DE1139455B - Portalartiges Ausbaugeruest fuer das Einbringen von Streckenausbauelementen - Google Patents

Portalartiges Ausbaugeruest fuer das Einbringen von Streckenausbauelementen

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DE1139455B
DE1139455B DESCH26351A DESC026351A DE1139455B DE 1139455 B DE1139455 B DE 1139455B DE SCH26351 A DESCH26351 A DE SCH26351A DE SC026351 A DESC026351 A DE SC026351A DE 1139455 B DE1139455 B DE 1139455B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries

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Description

  • Portalartiges Ausbaugerüst für das Einbringen von Streckenausbauelementen Die Erfindung betrifft ein mit dem Streckenvortrieb wanderndes, dem Streckenprofil angepaßtes portalartiges Ausbaugerüst für das maschinelle Einbringen von Streckenausbauelementen, insbesondere Bogensegmenten, in Untertagebetrieben.
  • Um beim Einbringen der Ausbauelemente die Ausbauarbeit zu erleichtern und die Ausbauzeit zu verkürzen, wurde bereits die Verwendung eines Hilfsgerätes vorgeschlagen. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um ein dem Streckenprofil angepaßtes Trag- und Führungsgestell, auf das mehrere Ausbaubögen aufgeladen, nacheinander vormontiert und von dem sie anschließend mit Hilfe von Druckzylindern an der Streckenwandung zur Anlage gebracht werden.
  • Es liegt weiterhin ein älterer, nicht zum Stand der Technik gehörender Vorschlag vor, der sich auf eine Vorrichtung zum maschinellen Einbringen von kreisrunden Streckenausbauteilen bezieht. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ringkörper, der mit seiner Ringachse in Streckenlängsrichtung liegt und eine solche Breite bzw. Stützfläche besitzt, daß er ohne zu kippen auf der Sohle der Strecke aufsteht. An dieser Vorrichtung sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen die einzelnen kreisförmig gebogenen Ausbausegmente erfaßt und so lange gehalten werden, bis die untereinander nachgiebig vormontierten Ringteile in die endgültige Lage an der Streckenwandung gedrückt und in dieser Stellung abgesetzt werden. Es gehört zu den besonderen Merkmalen dieser Vorrichtung, daß sie aus zwei Hauptkörpern besteht, von denen der eine an der Streckenwandung anliegt, gegen diese verspannt werden kann und als Träger für den zweiten Körper dient, der um die in der Streckenlängsrichtung liegende Ringachse drehbar an dem vorgenannten Körper angeordnet ist. Der drehbare Körper ist hierbei mit den Einrichtungen versehen, die zum Festhalten und späteren Andrücken der Ausbauteile an die Streckenwandung dienen.
  • Ausgehend von den Vorrichtungen gemäß der älteren Vorschläge, befaßt sich die vorliegende Erfindung mit der Aufgabe, ein Hilfsgerät für das Einbringen von Streckenausbauteilen zu schaffen, welches bei einem nicht kreisförmigen Streckenquerschnitt verwendet werden soll. In erster Linie ist hierbei an einen Streckenquerschnitt gedacht, der im oberen Teil bogenförmig, an den Seiten und auf dem Streckenboden dagegen geradlinig verläuft. Beim Auffahren derartiger Strecken wurden bisher zum Einbringen der Ausbauelemente, Hilfsvorrichtungen, wie Arbeitsbühnen, Hebezeuge u. dgl., benutzt. Hierbei läßt es sich nicht vermeiden, daß ein großer Teil der zu leistenden Arbeit von den mit dem Ausbau der Strecke beauftragten Bergleuten verrichtet werden muß, was infolge der erheblichen Gewichte, insbesondere bei stählernen Ausbauteilen, mit großen körperlichen Anstrengungen verbunden ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll vor allem dazu dienen, beim Einbringen des Streckenausbaues den Anteil der körperlichen Arbeit soweit wie möglich zu verringern. Außerdem soll die Ausbauzeit erheblich verkürzt werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, entlang der Streckenwandung, an der die Ausbauteile angelegt werden, ein Zugmittel zu führen, an das die auf der Streckensohle lagernden Ausbauelemente angehängt und mit Hilfe dieses Zugmittels in eine Lage befördert werden können, die sie kurz vor dem endgültigen Anpressen an die Streckenwandung einnehmen müssen. Die einzelnen Ausbauelemente sollen hierbei nacheinander in die jeweilige Stellung, insbesondere im oberen Bereich der Strecke, gebracht werden, in der sie durch weitere Hilfsmittel so lange festgehalten werden, bis alle Ausbauelemente gemeinsam gegen die Streckenwandung angedrückt werden, wo sie dann miteinander verbunden werden.
  • Bei einem mit dem Streckenvortrieb wandernden, dem Streckenprofil angepaßten, dabei den inneren Streckenquerschnitt weitgehend frei lassenden portalartigen Ausbaugertist für das maschinelle Einbringen von Streckenausbauelementen, insbesondere Bogensegnienten, in Untertagebetrieben, das mit seinen Stützflächen auf der Sohle der Strecke aufsteht, wird gemäß der Erfindung seitlich am Ausbaugerüst entlang des portalartigen Verlaufs mittels Führungsbahnen ein in beiden Richtungen bewegbares Zugmittel, beispielsweise eine Kette oder ein Seil, in nahezu gleichbleibend dichtem Abstand von der Streckenwandung geführt, an das die Ausbauelemente angehängt und mit dem sie bis in die Stellung befördert werden, die sie vor dem Zusammenbauen einnehmen. Nach der weiteren Erfindung sind am Ausbaugerüst ferner in Richtung zur Streckenwandung ausfahrbare Vorrichtungen angebracht, die die Ausbauelemente halten, sobald sie vom Zugmittel gelöst sind, und bis in die endgültige Lage an der Streckenwandung andrücken.
  • Für die Führung des Zugmittels, das zweckmäßigerweise als endlose, raumbewegliche Kette ausgebildet wird, werden nach der weiteren Erfindung zwei vorteilhafte Ausführungsarten vorgeschlagen. Bei einer Ausführungsart wird die endlose Kette über an den unteren Enden der Seitenstreben des Ausbaugerüstes angeordneten Umlenkrollen derart geführt, daß an beiden Frontseiten des Ausbaugerüstes in entgegengesetzten Richtungen laufende Kettenzüge entstehen. Bei der zweiten Ausführungsart verläuft die endlose Kette nur auf einer Frontseite des Ausbaugerüstes entlang dem Profil der Strecke, wobei das über die Streckensohle geführte Trum abgedeckt ist.
  • Zum Anhängen der Ausbauelemente an das Zugmittel sind einzelne Kettenglieder mit gegebenenfalls kugelgelenkartig gelagerten Zapfen ausgerüstet. Während die Ausbauelemente von dem Zugmittel befördert werden, werden sie durch in geringem Abstand von dem Zugmittel auf der zum Streckeninnem liegenden Seite an dem Ausbaugerüst angebrachte Rollen geführt. Die Rollen haben einen solchen Ab- stand von der Bewegungsbahn des Zugrnittels, daß die Ausbauelemente wenigstens in dem oberen bogenförmigen Bereich des Ausbaugerüstes dem Zugmittel etwa in der Ebene seiner Bewegungsbahn folgen.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind auf der zum Streckeninnem liegenden Seite bis nahe an die Bewegungsbahn der Ausbauelemente heranreichende Haltevorrichtungen in bestimmtem Abstand voneinander angeordnet und mit einer druckmittelbetätigten Klemme ausgerüstet, die sich an den unteren Flansch des Ausbauelementes legt und dieses festhält, nachdem es vom Zugorgan abgehängt ist. Die Haltevorrichtungen stehen in weiterer Ausbildung der Erfindung mit druckmittelbetriebenen Hubgeräten in Verbindung, welche mit ihrer in der Hubrichtung liegenden Achse etwa senkrecht zur Streckenwandung am Ausbaugerüst gelagert sind. Der Hubweg ist so bemessen, daß die Ausbauelemente bis in die endgültige Lage an der Streckenwandung angedrückt werden können. Hinsichtlich des Ablaufes der einzelnen Vorgänge besteht einerseits die Möglichkeit, die einzelnen Ausbauelemente bereits in der Lage, die sie nach dem Ab- hängen von dem Zugmittel einnehmen, lose, miteinander zu verbinden, um sie dann gemeinsam gegen die Streckenwandung zu drücken, und andererseits ist es möglich, jedes Ausbauelement einzeln geg ,en die Streckenwandung zu drücken und sie erst in dieser Lage endgültig miteinander zu befestigen. Da das Ausbaugerüst, beispielsweise im Anschluß an eine Streckengewinnungsmaschine, mit dem Streckenvortrieb vorrücken muß, werden die Stützflächen zweckmäßigerweise kufenförmig ausgebildet, so daß unter Verwendung eines Seil- oder Kettenzuges das gesamte Gerüst leicht verschiebbar ist. Es ist jedoch auchdenkbar, das Ausbaugerüst mit einem eigenen Antrieb auszurüsten, mit dessen Hilfe es auf Schienen oder bei Verwendung von Raupenketten unmittelbar auf der Streckensohle bewegt werden kann.
  • Die Erfindung sei an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Ausbaugerästes innerhalb eines Streckenquerschnittes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausbaugerüstes nach Fig. 1, Fig. 3 einen Streckenquerschnitt mit den fertig montierten Ausbauelementen, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Strecke mit den nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen und dem nahe des Streckenkopfes befindlichen Ausbaugerüst, Fig. 5 in einer Teilansicht die Führungsbahnen für das Zugmittel gemäß einem Schnitt nach der Linie I-I, Fig. 6 einen Teilschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 8 den Teilschnitt nach Fig. 7 mit dem ausgefahrenen Hubgerät, Fig. 9 eine Teilansicht der Haltevorrichtung mit der druckmittelbetätigten Klemme und Fig. 10 ein Kettenglied des Zugmittels mit einem gelenkig gelagerten Bolzen.
  • In Fig. 1 ist das Ausbaugerüst 1 in der Arbeitsstellung innerhalb einer Strecke mit bogenfönnigem Querschnitt dargestellt. Der portalartige Gerüstkörper steht dabei mit den als Kufen ausgebildeten Stützflächen 2 und 3 auf der Sohle 4 der Strecke auf. An einem Grundrahmen 5, der etwa waagerecht zur Sohle der Strecke liegt, sind die beiden Seitenstreben 6 und 7 angebracht, die an ihren oberen Enden an den bogenförmigen Teil 8 anschließen. Zu beiden Frontseiten des portalartigen Teiles des Ausbaugerüstes 1 sind Führungsbahnen9 und 10 vorgesehen, in denen die als Zugmittel dienende endlose Kette 11 geführt ist. Unterhalb der beiden Seitenstreben 6 und 7 wird die endlose Kette 11 über zwei Unilenkrollen 12 und 13 von der einen Frontseite des Ausbaugerüstes zur anderen geleitet. An eine dieser Umlenkrollen ist ein Antriebsmotor 14 angeschlossen, mit dessen Hilfe das Zugmittel in beiden Richtungen bewegt werden kann.
  • Je nach der Länge der zu befördernden Ausbauelemente 15 werden einzelne Kettenglieder der endlosen Kette 11 mit einem gelenkig gelagerten Bolzen 16 ausgerüstet, der gegenüber den Führungsbahnen, in denen die Kette 11 verläuft, um einen bestimmten Betrag in Streckenlängsrichtung übersteht. Auf den Bolzen 16 kann eine Klaue 17 geschoben werden, die durch einen Splint 18 am Ende des Bolzens 16 gegen Abrutschen gesichert ist. Zum Anschlagen des Ausbauelementes 15 an die -endlose Kette 11 wird dieses mit dem vorderen Ende in die Klaue 17 eingeschoben und in dieser mittels einer Druckschraube 19 eingeklemmt. Um die Ausbauelemente 15 während des Beförderns durch die umlaufende Kette 11 in einer zu dieser parallel liegenden Bewegungsbahn führen zu können, sind am Ausbaugeräst auf der zum Streckeninnern gerichteten Seite Führungsroffen 20 vorgesehen. Die Rollen sind hierbei mit ihrer Drehachse parallel zur Streckenlängsrichtung angeordnet. Der Abstand der Rollen von der mittleren Bewegungsbahn der Kette 11 ist so bemessen, daß sich die Ausbauelemente 15 mit dem zum Streckeninnem liegenden Flansch des beispielsweise 1-förmigen Profiles auf die Rollen auflegen können.
  • In dem bogenförmigen Bereich des Ausbaugerüstes 1 sind weiterhin unterhalb der Bahn, längs der die Ausbauelemente durch das Zugmittel befördert werden, Haltevorrichtungen 21 angeordnet, die das Ausbauelement, nachdem es durch das Zugorgan in die Stellung gezogen ist, von der aus es gegen die Streckenwandung gedrückt wird, aufnehmen und festhalten. Zum Halten des Ausbauelementes wird zweckmäßigerweise eine druckmittelbetriebene Klemme 23 verwendet, die gelenkig an der Kolbenstange eines Druckzylinders 22 angeschlossen ist und hinter den Flansch des Ausbauelementes 15 greift, wenn der Druckzylinder betätigt wird.
  • Die Haltevorrichtungen 21 stehen mit Hubgeräten 24 in Verbindung, welche etwa radial zum bogenförmiggen Verlauf des Ausbaugerüstes 1 an diesem befestigt sind. Die Hubgeräte 24 können unter der Einwirkung eines Druckmittels eine vom Mttelpunkt weg gerichtete Hubbewegung ausführen, die in ihrer Länge so bemessen ist, daß dabei die Ausbauelemente mit Sicherheit fest gegen die Streckenwandung angedrückt werden.
  • Das Einbringen der Ausbauelemente mit Hilfe des Ausbaugerüstes gemäß der Erfindung geschieht nach fclgender Wirkungsweise: Zunächst wird das Ausbau-Cr gerüst in einem bestimmten Abstand von der Streckenbrust bzw. in einer bestimmten Entfernung hinter der Streckenvortriebsmaschine in die Arbeitsstellung gebracht. Danach werden die zu einem Streckenbogen zu verbindenden Ausbauelemente 15 nacheinander auf der der Streckenbrust abgewandten Seite des Ausbaugerüstes an das Zugomittel 11 angehängt und in die jeweilige Stellung befördert, in der sie von den Haltevorrichtungen 21 Übernommen werden. Falls die Ausbauelemente miteinander durch solche Laschen verbunden werden, die eine begrenzte Beweglichkeit untereinander zulassen, können die einzelnen Elemente bereits in dieser Stellung vorläufig zu einem Bogen zusammengelascht werden, ohne die Laschen am Profilkörper der Ausbauelemente fest anzuziehen. Anschließend wird der gesamte Bogen mittels der Hubgeräte gegen die Streckenwandung gepreßt und in dieser Lage so lange gehalten, bis die geraden Seitenstreben an den beiden Enden der unteren bogenförinigen Teile angeschlossen` sind. Das Einbringen der Ausbauelemente kann jedoch auch so vorgenommen werden, daß die Ausbauelemente, ohne sie vorher durch Laschen' zu verbinden, einzeln oder gemeinsam mittels der Hubgeräte gegen die Streckenwandung gedrückt und dort miteinander endgültig befestigt werden, Nachdem ein Ausbaurahmen vollständig erstellt ist, wird das Ausbaugerüst um den beabsichtigten Abstand zwischen zwei Ausbaurahmen vorgerückt, wobei in der neuen Stellung das Einbringen der einzelnen Ausbauelemente wiederum in der beschriebenen Weise vorgenommen wird (vgl. hierzu die Fig. 3 und 4).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nüt dem Streckenvortrieb wanderndes, dem gepaßtes, dabei den inneren Streckenprofil ang Streckenquerschnitt weitgehend frei lassendes portalartiges Ausbaugerüst für das maschinelle Einbringen von Streckenausbauelementen, insbesondere Bogensegmenten, in Untertagebetrieben, das mit seinen Stützflächen auf der Soh#lle der Strecke aufsteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausbaugerüst (1) entlang des partalartigen Verlaufs mittels Führungsbahnen (9, 10) ein in beiden Richtungen bewegbares Zugmittel (11), beispielsweise eine Kette oder ein Seil, in nahezu gleichbleibend dichtem Abstand von der Streckenwandung geführt ist, an das die Ausbauelemente (15) angehängt und mit dem sie bis in die Stellung befördert werden, die sie vor dem Zusammenbauen einnehmen, und daß am Ausbaugerüst (1) ferner in Richtung zur Streckenwandung ausfahrbare Vorrichtungen (21, 24) angebracht sind, die die Ausbauelemente (15) halten, sobald sie vom Zugmittel (11) gelöst sind, und bis in die endgültige Lage an der Streckenwandung andrücken.
  2. 2. Ausbaugerüst nach Anspruch 1, dadurch ggekennzeichnet, daß als Zugmittel eine endlose, raumbewegliche Kette (11) dient und diese Kette über an den unteren Enden der Seitenstreben (6, 7) des Aus#baugerüstes (1) angeordneten Umlenkrollen (12, 13) derart geführt ist, daß an beiden Frontseiten des Ausbaugerüstes (1) in entge,c.,en,-esetzten Richtungen laufende Kettenzüge entstehen. 3. Ausbaugerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugmittel dienende endlose Kette (11) nur auf einer Frontseite des Ausbaugerüstes entlano, dem Profil der Strecke verläuft, wobei das über die Streckensohle laufende Trum abgedeckt ist. 4. Ausbaugerüst nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen Kettenci (Y iedern, gegebenenfalls kugelgelenkartig gelagerte Zapfen (16) angeordnet sind, an denen die Äusbauelemente (15) angehängt werden. 5. Ausbaugerüst nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand von dem Zugmittel (11) auf der zum Streckeninnern liegenden Seite an dem Ausbaugerüst (1) Rollen (20) angeordnet sind, die das Ausbauelement (15), während es von dem Zugmittel (11) in die endgültige Stellung befördert wird, etwa im gleichen Abstand zur Bewegungsbahn des Zugmittels (11) führen. 6. Ausbaugerüst nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der zum Streckeninnern liegenden Seite bis nahe an die Bewegungsbahn der Ausbauelemente (15) heranreichende Haltevorrichtungen (21) in bestimmtem Abstand voneinander angeordnet und mit einer druckmittelbetätigten Klemme (23) ausgerüstet sind, die sich um den unteren Flansch des Ausbauelementes (15) legt und dieses festhält, nachdem es vom Zugmittel (11) abgehängt ist. 7. Ausbaugerüst nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (21) von druckmittelbetriebenen Hubgeräten (24) getragen werden und diese Hubge-räte (24) mit ihrer in der Hubrichtung liegenden Achse etwa senkrecht zur Streckenwandung am Ausbaugerüst (1) gelagert sind, wobei sie in ihrem Hubweg derart bemessen sind, daß sie die Ausbauelemente (15) fest gegen die Streckenwandung andrücken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 953 152, 721376; USA.-Patentschriften Nr. 1002 524, 1364 436.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213880B (de) * 1963-08-22 1966-04-07 Wayss & Freytag Ag Verfahren und Einrichtung zum Transportieren und Versetzen von Tuebbings in Tunneln und Stollen
FR2624199A1 (fr) * 1987-12-04 1989-06-09 Sogetrap Procedes et dispositifs pour poser dans une galerie un soutenement metallique forme d'anneaux circulaires qui sont composes de plusieurs cintres assembles bout a bout

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