht ist, kann zum Gießen des ersten Streifens des Futters parallel zur Leiste 18 eine zweite, in gleicher V/eise abgestützte Leiste angeordnet und nur der Zwischenraum zwisehen den beiden Leisten ausgegossen werden.
Die Leiste 18 liegt lose an den äußeren Stegflächen der Schienenstücke 20 an, die aus hochkant angeordneten C-Profilstücken bestehen und jeweils mit ihrem unteren Schenkel auf dem Stahlblech der Trommel 14 aufliegen. In Jedes Schienenstück 20 sind parallel zueinander zwei Rohre 26 eingeschweißt; aus den beiden Enden jedes dieser Rohre ragt je eine der Stangen 22 heraus. Die Stangen 22 können, wie dargestellt, von kräftigen Rohren gebildet sein; die den beiden Stirnwänden 16
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zugewandten Saden der Stangen 22 weisen je eine Spitze 28 auf, die sich beim Verspreizen der Stangen etwas in die betreffende Stirnwand 16 eindrückt und dann ein Verrutschen der gesamten Vorrichtung verhindert.
Die Stangen 22 weisen in gleichmäßigen Abständen Querlöcher 30 auf, in die sich Bolzen 32 zum Festlegen der Stangen gegenüber den Rohren 26 und Schienenstücken 20 stecken lassen. Die Bolzen 32 können sich, wie in Fig. 2 dargestellt, jeweils durch die beiden zueinander parallelen Stangen 22 hindurcherstrecken, so daß an jedem Ende jedes Schißnenstücks 20 nur ein solcher Bolzen erforderlich ist.
Zu jeder der beiden parallelen Reihen miteinander fluchtender Stangen 22 gehört eine Gewindebuchse 34, in die die angrenzenden Stangen mit gegenläufigen Gewinden eingeschraubt sind. Diese Buchsen 34 ermöglichen es, die innerhalb des Stahlmantels 12 soweit wie möglich auseinandergezogenen und mit den Bolzen 32 gegenüber den Schienenstücken 20 verriegelten Stangen 22 durch Drehen der Buchsen 34 noch soweit auseinanderzudrücken, daß sie sich zwischen den Stirnwänden 16 des Stahlmantels 12 verspreizen.
Wenn der erste aus der Mischung 24 hergestellte Streifen erstarrt ist, wird der Stahlmanbel 12 um einen kleinen Winkel weitergedreht und die beschriebene Vorrichtung parallel zu sich selbst derart versetzt, daß die Leiste 18 von der nun untersten Hantellinie der Trommel 14 im wesentlichen senkrecht nach oben ra^t und zwischen sich und der radialen Begrenzungsfläche des zuerst hergestellten Streifens der Auskleidung einen ringsektorförmigen Zwischenraum freiläßt, der dann mit weiterer, noch fließfähiger Mischung bis zur Oberkante der Leiste 18 ausgegossen wird. Dieser Vorgang wird sooft wiederholt, bis zwischen den zuerst und den zuletzt gegossenen Streifen nur noch ein schmaler Ζλ-λί sehen rou;j freibleitt, der
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dann seinerseits mit fließfähiger Mischung aus Hartsteinsplit und Kunstharz ausgegossen wird.
0 9844/0 544 Ansprüche:

Claims (12)

Ansprüche
1. · Futter für Kugelmühlen und dgl., insbesondere für die eisenfreie Naßvermahlung keramischer Massen und Glasuren, mit Hartsteinen aus Silex, Flint, Quarzit od. dgl., dadurch gekennzeichnet , daß Split aus einer oder mehreren Hartsteinsorten mit Kunstharz vermischt und in den Stahlmantel der Kugelmühle eingeklebt ist.
2» Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des Hartsteinsplits 1 bis 50 mm beträgt.
3. Futter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 85 bis 95, vorzugsweise 90 Gewichtsteile Hartsteinsplit, insbesondere aus gebrochenen. Flintsteinen, mit 5 bis 15, vorzugsweise 10 Gewichtsteilen Steinmehl, insbesondere Quarzmehl, vom Feinheitsgrad 3000 bis 4000,
vorzugsweise 3600 Maschen/cm vermischt sind.
4. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Kunstharz ein Polyesterharz, insbesondere auf der Basis von Methylacrylat oder Methylmethacrylat ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Futters nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischung aus Hartsteinsplit und Kunstharz außerhalb der Kugelmühle in Formen gegossen und nach zumindest teilvreiseni Aushärten des Kunstharzes in Gestalt einzelner Formsteine
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■it dem gleichen Kunstharz in den Stahlmantel (12) geklebt wird.
6. Verfahren zum Herstellen eines Futters nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß längs der oder in geringem Abstand parallel zu der untersten Mantellinie des Stahlmantels (12) eine Leiste (18), deren Breite der gewünschten Dicke des Futters entspricht, hochkant angeordnet und mit der noch fließfähigen Mischung (24) aus Hartsteinsplit und Kunstharz hintergossen wird, die Kugelmühle nach dem Erstarren des so entstandenen Streifens des Futters um einen kleinen Winkel weitergedreht wird, die Leiste an die dann unterste Mantellinie des Stahlmantels versetzt wird, der Zwischenraum zwischen ihr und dem zuvor hergestellten Streifen des Futters mit weiterer fließfähiger Mischung ausgegossen wird und der Vorgang sooft wiederholt wird, bis der Stahlmantel vollständig ausgekleidet ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines Futters nach einem der Ansprüche 1 bis 4 an den Stirnwänden einer Kugelmühle, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnwände (16) des Stahlmantels (12) vorgefertigte Kötze aus der Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung, deren Dicke der gewünschten Dicke des Futters entspricht, in Abständen angeklebt werden» an zweien oder mehreren waagerecht nebeneinander angeordneten Klötzen eine Leiste parallel zur betreffenden Stirnwand befestigt, insbesondere angeschraubt wird, der Zwischenraum zwischen dieser Leisißund der Stirnwand mit noch fließfähiger Hartsteinsplit-Kunstharz-Mischung ausgegossen, die Leiste nach dem Erstarren des so entstandenen Streifens des Futters nach oben an andere Klötze versetzt und der Vorgang sooft wiederholt wird, bis die Stirnwand vollständig ausgekleidet ist.
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8. Vorrichtung mit einer Leiste zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (18) an ihrer von der Mischung (24) abgewandten Seite von mindestens einem Schienenstück (20) abgestützt ist, an dem Stangen (22) einstellbar befestigt sind, die sich zwischen den Stirnwänden des Stahlmantels (12) verspreizen lassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bzw. jedem Schienenstück (20) zwei zu dessen Längsrichtung parallele Rohre (26) befestigt sind, aus denen nach beiden Seiten je eine Stange (22) herausragt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest je ein Abschnitt der nebeneinanderliegenden Stangen (22) in Längsabständen angeordnete Querlöcher (30) zum Hindurchstecken eines sich am zugehörigen Rohr (26) abstützenden Bolzens (32) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die miteinander fluchtenden Stangen (22) zweier benachbarter Schienenstücke (20) miteinander verschraubt, insbesondere in eine gemeinsame Gewindebuchse (34) eingeschraubt und zum Aufbringen einer Spreizkraft voneinander wegschraubbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das bzw. jedes Schienenstück (20) einen im rechten Winkel von der Ebene der Leiste (18) wegragenden Schenkel aufv/eist, der am Stahlmantel (12) anliegt.
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