DE2216643B2 - Verfahren und vorrichtung zum montieren von streckenausbau, insbesondere fuer den maschinellen streckenvortrieb mit teilschnittmaschinen im bergbau - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum montieren von streckenausbau, insbesondere fuer den maschinellen streckenvortrieb mit teilschnittmaschinen im bergbau

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Description

ist. Deshalb läßt sich ein fertig montierter Bau nicht unter dem bereits stehenden Streckenausbau hindurch im fertig montierten Zustand an seine Einbaustelle transponieren.
Es ist bereits ein Verfahren für den maschinellen Streckenvortrieb mit einer Vollschnittmaschine bekannt, nach dem ein kreisringförmiger Ausbau montiert wird (FR-PS 11 97 818). Mit diesem bekannten Verfahren wird lediglich ein Teil jedes Baues, nämlich ein Firstsegment mit den an seinen Enden angelenkten Stoßsegmenten jedoch ohne das Sohlensegment von einem im Abstand hinter dem Ortsbereich liegenden Teil der aufgefahrenen Strecke mit Hilfe eines Manipulators hängend zur Ortsbrust transportiert, wo die Segmente in ihre Einbaustellung gebracht werden und wo später auch das Sohlensegment montiert wird. Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß sich der Bau nicht so weit verkleinern läßt, daß seine sämtlichen Segmente vormontiert transportiert werden können. Folglich ist der Rationalisierungseffekt beim bekannten Verfahren bescheiden.
Es ist ferner bekannt, zur Verkürzung der Montagearbeiten zweiteilige Firstsegmente vorzumontieren und mittels einer an einer Hängeschiene geführten Laufkatze bis vor Ort zu transportieren. Die hierdurch erzielbaren Transport- und Montageerleichterungen sind jedoch ebenfalls nicht ausreichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den für den Transport und die Montage eines Baues erforderlichen Zeitaufwand weiter zu senken und dabei zu berücksichtigen, daß für den Transport des Baues ein nur beschränkter Transportraum beim Einsatz von Streckenvortriebsmaschinen, insbesondere von Teilschnittmaschinen, zur Verfugung steht
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zu einem Firstsegment gehörenden Stoßsegmente an dem im Abstand von der Ortsbrust gelegenen Streckenteil unter oder neben das Firstsegment gehängt, mit diesem zusammen zur Ortsbrust transportiert und dort fertig montiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, sämtliche zu einem Bau gehörigen Segmente für den Transport miteinander zu verbinden, daß diese sich unter dem schon stehenden Streckenausbau hindurch transportieren lassen. Das hierzu vorgesehene Unterhängen der Stoßsegmente oder das Aufhängen der Stoßsegmente neben das Firstsegment, d. h. vor oder hinter das Firstsegment gestattet es außerdem, mit dem geringen Freiraum zwischen einer Vortriebsmaschine und dem schon stehenden Streckenausbau auszukommen. Der günstigste Vormontageraum befindet sich daher unmittelbar hinter der Vortriebsmaschine, wo erfahrungsgemäß der Querschnitt nicht versperrt ist, was weiter hinten durch die an Ketten od. dgl. aufgehängten Fördermittel Rohre u. dgl. der Fall ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht insbesondere vor, daß bei der Vormontage des betreffenden Baues die Stoßsegmente mit ihren mit dem Firstsegmeni zu verbindenden oberen Enden in unmittelbarer Nähe der Firste, gegebenenfalls der dort angeordneten Kappenverbindung angehängt werden. In diesem Falle ist nämlich trotz der bei Streckenausbaubögen verschiedenen Krümmung der Stoßsegmente und des Firstsegmentes der geringstmögliche Raumbedarf erreicht.
Es empfiehlt sich allerdings, bei der Vormontage die freien Enden der Stoßsegmente mit den Enden des Firstsegmentes zu verbinden. Zwar können die an den anderen Enden vorgesehenen Verbindungen so ausgelegt werden, daß sie das Gewicht der freien Stoßsegmente tragen können, jedoch kann is sich aus Sicherheitsgründen empfehlen, die Stoßsegmente auch am anderen Ende mit dem Firstsegment zu verbinden.
An der Einbaustelle werden die bei der Vormontage angebrachten Verbindungen der freien Enden der Stoßsegment» gelöst; die an den oberen Enden angeordneten Verbindungen gleiten dann längs des Firstsegmentes, wodurch die Stoßsegmente in ihre Einbaustellung verbracht werden. Es ist lediglich erforderlich, die freien Enden der Stoßsegmente nach außen zu drücken.
Bei der Montage der Stoßsegmente muß vor dem Lösen der bei der Vormontage hergestellten Verbindungen das Firstsegment in seine Einbaustellung gedrückt und in dieser gehalten werden. Dazu läßt sich in bekannter Weise die Vortriebsmaschine selbst verwenden, insbesondere wenn sie mit einem Ausleger versehen ist, wie dies bei den Teilschnittmaschinen der Fall ist
Wenn die Stoßsegmente nicht unter, sondern neben das Firstsegment gehängt werden, benötigt man einen geringeren Freiraum für den Transport des vormontierten Baues. Das wirkt sich günstig aus, weil der Abstand der Hängebahn von der Streckenfirste und/oder die Höhe der Vortriebsmaschine größer sein können.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Ausübung benötigten Vorrichtungen sind mit besonderem Vorteil auf bogenförmigen Streckenausbau anwendbar.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren sowie die zu dessen Durchführung vorgeschlagene Vorrichtungen anhand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 im Schnitt quer zur Streckenlängsachse und unter schematischer Darstellung des Profils einer Teilschnittmaschine die Vormontage eines bogenförmigen Streckenbaues,
Fig.2 eine Verbindung, wie sie für das obere Ende eines Stoßsegmentes bei der Vormontage der Streckenbau nach F i g. 1 vorgesehen ist,
F i g. 3 in der F i g. 2 entsprechender Darstellung eine Vorrichtung, mit der die Segmente neben das Firstsegment gehängt werden können, und
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand der F i g. 3 in abgebrochener Darstellung.
Auf der Streckensohle ist eine auf zwei Raupen 2 bzw. 3 verfahrbare Teilschnittmaschine 4 vorgesehen. Die Maschine arbeitet wenigstens teilweise unter dem Schutz des bereits stehenden Streckenausbaus. Dieser wird von einzelnen Bauen 5 bzw. 6 gebildet, von denen der Bau 6 noch nicht fertig montiert ist. Die Baue sind untereinander gleich ausgebildet.
Wie sich aus dem bereits stehenden Bau 5 ergibt, besteht jeder Bau aus zwei Stoßsegmenten 7 bzw. 8 und einem Firstsegment 9, das aus zwei Kappensegmenten 11 bzw. 12 besteht. Die beschriebenen Segmente bestehen aus kongruenten rinnenförmigen Profilen, so daß sich die Profilbögen an den sich gegenseitig überlappenden Profilenden, wie bei 13, 14, 15 dargestellt, aufeinander abstützen. An diesen Stellen sind die Profile außerdem mit Schraubverbindungen, die nicht dargestellt, aber bekannt sind, miteinander nachgiebig verspannt.
Das Firstsegment 9 des einzubauenden Bogens 6 ist durch vier Stellen der Verbindung 14 bereits fertig montiert. Es ist an einer Laufkatze 10 aufgehängt, die an einer Hängeschiene 16 bis vor Ort verfahrbar ist. Die
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Stoßsegmente 7 bzw. 8 des Baues 6 sind mit ihren oberen Enden 17 bzw. 18 unter die beiden Kappenprofile 11 bzw. 12, die das Firstsegment 9 bilden, gehängt. Die dazu erforderlichen Verbindungen 20 liegen unmittelbar neben der Überlappungsstelle 14 in unmittelbarer Nähe der Firste und werden weiter unten näher erläutert.
Die freien Enden 21 bzw. 22 sind ebenfalls mit den Kappen 11 bzw. 12 des Firstsegmentes 9 verbunden. Diese Enden stehen in Schuhen 23, die gleich ausgebildet sind. Die Schuhe sind mit Hilfe von Ketten 24 an die Enden 25 der Kappen 12 bzw. 11 angeschlossen. Dazu sind in diesen Enden Bohrungen 26 angebracht, durch die Bolzen gesteckt werden können, an denen sich die Ketten 24 aufhängen lassen.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung ist der Bau 6 vormontiert. Nach Lösen der bei der Vormontage hergestellten Verbindungen — zunächst der Schuhe 23 — gleiten die Verbindungen 20 längs der Krümmung des Firstsegmentes 9, wodurch die Enden 21, 22 der Stoßsegmente 7 bzw. 8 in ihre richtige Endstellung gebracht werden.
Die Verbindungen 20 bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hauptsächlich aus einem etwa U-förmig gebogenen Bügel 30, dessen Schenkel 31 bzw. 32 an ihren Enden Abschnitte 33 aufweisen, weiche mit Gewinde 34 für Muttern 35 versehen sind. Diese Muttern dienen zur Betätigung einer Klemmvorrichtung, welche das Profil des betreffenden Stoßsegmentes, das bei 37 wiedergegeben ist, erfaßt.
Diese Klemmvorrichtung besteht bei dem in F i g. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus einer Halbschelle 38, welche das Stoßsegmentprofil 37 unterstützt Zu diesem Zweck weist die Halbschelle 38 einen sinusförmigen Mittelteil 39 und gerade verlaufende Schenkel 40 bzw. 40a auf, welche miteinander fluchten. Zu dieser Klemmvorrichtung gehören ferner zwei Klemmhalter 41 bzw. 42, die etewa S-förmig gebogen sind, wobei das eine Ende auf den betreffenden Bügelschenkel aufgeschoben ist und das andere Ende auf den Flansch 43 bzw. 44 des Profils 37 drückt
Die beim Anziehen der Muttern 35 auftretenden Klemmkräfte werden an den inneren Enden der Bügelgewinde abgestützt. Zu diesem Zweck sind an den Bügelschenkeln Widerlagerscheiben 45 befestigt, d.h. bei 46 angeschweißt.
In Fig.3 ist eine Konsole dargestellt, welche allgemein mit 50 bezeichnet ist Diese Konsole hat einen Grundkörper 51, der von einem U-förmigen Stahlabschnitt gebildet wird. Der Steg des U-Profils ist mit 52 bezeichnet, während die Flanschen mit 53 und 54 insbesondere in F i g. 4 gekennzeichnet sind.
Jeder der Flansche besitzt für das mit 56 bezeichnete Firstsegment und das mit 57 gekennzeichnete Stoßsegment je eine Ausnehmung 58 bzw. 59.
Da im Falle der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 3 und 4 die Profile übereinstimmen, sind die Ausnehmungen identisch.
Die Ausnehmungen besitzen eine Form und Größe, die dem in den Segmenten 56 und 57 benutzten Ausbauprofil — bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein bekanntes Rinnenprofil — entsprechen. Diese Entsprechung gilt jedoch nur für einen Teil des Ausbauprofils, der dem Streckeninnenraum zugekehrt ist.
Etwa in der Mitte der Konsole 50 sind die beiden Flanschen 54 und 53 des U-Profils mit einer Platte 61 verbunden. Die Platte weist Ausnehmungen 62,63 auf, welche mit entsprechenden Ausnehmungen 64 im Steg 52 fluchten. Durch diese Ausnehmungen werden Hakenschrauben 65, 66 geführt, deren umgebogene Enden als Klemmvorrichtungen auf die Profile 56 und 57 wirken.
Die von den Klemmschrauben erfaßten Gurte 70, 71 der Profile 56 und 57 sind damit in axialer Richtung festgelegt Eine Verdrehung der Profile 56 und 57 in den Ausnehmungen 58 und 59 wird durch Führungsleisten 73 und 74 verhindert, welche auf die gegenüberliegenden Gurte 75 und 76 wirken. Statt der Führungsleisten 73 unc 74 können auch an deren Seiten Hakenschrauben verwendet werden.
Wenn die Stoßsegmente in die Ausnehmungen der Konsole hineingelegt und die Klemmvorrichtungen festgezogen sind, ist der Bau vormontiert. Er wird, wie oben erläutert, an einer Laufkatze befestigt und über die Vortriebsmaschine vor Ort gebracht. Vor Ort wird jede das betreffende Stoßsegment haltende Hakenschraube 65, 66 etwas gelockert, und das betreffende Stoßsegment wird durch Manipulation von Hand zur Sohle gelassen. Danach wird die Konsole demontiert, worauf der Bau komplett gesetzt werden kann.
In Abänderung des in F i g. 3 wiedergegebenen Airsführungsbeispieles kann zusätzlich zu der das Stoßsegment aufnehmenden Ausnehmung 59 ein Profilabschnitt angebracht z. B. angeschweißt werden, der als Führungssegment beim Absenken des Stoßsegmentes an der Einbaustelle dient.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren, insbesondere für den maschinellen Streckenvortrieb mit Teilschnittmaschinen im Bergbau, zum Montieren von Streckenausbau, dessen einzelne Baue ein einstöckiges oder aus mehreren Kappensegmenten zusammengesetztes Firstsegment und Stoßsegmente aufweisen, wobei das einstückige oder das aus mehreren Kappensegmenten bestehende Firstsegment von einem in Abstand hinter dem Ortsbrustbereich liegenden Teil der aufgefahrenen Strecke an einer in der Strecke vorgesehenen Fördervorrichtung hängend zur Ortsbrust transportiert wird, wo dann die zugehörigen Stoßsegmente mit dem Firstsegment in Einbaustellung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Firstsegment (9) gehörenden Stoßsegmente (7,8) an dem im Abstand von der Ortsbrust gelegenen Streckenteil unter oder neben das Firstsegment (9) gehängt, mit diesem zusammen zur Ortsbrust transportiert und dort fertig montiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vormontage des betreffenden Baues (6) die Stoßsegmente (7,8) mit ihnen mit dem Firstsegment (9) zu verbindenden oberen Ende (17, 18) in unmittelbarer Nähe der Firste, gegebenenfalls der dort angeordneten Kappenverbindung (14) angehängt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vormontage die freien Enden (21,22) der Stoßsegmente (7,8) mit den Enden (25) des Firstsegmentes (9) verbunden werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einbaustelle durch Lösen der bei der Vormontage angebrachten Verbindungen (23-26) der freien Enden (21, 22) der Stoßsegmente (7, 8) die an den oberen Enden (17, 18) angeordneten Verbindungen (20) zum Gleiten längs des Firstsegmentes (9) gebracht und dadurch in ihre Einbaustellung verbracht werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lösen der bei der Vormontage hergestellten Verbindungen der Stoßsegmente (7, 8) das Firstsegment (9) in seine Einbaustellung gedrückt und in dieser gehalten wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von an sich bekanntem bogenförmigen Streckenausbau.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 6, insbesondere unter Verwendung der Streckenvortriebsmaschine als Arbeitsbühne, gekennzeichnet durch an den Enden der Stoßsegmente (7, 8) befestigte Bügel (30), die sich auf der Außenseite des Firstsegmentes (9) abstützen und Schuhe (23), in denen die freien Enden (21,22) der Stoßsegmente (7,8) stehen und die an das Firstsegment (9) angehängt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (30) U-förmig und an seinen freien Enden (33) mit Gewinde (34) für Muttern (35) versehen ist, die zur Betätigung einer das betreffende StoBsegmentende erfassenden Klemmvorrichtung (38; 41,42) dienen und deren Klemmkräfte an dem betreffenden inneren Ende des Bügelgewindes abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Klemmkräfte Widerlagerscheiben (45) an den Bügelenden befestigt sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer das Stoßsegmentprofil (37) unterstützenden Halbschelle und zwei auf die andere Profilseite (43,44) wirkende Klemmhaltern (41,42) besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe mit Hilfe von flexiblen Zugmitteln (24) lösbar mit den Firstsegmenten(ll, 12) verbunden sind.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 6, insbesondere unter Verwendung der Streckenvortriebsmaschine als Arbeitsbühne, gekennzeichnet durch eine für jedes Stoßsegment vorgesehene Konsole (50), welche an dem Firstsegment angebracht ist und einen quer zu seiner Ebene seitlich vorstehenden Arm aufweist, auf dem das Stoßsegment befestigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole zwei nebeneinanderliegende Ausnehmungen (58,59) aufweist, deren Form und Abmessung dem Profil des Firstsegmentes (56) und des Stoßsegmentes (57) in einem Teil entsprechen, der dem Streckeninnenraum zugekehrt
ist, und daß die Konsole Führungen (73, 74) für die außerhalb der Ausnehmungen liegenden Profilteile (75, 76) sowie Klemmittel (65, 66) zur axialen Festlegung der Segmente (56,57) aufweist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel von an sich bekannten Hakenschrauben (65, 66) gebildet werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, insbesondere für den maschinellen Streckenvortrieb mit Teilschnittmaschinen im Bergbau, zum Montieren von Streckenausbau, dessen einzelne Baue ein einstückiges oder aus mehreren Kappensegmenten zusammengesetztes Firstsegment und Stoßsegmente aufweisen, wobei das einstückige oder aus mehreren Kappensegmenten bestehende Firstsegment von einem in Abstand hinter dem Ortsbrustbereich liegenden Teil der aufgefahrenen Strecke an einer in der Strecke vorgesehenen Fördervorrichtung hängend zur Ortsbrust transportiert wird, wo dann die zugehörigen Stoßsegmente mit dem Firstsegment in Einbaustellung verbunden werden.
Die Vortriebsleistung im Streckenvortrieb wird von der Größe des Bruchteils der Schichtzeit bestimmt, der für die Herstellung des Ausbruchs zur Verfügung steht, Bei den Teilschnittmaschinen sind bereits Schneidzeiten erreicht worden, welche 30 bis 40% der Schichtzeil ausmachen. Eine Erhöhung dieser Anteile zur Vergrößerung der Vortriebsleistung erfordert jedoch eine Bewältigung der für den Streckenausbau notwendiger Materialmengen und eine Verkürzung der für der Einbau des Materials notwendigen Zeiten.
Das Transportieren fertig montierter Baue bis voi Ort scheitert jedoch daran, daß der lichte Querschnit eines solchen Baues, in der Regel eines bogenförmigei Streckengestells, stets kleiner als ein Außenquerschnit
DE19722216643 1972-04-07 1972-04-07 Verfahren und Vorrichtung zum Montieren von Streckenausbau, insbesondere für den maschinellen Streckenvortrieb mit Teilschnittmaschinen im Bergbau Expired DE2216643C3 (de)

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