DE2216232A1

DE2216232A1 - Mühle zur Hartzerkleinerung von Mahlgut

Info

Publication number: DE2216232A1
Application number: DE19722216232
Authority: DE
Inventors: Robert Edwards Pointe Ciaire; Shaver Marvin Bruce Beaconsfield; Quebec Smallwood (Kanada). B02c 18-40
Original assignee: Dominion Engineering Works Ltd
Current assignee: Dominion Engineering Works Ltd
Priority date: 1971-04-05
Filing date: 1972-04-04
Publication date: 1972-10-19
Also published as: ZA721558B; IT950245B; GB1314959A

Description

Anmelder; Dominion Engineering Works, Limited/ Toronto, Ontario, Canada

Mühle zur Hartzerkleinerung von Mahlgut

Die Erfindung betrifft eine Mühle zur Hartzerkleinerung von Mahlgut/ die eine Trommel mit axial angeordneten Auflagern aufweist/ die zylindrisch ausgebildet und in einem Ringlager gelagert sind.

Bei der Herstellung und der Montage von zur Hartzerkleinerung dienenden Mühlen, beispielsweise von autogenen Mühlen zum Zerkleinern von Erzen, ist eine solche Größe und Konstruktion bekannter Mühlen erforderlich/ daß spezielle Vorkehrungen zum Transport der Komponenten der Mühlen zu dem Einsatzort erforderlich sind. Ferner erfordert nicht nur die Größe/ sondern insbesondere auch das Gewicht der Komponenten bekannter Mühlen, daß kostspielige Hilfseinrichtungen wie Kräne am Einsatzort vorhanden sein müssen. Da zum Einsatzort oft längere Strecken zurückgelegt werden müssen, ergeben sich deshalb bei der Montage derartiger Mühlen erhebliche Schwierigkeiten.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Mühle der genannten Art so auszubilden, daß die Montage am Einsatzort ohne die

209843/0121

Verwendung von schweren Hilfseinrichtungen' der genannten Art erfolgen kann, indem eine unterteilbare Konstruktion der Trommel Verwendung findet, die auch einen Transport der Komponenten mit üblichen Waggons für Güterzüge ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Mühle zur Hartzerkleinerung von Erz oder dergleichen Material, welche eine Trommel aufweist, deren Auflager sich in axialer Ri chtung erstrecken und in Ringlagern gelagert sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnflächen der Trommel aus einer Anzahl von geflanschten Segmenten bestehen, die aneinander befestigt sind, daß angrenzend an eine Innenkante dieser ringförmigen Platte eine Einrichtung zur Befestigung des Auflagers vorgesehen ist, und daß angrenzend an eine Außenkante dieser ringförmigen Platte eine Einrichtung zur Befestigung des Mantels der Trommel vorgesehen ist.

Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung darin zu sehen, daß die Trommel zusammengesetzte Stirnwände aufweist, an denen die Auflager entfernbar befestigt sind, so daß die Komponenten der Stirnwände einen vereinfachten Transport und eine einfachere Montage am Einsatzort wegen der Unterteilung ermöglichen.

Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Trommelmühle mit Stirnwänden gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Endansicht der Trommel in Fig. 1; und

Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Trommel in den Fig. 1 und 2.

Die Trommel 10 der Mühle hat einen Zahnkranz 12, mit dem antreibende Antriebsritzel 14 in Eingriff stehen. Die Auflager 16, 18 sind in Ringlagern angeordnet, die von Lagerböcken 20 getragen werden. Die Trommel hat konische Endwände 24, 26, die aus drei Segmenten 28 bestehen, die miteinander, mit den Auflagern 16 bzw. 18 und mit dem Mantel 30 der Trommel verschraubt sind, der ebenfalls unterteilt ist.

209843/0731

Die Aufgabe des Mahlguts erfolgt durch das Auflager 18 mit Hilfe eines Einlauf tr ich ters 32,, der zweckmäßigerweise an einem verrollbaren Laufwagen angeordnet ist. Der Abzug des zerkleinerten Mahlguts erfolgt am gegenüberliegenden Ende der Trommel. Eine derartige Konstruktion mit den angegebenen Komponenten ist vorteilhaft bei der Herstellung, dem Versand und bei der Montage der Mühle am Einsatzort. Insbesondere sind am Einsatzort keine schweren Hebewerkzeuge zur Montage erforderlich. Da derartige Hebewerkzeuge wie Kräne praktisch nur für die Montage erforderlich sind, aber später praktisch nicht mehr genutzt werden können, ergeben sich beträchtliche Kosteneinsparungen. Auch die Montage einer derartigen Mühle mit einer selbsttragenden Konstruktion am Einsatzort ist vereinfacht, weil dabei nur Hilfseinrichtungen erforderlich sind, die keine besonders schwere Konstruktion haben müssen und eine vereinfachte Durchführung der Montage ermöglichen.

Patentansprüche

209843/073

Claims

Patentansprüche

.1. Mühle zur Hartzerkleinerung von Mahlgut wie Erzen, die eine Trommel mit sich in axialer Richtung erstreckenden Auflagern aufweist, die zylindrisch ausgebildet sind und in einem Ringlager auf Lagerböcken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch und ringförmig ausgebildeten Stirnwände (24, 26) der Trommel in geflanschte Segmentteile (28) unterteilt sind, die aneinander befestigt sind, daß an der Innenkante der Stirnwände das betreffende Auflager (16; 18) befestigt ist, und daß an der Außenkante der konischen Stirnwände (24, 26) eine Einrichtung zur Befestigung an dem Mantel der Walze vorgesehen ist.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geflanschten Segmentteile Gußteile sind.
3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem Umfang der Trommel ein zum Antrieb der Mühle dienender Zahnkranz (12) an der Außenkante der konischen Stirnwand vorgesehen ist.
4. Mühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichn.et , daß der zylindrische Innenraum der Auflager (16, 18) zur Aufgabe bzw. zum Abzug des Mahlguts vorgesehen ist.

209843/073 1

Leerseife