DE2215786A1

DE2215786A1 - Vorrichtung für die Aufbewahrung und den Transport von Registrierscheiben

Info

Publication number: DE2215786A1
Application number: DE19722215786
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Fa. Gitac, Levallois-Perret (Frankreich)
Priority date: 1971-04-02
Filing date: 1972-03-30
Publication date: 1972-11-02
Also published as: FR2132970A5; CH548074A; GB1328778A

Description

G i t a c , Levallois-Perrett, Frankreich

Vorrichtung für die Aufbewahrung und den Transport von

Registrierscheiben

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für die Aufbewahrung von den Transport von Scheiben, die in Registrierapparaten benutzt werden, wobei auf der Scheibe Aufzeichnungen mit Hilfe eines eingebauten Schreibinstrumentes von Hand vorgenommen werden können.

Die Registriergeräte, in denen die Kurvenzüge auf Papierscheiben aufgezeichnet werden, enthalten im allgemeinen eine Unterlage, auf die das unbeschriebene Papierblatt gelegt wird, das dann durch die Vorrichtung selbst geschützt ist.

Wenn man dann entweder die Scheiben während einer Registrierung von einem Apparat in einen anderen Apparat setzen will oder die beschriebenen Scheiben aufbewahren will, verwendet man eine kleine Tasche oder ein Kistchen, um die Scheiben vor Beschädigung zu schützen.

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Jedoch kann in manchen Fällen, insbesondere bei Fahrtschreibern in Kraftfahrzeugen, der Benutzer, also etwa der Fahrer, veranlaßt sein, Notizen auf den Scheiben beim Umsetzen der Scheibe von einen Apparat in einen anderen anzubringen, wobei sich Schwierigkeiten bei der Handhabung der Registrierscheiben ergeben und die handgeschriebenen Notizen schlecht lesbar oder ungenau sind,- die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Aufgabe, derartige Nachteile zu beseitigen.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es einerseits, die unbeschriebenen und die aufzubewahrenden beschriebenen Registrierscheiben unterzubringen und andererseits in halbautomatischer Weise die Aufzeichnungen vorzunehmen, die während des Transports außerhalb des Registriergeräts anzufertigen sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zv/ei übereinstimmende, nebeneinanderliegende Gehäuse auf, die jedes mit einem angelenkten, einrastbaren Deckel versehen sind, wobei das eine Gehäuse den Vorrat unbeschriebener Registrierscheiben und das andere die bereits beschriebenen Scheiben aufnimmt. Ein drittes, mit den beiden ersten verbundenes Gehäuse weist in seinem Innenteil eine drehbare Platte auf, die als Unterlage für die Registrierscheibe dient und die durch eine Verzahnung angetrieben v/ird, die durch einen Rändelknopf in Tätigkeit gesetzt wird; im äußeren, dan Deckel des Gehäuses bildenden Teil befindet sich ein Schreibstift mit seinen handbetätigten Antriebselementen.

Die ganze Vorrichtung besteht zumindest teilweise aus durchsichtigem Werkstoff, damit der Benutzer die Deutlichkeit der Registrierung überprüfen kann. Die Verbindung dieser drei Teile miteinander kann unlösbar sein, es können aber auch Möglichkeiten vorgesehen werden, die Vorrichtung zu zerlegen.

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Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.

Nach Figur 1 weist die Vorrichtung ein aus zwei flachen Schalen 2 und 3 bestehendes erstes Gehäuse 1 auf, das von einem kippbaren und einrastbaren Deckel verschlossen wird, sowie ein zweites Gehäuse 5, das in jeder Hinsicht dem ersten Gehäuse entspricht und neben ihm angeordnet ist. Der Rahmen 6 des Registriergehäuses ist entweder nicht abnehmbar an den Gehäuse 5 befestigt oder mit Rastvorrichtungen oder sonstigen geeigneten Mitteln versehen und abnehmbar angebracht.

In der Mitte des Rahmens 6 ist die Drehachse für die Unterlage 7 der Scheibe 19 angeordnet. Diese Unterlage wird von Hand mit einem Rändelknopf 8 (Figur 1), der die Bewegung der Unterlage 7 für die Scheibe 19 durch eine Verzahnung 9 (Figur 2) herbeiführt, in Drehung versetzt. Ein aus durchsichtigem Werkstoff bestehender, um das Scharnier 11 drehbarer und bei 12 einrastbarer Deckel 10 (Figur 1) schließt den Rahmen 6 ab und bildet den Schutz für die Scheibe 19. Der Deckel 10 enthält einen Schreibstifthalter 13 und einen Schreibstift 17 (Figur 2), der Aufzeichnungen auf der Scheibe 19 vornehmen kann. Der Schreibstifthalter 13 steht unter Federdruck und liegt ständig an dem Nocken 15 an, der sich um die Achse 16 dreht und mehrere Markierungen aufweist, die leicht mittels einer Rasteinrichtung 17 (Figur 2) eingestellt werden können.

Diese Markierungen entsprechen verschiedenen Arten der aufzuzeichnenden Registrierungen, und durch Drehung des Nockens 15 von einer Markierung auf eine andere wird der Schreibstift um einen bestimmten Betrag verlagert, damit die vorzunehmenden verschiedenartiaen Registrierungen unterschieden werden können. Die Verlagerung erfolgt auf einer im wesentlichen radial zur Scheibe verlaufenden Kurve.

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Die Verdrehung der Scheibe 19, durch die die Registrierkurve entsteht, wird mit dem Rändelknopf 8 vorgenommen, der mit einem Ritzel 20 drehfest verbunden ist.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann der Kassettenteil der Registriereinrichtung mit Rahmen und Deckel abnehmbar ausgeführt sein; an diesem Teil ist dann eine Ausnehmung 18 vorgesehen, durch die ein Teil des
Ritzels 20 freigelegt ist, damit diese Kassette nach dem
Einstellen der ührzeit unmittelbar ohne Hantierungen am
Schreibblatt in das Registriergerät gesetzt werden kann,
wobei die Drehung dann automatisch durch die Drehbewegung des in das Registriergerät eingebauten Uhrwerks und das
Ritzel 20 erfolgt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich immer dann benutzen, wenn die Registrierscheiben eines Registriergeräts verstellt werden müssen, insbesondere bei Kraftfahrzeug-Fahrtschreibern i der Fahrer, der sich von seinem Fahrzeug entfernt, kann auf diese Weise die verschiedenen Abschnitte seiner Arbeitszeit genau und ohne Beschädigung seiner Registrierscheibe aufzeichnen, und er kann außerdem die unbenutzten Scheiben sowie die Aufzeichnungen der vorangehenden 14 Tage, die er von Gesetzes wegen aufzubewahren hat, mit sich führen.

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Claims

E !LJL.3 ntansprüche

(l) Vorrichtung für die Aufbewahrung und den Transport von in Registriergeräten benutzten Registrierscheiben und für die Anfertigung von Aufzeichnungen von Hand auf diesen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander liegende, übereinstimmende Gehäuse (1, 5) für die Aufnahme unbenutzter und beschriebener Registrierscheiben (19) vorgesehen sind, und daß die beiden Gehäuse (1, 5) abnehmbar oder nicht abnehmbar mit einer Kassette verbunden sind, die eine von Hand verdrehbare Unterlage (7) für die Registrierscheibe (19) und einen Deckel (10) aufweist, in dem ein Schreibstift (14) angebracht ist, der von Hand mit Hilfe eines ITockens (15) verlagerbar ist, der mit Markierungen versehen ist, die den verschiedenen möglichen Stellungen des Schreibstiftes (14) entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (7) für die Registrierscheibe (19) von Hand mittels eines Rändelknopfs (8) über eine Zahnraduntersetzung (9, 20) verdrehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (14) durch einen Nocken (15) betätigbar ist, dessen Achse (16) an dem Deckel (10) der Kassette befestigt ist und dessen verschiedene Stellungen durch Bewirkung einer in dem Deckel (10) untergebrachten und in die Einkerbungen des Nockens (15) eingreifenden Feder festlegbar sind.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) mit einer Ausnehmung (18) versehen ist, die einen Teil des Zahnritzels (20) freigibt und die Kassette von der übrigen Vorrichtung abzunehmen erlaubt, um sie unmittelbar an das Registriergerät zu setzen, wobei die Drehung dann automatisch durch die Bewegung eines Uhrwerks erfolgt.

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